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Faktencheck KKK – Was taugen Kolenda, Kekule und Karlchen als Corona-Kritiker?

Sicherheit & Wirksamkeit der Corona-Impfstoffe
– bröckelt das Lager der Kritiker und warum?

Klaus-Dieter Kolenda hat bei zwei für kritische Artikel bekannten Portalen (Overton-Magazin und Telepolis vom Heise Verlag) einen Dreiteiler veröffentlicht:
Im ersten Teil [1] [2] geht es um die Sicherheit der Corona-Impfstoffe, im zweiten Teil um deren Wirksamkeit [3] [4] und im dritten Teil um  die die aktualisierte Impfempfehlung der STIKO [5] [6].

Kolenda (81 Jahre alt) ist Arzt und pensionierter Professor. Er hat z.B. zu 9/11 oder zum Einsatz der hochgiftigen Uran-Munition (DU) etliche kritische Artikel geschrieben, [7].
In Sachen Corona-Impfung ist er allerdings – wie der ebenfalls sonst eher kritische Prof. Kekulé – nur mit kleinen Abstrichen nahezu voll auf Linie des offiziellen Narrativs und somit voll des Lobes zu Sicherheit und Wirkung.

Haben die beiden etwa Kenntnisse, die uns „Laien-Kritikern“ entgangen sind?
Oder haben die beiden selber (oder Kollegen, denen sie loyal verbunden sind) auch Impfungen verabreicht und reden sich das Ergebnis schön, um Haftungsfragen weiträumig im Vorfeld abzuwehren?

Am stolzen Ärztestand ließen die Impfrechts-Gestalter nämlich eine viel größere Haftung hängen als am eigenen Stand der Politiker oder den Leuten der Pharmabranche – wehrt sich der  Ärzte-Stand geschlossen-solidarisch und standhaft-trotzig gegen die A….-Karte nach dem Motto
„Was andere zu ihrem Vorteil wollten und durchdrückten, werden wir bestimmt nicht zu unserem alleinigen eigenen Schaden schlecht reden“?

Warum nur an der Oberfläche kratzen?

Man wird letzteren Eindruck nicht los, denn schon im Oktober 2022 (das große Impfen / Boostern endete bereits im 1. Quartal 2022!) hatte Prof. em.  Kolenda eine wesentliche Kritik an der mRNA-Impfung junger Menschen geäußert, verpackt in einer insgesamt aber positiven Beurteilung, bei der er bis heute bleibt, weil er die Selbstdarstellungen von RKI und PEI kaum hinterfragt [8].
An der schmalen Bandbreite seiner Kritik hat sich in seinen neuen Aufsätzen nichts geändert.

Die Empfehlung zur Durchführung einer Impfung zur Prävention gegen Covid-19 beruhe vor allem auf einer individuellen Risiko-Nutzen-Abwägung. Dabei spiele die Sicherheit der Impfung eine entscheidende Rolle.
Eine Impfung mit mRNA-Vakzinen gegen Covid-19 bei gesunden Kindern und Jugendlichen und ebenfalls auch bei gesunden Männern unter 30 Jahren halte er „weiterhin für fragwürdig“ – da Myokarditis nach Impfung mit mRNA-Vakzinen gehäuft auftrat.
Gehäuft meint: gemessen an den „Hintergrundinzidenzen“,  also: zu viel Schadens-Risiko im Vergleich zu einem absehbar bescheidenen Nutzen dieser Altersgruppe.

Mit der kritischen Haltung zur Corona-Impfung für jüngere Menschen ist Kolenda übrigens weit davon entfernt, ein Rebell zu sein:
STIKO-Chef Thomas Mertens sträubte sich lange mit einer Impf-Empfehlung; im November 2021 äußerte er sogar in einem in einem Podcast der »Frankfurter Allgemeinen Zeitung«, wenn er ein sieben- oder achtjähriges Kind hätte, würde er es »wahrscheinlich jetzt nicht impfen lassen«. Nun räumte Mertens ein, mit seiner persönlichen Aussage zur Ablehnung einer Kinderimpfung gegen Corona einen Fehler gemacht zu haben,
… meldete der SPIEGEL im Dezember 2021, nachdem Mertens von allen möglichen selbsternannten Corona-Experten – meist Politikern – für seine fehlende Linientreue abgewatscht worden war, [9].

Je gefährlicher eine Seuche, desto stärker der Sachzwang, Impfrisiken hinzunehmen – im aktuellen Teil 3 übernimmt Kolenda aus dem von ihm gelobten Corona-Buch von Karl Heinz Roth (ein Mediziner, Historiker und Sozialwissenschaftler) die Einschätzung:
“Covid-19 schwerste Atemweg-Pandemie seit Spanischer Grippe”
Der gute Herr Roth mag üppiges Zahlenmaterial in seine Vergleiche einbezogen haben, aber Kolenda schweigt zu Roths Umgang mit der altbekannten An-oder-nur-mit-Corona-verstorben-Problematik.

Ebenso Prof. Kekulé: Obwohl er immer wieder kritische Einwürfe lieferte und damit bei den Narrativ-Wächtern aneckte, gab und gibt er sich davon überzeugt, dass die Corona-Impfung unterm Strich eine gute, nützliche Sache sei. Kritische Einwände, die nicht von ihm selber oder „ebenbürtigen Kollegen“ stammen, schiebt er ohne große Begründung schnell mal verächtlich in die Ecke der Verschwörungstheoretiker und Schwurbler.
Versuche, ihn einem der zwei widerstreitenden Lager zuzuordnen, scheitern regelmäßig. Vielleicht legt er es genau darauf an, um allen zu zeigen, dass er als größter aller Weisen über den Dingen steht?
Auf mich macht das eher den Eindruck von Sprunghaftigkeit und Inkonsequenz als von Weisheit.
Sozusagen ein unberechenbares Chamäleon – aber eines, das immerhin laufend interessante Details liefert und darunter eben auch viele, die kritische Geister zum Weiterdenken anregen – und dies manchmal mehr als ihn selber?

Im Januar 2023 besprach er in seinem MDR-Podcast Nr. 336 zu Corona [10] eine Studie der Uni Erlangen-Nürnberg, die einen bemerkenswerten und auch für Kekulé neuen Effekt festgestellt hatte, was die Zusammensetzung unserer Antikörper nach mehrfacher mRNA-Impfung angeht.

Späte Impf-Folgen: lange geleugnet, jetzt doch erwiesen

Bei der Impfung mit dem BioNTech-Impfstoff kommt es Monate später nämlich zu einem merkwürdigen „Klassenwechsel bei den Immunglobulinen“. – Das (geimpfte) Immunsystem hält sich quasi selber für überaktiv und leitet Gegenmaßnahmen (eine Art Selbst-Abschwächung wie die Desensibilisierung bei Allergikern) ein!
Das war unerwartet – und das genaue Gegenteil der gewollten Impfwirkung: Impfungen (traditionell oder per mRNA) sollen für Fremdköper sensibilisieren und die Abwehr stimulieren.
(Die Sensibilisierung soll in zeitlicher Hinsicht möglichst lange halten, ohne vom Ausmaß her in eine Über-Sensibilisierung auszuarten.)

Die offensichtliche und rätselhafte Überreaktion im Immunsystem der mehrfach Geimpften dürfte (schon Anfang 2022, also ein Jahr vor der genannten Uni-Studie) der Hauptgrund für das fast abrupte Ende der Boosterei gewesen sein. Sparsameres Impfen verhinderte somit vielleicht die eine große Katastrophe (immerhin), ist aber längst nicht die Lösung aller von Kekulé angesprochenen Probleme:
Spike-Proteine und Nano-Partikel bleiben viel länger im Körper als das zuvor angekündigt / versprochen worden war, so die zweite und viel heiklere Neuigkeit, der man nicht mit einer Erhöhung der Impf-Abstände begegnen kann, weil sie schon beim ersten Stich greift.

Sind diese Stoffe die Ursache rätselhafter Schädigungen?

Die (angebliche) Wirkungsdauer des Impfschutzes schrumpfte jedenfalls im Laufe der Zeit in den offiziellen Verlautbarungen – von anfangs deutlich über einem Jahr auf zuletzt nur noch wenige Wochen.
Kaum zu glauben, dass parallel hierzu die wissenschaftlichen Gewissheiten in so vielen kleinen, aber schnell aufeinander folgenden Schritten gebröckelt sein sollen. Eher ist zu befürchten, dass eine von Anfang an unklare, zweifelhalfte Wirkungsdauer zuerst aufgebauscht  und hoch-gehievt worden war und man dann die falsche Fassade parallel zum Werben fürs Boostern (Beginn in Israel: Mitte 2021, Deutschland: in Ende 2021) selber Stück für Stück abbaute, um Propaganda für immer-noch-einen-Stich-mehr – in immer kürzeren Abständen –  machen zu können.

Widerlegtes Märchen von den
nur (fast) sofort oder nie eintretenden Nebenwirkungen

Während also die behauptete Schutz-Wirkungsdauer schrumpfte, erwiesen sich die Träger der Nebenwirkungen als putzmunter und (siehe den späten „Klassenwechsel bei den Immunglobulinen“) sogar als deutlich langleber als der Impfschutz!

Und mal ganz grundlegend gefragt: Wie praktikabel und hilfreich kann eine Impfung überhaupt sein, wenn sie (aus Wirksamkeits-Gründen) in ganz kurzen Abständen wiederholt werden müsste, dies aber aus Sicherheitsgründen (Umkippen in eine Impf-Überreaktion) gerade unterbleiben muss?

