Bekir schreibt: Handelsblatt-Journalist Norbert Häring verweist in seinem Blog auf die Massentests in der anfangs stark von Corona betroffenen chinesischen Großstadt Wuhan. Dort wurden nach dem Ende des harten Lockdowns fast zehn Millionen Menschen auf das Virus getestet. Gesund, positiv Corona getestet – aber nicht ansteckend? weiterlesen
Archiv der Kategorie: Demokratie & Frieden in Gefahr
Querdenker Ballweg lud zum Treffen mit Reichsbürger ein
Welchen Teufel ritt Michael Ballweg, als er sich als Querdenker-Vertreter mit dem Reichsbürger “König Peter dem Ersten” traf? Er lud in einer Rundmail am 10. November wiefolgt zum Treffen ein: “Wir finden, es ist an der Zeit, dass wir uns nach neuen Möglichkeiten und anderen Strategien umsehen.” (heise) Ausgeschlossen ist, dass er Sympathie für die kruden Forderungen der Reichsbürger hegt. Das besagt die Stellungsnahme eines Querdenkers, der gleichfalls am Treffen teilnahm. (heise) Querdenker Ballweg lud zum Treffen mit Reichsbürger ein weiterlesen
Robert Koch Institut: Positiver Test heißt nicht unbedingt Infektiosität
Bekir schreibt:
„Bisher können Ärzte anhand eines PCR-Ergebnisses nur schlecht erkennen, ob die Patienten aktuell infektiös sind oder nicht. Mit einem neuen Verfahren soll sich das bis Jahresende ändern, kündigt das Robert Koch-Institut an.“[1]
Lothar Wieler stellte gestern der Öffentlichkeit stolz sein RKI (die oberste deutsche Seuchenbehörde) als Vorkämpfer an der wissenschaftlichen Corona-Front dar: Zusammen mit dem Konsiliarlabor der Charité in Berlin habe man einen Standard entwickelt, um die Viruslast von Corona-Patienten zu unterscheiden. (…) Anhand dieses Standards können Labore den cycle-threshold-Wert, kurz Ct-Wert, der PCR „eichen“, . Robert Koch Institut: Positiver Test heißt nicht unbedingt Infektiosität weiterlesen
Berliner Polizei misshandelt Abgeordneten des Deutschen Bundestages
Soweit ist es also gekommen in diesem Staat:
Der Bundestagsabgeordnete trug keine Maske, sein Attest wurde von der Berliner Polizei nicht aktzeptiert. Soweit so schlecht.
Einerseits ist im Video zu sehen, dass ein Abgeordneter des Deutschen Volkes – also ein ordentlicher Angehöriger der Legislative – von der Exekutive brutal misshandelt wird. Das allein ist schon widerlich.
Aber das ein Abgeordneter welcher Immunität genießt,
https://www.bundestag.de/services/glossar/glossar/I/immunitaet-245460
durch den Einsatz unmittelbarer körperlicher Gewalt durch die Polizei zu Boden gebracht und also misshandelt wird, ist eine Ungeheuerlichkeit. Denn das Nichttragen einer Maske stellt keine Straftat, sondern wenn überhaupt eine Ordnungswidrigkeit dar.
Wie unverhältnismäßig das brutale Vorgehen der Berliner Polizei aber tatsächlich ist, eröffnet sich schlaglichtartig vor dem Hintergrund der aktuellen Maßnahmen zum Infektionsschutz. Denn es ist eine offensichtliche Tatsache, dass der Infektionsschutz erst durch das Vorgehen der brutal agierenden Polizeibeamten ad absurdum geführt wurde – und eben noch nicht deswegen, weil der Bundestagsabgeordnete keine Maske trug.
Die unmittelbare körperliche Nähe der Polizeibeamten in Verbindung mit der Anwendung körperlicher Gewalt – schnelles Atmen, Schreien, Anfassen etc. – hätte alle daran beteiligten Personen durchseucht, wenn auch nur eine davon infiziert gewesen wäre.
Und das führt automatisch zur nächsten Schlussfolgerung. Denn keiner der dort so brutal vorgehenden Polizeibeamten war innerlich davon überzeugt, dass von SARS-CoV-2 für ihn persönlich irgendeine Gefahr ausgehen würde. Sonst hätten die den Bundestagsabgeordneten nämlich garnicht nicht angefasst, sondern selbst Distanz gewahrt. Niemand von denen ist schließlich lebensmüde.
