Wie gates uns denn heute, Herr Wieler?

Merkel holte ihn ins TV-Rampenlicht
– Wieler schwärzte seinen Namen in den RKI-Protokollen

Es gibt Worte, die muss man verstecken, z.B. in einem vermeintlichen Denglisch-Rechtsschreibfehler.  Oder (besonders beliebt bei Namen) man schwärzt sie gleich. So geschehen in den Protokollen zu einer wichtigen fachlichen Einschätzung des RKI.

Die am 17. März 2020 verkündete Verschärfung der Risikobewertung von „mäßig“ auf „hoch“ – Grundlage sämtlicher Lockdown-Maßnahmen und Gerichtsurteile dazu – gründete, anders als bislang behauptet, nicht auf einer fachlichen Einschätzung des RKI, sondern auf der politischen Anweisung eines externen Akteurs – dessen Name in den Protokollen geschwärzt ist.

„Es soll hochskaliert werden“

Wieler begründete die Hochstufung mit „steigenden Fallzahlen“ – aber nicht nur die Fallzahlen hatten sich im im März 2020 verdreifacht, sondern auch die Anzahl der durchgeführten Tests – was das RKI damals wenige Tage nach einer entsprechenden Anfrage des Multipolar-Magazins im Kleingedruckten seines Lageberichtes auch ehrlich (aber unauffällig) nachlieferte.

Die Quote der positiv ausgefallenen Tests stieg im März dagegen viel bescheidener:  von 1 auf 7 Prozent – wurde aber ausgegeben als das sogenannte „exponentielle Wachstum“ der Epidemie.

Auch von der Doktorin der Physik im Bundeskanzleramt, die es am 22. März als Grundlage des Lockdowns darstellte, denn das Virus verbreite sich „weiter mit besorgniserregender Geschwindigkeit“.

Der Verdacht der Irreführung liegt nahe, und da man beim RKI keine Lust hatte, die Entscheidung näher zu begründen, klagte Multipolar Ende 2021 auf Einsicht in die Protokolle des RKI-Krisenstabes.

Nach jahrelangem Tauziehen der Anwälte entschied das RKI in einer überraschenden Kehrtwende 2023, die Protokolle freizugeben, allerdings mit umfangreichen Schwärzungen.

Multipolar will das Konvolut aus mehr als 200 Protokollen im Gesamtumfang von über tausend Seiten aus dem Zeitraum Januar 2020 bis April 2021 in Kürze veröffentlichen und klagt aktuell vor dem Verwaltungsgericht Berlin auf Aufhebung der Schwärzungen. Eine Verhandlung dazu wird dort am 6. Mai stattfinden.

Nach Sichtung der nun freigegebenen Protokolle wird laut Multipolar deutlich: Eine interne fachliche Diskussion zur Risikoeinschätzung gab es anfänglich, die Hochstufung im März erfolgte jedoch abrupt und wurde offenbar von außerhalb des RKI initiiert. Der gesamte wissenschaftliche Beratungsprozess war erkennbar durch politischen Druck überlagert. Das konnte bisher erst vermutet bzw. unterstellt werden, könnte nach Freigabe der Schwärzungen aber peinlich für die Entscheidungsträger werden.

Was bisher schon bekannt war

Dass die politischen und behördlichen Weichensteller nicht aus Unwissenheit, Panik und Übervorsicht drängten – zur Massen- und Dauerimpfung mit problematischen Stoffen gegen ein nur überschaubar gefährliches Virus – sondern eine vorgegebene Impf-Agenda abarbeiteten, wurde schon 2022, wenige Monate nach den großen Impf-Wellen, recht offen eingeräumt.

Vielleicht ahnten die Offenherzigen aus der 2. und 3. Reihe, dass die Ausreden Unwissenheit, Panik und Übervorsicht allzu leicht als ihre persönlichen Mängel eingestuft und ihnen angelastet werden könnten – ihnen allein, als Sündenböcke ohne Hintermänner?
War es opportuner,  sich als Mitglieder einer Kaste der Gehorsamen zu outen, damit die Suche nach (noch ungenannten, aber großen) Verantwortlichen an ihnen vorbeigeht?

Zeitgleich mit der großen Booster-Welle, die Anfang 2022 zugleich das Ende der flächendeckenden Impfens darstellte, drängte sich nämlich die auffällig gestiegene Sterblichkeit in den Fokus zumindest einer Teil-Öffentlichkeit. Ob die rauskommenden (Impf-)Wahrheiten zu Volkszorn, Revolution oder einer Lawine von Strafprozessen führen würden, konnten die (vom schlechten Gewissen geplagten?) Verantwortlichen nicht wissen – die Gefahr scheint inzwischen allerdings überstanden.

Schon bisher naheliegend, aber nicht gerichtsfest bewiesen:
Hatten Pharma-Propagandisten den Staat usurpiert?

Während am 28. Februar 2020 RKI-Vizechef Lars Schaade die Öffentlichkeit vor laufenden Kameras noch beschwichtigt, trat Bill Gates höchstpersönlich ins Rampenlicht: Auf seinem Blog erschien sein Beitrag „Wie auf Covid-19 zu reagieren ist“.
Unter anderem Titel erschien wurde er auch im New England Journal of Medicine veröffentlicht, einer der angesehensten und meistgelesenen medizinischen Fachzeitschriften der Welt.

Wohlgemerkt: Die Medizin-Zeitschrift übernahm (und adelte damit) den Blog-Beitrag des abgebrochenen Mathe-Studenten – nicht umgekehrt!

Gates ermahnte, dass aufgrund einer ungewöhnlich hohen Covid-19-Todesrate nun die Impfstoffentwicklung massiv beschleunigt und mit öffentlichen Geldern unterstützt werden müsse.
Man benötige rasch „Milliarden von Dollar“ von den Regierungen, um die Impfstoffe zur Zulassungsreife zu bringen.

Eine Sterberate in der Größenordnung der normalen Grippe – wie sie das RKI zu der Zeit vermutete – passte nicht in dieses Bild.
Aber was das richtige Bild sein soll, bestimmte letztlich wohl der „philanthropische“ Multi-Milliardär, die alarmistische (und von ihm gesponserte) WHO und Regierungsleute, die Ende 2019 auf geopolitisch angehauchten Pandemie-Übungen (Event 201 war nur die bekannteste) geschult und auf den (politisch) angesagten Kurs gebracht worden waren.

Quelle: https://multipolar-magazin.de/artikel/rki-protokolle-1

Im September 2020 stellte der Multipolar-Autor
Paul Schreyer zu Covid-19:
„Es ist an der Zeit, die Notbremse zu ziehen“

… sein grundlegendes und immer noch hochinteressantes Buch vor:

„Chronik einer angekündigten Krise –
Wie ein Virus die Welt verändern konnte“

33 Gedanken zu „Wie gates uns denn heute, Herr Wieler?“

  1. Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher bedauerte Ende 2021 die »Verunsicherung«, die durch die Ungeimpften-Inzidenz entstanden sei. In Hamburg waren wochenlang Coronainfektionen von Menschen mit ungeklärtem Impfstatus den Ungeimpften zugerechnet worden, während er selber bei der zeitgleichen Lügenpropaganda zur angeblichen »Pandemie der Ungeimpften« sich unrühmlich als besonders giftiger Hetzer hervortat. Letzteres wurde vom geäußerten Bedauern allerdings nicht umfasst, obwohl (oder gerade weil?) er nicht als Dummerchen in die Pandemie ging, sondern ihm als langjährigen Arzt und Oberarzt der Ruf vorauseilte, von Statistik Ahnung zu haben,
    https://www.spiegel.de/politik/deutschland/coronavirus-peter-tschentscher-bedauert-verunsicherung-durch-ungeimpften-inzidenz-a-a3e9ead5-0216-418e-90d4-28f76ed1e506

    Ob er die Ende 2021 von ihm angekündigte Aufklärung (Panne? Absicht? Schuldige?) ernsthaft beabsichtigte (den Staatsanwälten wollte er sie wohl nicht überlassen?) darf bezweifelt werden. Entweder hat sie nicht statt- oder nicht den Weg in die Medien gefunden.

    Peter Hahne erwähnt zwei weitere studierte Mediziner – Gesundheitsminister Lauterbach und Merkels Kanzleramtsminister Braun -, die inzwischen eingestehen, dass Fehler gemacht wurden und dem Volk wahrheitswidrig eine Ansteckungs-Verhinderung durch die Impfung vorgegaukelt wurde, vgl.:
    https://www.berliner-zeitung.de/news/karl-lauterbach-zu-corona-regeln-fuer-kinder-zum-teil-zu-streng-li.2194661

    Konsequenzen hat das aber keine, Verantwortung übernimmt keiner. Hahne, der eine Politikerhaftung fordert (sowie, dass Politiker nur noch werden dürfe, der eine richtige Ausbildung und Lebenserfahrung habe), stört sich auch daran, dass es nicht einmal eine Amnestie für verurteilte Ärzte gibt, die sich der Unwahrheit entgegen gestellt hatten.

    Ein Arzt aus Recklinghausen, der rund 400 Coronaimpfungen bescheinigt hat, ohne geimpft zu haben, wurde (noch im September 2023) zum zweiten Mal zu einer Haftstrafe verurteilt worden – zu zwei Jahren und drei Monaten Haft (Aussetzug auf Bewährung ist nur möglich bei maximal zwei Jahren),
    https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/146164/Impfbescheinigungen-ohne-Coronaimpfung-Haftstrafe-fuer-Arzt

    Dem Regierungsbeamten, der (als Whistleblower) das Corona-Panikpapier aus Seehofers Ministerium veröffentlicht hatte, um das Volk über sein Manipuliert-Werden zu informieren, seien nach seiner Entlassung nun auch die Pensionsansprüche aberkannt worden.

    Peter Hahne: Nur die Wahrheit zählt,
    https://www.youtube.com/watch?v=i6p_27fgYAk

    – ein eindrücklicher Vortrag, der viele Themen streift, z.B. auch wie »Correctiv« und Regierung ein harmloses Treffen in Potsdam zur »Wannseekonferenz 2.0« umlogen.

  2. Ulrike Guérot fordert
    im zweiteiligen Interview bei Marcus Klöckner,
    „Dass auch Deutschland endlich umfassend
    mit einer Aufarbeitung der Corona-Maßnahmen beginnt.“

    https://www.nachdenkseiten.de/?p=112996
    https://www.nachdenkseiten.de/?p=113182

    Palmer-Stadt Tübingen: Hochburg der Corona-Kritik?

    Laut Südwestrundfunk beanstanden Ärzte
    und die Tübinger Pandemiebeauftragte Lisa Federle:
    Politik will Impfrisiken nicht aufklären

    Der Rottenburger Kardiologe Dr. Christian Eick stand der Corona-Impfung anfangs offen gegenüber, die ja immmerhin als nebenwirkungsfrei verkauft worden sei. Wenige Monate später kamen ihm Zweifel, als sich in seiner Praxis merkwürdige Fälle häuften:
    „Seltsame Herzbeschwerden bei Menschen, die eigentlich gar nicht ins Profil von Herzkranken passten.“

    Als dann Ende 2021/Anfang 2022 die Booster-Impfungen begannen, war der Kardiologe Eick alarmiert: Seine Praxis sei voll gewesen mit Leuten, die Beschwerden nach der Impfung hatten. Er sagt, er habe noch nie in seinem Leben so viele Diagnosen wegen Herzschwäche gestellt wie damals. Mitte 2022 seien die Herzprobleme allerdings trotz weiter laufenden Wellen von Covid-Maßnahmen zurück gegangen, aber gleichzeitig habe es ab 2021 eine Übersterblichkeit in Deutschland gegeben.

    Die Zulassungsstudie von BioNTech/Pfizer wäre seiner Meinung nach unter normalen Bedingungen – also ohne Pandemie – so nie durchgewunken worden. Denn sie könne die entscheidenden Fragen wie den Schutz vor schweren Verläufen und Tod nicht beantworten.
    Er fragt sich: Behindert auch das die Aufarbeitung?

    Für Lisa Federle sind die Impfrisiken nicht abschätzbar; die Bundesregierung habe bis heute keine Daten vorgelegt, anhand derer man Nutzen und Risiko einer Impfung tatsächlich abschätzen könne. Dabei wäre das aus ihrer Sicht längst möglich gewesen. Kritik pralle an Lauterbach ab.
    Anders als die STIKO, empfiehlt Federle ihren Patienten in der Regel längst keine Corona-Impfung mehr. Das würden auch die meisten ihrer Kollegen so handhaben.

    Nach Angaben von Federle, Eick und vielen anderen ist längst bekannt: Die Meldekette funktioniert nicht, weil das Ausfüllen der entsprechenden Formulare zu zeitaufwändig sei.
    Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) will von dieser Kritik nichts wissen; das Meldesystem funktioniere gut. Es bestreitet auch das Vorhandensein von chargenabhängigen Schwankungen, denen der Tübinger Chemieprofessor Andreas Schnepf seit längerem nachgeht und die er als „immens“ bezeichnet. Laut Schnepf würden offene Fragen vom PEI systematisch nicht beantwortet.