Dieses Problem hat die (Fach-)Welt spätestens seit der Studie Anfang 2023 auf dem Schirm, vermutlich aber schon ein Jahr zuvor, denn das plötzliche Ende des kurz zuvor noch heiß beworbenen Dauer-Boostern wird wohl (Haftungsangst-)Gründe gehabt haben.
Sehr auffällig verloren nämlich nach der Booster-1-Welle viele stramme Impfwerber sowohl ihren offenen Hass gegen Ungeimpfte als auch ihre Angst vor hohen Inzidenzen. Fürchteten sie etwa auch das große Impfsterben? Oder ein kleineres / mitteleres, aber jedenfalls eines, für das man gerade sie zur Verantwortung ziehen würde?

Und faktenbasierte, politsch aber völlig unerwünschte Impf-Zweifel gab es noch ein Jahr früher, im ersten Impfjahr: 2021.

Zwei von vier zugelassenen Gentechnikprodukten: untragbar!
– ziehen die zwei Herren Professoren keine Schlüsse daraus?

Dass es „in Deutschland seit Anfang/Mitte 2022 zu einem faktischen Stopp der Verimpfung der Vektor-Impfstoffe zugunsten der mRNA-Impfstoffe“ gekommen ist, scheint Kolenda als normale, funktionierende Fehlererkennung und -beseitigung zu betrachten, die keiner näheren kritischen Analyse bedarf.

Dabei hatten (und behielten!) beide Arten eine Zulassung und auch die Vektor-Impfstoffe definiert das Deutsche Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) noch heute als „gentechnisch veränderte und damit harmlose Viren, die als Vektor dienen, um das genetische Material eines Erregers in Zielzellen einzuschleusen. Das eingeschleuste Erbmaterial kann dem Körper eine Infektion vorgaukeln und löst die Produktion von Antikörpern aus.“

Außerdem verwechselt er die Jahreszahlen: Anfang/Mitte 2022 war der ganze Impf-Spuk samt Boostern nämlich schon wieder vorbei.
Der Vektorimpfstoff der Firma AstraZeneca wurde schon im Frühjahr 2021 aus dem Verkehr gezogen (als ganz am Anfang der Impferei zu viele „privilegiert“ geimpfte Krankenschwestern an Hirn- u.a. Thrombosen starben). Der Vektorimpfstoff von Johnson & Johnson (J&J) kam mit Verspätung auf den deutschen Markt (als in den USA schon über den Rückzug des dort etwas früher zugelassenen Stoffes diskutiert wurde!) und „verschwand“ daher in Deutschland nach kurzer Zeit im Sommer 2021 schon wieder.

Jenseits aller Zahlen:
Wo bleibt Kolendas Kritik an politischer Manipulation?

Was Kolenda schönfärberisch einen „faktischen Stopp der Verimpfung“ nennt, war eine Katastrophe, die zu einer Aufhebung der Zulassung und einer gründlichen Aufarbeitung hätte führen müssen. Beides unterblieb im Einvernehmen von Behörden und Konzernen unter dem Feuerschutz der Medien – weil schlechte Presse nicht gewollt war, denn das angeblich alternativlos nützliche und notwendige Impfen sollte auf Teufel komm raus im Blindflug weitergehen, dann halt mit nur zwei statt vier Gen-Stoffen.

Trotz des hastig-lautlos unter den Teppich gekehrten Fiaskos mit AstraZeneca und J&J ging kurz danach im Sommer 2021 und wider besseres Wissen (!) eine Hetzkampagne gegen Ungeimpfte los:
Unter dem Motto der herbeigelogenen „Pandemie der Ungeimpften“ wurden mRNA-Zweifler fast wie mittelalterliche Ketzer behandelt.

Doch das Heils-Versprechen einer Herdenimmunität (im Sinne eines Ansteckungsschutzes, der alle Herdenmitglieder moralisch zum solidarischen Mit-Impfen verpflichte) war von Anfang an nicht zu halten gewesen, so der dazu befragte Kekulé in einem MDR-Artikel vom Dezember 2022, [11].
Der MDR beschäftigte sich dort mit der Debatte um Fremdschutz und den (mutwillig geschürten falschen) Hoffnungen auf Herdenschutz, den es nie gab.

Kekulés Dissidenten-Rolle :
Nur Koketterie, die am Ende politisch korrekt bleiben will?

Bei Atemwegsinfektionen gebe es kein einziges Beispiel, dass dies gelungen sei. Doch seine frühe Einschätzung sei vor allem auf Kritik gestoßen, so Kekulé, der sich hier wieder mal in der Opfer-Rolle des frühen wissenschaftlichen Durchblickers und Dissidenten sonnt, obwohl er einfach nur auf einen damals schon längst gesicherten Stand der Wissenschaft hingewiesen hatte.

Denn das Drängen zum solidarischen Mitimpfen in 2021 entsprang keiner hochgelehrten Wissenschafts-Diskussion zwischen Prof. Kekulé und seinen (fachlichen) Kritikern – sondern war eine plumpe politische Propagandawalze, mit der Merkel und Medien ihre angeblich unbestreitbaren Alarm-Wahrheiten unters Volk brachten und widerspruchslosen Gehorsam verlangten – vielen Promis wurde sogar aktive Zustimmung abverlangt (Stichwort Joshua Kimmig).

Mit politischen Dissidenten will Kekulé aber ganz offensichtlich nichts zu tun haben – das ist sein gutes Recht, aber sein oft schneller und pauschaler Griff zur Schwurbler-Keule verliert dadurch an Glaubwürdigkeit und weckt sogar den Verdacht, hier wolle einer mit „limited hangout“ kritische Geister einfangen, um sie zu zähmen.

Kekulés Schwurbler-Keule: gerne gegen kritische Bürger
– Kollegen-Schelte bleibt aber verpönt

Die Virologin Prof. Melanie Brinkmann, eine von Merkels handverlesenen Wahrheits-Verkündern, hat sich wie Drosten inzwischen aus dem öffentlichen Rampenlicht zurückgezogen.
Dort stand sie im Februar 2021 und plädierte – zur Erreichung der doch nur imaginären Herdenimmunität – für harte Maßnahmen bis eine Ziel-Inzidenz von 10 erreicht sei – die damals „aktuelle Ziel-Inzidenz von 50 sei immer noch zu hoch“, [12].

Pech für den Kompetenz-Anspruch der Frau Professorin: Die Marke von 50 konnte nur im Sommer 2021 kurz mal unterschritten werden – und doch war die Politik so keck gewesen, schon im Frühjahr 2021 Lockerungen einzuführen. Seit Herbst 2021 stiegen die Inzidenzen aber wieder – sogar auf drei- und vierstellige Werte, während das Interesse (und die Angst davor) ins Bodenlose sank, [13].

Mit der Null-Covid- bzw. Zero-Covid-Strategie war sie also krachend gescheitert – fundierte Selbstkritik und auch Kritik von Kekulé (am selbstbewusst ausgeübten Belehrungs-Monopol der Frau Prof.  in Sachen fingierter Herdenimmunität) sucht man im Netz allerdings vergebens.

Google findet zwar noch die alten Aussagen Brinkmanns, aber sucht man nach dem Scheitern von Null- bzw. Zero-Covid, dann erscheinen erst mal jede Menge Artikel zu China …

Meldung von Impfschäden als formale Pflicht
– unterlaufen durch tatsächliche Fehl-Anreize?

„Ärztinnen und Ärzte sind gesetzlich verpflichtet, Nebenwirkungen und Impfkomplikationen- und das sind gesundheitliche Beschwerden, die über das übliche Ausmaß einer Impfreaktion hinausgehen und nicht evident auf andere Ursachen zurückzuführen sind- namentlich dem zuständigen Gesundheitsamt zu melden, das diese wiederum unverzüglich und in anonymisierter Form an das PEI weiterleitet.“

Damit will Kolenda andeuten: Das PEI erhält eher zu viel als zu wenige Meldungen, denn an der akkuraten tatsächlichen Befolgung der formal bestehenden Pflicht äußert er keinerlei Zweifel.
Er unterschlägt aber die fehlenden bzw. Fehl-Anreize für die Ärzte, dieser Pflicht wirklich nachzukommen:

  •  Fürs Impfen gibt es gutes Geld, das Melden von Schäden ist dagegen zeitaufwändige Bürokratie ohne Honorar
    .
  •  Meldet ein Arzt Schäden seiner Patienten, bringt er den impfenden Arzt (also sich selber oder Kollegen, denen er sich im Zweifel loyal verbunden fühlt) in Haftungsgefahren
    .
  •  Ein akribisches Melden war politisch gar nicht gewollt, das konnte jeder Laie bemerken – nicht nur aus Lauterbachs „nebenwirkungsfrei“-Sprüchen und Merkels Maxime („Die Pandemie ist vorbei, wenn ein Impfstoff da [und in den Körpern der Menschen] ist“)

Sicherheit oder Scheuklappen:
Kolenda und die Übersterblichkeit

Die vermeintlich viel zu vielen Meldungen hat das PEI stark gefiltert – aber nicht anhand präziser Kausalitäts-Prüfungen in jedem Einzelfall (und schon gar nicht mit Obduktionen, obwohl Fachleute es dringend anrieten), sondern mit statistischen Methoden. Wenn man diese Beschränkung auf die statistische Schiene für ausreichend hält, dann hätte man aber auch auf die statistischen Erkenntnisse von Prof. Kuhbandner [14] eingehen müssen – dieser Name erscheint aber erst in den Leserkommentaren.