Denkt man das aber weiter, dann drängt sich der starke Verdacht auf, dass die aus purer Lust an der Ausübung von Gewalt gegen vermeintliche oder tatsächliche politische Gegner so vorgehen. Wohin uns das führen wird kennen wir in Deutschland ja nun zur Genüge.
Das „Wunder von Madrid“
Bekir schreibt:
“– Wie die Infektionen trotz „Highlife“ sinken, titelte vorgestern die WELT [1].
„Forscher staunen und finden keine richtige Erklärung für das Phänomen: Im einstigen Corona-Epizentrum Madrid gehen die Zahlen rapide runter, obwohl Bars und Restaurants voll sind. Was macht die Stadt anders?“ Das „Wunder von Madrid“ weiterlesen
Mediale Panikmache wiederholt sich
Die mediale Panikmache stützt sich auf den Anstieg positiv Getesteter auf Intensivstationen. Gleichzeitig wird nicht darüber informiert, das die Anzahl belegter Betten auf den Intensivstationen gleich hoch blieb. Was heißt das? Die Patienten kamen mit schweren Erkrankungen ins Krankenhaus. Seit Mitte September haben sie sich zusätzlich mit dem SARS-Cov-2 infiziert.
Der Anstieg spiegelt die “Durchseuchung” der Intensivstationen und Gesellschaft wieder, weniger um vermehrte falsch-positive Testergebnisse. Das heißt konkret: Die Anzahl der “Coronatoten” (mit oder an SARS-CoV-2) wird steigen. Laut einer Studie des Max-Planck-Instituts könnten ab Anfang November 500 bis 800 Menschen pro Woche “im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion” (welt) sterben.
Bisher war das etwas “normales”. Früher hieß es Grippewelle. Auch deswegen starben im Winter pro Tag 500 mehr Menschen als im Sommer. Dies wird jetzt skandalisiert und die Gefahr einer expontiellen Entwicklung konstruiert. Diese Gefahr besteht aber nicht, weil es an multi-morbiden “Opfern” fehlt.
“Der Hamburger Pathologe Klaus Püschel, der alle in der Hansestadt Verstorbenen obduzierte, sagt, alle seien bereits vor der Infektion so krank gewesen, dass kein einziger das Jahr überlebt hätte.” (hinter-den-schlagzeilen)
Im Lockdown-Gebiet Rottal-Inn gibt es keine Probleme auf Intensivstationen
Prof. Dr. Christian Gleißner, Chefarzt Innere Medizin II, Rottal-Inn Kliniken, veröffentlichte folgende (mutige) Stellungsnahme zur Situation im Landkreis Rottal-Inn:
“Was die Politik sieht: Bundesdeutscher Spitzenreiter in der 7-Tage-Inzidenz SARS-CoV2-positiver PCRs (ein wesentlicher Grund: intensive Nachverfolgung von Kontakten). Konsequenz: seit 27.10.2020 Lockdown im gesamten Landkreis, Schulen und Kindergärten geschlossen, Gastronomie dicht.
Was die Medizin sieht: Unsere Klinik ist für einen November normal belegt. Seit ca. 3 Wochen liegen 3 Patienten mit COVID-19 intubiert auf der Intensivstation. Keine Anzeichen für ein Dekompensieren der medizinischen Versorgung. Konsequenz: Business as usual, aufmerksames umsichtiges Arbeiten, keine Panik.
Wann versteht unsere Politik, dass die Fixierung auf die PCR der falsche Weg ist?
Wer schützt uns Bürger vor den parlamentarisch nicht gedeckten Fehlentscheidungen unserer Politiker?”
Leopoldina: Steigende Fallzahlen könnten zu erhöhten Krankenstand und Sterblichkeit führen
Seit Monaten verfolge ich die gleichbleibende Auslastung der belegten Betten (21.600 belegte Betten, 20.000 freie Betten (inklusive Notreserve) in den Intensivstationen der Krankenhäuser. https://www.intensivregister.de/#/intensivregister
Obwohl es dort seit Mitte September immer mehr positiv getestete Schwerkranke gibt, führt der Anstieg zu keinen dementsprechenden Ausschlag bei den belegten Betten. Das heißt: Die “Covid-Patienten” fingen sich den Virus erst in der Intensivstation ein. Sie leiden an anderen Erkrankungen, die überhaupt erst zu der intensivmedizinischen Behandlung führten! Warum werden die Schwerkranken nicht von der Bundesregierung ausreichend geschützt?