    Der Tübinger Journalist Volker Rekittke berichtet dem SWR, dass er bei dem für Nebenwirkungen von Impfungen oder Medikamenten zuständigen PEI mehrere Anfragen gestellt habe, warum nicht in den Krankenkassendaten nach dem gehäuften Auftreten bestimmter Erkrankungen seit Einführung der Corona-Impfung gesucht werden.
    Außerdem wollte er wissen, wie das PEI einen Impfstoff empfehlen könne, wenn klar sei, dass die schädlichen Nebenwirkungen gar nicht gemeldet werden.
    Die Antworten:
    An die Krankenkassendaten käme man aus Datenschutzgründen nicht heran. Und: Die europäische Zulassungsbehörde EMA habe den Impfstoff als sicher eingestuft.

    https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/tuebingen/vier-jahre-nach-corona-zentrale-fragen-offen-100.html

    Jens Berger von den NachDenkSeiten sieht in den

    „RKI-Files – Hoffnungsschimmer und Wagenburgmentalität bei den Medien“,

    https://www.nachdenkseiten.de/?p=113020

    ZDF und SPIEGEL wollten wohl irgendwie aufklären, verfälschten dann aber nachträglich Ihre Berichte bzw. ergänzten zunächst neutral Klingendes durch Diffamierungen.
    Erstaunlich: Die BILD-Zeitung berichtet derweil ohne Diffamierung – und auf Seite 1 ihrer Montagsausgabe,
    https://multipolar-magazin.de/artikel/rki-protokolle-3

    BILD heute:
    „Virus-Wut sitzt tief: Corona spaltet Deutschland bis heute
    – 29 Prozent wollen die Politiker von damals bestrafen“,

    https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/heftigste-einschnitte-seit-dem-zweiten-weltkrieg-so-gefaehrlich-war-corona-fuer-87646278.bild.html

    Bundestags-Vizepräsident Wolfgang Kubicki meint:
    „In Wahrheit gab es zwei Lothar Wielers – die RKI-Protokolle sind nur der Anfang

    Das RKI war in der deutschen Öffentlichkeit zu Pandemie-Zeiten sakrosankt.
    Wer es kritisierte, dem wurde „Wissenschaftsverachtung“ vorgeworfen. Jetzt wird klar:
    Eine damalige Grundrechtseinschränkung basierte entweder auf mathematischer Unkenntnis – oder auf einer Lüge.

    Den Vorwurf der „Wissenschaftsverachtung“ musste Kubicki auch selber ertragen – oder auch eine Stimmungsmache „wie in einer Klimaleugner-Diskussion“.

    „Als ich den damaligen Gesundheitsminister Jens Spahn daraufhin schriftlich nach den Zahlen fragte, war ich von der Antwort verblüfft. Denn die Daten des Gesundheitsministeriums zeigten, der fragliche R-Wert war durch eine doppelte Aufrundung ermittelt worden. Das ist und war damals schon mathematisch unzulässig“,
    https://www.focus.de/gesundheit/gastbeitrag-von-wolfgang-kubicki-in-wahrheit-gab-es-zwei-lothar-wielers-die-rki-protokolle-sind-nur-der-anfang_id_259796465.html

    Die RKI-Protokolle und die Arroganz des Lothar Wieler

    … beklagt die Berliner Zeitung. Sie wirft ihm herablassende Selbstgerechtigkeit im aktuellen Tagesschau-Interview vor:
    „Dass es so spalterisch und intensiv wird, hätte ich nicht gedacht. Aber es wird solche Tendenzen immer geben. Es gibt Menschen, die bewusst Fehlinformationen streuen. Es ist schwer, dagegen anzugehen. Dem kann man nur fachliche kompetente, unaufgeregte Sachlichkeit gegenüberstellen.“

    Die Zeitung erinnert daran, dass es Wielers Behörde war, die „Fehlinformationen gestreut“ hatte.
    Sogar der damalige Kanzleramtsminister Helge Braun (selbst ein Arzt) räumt inzwischen ein:
    die Bundesregierung habe „die Wirkmächtigkeit der Impfstoffe anfangs zu hoch eingeschätzt“.
    Später war demnach der Groschen gefallen – die Impf-Propaganda lief aber ungerührt weiter, ebenso wie die Diffamierung der Ungeimpften.

    Braun: „Wir haben das Impfen als eine Lösung für den Ausstieg aus der Pandemie beworben und eine Erwartung geschürt, die wir am Ende nicht erfüllen konnten.“

    Auch wurde die Stiko von der Bundesregierung mit massivem öffentlichen Druck dazu genötigt, die Impfung für Kinder trotz Bedenken freizugeben. Stiko-Chef Thomas Mertens sagte, er würde sein eigenes Kind nicht impfen lassen – und musste zurückrudern.
    Zählt die mit ihrem Interview-Partner Wieler fraternisierende „Tagesschau“ auch Mertens zu der Gruppe derer,
    die „nicht faktenbasiert Impfungen infrage gestellt haben“?

    Die „fachliche kompetente unaufgeregte Sachlichkeit“ des Tierarztes Wieler ist den Deutschen unter anderem mit der Aufforderung in Erinnerung, man müsse nur noch für einige Monate „die Pobacken zusammenkneifen“ und bis dahin widerspruchslos den von ihm für nötig gehaltenen Vorschriften gehorchen – inklusive eines Plädoyers für die allgemeine Impfpflicht, weil wir „ausreichend fundierte Daten zur Wirksamkeit und Sicherheit haben“, wie er der Zeitung Die Welt damals sagte. Während Helge Braun erfreulicherweise Selbstkritik erkennen lässt, stilisiert sich Lothar Wieler auch heute noch zum unanfechtbaren Alleswisser. Das macht er allerdings nur im geschützten Raum des „Tagesschau“-Interviews: Vor dem Untersuchungsausschuss des Brandenburger Landtags hatte sich Wieler vor einigen Wochen auffallend oft auf „Erinnerungslücken“ und seine eingeschränkte Auskunftspflicht zurückgezogen.

    Und während Wielers RKI-Leute intern keine Evidenz fürs Maskentragen in Räumen sahen, ging er vor der Öffentlichkeit in die entgegengesetzte Richtung – und sogar noch einen Schritt weiter: Er verlangte das Maskentragen auch im Freien, im Rahmen eines legendären AHA-Plädoyers, in dem Wieler auch sagte, die Maßnahmen müssten der Standard sein, „die dürfen überhaupt nie hinterfragt werden“.

    Reflektion und Selbstkritik hatte der manchmal sich weinerlich-weich gebende Mann also schon früh und quasi knallhart für alle Zukunft ausgeschlossen. Er unterlag ja keinen Irrtümern, die er der Öffentlichkeit beichten könnte, sondern handelte bewusst wider besseres Wissen.

    https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/corona-die-rki-protokolle-und-die-arroganz-des-lothar-wieler-li.2199680

    In- und Ausland: Wer drückte den Kipp-Schalter?

    Das RKI mag noch so dubios gehandelt haben – gegen ein eigenständiges Handeln (in und für Deutschland) spricht schon die synchrone weltweite (oder zumindest westliche) Entwicklung.

    Ein Leserkommentar auf Telepolis gibt für ein Nachbarland Auskunft:
    „Hier in den Niederlanden ist nach ähnlichen rechtlichen Transparenz-Klagen in freigebenen Dokumenten klar geworden, dass die Lockdown-Befehle vom Nationaal Coördinator Terrorismebestrijding en Veiligheid (NCTV) ausgingen, also von der Anti-Terror-Organisation der Niederlande, welches wiederum eng mit dem Department of Homeland Security (DHS) in den USA zusammenarbeitet. Das RKI-ähnliche niederländische Gesundheitsinstitut RIVM hatte lediglich die Aufgabe diese Maßnahmen irgendwie halb-wissenschaftlich zu begründen“,
    https://www.telepolis.de/forum/Telepolis/Kommentare/Corona-Akten-des-RKI-Institut-wehrt-sich-gegen-Vorwuerfe-Leitmedien-aendern-Texte/Re-Sehr-schoen-vorgefuehrt/posting-43823883/show/

    Virus-Debüt: Norditalien oder Wuhan? Und wann?

    Laut (u.a.) Prof. Kekulé hatte sich Anfang 2020 „in der Lombardei bei einem zunächst unerkannten Ausbruch die erste hochansteckende Variante B.1 durchgesetzt, die der Ausgangspunkt für die weltweite Pandemie wurde.“

    Der norditalienische Urahn, aus dem alle später erfolgreichen Varianten (Alpha, Beta, Gamma, Delta, Omikron) hervorgegangen sind, habe wesentlich häufiger schwere und tödliche Verläufe als seine Nachfahren.
    https://www.focus.de/gesundheit/news/kolumne-von-virologe-alexander-kekule-gefaehrliche-virus-chimaere-mit-deutscher-hilfe-hergestellt_id_175383262.html

    Gefährlicher als das Wuhan-Virus – mag sein. Aber je tödlicher eine Variante, desto eher rottet sie sich selber aus und räumt den Platz für harmlosere Varianten.
    Dass alle Varianten von der italienischen abstammen sollen und keine vom Wuhan-Virus (außer eben der italienischen Stammvariante), klingt daher merkwürdig.

    Allerdings ist noch immer ungeklärt, ob das Virus aus der Tierwelt auf den Menschen übersprang – oder aus einem Labor. Oder gar aus mehreren Laboren (ggf. in Gestalt mehrerer Varianten)?
    https://friedensblick.de/33629/wichtigstes-impfdruck-argument-herbeigelogen-weil-abo-laengst-geplant-war/#comment-11822
    https://friedensblick.de/33579/wirbel-durch-neue-studie-sars-cov-2-kam-fast-sicher-aus-labor/

    Das Wuhan-Virus soll ungefähr im Oktober 2019 aufgetaucht sein – den ersten Toten meldete China aber erst für Mitte Januar und bis Ende Januar (und trotz noch fehlendem Lockdown und WHO-Alarm) starben nur wenige Menschen in Wuhan. Die Zahl der (unentdeckten) Virus-Träger – und potenziellen Überträger – hatte Zeit zum Anwachsen gehabt und eine Streuung auf ganz China und viele Länder weltweit (nicht nur Italien) ist eigentlich fast als zwingend anzunehmen.

    Obwohl die Medien später gerne auf die zahlreichen chinesischen Gastarbeiter in der Lombardei hinwiesen – so richtig wollte das Wuhan-Virus nicht dort einwandern:

    Am 22.02.2020 meldete die Tagesschau für Italien den ersten Corona-Toten; laut Wikipedia waren aber die ersten zwei bekannten Infektions-Fälle „chinesische Touristen, die sich aufgrund ihrer Symptome selbst gemeldet hatten und die am 28. Januar 2020 in Rom positiv getestet wurden. Die beiden kommen als Auslöser der Pandemie nicht in Frage und es ist ungeklärt, auf welchem Weg die Infektion erstmals nach Italien getragen wurde.“
    https://www.tagesschau.de/ausland/coronavirus-update-107.html
    https://de.wikipedia.org/wiki/COVID-19-Pandemie_in_Italien#Januar_2020

    Angeblich Ahnungslose bereiten sich vor:
    hastig, heimlich, haargenau?

    Da in Italien demnach der Ausbruch erst verspätet registriert wurde und die Spur nicht so richtig nach Wuhan führen will (wo ja ein eher „langsames“ Virus herrschte), kann das lombardische Stammvirus durchaus schon im Oktober 2019 existiert haben – parallel zum Wuhan-Virus – und damit nicht von diesem abstammend, zumindest nicht außerhalb eines Labors?

    Und am 18. Oktober 2019 fand in New York „Event 201“ statt – eine umfangreiche Pandemie-Simulation, die von der Bill & Melinda Gates Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Weltwirtschaftsforum (World Economic Forum – WEF) und dem Johns Hopkins Center for Health Security. Die für internationale Entscheidungsträger als Teilnehmer abgehaltene Übung behandelte den fiktiven Fall einer von einem neuartigen Virus ausgelösten weltweiten Pandemie,
    https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/503951/event-201-eine-sonderbare-pandemie-uebung-kurz-vor-ausbruch-der-corona-krise

    Im Dezember 2019 – kurz nach der Übung, kurz vor der Pandemie – wurde (von der Öffentlichkeit nahezu unbemerkt) die Anwendbarkeit des Lastenausgleichsgesetzes (LAG) ausgedehnt: nicht nur zur Behebung von Kriegsfolgen durch Umverteilung (wie nach 1945 im großem Maßstab), sondern auch im Fall einer umwälzenden Pandemie sollte der Staat auf das Vermögen seiner Bürger zugreifen dürfen.