Entsprechend erwähnt Kolenda nur „Geburtsfehler“ (als „selten“ bis „sehr selten“); der Anstieg der Totgeburten und der Rückgang der Geburtenzahlen sind kein Thema für ihn. Zwar handelt es sich um allgemeine Zahlen (nicht impfbezogen), aber das Virus kann es nicht gewesen sein (insofern ist man sich einig) und alternative Ursachen außer der Impfung kann keiner nennen. Florian Schilling hat gerade einen allgemeinverständlichen Aufsatz zum Thema veröffentlicht:
Geburtenrückgang und Impfung: mögliche Zusammenhänge, [15].

Ebenfalls erst in den Leserkommentaren: das Wörtchen „Übersterblichkeit“ – wer Sicherheit thematisieren will, aber da einen Bogen drum macht, obwohl andere Professoren ausführlich das Thema behandelt haben, hat einen einseitigen und / oder sehr oberflächlichen Blick aufs Thema.

Impfschäden: weitere (systematische) Untererfassungs-Fehler

Der wichtigste, ganz frühe, aber leicht vermeidbar gewesene:
Wenn die Impfung eine positive Wirkung hat, dann stellt sie sich natürlich erst nach ein paar Tagen oder Wochen ein.
Das kann man aber nicht im Umkehrschluss von Impf-Nebenwirkungen und -schäden sagen, dennoch:
Starben frisch Geimpfte innerhalb von zwei Wochen, dann waren es für die Statistik ungeimpft Verstorbene!

Der Effekt war mancherorts und zeitweise so gravierend, das Schlagzeilen wie „Steigende Impfzahlen führen zu steigenden Sterbezahlen bei Ungeimpften“ inhaltlich gerechtfertigt waren – natürlich nur als eindeutige Korrelation in einer schrägen Statistik, nicht als Kausalitäts-Nachweis.

Kekulé wird im aktuellen MDR-Podcast Nr. 353 vom Moderator nach seiner Deutung einer heiklen Merkwürdigkeit gefragt [16]:
4,1% der Chargen sorgten für 71% der Komplikationen, laut einer neuen dänischen Studie. „Ja, das kann man kurz machen“ – so leitet Kekulé ironischerweise seine dann doch überlange Antwort ein, die der Moderator nicht unterbricht und am Ende auch nicht weiter hinterfragt.

Die Seriösität der Dänen und ihrer Studie bestreitet Kekulé nicht. Auch räumt er ein, dass das beliebte Argument „Eine Korrelation ist nicht unbedingt eine Kausalität“ nicht mehr so einfach von den Lippen gehen kann, wenn Schadensmeldungen sich bei wenigen bestimmten Chargen konzentrieren und sich dort auffällig häufen.

Chargen-Pannen oder heimliche Menschenversuche?

Er verweist auf Dosierungsprobleme bei der Produktion und (Beimischung von Lipiden und weiteren Zusatzstoffen), ist aber weit davon entfernt, über reine Pannen hinaus an eine gezielte Absicht zu denken – das dürfte ihm vermutlich zu verschwörungstheoretisch sein.

Nun denn, aber für eine gezielte Absicht, dem Problem der gravierend unterschiedlichen Qualitäten verschiedener Chargen nachzugehen, war (schon lange vor der dänischen Studie) genug Zeit gewesen, die jedoch ungenutzt verstrich:
Im September 2021 z.B. meldete das Ärzteblatt:
„Moderna-Ampullen in Japan mit Edelstahlpartikeln verunreinigt“, [17].

Moderna beschwichtigte, aber „Japan hatte vergangene Woche drei ganze Chargen mit gut 1,6 Millionen Dosen des Coronaimpfstoffs von Moderna aus dem Verkehr gezogen, nachdem in einigen Ampullen „Fremdstoffe“ festgestellt wurden. Das japanische Gesundheitsministerium untersucht zudem einen möglichen Zusammenhang zwischen den verunreinigten Moderna-Ampullen und dem Tod von zwei Männern.“

Bei Auffälligkeiten wird die ganze Charge (sowie auch gleich die zwei „Nachbar“-Chargen!) zurückgerufen – von dieser frühen amtlichen japanischen (Über-?)Vorsicht erfuhr das westliche Publikum kaum etwas – an eine Nachahmung der vorsichtigen Vorgehensweise oder wenigstens eine intensive Erforschung des Problems (der gravierend unterschiedlichen Qualitäten verschiedener Chargen) dachte man offensichtlich nicht.

Dabei hätte die überschnelle Zulassung der Impfstoffe mit all ihren Merkwürdigkeiten und Risiken [18] Anstoß genug sein müssen, wenn Volkswohl und Volksgesundheit wirklich die lauteren obersten Ziele gewesen wären, wie man es dem Volk einredete.
Jedoch ist viel zu viel von dem, was uns als Pannen von Unwissenden und als fehlerträchtige Hektik aus Zeitnot verkauft wird, inzwischen als planmäßiges Fehlverhalten entlarvt worden [19]!

Forschungs-Vorschläge für Kolenda und Kekulé:

Das US-Militär bestätigt sprunghaften Anstieg an Myokarditis ab mRNA-Kampagne, beharrt aber bisher noch darauf, dass der Anstieg von der Infektion und nicht der Injektion komme, [20].

Die Corona-Impfkampagne verursachte einen 338-fachen Anstieg an 2021 in den USA als unerwünschten Impfreaktionen gemeldeten erworbenen Immunstörungen, (also Krebserkrankungen und AIDS); bei etlichen anderen Krankheiten geht es um rund 20-fache Anstiege, [21].

Karl Lauterbach und der Long Drink namens Corona

Auch Lauterbach spricht laut ZDF vom März 2023 inzwischen von schweren Impfschäden.
Sie kämen in der Größenordnung von 1 zu 10.000 vor.
Lauterbach kündigte vor einer Woche im ZDF-Interview ein Hilfsprogramm für Betroffene an.

Dabei sprach er früher mehrfach von einer nebenwirkungsfreien Impfung. “Impfungen sind halt mehr oder weniger nebenwirkungsfrei”, erklärte er. Erst in einem Tweet, dann in der ARD. “Die Leute, die sich jetzt nicht impfen lassen wollen, das sind zum Teil Opfer der schäbigen Desinformationen in den sozialen Medien gewesen”, sagte er im Februar 2022.
… und ätzte damit gegen Bedenken, die 2023 dann als Bumerang auf ihn zurückkamen, [22].

Die Begeisterung der Impfgeschädigten über den „Bekehrten“ hielt sich aber schon damals (März 2023) in Grenzen: Post-Vac-Syndrom: Warum Betroffene von Lauterbach enttäuscht sind, [23].
Der Antrag ener Interviewten auf Anerkennung eines Impfschadens wurde vom Versorgungsamt abgelehnt – im Gutachten hieß es: International gäbe es kein Signal für anhaltende Beschwerden. Das würde bedeuten, dass es Post-Vac eigentlich nicht gäbe.

Rückzugsgefecht? – Lauterbachs neue Parole:
Statt nebenwirkungsfrei gilt jetzt übersterblichkeitsfrei

Im Mai 2023 antwortete Lauterbach einem AfD-Abgeordneten:
„Die Übersterblichkeit wird wissenschaftlich natürlich untersucht von den Fakultäten, den deutschen Fakultäten. Sie wird untersucht durch die Wissenschaftler, die sich also mit dieser Debatte seit langer Zeit international beschäftigen. Die deutsche Übersterblichkeit wird ja auch untersucht von internationalen Arbeitsgruppen.“

Ohne danach gefragt worden zu sein, gab sich Lauterbach allerdings sicher, dass es keinen Zusammenhang mit den Corona-Impfungen geben könne:

„Falls Sie hier darauf hinweisen wollen, dass es möglicherweise so wäre, dass die Übersterblichkeit durch die verabreichten Impfungen entstanden ist: Dafür haben wir keinerlei Hinweise, das ist medizinisch nicht plausibel. Das ist eine gefährliche Räuberpistole. Ich würde Sie daher bitten, nicht in diese Richtung auch nur zu gestikulieren.“

Ebenso behauptet er, dass durch die Regierungs-Maßnahmen Hunderttausende Menschen gerettet worden seien, die sonst gestorben wären – Übersterblichkeit reduziert sich für Lauterbach darauf, dass kranke Menschen seltener (und damit manchmal zu spät) zum Arzt gegangen seien.

Norbert Häring forschte nach und es stellte sich heraus [24]:

Das Ministerium konnte keine einzige laufende oder abgeschlossene Untersuchung nennen, die die Behauptung Lauterbachs stützen würde, dass die Übersterblichkeit im letzten Jahr und bis heute von den Fakultäten und Universitäten intensiv untersucht werde. Lauterbach hat seinem Ruf als Lügenbaron und Hochstapler wieder einmal alle Ehre gemacht.

Folge von Virus-Infektion oder von mRNA-Injektion:
Post-Covid oder Post-Vac?

Anders als der MDR meidet der SWR allzu viel Betroffenen-Sicht: Post-Vac-Symptome treten später und intensiver als Impf-Reaktionen auf, seien als Phänomen aber noch wenig erforscht, [25].