In einer Erklärung der Präsidentin der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der Präsidenten der Fraunhofer-Gesellschaft, der Helmholtz-Gemeinschaft, der Leibniz-Gemeinschaft, der Max-Planck-Gesellschaft und der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina wurde dieser Fakt jetzt auch bestätigt: Dort wird eine “Fortsetzung der Exponentialfunktion bis Ende November 2020″ grafisch veranschaulicht, um Angst und Schrecken zu verbreiten. Diese steigende Anzahl von positiv-getesteten Menschen “kann” zu einer Überlastung der Krankenhäuser führen:
“Seit einigen Wochen ist ein dramatischer Anstieg der COVID-19-Fallzahlen in Europa zu verzeichnen (siehe Abbildungen 1 und 2) . Am 21. Oktober 2020 hat die Anzahl neuer Infektionen innerhalb von 24 Stunden in Deutschland erstmals die Marke von 10.000 überstiegen. Dieser Anstieg ist aufgrund der hohen Fallzahlen an vielen Orten nicht mehr kontrollierbar. Dies kann eine beträchtliche Zahl von Behandlungsbedürftigen in den Krankenhäusern und einen starken Anstieg der Sterbezahlen zur Folge haben (siehe Abbildung 3). Eine solche Entwicklung findet in mehreren Nachbarstaaten bereits statt.” https://www.leopoldina.org/uploads/tx_leopublication/2020_Gemeinsame_Erklaerung_zur_Coronavirus-Pandemie.pdf
Wenn es irgendein wirkliches Anzeichen einer Überlastung gäbe, hätten sie es sicher in ihrer Erklärung reingepackt.
Ärzteverbände kritisieren zweiten Lockdown – werden Medien darüber berichten?
Der “Businessinsider” meldete scharfe Kritik der Ärzteverbände an den kommenden Regierungsmaßnahmen. Statt der alleinigen Fokussierung auf die positiven Testergebnisse, sollten weitere Parameter bei der Einschätzung der Lage berücksichtigt werden, “Anzahl der durchgeführten Tests, stationäre und intensivmedizinische Behandlungskapazitäten”. Statt eines zweiten Lockdowns sollte die Regierung die Risikogruppen besser schützen, zum Beispiel:
- Besucher in Altersheimen, Krankenhäuser haben nach einem „Schleusen“-Modell nur nach negativem Antigen-Schnelltest Zutritt.” Dort werden alle Beschäftigte und Besucher mit speziellen “FFP2-Masken” ausgestattet.
- Unterstützung von Risikogruppen, die zuhause bleiben und sich abschotten, durch Nachbarschaftshilfen.
Werden die Regierungs- und Konzernmedien über die Stellungsnahme informieren?
Kein Anstieg der belegten Betten auf Intensivstationen
Die Seite https://www.intensivregister.de/#/intensivregister informiert aktuell über die Lage in den deutschen Krankenhäusern: Freie und belegte Betten in den Intensivstationen, sowie die “Notreserve”:
- Die freien Betten blieben bis vor kurzem gleich hoch, obwohl die “covid-patienten” auf 1.326 (26. Oktober) in den letzten wochen anstiegen.
- Seit kurzem fallen die freien Betten, dafür steigt aber die “Notreserve”. Das heißt: Freie Betten werden abgebaut und in die “Notreserve” gegeben. Ist mangelnde Auslastung und Kosten für freie Betten der Grund, mitten in der “Pandemie”?
- Die Anzahl der belegten Betten ist stabil, seit Monaten, bei 21.000. Es wird deutlich: Es gibt keine tödliche Pandemie, ansonsten wären die belegten Betten längst massiv angestiegen. Es könnte aber sein, dass schwererkrankte und multi-morbide Patienten, die auf der Intensivstation liegen, sich seit neuestem zusätzlich mit dem Coronavirus infizieren.
Es gibt keinen Grund für die Panikmache von Politik und Medien.