    Auch das Arzneimittelgesetz wurde verdächtig früh geändert und pandemie-gerecht gemacht, obwohl nach dem offiziellen Narrativ niemand von der bevorstehenden Pandemie etwas wusste:
    – Wegfall der Chargen-Kontrollen
    – Inhaltsangaben auf den Döschen-Aufklebern entfallen
    – keine (aussagekräftigen) Beipackzettel mehr
    https://friedensblick.de/33629/wichtigstes-impfdruck-argument-herbeigelogen-weil-abo-laengst-geplant-war/#comment-11671

  3. Michel Chossudovsky über die „Aufklärung“, wie sie in Frankreich betrieben wird:

    Strafbare Kritik

    In Frankreich sieht ein Gesetzesentwurf drei Jahre Gefängnis und 45.000 Euro Bußgeld für Bürger vor, die sich gegen die COVID-19-Impfung aussprechen,

    https://www.manova.news/artikel/strafbare-kritik

    13.03.2020: Jetzt regiert der Krisenstab

    Der SPIEGEL überlieferte der Nachwelt ein Bild der entscheidenden Sitzung – quasi der Moment, als die Virus-Gefahr von nicht hoch auf hoch gestuft wurde und eigentlich hochgradige Vorsicht angesagt war – selbige wollte man ja schließlich dem Volk anraten bzw. auferlegen.
    Das Foto zeigt aber: Sitzungsteilnehmer und Reporter drängeln sich gedankenlos – ohne Abstand, Mundschutz, Plexiglas-Scheiben, Hygiene-Artikel.
    Nicht einmal einzelne sorgenvolle Mienen sind zu erkennen…

    https://www.spiegel.de/politik/coronavirus-in-deutschland-die-ohnmacht-des-krisenstabs-a-00000000-0002-0001-0000-000169988513

    Black lines matter!

    Welche Namen und Institutionen verbergen sich hinter den geschwärzten Passagen der Corona-Protokolle? Tom Lausen spricht mit Robert Stein und Andreas Beutel über seine bisherigen Funde in den RKI-Files und warum der Inhalt politische Sprengkraft besitzt.

    https://www.youtube.com/watch?v=aKB1O07IXBI

    Schon allein die Suche nach Stichworten wie Evidenz oder Inzidenz ergab in der Volltext-Suche der veröffentlichten Protokolle einen Grund-Tenor in Richtung Werte sind einfach noch nicht hoch genug für weiterreichende Maßnahmen.

    Masken: Die Nichtevidenz war bekannt

    Prof. Dr. Oliver Hirsch und Dr. Kai Kisielinski sind zwei ausgewiesene Experten auf diesem Gebiet. Sie haben sich die Protokolle angeschaut und kommen zu diesem Schluss, z.B. anhand eines RKI-Protokolls vom 26.02.2020.
    Dennoch erhoffen sie sich mit großem Interesse weitere wichtige Informationen auch zum Thema „Masken“, wenn die Protokolle vollständig ungeschwärzt vorliegen werden.

    https://www.cicero.de/kultur/rki-protokolle-corona-nichtevidenz-masken

    Für Tom Lausen und Kollegen ergibt sich aus den vielfachen Hinweisen auf die Nutzlosigkeit von Masken und Quarantänen von Januar und Februar 2020 die Frage:
    War das RKI etwa ein Hort der später so genannten Verschwörungstheoretiker und benötigte z.B. einen General, der es auf Vordermann (sprich: zum Strammstehen) brachte?

    Bei einem wichtigen Entscheidungsträger konnte Lausen den schwarzen Balken entfernen und stieß auf das Namenskürzel „Po“, der in den verschiedensten Protokollen als „Signalgeber“ charakterisiert wird – Generalstabsarzt Dr. Hans-Ulrich Holtherm? Lausen:

    „Ich hatte da so meinen Verdacht. Es wurde ja seinerzeit eine neue Abteilung gegründet (Beweis hier), und zwar genau zu diesem Zeitpunkt, am 1.3.2020, wurde die Abteilung 6 für Gesundheitssicherheit gegründet. Die wurde gegründet mit einem Bundeswehrgeneralstabsarzt oder Generalarzt, dem Herrn Dr. Hans-Ulrich Holtherm. Der wurde zuständig für den COVID-Stab. Der war dann Fachvorgesetzter des Robert Koch-Instituts, und Herr Wieler hat in dem Untersuchungsausschuss in Brandenburg auf Anfrage auch ganz klar bestätigt, dass Herr Holtherm ihm Anweisungen gegeben hat“,

    https://report24.news/hinweise-dass-dieser-deutsche-generalstabsarzt-der-geschwaertzte-befehlshaber-aus-rki-files-ist/

    Laut Webseite des Medizinverlags Thieme hatt Jens Spahn sogar bereits im Januar 2020 in seinem Ministerium die neue Abteilung 6 „Gesundheitsschutz, Klima und Nachhaltigkeit“ geschaffen – nur die Begrüßung des neuen Abteilungsleiters in Militäruniform erfolgte erst im März, pünktlich zur Ausrufung des Corona-Alarms.

    https://www.kma-online.de/aktuelles/koepfe/detail/bundeswehrgeneral-holtherm-uebernimmt-neue-bmg-abteilung-a-42765

    Die Mit-Zuständigkeit fürs Klima findet Lausen „vorausschauend“; sie ist jedenfalls aktuell hochinteressant:
    Im Oktober 2023 gab es einen (bestellten?) …

    … Aufruf der Fachöffentlichkeit
    Klimakrise und Umweltschäden:
    WHO soll globalen Gesundheitsnotstand ausrufen!

    https://www.aerztezeitung.de/Politik/Klimakrise-und-Umweltschaeden-WHO-soll-globalen-Gesundheitsnotstand-ausrufen-444096.html

    Wie zu erwarten, wurden damit offene Türen eingerannt; WHO im Dezember 2023:
    Neue Instrumente der WHO zur Unterstützung von Maßnahmen gegen nichtübertragbare Krankheiten und Klimawandel,
    https://www.who.int/europe/de/news/item/11-12-2023-new-who-tools-to-support-action-on-noncommunicable-diseases-and-climate-change

    Seit Juni 2023 amtiert übrigens Vanessa Kerry als erste Sondergesandte für Klimawandel und Gesundheit bei der WHO. Sie ist die Tochter von John Kerry, des langjährigen US-Politikers, der von Januar 2021 bis März 2024 Sondergesandter des US-Präsidenten für das Klima war.
    Er reiste missionarisch durch die Welt und redete den Regierungen ins Gewissen – sein Land steht aber im Ruf, anderen Wasser zu predigen und selber Wein zu trinken. Jedenfalls würdigte auf der UN-Klimakonferenz im November 2022 in Scharm el Scheich die deutsche Klimaschutzaktivistin Luisa Neubauer keineswegs angebliche Klima-Fortschritte beim Präsidentenwechsel von Trump zu Biden, sondern warf Kerry und den USA Klima-Heuchelei vor.
    https://de.finance.yahoo.com/nachrichten/neubauer-wirft-usa-klima-heuchelei-162112029.html

    Einmal mehr zeigt sich, dass Mächtigen die so unterschiedlichen Angstkulissen Klima & Corona als bloße Droh- und Machtmittel betrachten. Und daher in einer (ihrer) Hand haben möchten – für ihre „Full Spectrum Dominance“. Denn die Ärztin Kerry wird uns bestimmt keine Impf-Spritze gegen die Klimaerwärmung liefern können. Über Lockdowns und andere Freiheitseinschränkungen für beide Themenkreise wird dagegen schon fleißig nachgedacht.

    WHO und Pandemievertrag (für Mai 2024 angestrebt)

    Zu der problematischen Vollmachts-Übertragung auf die WHO und der dortigen Machtkonzentration hat Norbert Häring schon fortlaufend Artikel geschrieben:
    https://norberthaering.de/?s=pandemievertrag

    Ein einzelner Mann steht hinter den weltweiten Corona-Maßnahmen – und „keiner“ kennt ihn

    Tomas-Alexandre Pueyo Brochard (kurz Tomas Pueyo) konkurriert natürlich nicht Bill Gates.
    Seine Existenz war scheinbar nie ein Geheimnis. Die deutsche Bundesregierung bestätigte mehrfach, dass ihr Strategiepapier zu Lockdowns und Massentestungen auf dem Paper „The Hammer & The Dance“ beruhte, das am 19. März 2020 von Pueyo verfasst und auf der Webseite „Medium“ veröffentlicht wurde.

    Pueyo ist weder Mediziner noch Virologe und Report24 dokumentiert, wie seine Spuren aus Archiven und der Wikipedia nach und nach verschwinden.
    Pueyo hat zwei Mastergrade in Ingenieurswissenschaften und einen MBA in Stanford; Report24 bezeichnet ihn aber auch als Spezialist für Verhaltenspsychologie – in diesem Fachbereich hielt er auch wichtige Vorträge über das erfolgreiche Erzählen von Geschichten – wohl aus der Sicht eines Spitzenmanagers.
    Er selbst ist inzwischen als Leiter eines milliardenschweren Unternehmens – das seit Beginn der Lockdowns außerordentlich gut verdient hat.

    Im Jahr 2020 war er für das amerikanische Unternehmen Course Hero tätig, eine online Lernplattform, die über den Umweg von GVS Capital von der Bill & Melinda Gates Stiftung, Google und Microsoft mitfinanziert wurde.

    Wenige Tage vor „The Hammer & The Dance“, nämlich am 10. März 2020, veröffentlichte der Viren-Laie und politische Nobody Pueyo einen Text unter dem Titel „Coronavirus: Warum Du jetzt handeln musst“ – er wurde in 30 Sprachen übersetzt und hatte noch im März 2020 über 40 Millionen Aufrufe.

    Der wundersame (gepushte?) „Erfolg“ irgendeines Nobodys wäre kaum der Rede wert, wenn nicht die bohrende Frage im Raum stünde:
    Wer hat seinen Text den Entscheidungsträgern der westlichen oder aller Nationen zukommen lassen? Weshalb diente er diesen dann als Blaupause oder als spätere Rechtfertigung für die Maßnahmen?

    Der am 10. März veröffentlichte Text klingt nicht wie irgendein selbsternannter Internet-Ratgeber, sondern richtete sich explizit an Politiker, Kommunal- und Führungskräfte. Er warf im Untertitel die Frage auf: Was muss zu welchem Zeitpunkt getan werden? Es handelte sich also um eine klare Handlungsanweisung.

    https://report24.news/ein-einzelner-mann-steht-hinter-den-weltweiten-corona-massnahmen-und-keiner-kennt-ihn/

  4. Auch Prof. Dr. Stefan Homburg hat sich die ca. 2.500 Seiten angeschaut und resümiert gleich am Anfang eines längeren Interviews zum Thema spöttisch und doch ernst, dass „im RKI im Grunde Querdenker saßen“, die ähnliche Auffassungen vertraten, wie z.B. Wolfgang Wodarg:
    https://www.youtube.com/watch?v=ll7yLT5eR2o

    Sie wurden aber gar nicht nach ihrer Meinung gefragt.

    Wichtiger als entschwärzte (Boten-)Namen:
    Vorgaben von unten (Experten) oder oben (Politik)?

    Homburg findet es (im Unterschied zu Tom Lausen) daher nicht so wichtig, wer hinter den geschwärzten Namen steht, da derjenige selbst als „Signalgeber“ mehr oder weniger doch nur der „Bote Müller“ zwischen RKI und Ministerium war.

    Wichtiger ist – und er macht es an zahlreichen Beispielen deutlich – dass die Politik nicht auf Vorgaben der Wissenschaftler wartete und diese dann brav umsetzte, was so aber ständig behauptet worden war.

    In Wahrheit war es genau umgekehrt – und die Weisungen gingen bis in (wissenschaftliche) Detailfragen hinein.
    Beispiel: Jens Spahn war als Bankkaufmann wohl gewöhnt, immer schön zwei Stellen hinter dem Komma anzugeben und verlangte, dass der R-Wert auch so angegeben werde.
    Dies wurde dann befolgt, obwohl es wissenschaftlich völlig unsinnig ist – der R-Wert ist ein ungefährer Schätzwert und zwei Nachkomma-Stellen täuschten eine Genauigkeit vor, die nie möglich war.

    „Follow the science“: Praktizierte Politiker-Demut
    – oder falsches Spiel mit Wissenschaftlern
    als Marionetten einer verlogenen Politik?

    Bei den (für Januar 2020 bis April 2021 erstellten) Protokollen seien die Maßnahmen-Entscheidungen immer von der „17er-Gruppe“ (16 Ministerpräsidenten plus Kanzlerin) ausgegangen und das RKI bekam anschließend die Aufgabe, den gewünschten Einschränkungen ein wissenschaftliches Mäntelchen umzuhängen.
    Die „17er-Gruppe“ war ein in der Verfassung überhaupt nicht vorgesehenes Gremium, das die Einheitlichkeit der Vorgehensweise in Deutschland sicherstellen sollte.