Das Risiko für Long-Covid sei wesentlich höher als für Post-Vac, über dessen genauen Ursachen bisher nur spekuliert werden könne
(Motto: es wird doch wohl nicht die Impfung selber gewesen sein?)

Von Long-Covid seien laut WHO zehn bis 20 Prozent der Genesenen betroffen. Dagegen gebe es laut Paul-Ehrlich-Institut (PEI) nur 0,29 (registrierte) Verdachtsfälle von schwerwiegenden Nebenwirkungen pro 1000 Impfungen.
Wirklich langanhaltende Symptome (wie beim Post-Vac-Syndrom) sollen seltener sein, ohne dass das PEI konkrete Zahlen zum Post-Vac-Syndrom nennt.

Man weiß also nicht viel, aber genug, um das Post-Vac-Problem herunterspielen zu können – dabei dürfte jedenfalls in Europa die Zahl der Geimpften viel höher sein als Zahl der Genesenen…

Und überhaupt: Wie man Post-Covid von Post-Vac unterscheiden kann, bleibt wohl offen – über Post Covid kann man also auch nicht wesentlich mehr wissen als über Post Vac. Die hohe Quote bei Post-Covid nährt den Verdacht, diese Diagnose sei genehmer und werde großzügiger gestellt…

Quellen:

[1] https://overton-magazin.de/top-story/wie-sicher-sind-die-zugelassenen-covid-19-impfstoffe/
[2] https://www.telepolis.de/features/Was-wir-Mitte-2023-ueber-die-Sicherheit-und-Wirksamkeit-von-Covid-19-Impfstoffen-wissen-9195949.html
[3]  https://overton-magazin.de/top-story/wie-wirksam-sind-die-zugelassenen-covid-19-impfstoffe/
[4] https://www.telepolis.de/features/Gute-Wirksamkeit-der-Covid-19-Impfstoffe-gegen-schwere-Krankheitsverlaeufe-9195954.html
[5] https://overton-magazin.de/top-story/wie-sieht-die-aktualisierte-impfempfehlung-der-staendigen-impfkommission-gegen-covid-19-aus/
[6] https://www.telepolis.de/features/Staendige-Impfkommission-Aktualisierte-Impfempfehlung-zu-Covid-19-9212539.html
[7] https://www.nachdenkseiten.de/?gastautor=klaus-dieter-kolenda-2
[8] https://www.telepolis.de/features/Zur-Sicherheit-der-fuenf-zugelassenen-Covid-19-Impfstoffe-7323510.html?seite=5
[9] https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/stiko-chef-mertens-bedauert-persoenliche-aussage-zur-kinderimpfung-a-891f960b-c6a0-4b31-b239-8b67e1f222d3
[10] https://www.mdr.de/barrierefreiheit/kekule-corona-kompass-dreihundertdreiunddreissig-100.html
[11] https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/panorama/corona-impfung-wirkung-kritik-ungeimpfte-100.html
[12] https://www.deutschlandfunk.de/corona-strategie-virologin-brinkmann-die-menschen-brauchen-100.html
[13] https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1192085/umfrage/coronainfektionen-covid-19-in-den-letzten-sieben-tagen-in-deutschland/
[14] https://friedensblick.de/33062/unstatistik-das-neue-wort-fuer-unerwuenschte-statitistik-zu-impftoten/
[15] https://multipolar-magazin.de/artikel/geburtenrueckgang-und-impfung
[16] https://www.mdr.de/barrierefreiheit/podcast-kekules-corona-kompass-dreihundertdreiundfuenfzig-100.html
[17] https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/126912/Moderna-Ampullen-in-Japan-mit-Edelstahlpartikeln-verunreinigt
[18] https://friedensblick.de/31576/risiken-experimenteller-corona-impfstoffe/
[19] https://friedensblick.de/33629/wichtigstes-impfdruck-argument-herbeigelogen-weil-abo-laengst-geplant-war/
[20] https://tkp.at/2023/07/24/us-militaer-bestaetigt-sprunghaften-anstieg-an-myokarditis-ab-mrna-kampagne/
[21] https://tkp.at/2023/07/24/corona-impfkampagne-verursachte-338-fachen-anstieg-von-krebserkrankungen-und-aids/
[22] https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-impfschaden-laschet-lauterbach-haftung-100.html
[23] https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/corona-impfung-post-vac-syndrom-102.html
[24] https://norberthaering.de/news/lauterbach-uebersterblichkeit/
[25] https://www.swr.de/wissen/post-vac-syndrom-wie-gefaehrlich-ist-long-covid-nach-impfung-102.html

Der Lauterbach des Jahres: “Woher kommen die Viren nach einer mRNA-Impfung?”

Herr Reitschuster war so nett, den neuesten Lauterbach ins Netz zu stellen:

Gesundheitsminister Prof. Dr. Lauterbach wörtlich, Zitat:

“Bei Geimpften ist es so, dass man oft schon Symptome hat, bevor man überhaupt ansteckend ist. Weil die Impfung führt dazu, dass sozusagen der Körper sehr schnell reagiert – noch wenig Viruslast – und dann erst kommen die Viren und dann steigt die Viruslast” Zitat Ende

Die spannende Frage ist demnach, woher denn die SARS-CoV-2-Viren im Zusammenhang mit der Impfung überhaupt kommen? Sind die schon im Impfstoff und müssen  sich im Körper nach der Impfung erstmal in ausreichendem Maße replizieren, um die “hohe Virenlast” zu bewirken? Wieso hat der Geimpfte dann aber auch “ohne hohe Virenlast” oft schon die Symptome einer COVID-19-Erkrankung? Oder kommen die Viren nach der Impfung vom Nachbarn, von den Russen oder einfach aus der Luft? 

Meiner Meinung nach dürfte SARS-CoV-2 im Zusammenhang mit der Impfung, überhaupt nicht bei Geimpften in Erscheinung treten, die SARS-CoV-2-Virenlast also auch nicht messbar sein. Denn bei den mRNA-Impfstoffen werden keine Krankheitserreger für den Aufbau des Impfschutzes genutzt.  

Ich gehe davon aus, dass diese Aussage des allseits beliebten Bundesgesundheitsminister noch Folgen haben wird. Denn wer will schon die Einschätzungsprärogative der Regierung in Sachen COVID-19 in Frage stellen? Sich mit diesen Tatsachenbehauptungen des Bundesgesundheitsministers befassen zu müssen, wird die Verwaltungsrichter sicher erfreuen. 

Post-Vac-Syndrom – Lauterbachs neues „Nebenwirkungsfrei“

In (nicht nur) Karlchens Welt gab es keine Nebenwirkungen …
Post-Vac-Syndrom – Lauterbachs neues „Nebenwirkungsfrei“ weiterlesen

Lieferanten-Verträge ausgehandelt: mRNA-Impf-Abo bis mindestens 2029?

Corona-Impfstoffe: Lieferverträge bis 2029 geschlossen

Was Spahn vergangenen Juli [1] bereits anstrebte, ist nun in trockenen Tüchern: Fünf Unternehmen verpflichten sich – gegen Zahlung einer jährlichen Vergütung – eine Produktionskapazität von 80 bis 100 Millionen Dosen Impfstoff pro Jahr bereitzuhalten, [2]. Lieferanten-Verträge ausgehandelt: mRNA-Impf-Abo bis mindestens 2029? weiterlesen

Unstatistik: Das neue Wort für unerwünschte Statitistik zu Impftoten?

„Die Unstatitik des Monats“

… wird regelmäßig herausgegeben vom RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung (vormals Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung) in Essen, gegründet 1926, das sich als „führendes Zentrum für wissenschaftliche Forschung und evidenzbasierte Politikberatung in Deutschland“ sieht.
Der aktuelle Beitrag soll erläutern, dass eine noch so eindrucksvolle Korrelation keine Kausalität beweist, sondern oft nur das Problem der sogenannten „Spurious Correlations“ oder Nonsens-Korrelationen widerspiegelt, [1]. Unstatistik: Das neue Wort für unerwünschte Statitistik zu Impftoten? weiterlesen

Impfskeptiker sterben an Corona – oder an der Impfung?

Die Mehrheit der Geschützten (=Geimpften) – samt der kleinen Minderheit der nicht Impfbaren – muss sterben oder zumindest für lange Zeit im Fegefeuer schmachten, weil eine unsolidarische Minderheit sich nicht schützen (=impfen) lassen will. Das klingt nicht logisch, ist aber Kern des Glaubens, den Bonifatius Lauterbach immerhin mehr als der Hälfte des Volkes erfolgreich einimpft.
Wie der ursprüngliche Bonifatius freut er sich anfangs über jeden Bekehrten, will dann aber eine immer höhere Taufquote und bekommt am Ende den Hals nicht voll – alle Heiden müssen ausgemerzt werden, drunter geht nichts mehr.

Aber wie sieht eigentlich der Lebensweg dieser verstockten Ungläubigen aus, warum holt sie nicht endlich der Teufel, wenn sie sich doch immer noch hartnäckig dem lebensspendenden Taufwasser des mRNA-Apostels entziehen? Hierzu kann man nicht den vielbeschäftigten Talk-Mann befragen, der bei Lanz auf dem Flur schläft, unter einer wärmenden Decke neuester Studien. Man muss in die Presse schauen, die uns aus der Welt der echten Menschen berichtet von Einzelschicksalen, am besten von Promis, die man schon kennt, aber in ihrer Ungläubigkeit eben nicht versteht.

Kann ein frisch Geimpfter an seiner Impf-Skepsis sterben?