    Letztendlich versteckten die 16 sich hinter Merkel, die einen wissenschaftsfremden, hysterischen Kurs verfolgt habe, aber darauf pochte, ein Flickenteppich unterschiedlicher Regelungen in Deutschland müsse vermieden werden – im Unterschied zu den USA, wo der Föderalismus der Bundesstaaten tatsächlich gelebt wurde, also ganz verschiedene Vorgehensweisen vorlagen, deren Ergebnisse man dann nutzbringend vergleichen konnte.

    Die Tagesschau habe allabendlich die nutzlosen Inzidenzen vorgelesen, während das RKI (sogar über drei Jahre hinweg) sich nicht mehr mit den eigentlichen Praxis-Themen Krankheit, Tod, Krankenhausbelegung beschäftigt habe, was die Schweden hingegen machten. Jene verzichteten auf Lockdowns und standen am Ende nicht schlechter da.

    RKI-internes Wording „Narrativ der Herdenimmunität“:
    überwogen die Zweifel schon zum Impf-Start?

    Rechtsanwalt Friedemann Däblitz verweist im Zusammenhang mit den Entschwärzungs-Anträgen auf eine Passage in den bislang geheim gehaltenen Protokollen, in der es unmittelbar nach dem Start der Impfkampagne heißt:
    „Verabschieden wir uns vom Narrativ der Herdenimmunität durch Impfung?“ (Protokoll vom 8. Januar 2021, S. 10)

    … und merkt an, dass noch mehr als ein Jahr später eine Impfpflicht öffentlich propagiert wurde, obwohl offenbar schon damals grundsätzliche Zweifel bestanden und das erklärte Ziel der Herdenimmunität von den Fachleuten im RKI lediglich als „Narrativ“ (Erzählung) abqualifiziert wurde. Angesichts solcher Diskrepanzen könne er „die Motivation hinter den Schwärzungen verstehen.“
    https://www.hintergrund.de/kurzmeldung/freigeklagte-rki-protokolle-erste-reaktionen/

    Die RKI-Experten stellten sich also von Anfang hinter das Impf-Narrativ – aber nicht aus wissenschaftlicher Überzeugung, sondern entgegen dieser Überzeugung. Sie mussten bzw. wollten den unumstößlichen Wunsch der Politik (quasi tapfer schweigend) mittragen, um nicht ihre Loyalitäts-Pflicht zu verletzen!

    Pflegeleichter als Viren-Wissenschaftler:
    Manipulations-Wissenschafter im Regierungsdienst

    Der Kasseler Soziologie-Professor und frühere Berater der Bundesregierung Heinz Bude hat sich in einer Debatte bereits im Januar dazu bekannt, zu Beginn der Corona-Krise die Bevölkerung mit fragwürdigen Kommunikationsmethoden auf Regierungslinie gebracht zu haben.
    „Wir mussten ein Modell finden, um Folgebereitschaft herzustellen, das so ein bisschen wissenschaftsähnlich ist.“

    Bei besagtem Modell unter dem Slogan „Flatten the Curve“ (Die Kurve abflachen) handle es ich um kein wissenschaftliches Modell, sondern es sehe nur so aus. Die Beratergruppe habe es „nicht selbst erfunden“, sondern von einem Journalisten „geklaut“. Mit diesem Modell habe man die Menschen überzeugt, bei den Corona-Maßnahmen mitzumachen, indem ihnen gesagt worden sei: „wenn ihr schön diszipliniert seid, könnt ihr die Kurve verändern.“

    Bude wurde auch bekannt als Mitautor des sogenannten „Panik-Papiers“, dem Corona-Strategieplan des Innenministeriums. Die Autorengruppe unter Leitung von Staatssekretär Markus Kerber riet darin unter anderem dazu, Kinder mit Schuld- und Angstkommunikation zu schockieren.

    Von Scham oder Reue: keine Spur

    Im Gegenteil: Für die Zukunft rechnet er mit weiteren „singulären Krisen“ wie Kriegen oder Pandemien, bei denen Regierungen erneut „Zwang“ ausüben müssen auf Menschen, die sagen, sie hätten andere Informationen.
    Dieser Zwang sei legitim, zitiert die WELT ihn in einem Artikel vom 22.02.2024, der es als überraschend bezeichnet, dass es ein Soziologe wie Heinz Bude mit solch einem Menschenbild in ein Beratungsgremium des Bundesinnenministeriums geschafft habe.

    Bereits 2022 habe er in einem soziologischen Fachjournal begründet, warum er Angstkommunikation in Krisen empfiehlt; angeblich sei er mit diesem Denken unter seinen Fachkollegen nicht allein.

    Als bezahlter williger Helfer der Mächtigen deren (Manipulations-)Wünsche möglichst wirksam umzusetzen (ohne im geringsten auf Voraussetzungen und Folgen seiner Taten achten zu müssen oder auf Pro & Contra, auf Verhältnismäßigkeit etc.), scheint sein ganzer Stolz zu sein. Keinen Gedanken verschwendet er daran, dass irgendwann irgendjemand ihm aus seiner prahlerischen Offenheit einen juristischen Strick drehen könnte.

    Evaluation – Qualitäts- und Missbrauchskontrolle:
    ebenfalls keine Spur

    Jeder kleine Waffenbesitzer braucht einen Waffenschein – und er weiß: mit dessen Besitz hat er seine Sorgfaltspflichten noch längst nicht erfüllt, sondern diese fangen da erst so richtig an, relevant zu werden.
    Muss der Inhaber und Anwender eines mächtigen Manipulations-Waffenschranks nicht sich ständig vergewissern, dass er Manipulation und Zwang angesichts der Folgen nicht einfach frohgemut für pauschal legitim erklären kann, sondern (gerade als Professsor!) z.B. interdisziplinäre Kontakte zu Virologen und Epidemiologen halten sollte, damit nicht die naheliegende Gefahr eintritt:
    Er schießt mit seinen Manipulations-Waffen, weil er den Befehl eines inkompetenten Politikers bekommt, der zugleich die lästigen wissenschaftlichen Kollegen am RKI mit einem Schweigebefehl blockiert?
    Ist es zu viel verlangt von einem Professor, bei tendenziell stümpernden Lobbyisten wie Spahn und Lauterbach sich eigenständig Gedanken über Fehlerkontrolle zu machen?

    Ist das Naivität oder bekommen Leute seines Schlages parallel zum Anstellungsvertrag einen juristischen Immunitätsausweis, eine Art Ablass-Urkunde oder Lizenz zum Töten wie James Bond? Und macht ihn dieser Machtrausch mit Rückendeckung so stolz und frei von Selbstzweifeln?
    Teilt er mit den Ministern eine Art augenzwinkernde geheime Ganovenehre? Motto: wir verstecken uns hinter Experten, deren angeblichen Rat wir uns zuvor (wahlweise durch Befehl oder Manipulation) erzwungen haben; Zwang ist ja legitim?

    WELT-Chefredakteur Ulf Poschardt äußerte in einem Kommentar seine Fassungslosigkeit darüber, dass „dieser Sündenfall der Wissenschaft weiterhin nicht wirklich aufgearbeitet wird.“

    https://www.hintergrund.de/kurzmeldung/corona-massnahmen-regierungsberater-raeumt-fragwuerdige-methoden-ein/

    Dabei dürfte klar sein, dass die Aufklärung nicht von den Tätern kommen wird, sondern Druck von außen erfordert.
    Die WELT hatte vor fast zwei Jahren, am 25.04.2022 getitelt:
    „Lauterbach behindert offenbar Evaluierung der Corona-Maßnahmen“
    https://www.welt.de/politik/plus238362219/Karl-Lauterbach-behindert-offenbar-Evaluierung-der-Corona-Massnahmen.html

    Zu den Schäden bei Fruchbarkeit, Geburten (tendenziell blutiger, Wochenbett langwieriger) und steigenden Totgeburten ein interessanter Vortrag von Prof. Constantin Beck vom 11.11.2023 in Zürich, seit Mitte Februar im Netz:
    https://www.youtube.com/watch?v=ffRdZDs1p88

  5. Tagesschau: Töne, die bisher als querdenkerisch galten

    „Bundesweit wird eine Enquete-Kommission gefordert, um aufzuarbeiten, welche Schlüsse aus der Corona-Krise gezogen werden müssen. Besonders mit Blick auf die Kinder und Jugendlichen ist das bitter nötig. […]
    Übergewicht, Depressionen, riesige Bildungslücken – verschiedene Studien belegen die Traumata der Generation Corona. Manche Kinder- und Jugendpsychotherapeuten sprechen sogar von einer “verlorenen Generation”.

    Rückblickend gelten monatelange Schulschließungen als Fehler und unnötig.

    Politisch Verantwortliche verweisen auf damalige Empfehlungen der Virologen und des RKI. Die wiederum kontern, die Entscheidung habe immer bei der Politik gelegen.
    Dieses Hin- und Hergeschiebe der Verantwortung muss aufhören. Die damaligen falschen Entscheidungen müssen klar benannt und aufgearbeitet werden. Mehr noch: Sie müssen wiedergutgemacht werden.“

    https://www.tagesschau.de/kommentar/corona-pandemie-aufarbeitung-104.html

    Der falsche Protest

    Bürgerproteste gegen die Corona-Politik hätte es auch ohne Regie eines Michael Ballweg gegeben, aber sein Motto „Querdenken“ wurde gezielt diffamiert und dann als stigmatisierendes Etikett allen Regierungs-Kritikern angeklebt, da „Opposition“ – in „normalen“ Zeiten ein erlaubtes und erwünschtes Element einer funktionierenden Demokratie – in Pandemie-Zeiten generell unerwünscht war (ist / sein wird?) und verteufelt werden sollte als unerlaubte zusätzliche Gefährdung der Volksgesundheit.

    Um alles Unerwünschte in eine Schublade zu stopfen und die Diffamierung noch zu steigern, wurden die Proteste pauschal in die Schublade „rechts“ gesteckt, obwohl Rechtsradikale kaum zu sehen bzw. (für Ermittlungsbehörden) zu greifen waren.

    Hans-Joachim Maaz, Jahrgang 1943, von 1980 bis 2008 Chefarzt der Klinik für Psychotherapie und Psychosomatik im Diakoniewerk Halle an der Saale sowie langjähriger Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für analytische Psychotherapie und Tiefenpsychologie macht sich Gedanken zu den aktuellen Demokratie-Demos, die (in ihrem Kampf gegen das große Böse) über Fehler der Regierung hinweggeht wie über Bagatellen, die nicht der Rede wert sind.

    Aber diese Demos sind von der Regierung nicht nur erwünscht, sondern als Teil der Regierungs-PR vermutlich angestoßen.

    Die Demonstrationen „gegen rechts“ dienen der Ablenkung von eigenem schuldhaftem Versagen während der Corona-Zeit. (…)
    Spätestens seit der „Coronazeit“ wird die deutsche Gesellschaft durch ängstigende politisch-mediale Propaganda beherrscht. Angst ist ein sicheres und wirksames Herrschaftsmittel. Angst schränkt das Denken ein, Angst macht gefügig, Angst aktiviert den Wunsch, gerettet zu werden. Seit Jahrtausenden sichern Angst und Ängstigung politische, religiöse, ökonomische und ideologische Macht. Dabei wird die Differenzierung zwischen real berechtigter Bedrohungsangst und inszenierter Ängstigung durch Machtinteressen häufig verschleiert oder propagandistisch umgedeutet.

    https://www.manova.news/artikel/der-falsche-protest

    „Kommentieren wir grundsätzlich nicht“

    Das Lauterbach-Ministerium verweigert auf der Bundespressekonferenz jegliche Antwort auf Fragen mit Bezug zu freigeklagten RKI-Protokollen.

    Aus diesen geht unter anderem hervor, dass das RKI am 24. Februar 2020 intern das Risiko für die Bevölkerung als „weiterhin gering“ einschätzte. Das führte die NachDenkSeiten zu der Frage, auf welcher Grundlage das BMG am selben Tag bei einem extra anberaumten Treffen mehreren Staatssekretären des Innenministeriums empfahl, man müsse nun „die Wirtschaft lahmlegen“ und Vorkehrungen „für Ausgangssperren von unbestimmter Dauer“ treffen.

    Ebenso wollten die NDS wissen, wie das Gesundheitsministerium es erklärt, dass es beim RKI, einer direkt unterstellten Behörde, nach Eigendarstellung keinerlei Dokumente geben soll, die belegen könnten, dass die Verschärfung der Risikobewertung im März 2020 aufgrund einer wissenschaftlichen Debatte erfolgte und nicht durch politischen Druck.

    https://www.nachdenkseiten.de/?p=113544

    Rechtssprechung zu Corona-Impfschäden

    Das OLG Bamberg hatte schon im August 2023 entschieden in einem Hinweisbeschluss klargestellt, worum es im weiteren Verlauf des Verfahrens gehen wird – und worum nicht. In diesem vielbeachteten Impfschadensprozess könnte AstraZeneca tatsächlich zum Schadensersatz verpflichtet sein – jedoch aus einem anderen Grund als bisher in den Medien diskutiert wurde.

    Klägerin Ramona Klüglein hatte sich im März 2021 mit dem damals einzig verfügbaren Covid-19-Impfstoff des britisch-schwedischen Unternehmens AstraZeneca impfen lassen. Im Anschluss hatte sie eine sogenannte Darmvenenthrombose erlitten und war im Koma gelandet, letztlich mussten ihr drei Meter Darm entfernt werden.

    Das OLG sieht keine Haftung wegen eines Produktfehlers – der Haftungsgrund „Impfstoff hat schädliche Wirkungen, die über ein nach den Erkenntnissen der medizinischen Wissenschaft vertretbares Maß hinausgehen“ (§ 84 Abs. 1 S. 2 Nr. 1 AMG) liege nämlich nur vor, wenn die Risiken der Einnahme des Arzneimittels den gesamtgesellschaftlichen Nutzen überwiegen. Dass die AstraZeneca-Breitenimpfung mehr Schaden verursacht hätte, als sie die Bevölkerung vor den Folgen einer schweren Covid19-Infektion geschützt und zur Eindämmung der Pandemie beigetragen hätte, konnte das OLG nicht erkennen.

    Weil der Impfstoff so wirksam zur Bekämpfung der Pandemie gewesen sei, seien eben auch derart schwere Folgen hinzunehmen wie bei der Klägerin:
    „Die von der Klägerin angeführten Nebenwirkungen schon im Zeitpunkt der Zulassung bekannt gewesen und bei dieser berücksichtigt worden seien“.

    Stattdessen geht es im weiteren Verfahren in Bamberg nun also um eine Rechtsfrage, die man aus dem Verbraucherrecht sowie dem Recht über den Behandlungsvertrag kennt:

    Wurde die Patientin vor der Impfung hinreichend informiert?

    Am Ende soll jeder selbst entscheiden, ob er sich impfen lässt – aus einer wohlinformierten Position heraus.
    Damit sind die Schadensersatz-Prozesse dort, wo auch die RKI-Protokolle hinstreben: bei der Frage ausreichender Transparanz von Pharma und Staat gegenüber den Impfkandidaten bzw. Bürgern.

    https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/olg-bamberg-4u1523e-corona-covid-19-impfung-impfschaden-astrazeneca-schadensersatz-schmerzensgeld/

    Am 08.04.2024 ging es – ebenfalls vor dem OLG Bamberg – um eine Teilentscheidung in einem Zivilprozess gegen den Corona-Impfstoff-Hersteller Astrazeneca: Die Klägerin forderte vom Pharmakonzern die Offenlegung aller bekannten Thrombosefälle nach der Impfung.

    Thrombosefälle:
    Astrazeneca muss jetzt Daten offenlegen,

    https://www.br.de/nachrichten/bayern/astrazeneca-prozess-in-bamberg-muss-impfstoff-hersteller-daten-offenlegen,U6nbQGX
    https://www.br.de/nachrichten/bayern/corona-impfstoff-prozess-astrazeneca-muss-daten-offenlegen,U9M5pPD

    Die Bundesregierung, insbesondere das Lauterbach-Ministerium hat den Schuss noch nicht gehört; die WELT berichtet:

    Vergabe von Impf-Kampagne:
    Jetzt rücken auch die Grünen von Lauterbach ab

    Karl Lauterbach schweigt zur Kritik des Bundesrechnungshofs an der Vergabe der Impfkampagne „Ich schütze mich“.
    Doch der Druck auf ihn wächst: Die Linksfraktion erstattet Anzeige, die Union beantragt einen Sonderausschuss – und auch die Grünen äußern sich jetzt,
    https://www.nachdenkseiten.de/?p=113567#h12
    https://www.welt.de/investigativ/plus250923158/Karl-Lauterbach-Jetzt-kritisieren-auch-die-Gruenen-die-Corona-Impfkampagnen-Vergabe.html

    Der SPIEGEL stellt generell fest:

    Die deutsche Politik hat ein Korruptionsproblem

    Der Seitenwechsel von Andreas Scheuer in die Wirtschaft macht einmal mehr deutlich, dass die Regeln für Politiker zu lasch sind. Doch die Regierung setzt bisher auf Selbstkontrolle. Ein Fehler, meint das Magazin.
    In der letzten Wahlperiode kassierten Unionsabgeordnete millionenschwere Provisionen für die Vermittlung von Coronamasken an Behörden. Die Staatsanwaltschaft stellte ihre Verfahren ohne Anklage ein. Die beteiligten Abgeordneten durften sogar ihre Provisionen behalten. Lehrer dürfen dagegen nicht mal ein kleines Abschiedsgeschenk von ihren Schülern annehmen.

    Der Bundesgerichtshof wies im Zuge eines Beschlusses vor zwei Jahren explizit auf Gesetzeslücken bei der Abgeordnetenbestechung hin.
    Die Maskendeals offenbarten, dass die deutsche Politik ein Korruptionsproblem hat. Die laschen Regeln sorgen dafür, dass fragwürdige Geschäfte nur selten geahndet werden. Dabei sollten Politiker ein Eigeninteresse daran haben, den Anschein von Käuflichkeit zu vermeiden. Sonst vertrauen ihnen die Bürger noch weniger.
    https://www.nachdenkseiten.de/?p=113567#h11
    https://www.spiegel.de/politik/deutschland/andreas-scheuer-die-deutsche-politik-hat-ein-korruptionsproblem-meinung-a-ffb9cc4b-4b7f-407d-b3a1-83f11a4c64b4

    Berlins Ex-Bürgermeister plädiert für Corona-Amnestie

    … zumindest für einige, aus heutiger Sicht absurde Urteile. So hatte in Berlin zuletzt ein heute 21-Jähriger einen Bußgeldbescheid erhalten, weil er vor drei Jahren im Lockdown statt mit maximal fünf Leuten insgesamt zu sechst auf der Straße unterwegs war. „Das sind Kuriositäten unseres Rechtsstaates. Ich setze in dieser Frage auf den gesunden Menschenverstand und Ermessensspielraum der Behörden, gerade in so einem Fall“, sagte Müller dazu.
    https://www.n-tv.de/politik/Berlins-Ex-Buergermeister-plaediert-fuer-Corona-Amnestie-article24856716.html

  6. Felix Feistel und Dejan Lazić machen sich Gedanken über den geheimen Staatsstreich bzw.

    Wie die Corona-Putschisten die Macht übernahmen

    https://tkp.at/2024/04/09/der-geheime-staatsstreich-wie-die-corona-putschisten-die-macht-uebernahmen/

    Im April 2020 wurde die NATO offiziell an der „Pandemiebekämpfung“ beteiligt. Sie stellte den Bündnisstaaten Logistik und die Kontrollzentren, Fachkräfte und Planungs-fähigkeit zur Verfügung. Zudem entsandte sie Militärärzte in die Bündnisstaaten und führte Transportflüge durch, um Personal und Ausrüstung zu verteilen.

    Aber das war nicht der Anfang und nicht nur die altbekannte Katastrophenhilfe wie man sie von Natureignnissen kennt – und schätzt.
    Die Autoren halten die These, dass das SarsCov2 Virus aus einer von der NATO genutzten Forschungsabteilung des Labor in Wuhan stammt, ist mit ziemlicher Sicherheit belegt.

    Dass ausgerechnet ein Bundeswehrgeneral (Holtherm) bei Pandemie-Beginn an die Schnittstelle zwischen Gesundheitsministerium und RKI gesetzt wurde und ein anderer Bundeswehrgeneral (Carsten Brauer) im Kanzleramt den Krisenstab in „Amtshilfe“ leitete, ist kein kurioser Zufall. Beide haben spezielle Nato-Ausbildungen und in hohen Positionen für sie gearbeitet und auch in anderen Nato-Ländern wurden hohe Militärs in den politischen Entscheidungs-Apparat gesetzt.

    „Offiziell hat die NATO nur logistische und personelle Unterstützung zur Verfügung gestellt. Doch aufgrund personeller Verflechtungen scheint es naheliegend, dass die ganze sogenannte Pandemie tatsächlich eine Militäroperation der NATO darstellte. So ist es zu erklären, dass alle NATO-Länder so schnell im Gleichschritt mitmachten.“

    Auch die seitens Russlands aufgedeckten Biowaffenlabore der USA in der Ukraine deuten darauf hin, dass die USA an verschiedenen Krankheitserregern geforscht haben, um sie für militärische Zwecke nutzbar zu machen.

    mRNA – ein Pentagon-Projekt?

    Die als Wundermittel präsentierten mRNA-Injektionen waren schlicht schon vorhanden und eine Entwicklung musste maximal simuliert werden, während die Produktionskapazitäten ausgebaut wurden.

    Bereits im Jahr 2005 wurde im DARPA die Entdeckung gemacht, dass mittels mRNA-Technologie, die über Lipid-Nanopartikel in die Zellen der Menschen geschleust wird, die Synthese bestimmter Eiweiße künstlich erzeugt werden kann. 2013 gründete DARPA ein Unternehmen und finanzierte es mit 25 Millionen US-Dollar, das heute als Moderna bekannt ist, und sich seitdem auf die Entwicklung und Erforschung der mRNA-Technologie fokussierte. Bereits 2019 hatte das Unternehmen den ersten Impfstoff auf der Basis der mRNA-Technologie entwickelt. Die Erforschung der mRNA-Technologie war dabei ausdrücklich zu militärischen Zwecken gedacht. Im Herbst 2020 unterstützte DARPA Moderna noch einmal mit 56 Millionen Dollar. (14). Daraus, dass DARPA an das Verteidigungsministerium ange-schlossen ist, können zwei Dinge gefolgert werden: Erstens handelt DARPA auf Anweisung des Verteidigungsministers, der als oberster Vorgesetzter des Instituts gilt. Zweitens war die Entwicklung der mRNA-Injektionen eine militärische Operation, der Stoff diente damit von Anfang an militärischen Zwecken.

    https://tkp.at/2024/04/09/der-geheime-staatsstreich-wie-die-corona-putschisten-die-macht-uebernahmen/


    Schöne neue US-dominierte Welt
    – mit Biowaffen und Wetterwaffen?

    Bill Gates hat bekanntlich eine besondere Liebe zur Herrschaft über (oder per?) Viren – und wohl nicht ganz zufällig widmet er sich spätestens seit seinem Klima-Buch Mitte 2021 der Herrschaft über (oder per?) Klima.
    Unabhängig von Gates wurde schon vor vielen Jahren vom Jahr 2025 als einer besonderen Zielmarke geraunt – inzwischen ist ganz offen auf einer offliziellen Verteidigungs- bzw. Militärseite zu lesen:

    „Im Jahr 2025 können die US-amerikanischen Luft- und Raumfahrtstreitkräfte das Wetter bestimmen, indem sie sich neue Technologien zunutze machen und die Entwicklung dieser Technologien auf Anwendungen in der Kriegsführung konzentrieren. Eine solche Fähigkeit bietet den Kriegskämpfern die Möglichkeit, das Schlachtfeld auf eine noch nie dagewesene Weise zu gestalten. Es bietet Möglichkeiten, Operationen im gesamten Spektrum von Konflikten zu beeinflussen und ist für alle möglichen Zukunftsaussichten relevant. Der Zweck dieses Papiers besteht darin, eine Strategie für den Einsatz eines zukünftigen Wettermodifikationssystems zur Erreichung militärischer Ziele zu skizzieren, und nicht darin, einen detaillierten technischen Fahrplan bereitzustellen. (…)“

    https://apps.dtic.mil/sti/citations/ADA333462

    Pandemievertrag 2024:
    WHO als Quasi-Welt-Militärregierung?

    Im Mai will die WHO den Pandemievertrag als enorme Ermächtigung des eigenen Vereins unter Dach und Fach haben; schon im Oktober rief eine (bestellte?) „Fachöffentlichkeit“ dazu auf, wegen
    „Klimakrise und Umweltschäden:
    WHO soll globalen Gesundheitsnotstand ausrufen“,

    https://www.aerztezeitung.de/Politik/Klimakrise-und-Umweltschaeden-WHO-soll-globalen-Gesundheitsnotstand-ausrufen-444096.html

    Gleich zwei waffenfähige Angst-Narrative in Händen einer machthungrigen halbprivaten Organissation?