Der 51-jährige ungarische Turn-Olympiasieger Szilveszter Csollany ist an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben.
Groß herausgestellt wird hierbei (von etlichen Medien – und erst recht von deren Lesern – mit unverkennbarer Häme):
Er hatte sich bei Facebook als Impfgegner geoutet, [1].

Erst ganz am Ende dann die lapidare Nachricht:
Zuletzt hatte er sich aber nach Aussage von ihm nahestehenden Ärzten mit dem Impfstoff von Johnson & Johnson impfen lassen. Allerdings soll der Zeitpunkt zu knapp vor seiner Ansteckung gelegen haben, so dass die Impfung ihre volle Wirkung noch nicht zu entfalten vermochte.“

Zu spät geimpft? Oder zu früh gestorben, um die gerade erfolgte Impfung aus der Liste der möglichen Ursachen streichen zu können? Es ist erschreckend, wie unbekümmert der Scheuklappen-Blick Naheliegendes ausblendet, wenn es nicht ins Narrativ passt – dabei geht es immerhin um die Frage, ob der gerade erfolgte Verlust eines Menschenlebens vermeidbar gewesen wäre!
Ist für hasserfüllte Zeugen Coronas nur ein toter Skeptiker ein guter und weitere Fragen reine Zeitverschwendung?

Aber wechseln wir mal vom einzelnen Skeptiker zur nationalen Gesamtbetrachtung: Ist eine tödlich verlaufende Infektion – kurz nach einer Impfung – einfach Zufall, persönliches Pech und kaum der Rede wert?
Oder war es vor einem Jahr völlig verantwortungslos, mitten im Winter in eine bereits anrollende Infektionswelle massenhaft hineinzuimpfen? Das damalige gehäufte Sterben in Seniorenheimen war jedenfalls kein Sterben von Skeptikern und bestimmt kein Zufall – es harrt noch einer gründlichen Aufarbeitung.

Starb Meat Loaf nach einer schweren Corona-Infektion?

Der 74-jährige Sänger und Schauspieler wird „nur“ als Corona-Skeptiker bezeichnet, nicht als Impf-Skeptiker. Sowohl über seinen Impfstatus als auch über die Todesursache Corona gibt es nur Spekulationen; zu letzterem, [2]:

„Diese These wird auch durch einen Instagram-Post von Meat Loafs Tochter Pearl Aday gestützt.  Sie schreibt im Post vom 7. Januar, dass in ihrem Familien- und Freundeskreis mehrere Personen positiv auf das Coronavirus getestet worden seien.
Den Betroffenen gehe es aber gut, da sie dank ihrem Respekt für die Wissenschaft alle geimpft seien.
Es ist nicht bekannt, ob sich Meat Loaf gegen das Coronavirus impfen liess, der Sänger sprach sich in der Vergangenheit gegen geplante Impfpflichten aus.“

Wer gegen Impfpflichten ist, lehnt deshalb noch lange nicht Impfen generell ab und selbst Impfgegner gehen manchmal den Weg des geringsten Widerstands. Und wenn (nur) der Instagramm-Post von 7. Januar ein Beweis für die Infektion des Vaters sein soll, dann beweist er erst recht seinen Status als Geimpfter – das Wort „alle“ lässt ja kaum eine andere Deutung zu. Und da er am 20. Januar starb, dürfte er vor dem 7. Januar angesichts der als erkennbar unterstellten Sypmtome auch das Bedürfnis gehabt haben, sich testen zu lassen – und mit einem somit positiven Ergebnis klar unter die erleichterte Feststellung der Tochter fallen: alle geimpft.

Hier steht mal nicht die Häme im Vordergrund – die gegenüber Sportlern irgendwie heftiger auszufallen scheint als gegenüber Künstlern? Aber dennoch ist das klare Motiv erkennbar, tote Impf-Skeptiker als Ungeimpfte einsortieren zu wollen:
Wer schwach ist im einzig wahren Glauben, bekommt wie vormals die Hexen entweder seinen Hexenprozess oder wird gleich vom Corona-Teufel in die Hölle verschleppt. Nur die Guten kommen in den Himmel.

Verstorbener impfskeptischer Radiomoderator:
Wollte er erst nach der Erkrankung fürs Impfen plädieren?

Mit Radiomoderator Phil Valentine soll ein weiterer Impfskeptiker an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben sein; wiederholt habe er Hörerinnen und Hörern von einer Coronaimpfung abgeraten, [3].

„Zuletzt“ (genauer eigentlich: bevor er den Tod als unausweichlich erkannte) habe er „offenbar seine Worte bereut“:
„Phil möchte, dass seine Hörerinnen und Hörer wissen, er sei nie Impfgegner gewesen.
Er bereut es, sich nicht vehementer für das Impfen eingesetzt zu haben und möchte dies tun, sobald er wieder auf Sendung gehen kann.“

Wollen die Angehörigen, die dies so an die Medien gegeben haben sollen, uns damit sagen, der Tote sei ein Heuchler gewesen („nie Impfgegner gewesen“) und habe auf dem Totenbett groteskerweise sein Leugnen geleugnet? Wohl kaum. Eher haben hier wieder die Medien Wahrnehmungsprobleme, wollen nicht unterscheiden zwischen Impfpflicht-Gegner und Impf-Gegner. Denn:

Wer noch vehementer für das Impfen zu plädieren beabsichtigt, der müsste doch längst begonnen haben, aufs Abraten zu verzichten?
Und das Gegenteil, das Anraten, machte er vielleicht noch nicht öffentlich bzw. im Radio – aber höchstwahrscheinlich im Kreise seiner Angehörigen, denen er demnach seinen eigenen Impf-Termin offenbart haben dürfte – unabhängig von der Infektion und jedenfalls zeitlich vor ihr.

Aber dennoch (wie oben beim Sportler Szilveszter Csollany) vielleicht nicht eindeutig weit vor der Infektion, so dass die Impfung als Schwächungs- und Todesursache ernsthaft zu prüfen wäre?
Für das ehemalige Nachrichtenmagazin, das sich in Corona-Zeiten mit den Spenden des großen Bill über Wasser hält, ist die diese Frage natürlich weder eine Überprüfung noch wenigstens eine Erwähnung wert.

Betty White habe keine Booster-Impfung erhalten

Die Golden-Girls-Schauspielerin starb an Silvester 2021 – 17 Tage vor ihrem 100. Geburtstag, dessen Feier sie auch für den Fall ihres Todes ausdrücklich nicht absagen wollte, so ihr Agent. Diesem liegt auch viel daran, die Erinnerung an die Verstorbene einerseits lebendig und andererseits aus allen politischen Plänkeleien heraus zu halten, [4].

„Sie starb eines natürlichen Todes. Ihr Tod sollte nicht politisiert werden – das ist nicht das Leben, das sie gelebt hat.“ Auch habe White am 28. Dezember keine Booster-Impfung erhalten.
„Dass ihr Tod mit einer Auffrischungsimpfung drei Tage zuvor zusammenhängt“, solche konkreten Behauptungen muss es wohl gegeben haben, sonst würde man sie nicht so konkret ausschließen.

Aber auch wennn die BUNTE dies unter die Teil-Überschrift stellt:
Betty White habe keine Booster-Impfung erhalten – erfasst ein so konkretes (Datums-)Dementi wirklich jegliche Impftermine?
Herr Wachtmeister, den Mord gestern habe ich nicht begangen. (Meine Leiche liegt schon seit vorgestern im Wald.)

Schon der 26. Dezember ist nämlich (anders als bei uns) kein weihnachtlicher US-Feiertag mehr und als offensichtlich zweifach Geimpfte kann man weder an ihrer Impf-Bereitschaft zweifeln noch an ihrer (mit fast 100 Jahren) zeitlichen Priorisierung.

Man sollte den Agenten vielleicht mal fragen, für welches Datum oder welchen Monat die Booster-Impfung eigentlich vorgesehen war? Oder wird er bereits darin den Versuch einer „Politisierung“ sehen und die Frage abblocken?

NIcht mehr selten: Promis sterben trotz Impfung an Corona

… unter dieser Überschrift hatte wir Ende Oktober schon festgestellt, dass auch (gesundheitlich vermutlich gut versorgte) Promis trotzoder eben ander Impfung sterben können, [5]:
US-Verteidigungsminister Colin Powell, Netflix-Star Marc Pilcher, Schauspieler Wilfried Dziallas.
Häme war damals natürlich tabu, denn diese Verstorbenen waren ja bis zuletzt brave Bürger im Sinne des Narrativs geblieben mit kritiklosem Impfgehorsam. Aber auch schon damals: kein medialer Gedanke wurde daran verschwendet, ob die Spritze nicht nur keine positive Wirkung hatte, sondern vielleicht todesursächlich war.

Dagegen sah man beim FC Bayern diesen Monat ganz drastisch, dass auch bei jungen Sport-Stars das Impfen nicht vor Ansteckung schützt, sondern selbige eher noch begünstigt, [6]:
Das Team musste gleich auf neun Spieler mit positiven PCR-Test verzichten. Deren – vermutlich narrativ-konformen – Impfstatus beschwiegen die Medien dezent.
Das war zuvor beim damals noch ungeimpften Kimmich ganz anders gewesen – jede drittklassige Pappnase aus Politik und Medien hielt sich für ermächtigt, ungefragt sich als sein persönlicher Coach und moralischer Oberlehrer aufplustern zu dürfen.

Welche Frucht verdirbt schon, bevor sie herangereift ist?

In der Pandemie der zwischenmenschlich-räumlichen Mindest-Abstände ist weiterhin ein absolutes Nicht-Thema, ob die zeitlichen Mindestabstände der Serienimpfung vier Monate unterschreiten dürfen, [7]:

Die Deutsche Gesellschaft für Immunologie sagte Mitte Dezember Nein – aus immunologischer Sicht seien „vier Monate das Minimum“, denn die Impfung müsse im Körper erst „reifen“.

Und obwohl die EMA diese Warnung Mitte Januar noch verschärfte – statt nur Schutz-Ausfall droht sogar ein „Minus-Schutz“:  „Wiederholte Booster-Dosen [bereits] alle vier Monate könnten letztendlich die Immun-Antwort schwächen“ –
führt Rattenfänger Lauterbach die Tafelrunde der Länderfürsten am Narrenseil zum Russischen Roulette eines dreimonatlichen Dauerbeschusses der Volksgesundheit.

Die Impf-Wirkung hält kürzer (3 Monate) als sie eigentlich braucht (4 Monate und mehr), um diese Wirksamkeit samt Verträglichkeit erst heranreifen zu lassen! – Wenn die Medien darin nicht die Bankrott-Erklärung und plandemische Realsatire erkennen können, dann eignen sie sich nur noch als die Regierungssprecher, die sie seit Pandemie-Beginn immer mehr geworden sind.

[1] https://www.mopo.de/sport/sportmix/er-war-impfskeptiker-olympiasieger-stirbt-an-corona/
[2] https://www.20min.ch/story/starb-meat-loaf-nach-einer-schweren-corona-infektion-614117856665
[3] https://www.spiegel.de/panorama/phil-valentine-us-impfskeptiker-an-corona-gestorben-a-88fe5812-f0f5-4cc7-8d79-72361616be74
[4] https://www.bunte.de/stars/star-news/trauerfaelle/betty-white-geruechte-um-tod-durch-corona-impfung-jetzt-spricht-ihr-agent.html
[5] https://friedensblick.de/32768/impfversprechen-wird-schrittweise-zurueckgenommen/
[6] https://friedensblick.de/32803/joshua-kimmich-und-sahra-wagenknecht-klassischer-totimpfstoff-attraktiver-als-genetisches-roulette/#comment-10772
[7] https://friedensblick.de/33029/die-welt-ist-corona-muede-deutsche-boostern-fuers-bruttosozialprodukt/#comment-10795

Die Welt ist corona-müde – Deutsche boostern fürs Bruttosozialprodukt

Die „Grippalisierung“ der Corona-Pandemie

Da kann Omikron eine noch so schnell sich ausbreitende Schnupfen-Epidemie sein: Es ist halt nur eine Schnupfen-Ausbreitung.
Das bisher für die Öffentlichkeit sorgsam gepflegte Schreckensbild verblasst, wenn von der neuen Mutation kaum schwere Fälle zu erwarten sind. Im Herkunftsland Südafrika war das schnelle Auf- und Absteigen zu beobachten, samt problemlosem Gesamtverlauf.

Auch europäische Regierungen, die sich nicht härtnäckig einem vorgegebenen Narrativ verpflichtet fühlen, sondern ihren Völkern, neigen daher derzeit in Sachen Corona zu Kehrtwendungen:

„Trotz Rekordwerten bei den Neuinfektionen will die spanische Regierung die Corona-Pandemie gern wie eine reguläre Krankheit behandeln. Mediziner warnen vor einer Bagatellisierung“, [1].
Irgendein Warner wird natürlich immer übrig bleiben und von den medialen Narrativ-Wärtern dankbar zitiert werden.

Die Habt-Angst-Front bröckelt in Europa weiter:

– Der niederländische Ministerpräsident Rutte kündigt trotz hoher Infektionszahlen eine Lockerung der Beschränkungen an, [2]

– Trotz rekordhoher Infektionszahlen lockern einige europäische Länder wie Dänemark (7-Tage-Inzidenz: mehr als 2360) oder Frankreich ihre Coronamaßnahmen bereits wieder;

– andere wie die Schweiz halten an ihren eher lockeren Maßnahmen fest – und stellen sich auf eine baldige endemische Entwicklung der Pandemie ein, [3]

Italien lockert noch nicht, aber dort wird sehr kritisch beleuchtet und diskutiert, was die Corona-Zahlen überhaupt noch über das Infektionsgeschehen aussagen (bei vielen der als Covid-19-Fälle verbuchten Krankenhauseinweisungen handelt es sich um Patienten mit ganz anderen Beschwerden). Man müsse unterscheiden,
ob es sich um symptomatische oder asymptomatische Fälle handelte, ob die Betroffenen sich zu Hause oder im Krankenhaus befänden, [4].

USA: Tiefer Spalt zwischen Dems und Reps – auch bei Corona

In den USA unterscheidet sich die Corona-Strategie schon lange ganz stark danach, ob ein Bundesstaat von Demokraten oder Republikanern regiert wird:
„In 22 US-Bundesstaaten gibt es seit Monaten keinerlei Corona-Maßnahmen mehr … und trotzdem kein überlastetes Gesundheitswesen“, war im Mai 2021 zu lesen, [5].
Der Erfolg kann nicht mit einer hohen Impfquote begründet werden:

„Erstens hat Florida noch vor Beginn der Impfkampagne alle Maßnahmen aufgehoben, und die Quote der vollständig Geimpften lag Anfang März – als die meisten Staaten die Maßnahmen aufhoben – in den USA bei unter 10%. Aber es kommt noch ein zweiter Umstand hinzu: In zwölf Bundesstaaten ist der digitale Impfnachweis, der bei uns demnächst über Grundrechte und Teilnahme am gesellschaftlichen Leben entscheiden wird, verboten. Sie haben richtig gelesen: Zwölf US-Bundesstaaten haben diese Art der Diskriminierung unter Strafe gestellt. Die Impfung spielte also überhaupt keine Rolle bei der Aufhebung der Maßnahmen.“

Kenia: Stell dir vor, es ist Corona und keiner spielt mit

Was auf Europas Straßen nur eine Minderheit fordert (wenn nicht die Regierung vorauseilt wie in den genannten europäischen Ländern), das kriegen in den sogenannten unterentwickelten Ländern die einfachen Menschen souverän selber hin:

In Kenia hatten alle plötzlich „die Grippe“. Keiner wollte mehr von Corona oder Omikron sprechen oder gar den teuren Test machen, der einem Quarantäne und Verdienstausfall bringen könnte.  Ein Fall von Realitäts-Verweigerung?

Oder ein Wunder, herbeigeführt durch eisernes positives Denken? Die dortige die Omikron-Welle flacht nämlich bereits wieder ab. Obwohl es kaum Maßnahmen gegen das Virus gab und gerade einmal 16,5 Prozent der erwachsenen Bevölkerung vollständig geimpft sind, blieb die Katastrophe aus.

Bei den Menschen der urbanen Mittelschicht in Kenia, die sich Krankenhaus und Test leisten (können), gab es zwischen 35 und 70 Prozent Treffer.
Eine Durchseuchung des Volkes mit Omikron hat also durchaus stattgefunden; „doch eine Spur der Verwüstung hat die Coronavirus-Variante nicht hinterlassen“, wie der SPIEGEL bewundernd feststellt.

Was sich daraus lernen lässt, fragt der SPIEGEL

„Forscherinnen und Forscher vermuten, dass die hohe Durchseuchung mit dem Coronavirus schon vor Omikron zu den milden Verläufen beigetragen hat“ – beim leibhaftigen Bill, die Redaktion wird doch nicht vom Glauben ans alternativlose Impfen abfallen? Aber die Forscher vermuten ja nur und am Schluss des Artikels darf eine afrikanische Epidemiologin vor zu viel Optimismus warnen und ihr Plädoyer halten: „weiter impfen, impfen, impfen“, [6].

Als Warner vor zu viel Optimismus und insbesondere vor einer Durchseuchung Deutschlands kommen zwei Tage nach dem Kenia-Bericht unsere zwei Dauer-Pessimisten Karl Lauterbach und Christian Drosten im SPIEGEL zu Wort:
Eine Durchseuchung zu diesem Zeitpunkt sei zu früh. Es gehe darum, die Welle zu verlangsamen, um die Menschen zu boostern, [7].

Hatte das bisher nicht umgekehrt geklungen? – Leute boostert, um die Welle zu verlangsamen bzw. zu brechen (womit ihr der Überbelegung der Krankenhausbetten vorbeugt)!
Da Deutschland trotz großer Betten-Abbau-Anstrengungen keine Krankenhaus-Überbelegung hinbekommt, muss man wohl die Argumentations-Kette kurzerhand mal um 180 Grad drehen.
Jetzt gilt: Wer länger drangsaliert, hat mehr von der Pandemie!
Vor allem hat er mehr Impf-Absatz.