    Wie zu erwarten, wurden damit offene Türen eingerannt; WHO im Dezember 2023:
    Neue Instrumente der WHO zur Unterstützung von Maßnahmen gegen nichtübertragbare Krankheiten und Klimawandel,
    https://www.who.int/europe/de/news/item/11-12-2023-new-who-tools-to-support-action-on-noncommunicable-diseases-and-climate-change

  7. Nach Corona und den Impf-Wellen:
    Auch 2023 starben mehr Menschen als normal

    In Europa und den USA starben über 400’000 mehr Menschen als erwartet. Über die Gründe kann nur spekuliert werden, sagt der Infosperber, versucht sich dann aber doch an einer Analyse.
    Was wäre denn eigentlich „normal“?

    Da insbesondere die verschiedenen Jahrgänge unterschiedlich geburtenstark waren, sind bei ihrem Heranrücken ins sterbenahe Alter auch verschieden hohe Sterbezahlen zu erwarten. Des weiteren sind allgemeine Trends wie ein – ggf. noch vorliegendes – allgemeines Ansteigen der Lebenserwartung zu berücksichtigen und Sonderfaktoren (Einzeljahre mit z.B. viele Grippetoten).

    Übersterblichkeit ist also nicht die reine Differenz zweier Jahreswerte, sondern das Übersteigen des zu erwarten gewesenen Wertes.
    Somit gibt es gewisse „Deutungs-Spielräume“.

    Die Übersterblichkeit der Jahre 2020 bis 2022 führt das Schweizer Bundesamt für Statistik in erster Linie auf die Folgen der Corona-Pandemie zurück. Auf mögliche zusätzliche Gründe wie ein geschwächtes Immunsystem wegen der Lockdowns oder wie die Isolation der Betagten geht das Bundesamt nicht ein.

    Bei dieser Übersterblichkeit in den Jahren 2020 bis 2022, die laut Behörden vor allem corona-bedingt war, sind vor allem ältere Menschen mit Grunderkrankungen in Pflegeheimen und in Spitälern vorzeitig gestorben.

    Weil sie vorzeitig starben, sollten entsprechend weniger Menschen in den Jahren danach sterben. Doch das war im Jahr 2023 nicht der Fall.

    Im Gegenteil: In fast allen westlichen Ländern starben im letzten Jahr deutlich mehr Menschen als statistisch erwartet wurde:
    – USA: 200’000 = 7,8 Prozent
    – Europa: 200’000
    – Deutschland: 70’000 = 7,7 Prozent
    – Schweiz: 2000 = 4 Prozent
    … mehr als erwartet.

    So zumindest die Zahlen der OECD für die ersten 44 Wochen des letzten Jahres.

    Doch auf die laut OECD für 2023 in der Schweiz erreichte Übersterblich von 2000 Menschen will das dortige Bundeamt für Statistik BFS bei seinen Berechnungen nicht gekommen sein: 2023 seien nicht mehr Menschen gestorben als erwartet.
    Allerdings hat das BFS die Zahl der erwarteten Todesfälle sehr hoch angesetzt.

    https://www.infosperber.ch/gesundheit/public-health/nach-corona-auch-2023-starben-mehr-menschen-als-normal/

    Ob wohl ähnliche Schönrechnungsversuche auch in Deutschland erfolgten?

    Drastischer Anstieg von Einsätzen wegen Herzproblemen und Schlaganfall-Symptomen in Berlin:
    Ist die Impfung schuld?

    Auch Kinder und Jugendliche klagten seit 2021 vermehrt über Probleme. Die Erhöhung betrifft alle Altersgruppen.

    https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/ist-die-impfung-schuld-drastischer-anstieg-von-herzproblemen-und-schlaganfall-symptomen-in-berlin-li.2204251

    Der Druck der Politik auf die Wissenschaftler wird beim RKI aktuell zumindest noch teilweise hinter Schwärzungen in den rausgerückten Protokollen verborgen.
    Bei der STIKO war das anders: Von Lauterbach bis zu zweit- und drittklassigen Politikern fühlten sich damals viele berufen (fachlich ansatzweise qualifiziert oder auch gar nicht), der STIKO lautstark Dampf zu machen, damit sie die Kinder für die mRNA-Spritzen endlich freigibt.

    Dabei war damals doch schon Quasi-Konsens: Kinder brauchen diese Impfungen eigentlich für ihr eigenes Wohl nicht, haben aber stärker als Erwachsenen und viel stärker als Alte Nebenwirkungen zu befürchten. Und der Schutz anderer (Stichwort Herdenimmunität) wurde gerade eben anhand der RKI-Protokolle erneut als Narrativ entlarvt – als Märchen, an das schon damals kein Experte glaubte.

    Die meisten der damaligen Drängler sind zu diesem Thema längst sehr still geworden, der Jurist und Impf-Laie Wolfgang Schäuble ist gestorben.

    STIKO-Chef Thomas Mertens bekam Druck vom Noch-nicht-Gesundheitsminister Lauterbach, der im Juni 2021 sagte, die Stiko müsse endlich die Impfung ab 12 allgemein empfehlen, sonst gebe es eine enorme Infektionswelle.

    Rolle und Einstellung von Mertens waren nie so richtig durchschaubar:
    https://friedensblick.de/31228/die-ungeklaerten-risiken-einer-unnoetigen-massen-impfung/
    https://friedensblick.de/31670/winterschlussverkauf-fuer-die-spritzen-impfungen-mrna-co-gegen-corona/

    Mertens beschreibt im März 2024 zu seinem Abschied als STIKO-Chef seinen Widerstand in 2021:

    „Diesen Druck habe ich und hat die Stiko aber nicht angenommen. Die Arbeitsbelastung war natürlich enorm hoch. Sie dürfen nicht vergessen, die anderen Stiko-Mitglieder hatten ja noch einen Hauptberuf. Wir haben uns ein- bis zweimal pro Woche mehrere Stunden beraten und dazwischen die Daten aufbereitet. Aber wir hatten eine wissenschaftliche Herangehensweise, von der wir auch unter dem Druck durch die Politik nicht abgewichen sind.“

    Sein letztendliches Einknicken fällt in dem Interview allerdings unter den Tisch.
    Seine berühmt-berüchtigte Äußerung, er würde seine Enkel nicht impfen lassen, klang damals nicht nach „Brauch erst noch Zeit für eine gründliche Prüfung“ – sondern nach einer tiefgründigen Sorge. Ob (und ggf. warum) seine Enkel ungeimpft blieben, wird von ihm und dem Interviewer nicht behandelt.
    Zum Vergleich: Prof. em. Klaus-Dieter Kolenda, ein sonst kritischer Geist, der bei der Corona-Impfung aber viel Kritikwürdiges nicht kritisiert, war früh der Meinung – und blieb durchgehend dabei:
    Eine Impfung mit mRNA-Vakzinen gegen Covid-19 bei gesunden Kindern und Jugendlichen und ebenfalls auch bei gesunden Männern unter 30 Jahren halte er „weiterhin für fragwürdig“ – da Myokarditis nach Impfung mit mRNA-Vakzinen gehäuft auftrat.
    https://friedensblick.de/33857/faktencheck-kkk-was-taugen-kolenda-kekule-und-karlchen-als-corona-kritiker/

    Mertens zeigt noch sein Erstaunen und Erschrecken über das tiefe Misstrauen mancher Menschen gegenüber Fachleuten. Es wird einem unterstellt, dass man nicht primär aus inhaltlichen Gründen auf der Grundlage von Daten agiert, sondern aus unlauteren Beweggründen. Wo kommt das her? Ist das die Lebenserfahrung dieser Menschen oder handeln sie selbst so?

    Er lässt sich dann vom Reporter überzeugen, dass das im Grunde auch der Angst und Hilflosigkeit entspringt sowie der Komplexität.
    Schon ist das Problem erklärt; auf die vom Reporter kurz und nebenbei erwähnten Verschwörungstheorien (von wem auch immer) braucht er daher nicht eingehen.
    Vor allem nicht auf die Frage, ob Druck-Ausüber mit Fachausbildung wie Lauterbach oder Druck-Nachgeber wie er selbst wider besseres Wissen und damit schuldhaft zur anschließenden Impf-Misere beigetragen haben.

    Aber zu einer grundsätzlich etwas kritischeren Sicht als damals ist Mertens – allen neueren Veröffentlichungen zum Trotz und hierin wieder Prof. em. Klaus-Dieter Kolenda ähnlich – noch nicht gelangt:

    „Es wird jetzt vereinzelt gesagt, dass wir die Impfungen gar nicht gebraucht hätten. Aber das ist wirklich Blödsinn. Es gibt gute Berechnungen, dass in den USA rund 3,2 Millionen Todesfälle durch Impfungen verhindert wurden und bei uns in Europa rund 1 Million. Die Impfung war entscheidend für die Sicherung der medizinischen Versorgung und das Überwinden der Corona-Pandemie.“

    https://taz.de/Ex-Chef-der-Staendigen-Impfkommission/!5993299/

    1. Die beschönigende Sichtweise des Ex-STIKO-Chefs Thomas Mertens stößt auf fachlichen Widerspruch:

      In einer kürzlich veröffentlichten Untersuchung nehmen die Ärzte für Individuelle Impfentscheidung (ÄFI) das Zustandekommen der im Januar 2024 beschlossenen Impfempfehlung gegen Meningokokken B für Säuglinge und der im August 2021 beschlossenen Impfempfehlung gegen COVID-19 für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren unter die Lupe.

      Sie kommen zu dem Ergebnis, dass die STIKO ihre Impfempfehlungen nicht nachvollziehbar und wissenschaftlich fundiert begründet. Der Umgang mit Interessenkonflikten sei fragwürdig.

      https://individuelle-impfentscheidung.de/aktuelles/detail/hilfestellungen-fuer-die-impfberatung-zur-arbeitsweise-der-stiko.html
      https://individuelle-impfentscheidung.de/aktuelles/detail/meningokokken-b-impfempfehlung-nun-fuer-alle-saeuglinge-ist-die-neue-stiko-empfehlung-wissenschaftlich-haltbar.html
      https://norberthaering.de/news/stiko-impfempfehlungen/

  8. Nach den Protokollen des Robert-Koch-Instituts (RKI) und jenen des „Expertenrats“ sind nun auch die Protokolle des unter Kanzler Scholz (SPD) eingerichteten „Krisenstabs“ zugänglich. Der Frankfurter Allgemeinarzt Christian Haffner hat die Protokolle angefordert und mit beträchtlichen Schwärzungen erhalten.

    Uniformierte Drückerkolonne?

    Die der Berliner Zeitung vorliegenden Protokolle vermitteln den Eindruck, dass die Aufgabe von Generalmajor Breuer nicht in der umfassenden Beratung und Maßnahmen-Abwägung für den Kanzler bestand.
    Sein Job war offensichtlich, den in gewaltigem Umfang vorab eingekauften Impfstoff unters Volk zu bringen. Der Krisenstab ging daher militärisch-systematisch an die Sache heran.

    Winterschlussverkauf, alles muss raus!

    Als man später feststellte, dass die Ungeimpften nicht zu gewinnen waren, wurde mehrfach über eine vierte Impfung als Lösung diskutiert, um mehr Dosen verimpfen zu können. Es wurde überlegt, Impf-Stationen im Einzelhandel, in Einkaufszentren oder an Autobahnraststätten (für Fernfahrer) zu errichten. Mit der Rentenversicherung gab es Gespräche, wie man die oft unwilligen Alten erreichen könnte.

    Sorge bereitete dem Krisenstab schließlich der (durchaus verständliche) Trend, dass zahlreiche potenzielle Impflinge auf angepasste Impfstoffe für die neuen Varianten warten wollten.
    Das (dann zutreffende) Gerücht, dass die Hersteller einen Omikron-angepassten Impfstoff gar nicht weiter verfolgen, wollte man zum Argument umbiegen, sich jetzt impfen zu lassen und nicht auf einen angepassten Impfstoff zu warten.

    Um den 3. März 2022 herum kam die Boosterei (3. Stich) zum Erliegen (Stich 1 und 2 schon einen Monat zuvor),
    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1196966/umfrage/impfquote-gegen-das-coronavirus-in-deutschland/

    Am 3. März 2022 malte das Gremium daher ein düsteres Bild zum nachlassenden Infektionsschutz und stellte zum Thema Nachhaltigkeitfest, es werde ein zeitgerechtes Handeln erforderlich sein werden.

    https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/neue-corona-dokumente-duesteres-bild-li.2218714

    Es ist noch Suppe, da!
    Wer hat schon mal, wer will noch nicht?