Impfung als ökonomischer Booster: Biontech steht für fast ein Fünftel des deutschen Wirtschaftswachstums

„Der Aufschwung der deutschen Wirtschaft im vergangenen Jahr wäre ohne den Covid-Impfstoff von Biontech deutlich kleiner ausgefallen – davon sind Wirtschaftsforscher und Statistiker überzeugt. (…)
Europas größte Volkswirtschaft ist einer ersten Schätzung des Statistischen Bundesamtes zufolge 2021 um 2,7 Prozent gewachsen, ohne den Biontech-Erfolg hätte es nur zu 2,2 Prozent gereicht.“

„Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ein einzelnes deutsches Unternehmen jemals so stark zum Wachstum beigetragen hat“, sagte Sebastian Dullien, der Wissenschaftliche Direktor des gewerkschaftsnahen Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK), [8].
Durch die sprudelnden Steuereinnahmen, die Biontech mit Sitz in Mainz dem Bundesland beschert, steigt Rheinland-Pfalz sogar im Länder-Finanzausgleich vom Nehmerland zum Geberland auf, [9].

Zwischen Trümmerfrauen und Wirtschaftswunder wurde in Deutschland jede Hand gebraucht – heutzutage jeder Oberarm; selbst auf Jugendliche und Kinder kann nicht verzichtet werden.

[1] https://www.tagesschau.de/ausland/europa/corona-spanien-strategiewechsel-101.html
[2] https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-157.html
[3] https://www.handelsblatt.com/politik/international/omikron-welle-lockerungen-trotz-tausender-inzidenzen-europa-sucht-einen-neuen-umgang-mit-covid-/27972736.html?ticket=ST-2652420-StrWQAzWW9xrvNKmhcpn-ap6
[4] https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/debatte-in-italien-was-sagen-die-corona-zahlen-noch-aus-17728547.html
[5] https://www.hauke-verlag.de/in-22-us-bundesstaaten-gibt-es-seit-monaten-keinerlei-corona-massnahmen-mehr-und-trotzdem-kein-ueberlastetes-gesundheitswesen/
[6] https://www.spiegel.de/ausland/omikron-variante-in-kenia-die-katastrophe-blieb-aus-a-ee02db9d-e98d-4301-8067-03d4b3391e1f
[7] https://www.spiegel.de/politik/deutschland/corona-karl-lauterbach-und-christian-drosten-warnen-vor-durchseuchung-a-a0883f03-8943-4cb3-b443-93958d79504f
[8] https://www.manager-magazin.de/unternehmen/tech/biontech-steht-fuer-fast-ein-fuenftel-des-deutschen-wirtschaftswachstums-a-1ffe0361-3afe-4e2d-9e2a-b989c9c17067
[9] https://www.deutschlandfunk.de/rheinland-pfalz-wird-durch-biontech-zum-geberland-106.html

Grundgesetz unter Pandemie-Vorbehalt – lange Befürchtetes wird jetzt real

Alter Landesvater kehrt zu seinen maoistischen Wurzeln zurück

Baden-Württembergs grüner Ministerpräsident meint gegenüber der taz: Freiheit, Vernunft und Pflicht müssen angesichts von Pandemie und Klimakrise neu justiert werden, [1].

„In einer Krise wie der Pandemie brauchen wir plötzlich Zustimmungen, die das demokratische Mehrheitsprinzip so nicht vorsieht, beim Impfen jetzt über 90 Prozent. Solche Mehrheiten zu erzwingen, ist eine große Herausforderung.“

Jetzt in der Pandemie sei es „verstörend, dass sich eine starke Minderheit weigert, sich auf der Grundlage von Tatsachen impfen zu lassen. Spätestens seit Kant ist der Freiheitsbegriff immer an die Vernunft gebunden“.

Philosophen-Namen wie Kant und Hegel fallen noch einige Male. Dagegen nicht der Name des antiken Griechen Platon, der ganz ausdrücklich eine Herrschaft der Philosophen ersehnte, denn die Demokratie als Herrschaft des dummen Pöbels könne auch nur dumme Führer hervorbringen. Solche wie Kretschmann, mag man sich hinzudenken – aber selbiger macht uns ja klar, dass er trotz des Makels seiner demokratischen Bestellung in Wirklichkeit ein wahrer Philosoph im Platon’schen Sinne sei …

Denn mit banalen Tatsachen, die die „Weigerer“ ins Feld führen, will er sich natürlich ebensowenig befassen wie sein Interviewer.
An echten (sprich: wissenschaftlichen) Tatsachen gibt es für beide nämlich nur solche, die fürs Impfen sprechen. Daher hält er es – wie heutzutage jeder solide Impf-Fanatiker – nicht für nötig, ungefragt auch nur ein Wort an die Möglichkeit zu verschwenden, dass es auch Tatsachen geben könnte, die dagegen sprechen.

Wenn es schon keine Tatsachen zu diskutieren gibt, sieht er in den Imfpgegnern wenigstens menschliche Wesen, denen man sich mit Empathie nähern kann / darf?
„Der Mensch denkt halt gern in die eigene Richtung oder in die, die ihm genehm ist. Dadurch entsteht ein Einfühlungsdefizit. Ich versuche, mich in Impfgegner hineinzuversetzen, sie nicht alle in einen Topf zu werfen. Aber umgekehrt besteht ein Mangel. Das merke ich an Diskussionen, die ich im eigenen Bekanntenkreis hatte.“

Empathie und Unterscheidungsvermögen:
Das Monopol der Impf-Fanatiker – in der Praxis leider unsichtbar

Kretschmann bescheinigt sich selber also ein maximales Einfühlungs- und Differenzierungs-Vermögen, vermisst aber umgekehrt diese Fähigkeiten bei der Gegenseite. Da kommt der gelernte Lehrer zum Vorschein, der sich als Inhaber der amtlichen Wahrheiten selbstlos größte Mühe gibt, aber bei den ungezogenen, unvernünftigen Rabauken auf nur wenig Einsicht stößt.
Und der die lästigen Fragen der dummen Unmündigen kurz und knapp abfertigen darf, denn die warten ja nur auf den Pausengong und darauf, dass der Herr Lehrer nicht mehr dazu kommt, noch eine tüchtige Portion Hausaufgaben zu verhängen.

Die Freiheit der Hausaufgaben- bzw. „Impfverweigerer“ ist für ihn somit eine reine Freiheit zu Unvernunft und sturem Eigensinn. Sowohl für Freiheitsrechte als auch für den Datenschutz will er – auch für künftige Pandemien – dem Staat mehr Rechte geben.

Als neu bekehrter Gegner der offenen Gesellschaft möchte er aber dennoch nicht gelten: „Wenn wir die Pandemie effektiv bekämpfen, sind die Freiheitseinschnitte am Ende weniger tief und andauernd.“
Sinngemäß soll das wohl heißen: Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Warum dann nach einjährigem Impfen die Inzidenzen höher sind als vor Impf-Beginn, dazu fällt ihm nichts ein. Muss ihm auch nicht, denn solche narrativ-widrigen Fragen würde ein plandemisch ausgerichteter ordentlicher taz-Journalist ihm auch niemals stellen.

Der liefert ihm stattdessen das nächste Stichwort: Dauerhaft?

„Nein, natürlich nicht. Wenn wir die Pandemie niedergezwungen haben, dann werden die Freiheitsrechte wieder voll hergestellt.
Das Versprechen geben wir. Aber da sind wir jetzt mitten in einer fundamentalen Debatte: Was heißt Freiheit im 21. Jahrhundert angesichts von Pandemie und der Klimakrise?“

Grundrecht Freiheit: Immer offener runtergestuft zum reinen, unverbindlichen Politiker-Versprechen

Selbst die Leserkommentatoren, die überwiegend impfgläubig sind wie ihre taz, mucken an dieser Stelle auf: Was sind gegebene Politiker-Versprechen wert? Eigentlich nicht viel mehr als zwei Worte: „geänderte Rahmenbedingungen“ – von Politikern fleißig und meist floskelartig benutzt, so dass sie gleich ohne weitere Begründung sagen könnten: „ist gecancelt“.

Und vorliegend gibt der gemütliche Landesopa Kretschmann ja in seltener Offenheit im Folgesatz freimütig zu, dass sein Versprechen schon von vorneherein ein wertloses ist:
Nach der Plandemie ist nämlich vor der Klimakratie

Bolschewiken-Revolution beim Ethikrat?

Ein anonym bleibender Philosophie-Dozent einer deutschen Uni berichtet unterdessen bei Norbert Häring von einer Radikalisierung beim Deutschen Ethikrat, die mich ein bisschen erinnert an den Sieg der Bolschewiken 1917 über die Menschewiken – also den Putsch einer Minderheit, die sich anschließend als angebliche Mehrheit (bzw. als deren wahre Vertreter) inszenierte und ihre Tat als „dialektischen“, geschichtsnotwendigen Schritt ausgab, [2].

Statt der 26 (sowieso eigentlich politisch handverlesenen) Mitglieder gibt es derzeit nur 24 und sogar davon waren vier zeitweise „verschwunden“.
Die anderen 20 beschlossen mit 13 zu 7 Stimmen etwas, was man eher Impf-Dogma als Impf-Gutachten nennen kann.

Ethiker-Freibrief für künftige „Ermächtigungsgesetze“?

Der Ethikrat bestätige die Verhältnismäßigkeit einer Impfpflicht, ohne auch nur die konkrete Gestalt der Maßnahme zu kennen oder zu benennen: Ab wann soll sie gelten und wie oft muss geimpft werden? Unbekannt. Insgesamt entstehe der Eindruck, dass hier eine „gesetzliche Impfpflicht auf Vorrat installiert“ und die „Inpflichtnahme auf Dauer gestellt“ werden solle, ohne Risiken dieser Maßnahme oder alternative Maßnahmen überhaupt zur Kenntnis zu nehmen. Gegenpositionen würden erst gar nicht ernst genommen. Die Empfehlung „suggeriert eine ergebnisoffene Abwägung, ohne indes im Ergebnis mit der Vertretbarkeit unterschiedlicher Ansichten ernst zu machen“.

Der Gastautor schildert hier nicht seine eigene Wertung, sondern das, was die vier (eben zeitweise verschwundenen) „Dissidenten“ inzwischen gemeinsam monieren.

Äußerungen einzelner Mitglieder und insbesondere der Vorsitzenden Alena Buyx hatten die putschartige Kehrtwende bereits angekündigt. Für den Gastautor ist die Entscheidung des zuvor personell „gesäuberten“ Rates „ein vergiftetes und perfides Dokument“.

Legitimes Staatshandenln:
künftig möglich ohne Rücksicht auf Verluste?

Denn der Ethikrat verzichtet nicht nur auf das abwägende Begründen seiner Entscheidung (also das, was eigentlich seine Kerntätigkeit und Existenzberechtigung ausmacht).
Er empfiehlt irreversible, einschneidende Maßnahmen, für deren mögliche negative Folgen er aber bereits vorab erklärt, nicht die Verantwortung übernehmen zu wollen.
Bei sich künftig herausstellenden, noch so verheerenden Schäden wird er achselzuckend sagen können:
„Auf dem damaligen Wissensstand war unsere Empfehlung korrekt, auch wenn wir es jetzt besser wissen.“

Als Punkt 2 beanstandet der Gastautor die Parteilichkeit in der Ausdrucks- und Vorgehensweise des Gremiums.
„Philosophisch betrachtet liegt der Fehler in Folgendem: Entweder man untersucht einen Menschen empirisch und fragt sich nach den psychologischen und soziologischen Ursachen seiner Überzeugungen, gleich ob man sie teilt oder nicht. Oder aber man lässt sich auf eine Diskussion mit ihm ein, und hört und bewertet seine Argumente.“

Als Nicht-Philosoph würde ich eine juristische Metapher bevorzugen: Wer ein Richteramt hat, darf nicht zugleich als (Staats-)Anwalt agieren und umgekehrt. Die Verletzung dieses Prinzips war nämlich (wenn auch ungleich blutiger) das Erschreckende an Stalins bolschewistischen Schauprozessen.

Notlage rechtfertigt (fast) alles

– unter Punkt 3 beklagt Härings Gastautor etwas, was der Ethikrat dem aktuellen Urteil zur „Bundesnotbremse II“ abschaut: „Verhältnismäßig ist jedes geeignete Mittel, auch die unverhältnismäßigen.“
Das von Merkel neu aufgestellte Bundesverfassungsgericht hatte Ende November die Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen der Bundesregierung vom Frühjahr dieses Jahres als verhältnismäßig bewertet, [3].

Klingt widersprüchlich, daher zur Erläuterung:
Verhältnismäßige Mittel müssen geeignet, erforderlich und angemessen sein. Hierbei heißt
erforderlich (Stufe 2): mildere Mittel sind nicht ersichtlich
angemessen (Stufe 3): das wirksame Mittel darf nicht mehr Schaden anrichten, als es Nutzen bringen soll (Übermaßverbot).

Die dritte Stufe – Angemessenheit (Übermaßverbot) – bezeichnet man traditionell als Verhältnismäßigkeit im engeren Sinne.
Was der Gastautor also sagen will: Von den drei Stufen der Verhältismäßigkeit entfällt die Prüfung der zweiten und der dritten Stufe, sobald der Staat Alarm, Pandemie oder etwas Ähnliches ruft.

Im Alarmfall kann der Staat alles Geeignete (bzw. was er dafür ausgibt) tun, Alternativen müssen nicht geprüft und daher die Prüfung und Gewichtung von Alternativen künftig nicht öffentlich dargelegt werden, damit staatliche Handlungen vor Gerichten Bestand haben können.

Praktisches Beispiel Intensivbetten

Unser Staat kann im dritten Pandemie-Winter hintereinander Betten abbauen und dann anschließend unsere Freiheiten beschränken, weil eben nicht genügend Intensiv-Betten vorhanden sind. Zwei Winter hintereinander hat es ja schließlich geklappt ohne nennenswerten Aufschrei in Parlamenten, Medien und Mehrheits-Bevölkerung – also muss man als Beobachter kein Prophet sein. Und als Täter nicht viel Mut aufbringen; der Irrsinn hat nämlich Methode, Akzeptanz und jetzt auch eine ordentliche ethische und verfassungsgerichtliche Rückendeckung.

Die Mehrheit der Impf-Willigen hat schon die ganze Zeit über nicht einmal bemerkt, dass der (vermeidbare) Freiheitsentzug eben keine reine Frage der Impf-(Un-)Willigkeit ist, sondern alle betrifft, egal was sie wollen oder tun (ganz nach dem Gates-Motto: Sie glauben, sie hätten eine Wahl – die haben sie aber nicht).

Es läuft vorhersehbar wie schon bei den vormals ausgegebenen Zielmarken 60 oder 70 Prozent: Auch bei Erreichen von 90 (oder 95) Prozent Impfquote werden keine Erleichterungen kommen, sondern bloß eine noch höhere Quote oder eine irgendeine andere, vermeintlich nur kleine und vermeintich nur kurzfristige Hürde.
Eine neue Inzidenz für irgendein Schreckens-Merkmal, das man als Plandemiker im Hintergrund selber nach Belieben steuern kann: Infizierten-Anzahl (=per Testhäufigkeit) oder eben Betten-Belegungsquote (=per Betten-Abbau-Subventionen) etc.

Auf den Intensivstationen landen ganz überwiegend die Ungeimpften:
eine Narrativ-Behauptung, die großen Eindruck machte und den Glauben in Nützlichkeit und Notwendigkeit der Impfung enorm förderte. Passt dazu aber die Ungeimpften-Quote auf den Intensivstationen einfach nicht, dann wächst auf ungeklärte Weise in der Statistik die Zahl der „ungeklärten Fälle“ auf zwei Drittel – aber niemand erklärt der Friseurin, wieso sie den Impfstatus ihrer Kunden zuverlässig erheben muss, wenn doch anscheinend Klinik-Personal und Behörden-Statistiker mit vereinten Kräften diese Leistung nur für eine Minderheit ihrer Fälle auf die Reihe bekommen.

Ethikrat und Verfassungsgericht müssen sich über solche Kleinigkeiten künftig nicht mehr den Kopf zerbrechen: Behauptet der Staat Alternativlosigkeit, dann ist das eben so und von allen als wahr hinzunehmen. Und an der einzig noch möglichen Alternative (d.h. die, für die der Staat sich entschieden hat) kann man dann schon aus technischen Gründen nicht mehr mäkeln – weil es eben keine zweite Alternative gibt.

Die Plandemiker haben richtig erkannt und geschickt eingefädelt: Fürs Volk ist es einfacher und attraktiver, auf ungeimpften Sündenböcken herumzuhacken statt kritisch zu fragen nach dem Verbleib der Intensivbetten und der staatlichen Planung generell!

Ähnliches und Unterschiedliches zu 1968:
Honorige APO gegen Papiertiger Notstandsgesetze

Die protestierende Außerparlamentarische Opposition – APO – galt als links und (außer in rechten Kreisen) als fortschrittlich; viele der späteren (teils bis heute tätigen) biederen Politiker haben dort ihre Wurzeln, so auch Kretschmann. Damals ging es aber nur um einen theoretischen Notfall, eine befürchtete Handlungsunfähigkeit im Krisenfall, [4].
Eine tatsächliche Krise blieb aus, die APO schlief ein und am Ende war alles war nur wie ein schlechter Traum auf bedrucktem Papier, was bekanntlich seit 2020 sich ganz anders entwickelt – die heutigen neuen Regeln sehen einer baldigen Anwendung entgegen.

Merkels leichtfertig auf den Lippen geführte und oft bespöttelte Alternativlosigkeit bekommt jetzt quasi Verfassungsrang.
„Souverän ist, wer über den Ausnahmezustand entscheidet“
– diese berühmt-berüchtigte Formulierung wird zum Normalzustand, der an die Stelle der eigentlich vorgesehenen Volkssouveränität tritt. Sie stammt von Carl Schmitt (1888–1985), bekannt als „Kritiker des Parlamentarismus“, „Theoretiker des Ausnahmezustands“ und „Kronjurist des Dritten Reiches“, [5].

Jurist Heribert Prantl, langjähriger Ressort-Leiter bei der Süddeutschen Zeitung, zum Corona-Urteil des personell und inhaltlich gewendeten Bundesverfasssungsgerichts, [6]:
„Ich bin ungläubig, empört, zornig!“
Er hält das Karlsruhe-Urteil zu Corona für „dürftig, gefährlich, feige“; das Grundgesetz werde unter Pandemie-Vorbehalt gestellt.

[1] https://taz.de/Kretschmann-ueber-Klima-und-Pandemie/!5817676/
[2] https://norberthaering.de/medienversagen/die-impfpflicht-empfehlung-des-deutschen-ethikrats-unter-der-lupe-kein-schoener-anblick/
[3] https://www.tagesschau.de/inland/bundesnotbremse-bundesverfassungsgericht-101.html
[4] https://www.bpb.de/politik/hintergrund-aktuell/269874/notstandsgesetze
[5] https://www.swr.de/swr2/programm/download-swr-5506.pdf
[6] https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/prantl-zu-corona-urteil-ich-bin-unglaeubig-empoert-zornig-li.198750