    Noch im März 2022 machten sich die deutschen Super-Strategen also keinerlei Gedanken dazu, ob die Suppe generell einen Nutzen hat und ob der mit einem Dauer-Abo wirklich noch zunehmen kann.
    Oder eher abnimmt, wie schon in der ersten Januar-Hälfte 2022 niemand Geringerer als die Europäische Arzneimittelagentur EMA gewarnt hatte!
    Die EMA warnte schon damals ausdrücklich vor der Boosteritis, vor der zu häufigen bzw. zu dicht aufeinander folgenden Anwendung!
    https://tkp.at/2022/01/12/boster-am-ende-ema-warnt-vor-zu-haeufiger-anwendung/

    Gründe für die blinde Sturheit …

    … kann es mehrere geben. Einer sticht heraus:
    So stark profitierten Superreiche von der Corona-Pandemie (…)
    Die Einkommen der Arbeiter blieben gleich tief, während Milliardäre um über 70 Prozent zulegten,

    https://www.infosperber.ch/gesellschaft/so-stark-profitierten-superreiche-von-der-corona-pandemie/

    Ein profitables Lügen über Ivermectin …

    stellt Paul Craig Roberts fest.
    Ivermectin wurde von den Plandemikern so vehement abgelehnt, weil man mit einem Medikament (Nobelpreis 2015), das bereits billig und weitverbreitet war, keinen Profit machen konnte.
    „Es ist billig, es gehört niemandem, und es wird seit Langem als antimikrobielles und antivirales Mittel eingesetzt“

    https://uncutnews.ch/die-wahrheit-ueber-den-covid-impfstoff-kommt-ans-licht/

  9. Auch die Bund-Länder Krisenstab- Protokolle zeigen:
    alles bekannt und vorsätzlich

    Die beliebte Politiker-Ausrede, man hätte zu Beginn die tatsächlichen Gefahren nicht abschätzen können, war durch das Panik(erzeugungs)papier des BMI eigentlich schon fragwürdig geworden. Die Protokolle machen die Tatsache der gespielten behördlichen Ahnungslosigkeit nur noch etwas gewisser – quasi gerichtsfest.

    Highlight bei den Bund-Länder Krisenstabs-Protokollen:
    „Größtes Problem sind die Ungeimpften“
    … wurde schon auf der 1. Sitzung festgehalten
    – Da zu dieser Zeit schon längst klar war, dass genau dies nicht der Fall war zeigt das, mit welch mutmaßlich manipulativen Aussagen hier gearbeitet wurde.

    Ein weiteres Beispiel ist die am 21.12.2021 seitens des Expertengremiums(!) getätigte Aussage:
    „Nach derzeitigen Kenntnisstand hat Omikron einen ähnlichen Krankheits-verlauf wie Delta.“
    Und das, obwohl in Südafrika Omikron schon vorherrschte und ständig zu lesen war, es zeichne sich durch milde Verläufe aus!

    https://tkp.at/2024/05/26/nach-rki-files-zeigen-protokolle-des-bund-laender-krisenstabes-alles-bekannt-und-vorsaetzlich/
    https://norberthaering.de/news/protokolle-krisenstab/

    „Die gewünschte Schockwirkung erzielen
    – den schlimmsten Fall betonen“

    … sollten Maßnahmen, die eine vom 19. bis 22. März 2020 eine von Staatssekretär Markus Kerber zusammengebrachte informelle Gruppe von Wissenschaftlern (Ökonomen, Soziologen und Chinaforscher) binnen vier Tagen für das deutsche Innenministerium (BMI) zusammenstellte. Als Titel trug das Panik-Papier die viel behutsamer und fürsorglicher klingende Wendung:
    „Wie wir COVID-19 unter Kontrolle bekommen“.

    Zahlreichen Medien lag das Dokument zwar zeitnah vor, doch sie zitierten daraus nur auszugsweise und unterließen (wie das Innenministerium) eine Veröffentlichung des Gesamtpapiers. Die Portale FragDenStaat und Abgeordnetenwatch erreichten die Herausgabe des Panik-Papiers und veröffentlichten es Anfang April 2020 – lange vor Beginn der Impfungen.

    https://gppi.net/2021/05/05/die-gew%C3%BCnschte-schockwirkung-erzielen
    https://www.abgeordnetenwatch.de/recherchen/informationsfreiheit/das-interne-strategiepapier-des-innenministeriums-zur-corona-pandemie

    Faktenbasis von Panikmache & Impf-Hoffnung:
    Löcher von Anfang an im Mainstream bekannt

    Ebenfalls früh – im Juli 2020, knapp ein halbes Jahr vor Impf-Beginn – hatten zwei damals aktuelle britische Studien eine langfristige Immunität gegen das Coronavirus ausgeschlossen: Menschen können sich offenbar immer wieder mit dem Virus infizieren.

    Aber wenn die Infektion mit dem vollen echten Virus schon nicht richtig immunisiert, welchen Lern-Effekt fürs Immunsystem konnte dann noch erwartet werden von der künftigen Impfung, die im Prinzip ja nur das Imitieren einer echten Infektion darstellt?

    t-online zitierte den britischen Guardian mit dieser kritischen Frage nach dem Schutz-Potenzial einer Impfung und übernahm die Schlussfolgerung:
    Wenn die Menschen sich in saisonalen Wellen neu infizieren können, habe auch ein „Medikament“ kaum eine Heilungschance.

    Karl Lauterbach verdrehte schon in dieser Vor-Impf-Phase die für die Impf-Industrie eigentlich schlechte Nachricht in eine (absatztechnisch) „gute“:
    Dann müsse eben regelmäßig geimpft werden – die Idee des Impf-Dauer-Abos erblickte das Licht der Öffentlichkeit, die das aber noch kaum wahrnahm.
    Denn Karlchens Hauptanliegen war da noch die Verbreitung von Angstbotschaften: Warnung vor Virus und falscher (sommerlicher) Sicherheit, verbunden mit der Mahnung zur peniblen Einhaltung aller AHA- und sonstigen Regeln.

    Nebenbei verriet er im Juli 2020, dass auch sein Wissen auf dem Stand war, den echte Experten schon lange haben:
    Die „Herdenimmunität“ als Konzept sei (bei Atemwegs-Infektionen) als „gescheitert“ zu betrachten!

    https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_88221784/lauterbach-zu-studie-herdenimmunitaet-als-konzept-gescheitert-.html

    Doch (als hätten nach Beginn der Impfungen ein halbes Jahr später seine Augen auf Dollar-Zeichen umgeschaltet), war die Einsicht wieder vergessen und er verwandelte sich ohne lange Begründung (zurück?) zu einem glühenden Verfechter der „Herdenimmunität“.
    Oder besser gesagt: Seinen Wunsch, die Impfquote in ständig neue Höhen hinaufzutreiben, bemäntelte er mit dem wissenschaftlich klingenden, auf Corona aber nicht zutreffenden Wort „Herdenimmunität“, das er im Jahr zuvor bei den natürlichen Immunisierungen per Infektion noch als Trugschluss er- und bekannt hatte.
    Und als die kurze Wirk-Dauer (bzw. faktische Wirkungslosigkeit?) der der Impfungen rauskam, brauchte er nur seine frühe Idee des Impf-Dauer-Abos rausholen …

    Rechtskräftig bestrafte Kritiker
    – von Lauterbach nebenbei „rehabilitiert“!

    Am Ende der Booster-Welle (am 25.02.2022) gestand Lauterbach die Manipulation bzw. Nötigung offen (und stolz?):

    „Die 2G+ Regel hat dazu geführt, dass man in die Restaurants nur noch rein konnte, entweder mit einem Test oder aber geboostert. Und das hat dazu geführt, dass sich viele haben boostern lassen. Genau das war auch die Berechnung dieser Vorgehensweise!“ (TKP / Häring, Link 1 und 2)

    Nehmen wir den Leuten die Freiheit weg und geben sie erst nach Erdulden der Impfung wieder zurück!

    Ein halbes Jahr zuvor war wegen eines
    „Impfen macht frei“-Schildes auf einer Demo das daraufhin verhängte Urteil wegen Volksverhetzung rechtskräftig geworden …
    https://www.badische-zeitung.de/schild-mit-impfen-macht-frei-aufschrift-verurteilung-rechtskraeftig–203959646.html

    Krisenstab:
    Treiber der Impfpflichtdiskussion

    Sehr beachtenswert und brisant außerdem findet Norbert Häring: Schon am 14.12.2021 appellierte der Krisenstab an die „Ressortkollegen von BMJ und BMI, ihre Expertise in die Formulierungshilfe für Gruppenanträge in Vorbereitung der allgemeinen Impfpflicht einzubringen“.

    Die Mitglieder bzw der Corona-Krisenstab an sich scheinen laut Häring der eigentliche „Antreiber“ gewesen zu sein, um die Idee einer allgemeinen Impfpflicht den Bundestagsabgeordneten schmackhaft zu machen.

    Und obwohl am 24.2.2022 bereits in den Protokollen zu lesen ist, dass „in den Nachbarstaaten ein deutlicher Inzidenzrückgang zu verzeichnen war und es in den Nachbarstaaten weitgehende Öffnungsschritte zu verzeichnen gab“, berichtet das BMG am 5.4.2022, dass es den Bundestag zur allgemeinen Impfpflicht beraten wird!

    Letztendlich kam es nicht dazu; vielleicht scheute man einen deutschen Sonderweg, vielleicht wurde angesichts des Ukraine-Krieges das Thema Seuchen (und Seuchen-Angst) zu lästig?

    Täterschutz

    Außer der Tatsache, dass der Krisenstab aus 10 bis 30 Mitgliedern bestand, sind die einzelnen Namen nicht bekannt und innerhalb der Protokolle sind die Namen aller Teilnehmer komplett geschwärzt! Häring:
    Das heißt, wir müssen weiter für eine komplette Entschwärzung kämpfen!

    Der Weg in die (aufgebauschte) Pandemie ist eine eigene Geschichte. Die anschließende einseitige Festlegung alleine auf die Impfung als Weg aus der Pandemie beruhte auf fragwürdigen „Argumenten“, die aber (von wegen: Follow the science!) feierlich wie religiöse Dogmen verkündet wurden, so mit den unsterblich-todernsten Merkel-Worten:

    Im April 2020:
    „Pandemie wird nicht verschwinden, bis wir wirklich einen Impfstoff haben“

    Im Juni 2021:
    „Pandemie erst zu Ende, wenn die ganze Welt geimpft ist“

    https://www.welt.de/politik/deutschland/article207167375/Merkel-zu-Corona-Solange-wir-keinen-Impfstoff-haben-wird-das-gelten.html
    https://www.pnp.de/archiv/1/merkel-pandemie-erst-zu-ende-wenn-die-ganze-welt-geimpft-ist-6905018

  10. Entschwärzte RKI-Protokolle:
    Die Behörden wussten,
    «das Hauptrisiko, an Covid-19 zu sterben, ist das Alter»,
    https://seniora.org/politik-wirtschaft/deutschland/entschwaerzte-rki-protokolle-die-behoerden-wussten-das-hauptrisiko-an-covid-19-zu-sterben-ist-das-alter-was-bedeutet-das-nun

    Ging es also vor allem um die Impfung – d.h. die Menschen mit Verängstigung dorthin zu treiben?

    Der Artikel beantwortet die rhetorische Frage zunächst mit einem Link zur Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung (BMGF), wo dem stolzen Eigenlob zum eigenen Tätig-Werden ab Januar 2020 indirekt ein klares „JA“ zu entnehmen ist. Denn Mitte Januar 2020 zählte man in Wuhan / China erst den offiziell ersten Corona-Toten des dort angeblich bereits seit mindestens Oktober 2019 kreisenden schlimmen Virus.
    Noch am 18. Januar versammelten sich knapp 40.000 Familien in Wuhan ungehindert für Feierlichkeiten zum chinesischen Neujahrsfest. Es wird vermutet, dass es hierbei zu einer besonders großen Zahl an Infektionen kam.
    Ende Januar rief dann China den Lockdown und die WHO die Pandemie aus.

    „Deluxe-Schwurbeln à la RKI zu den Impfstoffen“

    – Schon am 05.02.2020 Februar vermerkte das RKI, dass «nCov» über eine «zusätzliche multibasische Furin-Spaltestelle» (Protokolle, S. 94) verfüge. Da eine solche Furin-Spalte bei natürlichen Coronaviren noch nie festgestellt wurde, „wusste das RKI schon von Anfang an, dass Sars-CoV-2 ein Laborprodukt aus China sein muss.
    Laborunfall oder Biowaffenangriff unter falscher Flagge?
    Anstatt Sicherheitsbehörden und Militär zu informieren, liess sich das RKI als privilegierter Partner Chinas anwerben, suchte den Austausch (nur Deutschland ohne G-7).“

    Exkurs /Anmerkung: So zwingend (wie die Laborspur an sich) war die Spur nach China (Wuhan) allerdings nicht, siehe oben Kommentar vom 26.03.2024, unter der Teil-Überschrift
    „Virus-Debüt: Norditalien oder Wuhan? Und wann?“

    Trotz der weiterhin offenen Frage nach dem echten Entstehungsort (Fort Dertrick / USA kam nämlich auch in Frage), schoss US-Präsident Trump scharf gegen China und meldete schon mal riesige Schadenersatzansprüche an.
    Dass es neben Trumps Kriegs-Trommeln einen diskreten Kanal nach China gab (gepflegt von einem anderen größeren westlichen Land), sieht daher vielleicht nur auf den ersten Seniora-Blick nach nach einer Konspiration des sonst so fügsamen RKI bzw. Deutschlands hinter dem Rücken seiner westlichen Partner-Staaten aus.

    Viel eher ist von einer Vorab-Planung mit Arbeitsteilung innerhalb des Westens auszugehen. So etwas traut man dem impulsiven Trump zwar nicht zu, aber Leute an der Spitze wissen oft nicht, was der Apparat unter bzw. hinter ihnen treibt.
    Der vom Seniora-Artikel genannte, medial oder politisch nie skandalisierte (also quasi privilegiert-exklusive) Draht Deutschlands (bzw. des RKI) nach China am Pandemie-Beginn lässt jedenfalls verschiedene brisante Szenarien erahnen, bei denen China vielleicht bis zu einem bestimmten Maß mit-konspiriert hatte, aber am Ende doch eher als betrogener (Mit-)Betrüger vorgesehen war …
    Ende Exkurs

    Gänzlich neu war schon die Idee, überhaupt gegen Coronaviren zu impfen; das galt in der Wissenschaft wegen der dann entstehenden Varianten bis dahin als sinnlos. Man impft dann die Varianten herbei. Aber hätte man das nicht wissen können? Dazu das RKI am 6. Januar 2021: «Eine Zunahme von Varianten durch die Impfung ist zu erwarten.»
    So handelt eine Feuerwehr, die mit Kerosin löscht.

    Sarkastische (interne) Distanz der Insider

    – Die Informationen zu den Impfstoffen glichen einem Blindflug und wurden auch so dokumentiert. Zur «Evidenzlage» stellt das RKI am 8. Januar 2021 fest: Viel wisse man nicht, aber die Geimpften dürfen sich als Versuchsteilnehmer sehen.

    – Als Dänemark und Norwegen Astra Zeneca aussetzten, reduzierte Deutschland gerade mal die Zielgruppe.
    Das RKI lapidar:
    «EMA hat entschieden, der Impfstoff ist sicher.»

    Das klingt nicht nach einer vertieften eigenen Risikobewertung – während zugleich das für die Registrierung der Impfnebenwirkungen zuständige PEI bei der Pharmakovigilanz nicht gut hinterherkomme.

    Zyniker-Fibel fürs Schrauben am Angst-Narrativ

    „Das Argument, dass ältere, gebrechlichere Menschen, die auch ohne COVID-19 zeitnah versterben würden, sollte entschärft werden“

    Sprachlich etwas holprig, wird hier klargestellt:
    Der An-oder-nur-mit-Corona-verstorben-Schwindel
    war keine Panne, sondern offizielle Maxime.

    „Euro-Momo: Untersterblichkeit aktuell lediglich bei jungen AG [Altersgruppen] ausgeprägt (…)“

    Quasi das Geständnis: Das Argument „Fast nur sterbensnahe Alte betroffen“ lässt sich – anders als im vorangegangenen Punkt so sehnlichst gewünscht – nicht (mit Fakten) „entschärfen“ – da hilft nur noch, mit purer Propaganda gegen eigentlich übermächtige Fakten anzukämpfen!
    Die Allzweck-Entschuldigung („Wir haben überreagiert – aber aus Unwissenheit und Übervorsicht“) verwandelt sich spätestens hier vom scharfen Schwert zur faulen Ausrede.

    „COVIC-19 sollte nicht mit Influenza verglichen werden,
    bei normaler Influenzawelle versterben mehr Leute,
    jedoch ist COVIC-19 aus anderen Gründen bedenklich(er)

    So lautet in der Protokoll-Auflistung ein knapper Punkt, der offen lässt, was genau denn diese „anderen Gründe“ sein sollen. Ist Influenza tödlicher, Covid aber nützlicher?
    Haben wir hier das verschämte amtliche Eingeständnis:
    Pandemie = P(l)andemie = Pharmademie?

    All dies lässt nur den Schluss zu: Es ging vor allem um die Massenimpfung mit experimentellen Impfstoffen. Corona war ein Konditionierungs- und Manipulationsversuch in größtem Stil, der geglückte Versuch, den Willen anderer zu brechen, indem man die eingesackte Freiheit erst mit der Duldung experimenteller Inokulationen wieder freizugeben versprach. In welchem Interesse und zu welchem Zweck?

    Corona: Hat US-Präsidentenberater Fauci
    sich die Abstandsregeln selbst ausgedacht?

    Die Aufarbeitung der Pandemie scheint in den USA voranzukommen: Anthony Fauci spricht vor dem Kongress und die New York Times bestärkt die Labortheorie vom Ursprung des Virus.
    Besonders erstaunt, was der Corona-Untersuchungsausschuss in Washington laut der britischen Boulevardzeitung Daily Mail offenbarte:
    Fauci habe angegeben, dass er die Corona-Social-Distancing-Regel von sechs Fuß (ca. zwei Meter Abstand halten) „erfunden“ habe,

    https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/corona-hat-us-praesidentenberater-fauci-sich-die-abstandsregeln-selbst-ausgedacht-li.2221325
    https://www.nachdenkseiten.de/?p=116213#h13

    Paul Schreyer, der die jetzt weitgehend erfolgte Entschwärzung der RKI-Protokolle maßgeblich angestoßen hatte, sieht als wesentliches Ergebnis:

    Der Druck war international orchestriert
    – und kam aus den USA.

    Minister Spahn sei am 25. Feb. zunächst klar gegen Lockdowns gewesen, die aber „zu diesem Zeitpunkt auf höchster Ebene und außerhalb des RKI“ schon Thema waren.

    Heiko Rottmann-Großner, Leiter der Unterabteilung „Gesundheitssicherheit“ im Gesundheitsministerium, der über hochrangige Kontakte in die USA verfügte, hatte am Vortag (24. Feb.) allerdings mehreren Regierungsmitgliedern nachdrücklich empfohlen, Lockdown-Maßnahmen vorzubereiten, die in keinem offiziellen Pandemieplan enthalten waren:
    „Ausgangssperren von unbestimmter Dauer“ sowie ein „Lahmlegen der Wirtschaft“.

    Diese Empfehlungen erfolgten offenbar ohne jede Konsultation mit dem RKI
    – auch wohl ohne (vorherige) Rücksprache mit seinem formalen Chef Jens Spahn.
    „Überzeugte“ er Spahn nachträglich – mit dem Verweis auf den alternativlos zu befolgenden Wunsch der US-Freunde?

    Zumindest insoweit zeigt sich ein beredtes Schweigen:
    Auf Anfrage von Multipolar teilte Rottmann-Großner mit, er wolle sich nicht dazu äußern, wer ihm diese Empfehlungen nahebrachte.

    Rottmann-Großner war schon zuvor nicht irgendein beliebiger Apparatschik:

    Multipolar hatte recherchiert, dass er (und auch RKI-Chef Wieler) im Februar 2019 Teilnehmer einer internationalen Pandemie-Übung in München war – organisiert von der privat finanzierten US-Institutionen NTI, „Nuclear Threat Initiative“.
    Das Szenario damals: „Koordinierung der Maßnahmen gegen einen vorsätzlichen biologischen Angriff mit einem „gentechnisch veränderten Wirkstoff“.
    Die NTI-Programmleiterin hatte zuvor im Pentagon die Abteilung „Cooperative Threat Reduction“ geleitet und wechselte dann ins Weiße Haus in den Nationalen Sicherheitsrat gewechselt, als Direktorin für „Global Health Security and Biodefense“.

    Beim Planspiel in München im Februar 2019 war Rottmann-Großner auf allerlei Führungskader getroffen: von der Impfallianz GAVI über „Wellcome Trust“ bis zum World Economic Forum (WEF). Die Veranstaltung fand laut Abschlussbericht unter der sogenannten „Chatham House Rule“ statt, wonach sich die Anwesenden verpflichten, Geheimhaltung darüber zu wahren, wer was gesagt hat.

    https://multipolar-magazin.de/artikel/rki-protokolle-6
    https://multipolar-magazin.de/artikel/wie-der-lockdown-nach-deutschland-kam

    Die Grenzen waren also fließend – zwischen dem Kampf gegen eine entfesselte Natur und einem von Menschengruppen bzw. Staaten geführten Biowaffenkrieg.
    So fließend bzw. schwammig wie im zweiten Fall die Grenze zwischen Angreifer und Verteidiger.
    Und wie die Grenze zwischen privaten, halbprivaten und amtlichen Organisationen.
    Viele Spuren und viel Verwischung. Und eine übergreifende Omertà?

    1. 2023, noch vor Offenlegung der RKI-Akten, tagte in Brandenburg der einzige deutsche Corona-Ausschuss, was in den Medien wenig Beachtung fand.

      Ausnahme waren die Auftritte von Ex-RKI-Chef Lothar Wieler, der mit Vergesslichkeit glänzte. Damit das auch klappt mit der Vergesslichkeit, war ihm untersagt worden Akten mitzubringen und daher waren seine Aussagen in Potsdam „weniger aufschlußreich als das, was er nicht sagen durfte“.

      Zu diesem Zweck begleitete ihn ein „ominöser Aufpasser“
      – Heiko Rottmann-Großner.

      Dieser arbeitet seit 2013 im Ministerium und gilt als treibende Kraft hinter rigorosen Abschottungsmaßnahmen wie Ausgangssperren und der Schließung des öffentlichen Lebens – dem Lockdown.

      Seinem Bereich fällt es auch zu, an Pandemieplanspielen wie etwa dem der Nuclear Threat Initiative (NTI) teilzunehmen, was er 2019 im Vorfeld der Münchner Sicherheitskonferenz tat. NTI ist eine US-NGO – unter anderem finanziert von der Gates-Stiftung oder auch Facebook-Mitgründer Dustin Moskovitz – die sich laut Eigenangaben damit beschäftigt, atomare und biologische Risiken für die Menschheit zu verringern.

      Die Münchner Übung spielte den Fall einer Lungenpest-Pandemie nach, deren Erreger mutwillig verbreitet worden war und grippeähnliche Symptome sowie einen raschen Tod hervorrief. Die Ähnlichkeit zu Corona ist damit eher begrenzt. Interessanterweise war es aber ausgerechnet Bill Gates, der auf der Münchner Sicherheitskonferenz 2017 anmerkte, daß „die nächste Epidemie auf dem Computerbildschirm eines Terroristen entstehen könnte, der mit Hilfe von Gentechnik einen extrem ansteckenden und tödlichen Grippeerreger erzeugen will“.
      Man müsse sich daher „auf Epidemien so vorbereiten wie das Militär auf einen Krieg“.

      Rottmann-Großner habe auch schon zu Beginn der Pandemie mitgewirkt, so Ex-Spiegel-Chefredakteur Georg Mascolo und die Stern-Journalistin Katja Gloger in ihrem Buch „Ausbruch – Innenansichten einer Pandemie“.
      Am 24. Februar 2020 nahm er an einem Treffen mit dem BMG-Staatssekretär Thomas Steffen und weiteren Staatssekretären teil. Steffen meinte dort, es sei nicht mehr möglich, die Ausbreitung von Corona zu verhindern. Stattdessen müsse man sich auf die nächste Phase, die Mitigation (Schadensbegrenzung), vorbereiten. Rottmann-Großner sprang ein und erklärte, daß Maßnahmen zur Vorbereitung unbegrenzter Ausgangssperren getroffen werden müßten. Es sei notwendig, die Wirtschaft zum Stillstand zu bringen und die Bevölkerung müsse Vorräte anlegen.

      „Lockdown-Befürworter hielt Wieler an kurzer Leine“

      Diese Zwischen-Überschrift in der JF kann man lesen wie man will:
      Augenscheinlich war er vom BMG dafür abgestellt, mögliche Auftragsüberschreitungen Wielers zu verhindern. Die CDU-Abgeordnete Sakia Ludwig wertete diese Aufführung der JF gegenüber als:
      „Bizarr. So etwas hat es bisher noch nicht gegeben.“

      Der Schluss liegt aber nicht fern, dass der formal Vorgesetzte mit Professoren-Titel schon während Corona seine Anweisungen bekam – vom formal untergegebenen Apparatschik mit den ausgezeichneten Verbindungen zum Dunstkreis von Gates & Co.

      https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2023/corona-am-ende-will-es-keiner-gewesen-sein/ (25.11.2023)

  11. Anfang 2022 sorgte eine Studie von Prof. Kuhbandner zur mutmaßlich impfbedingten Übersterblichkeit ab Impfbeginn (Anfang 2021) für Aufsehen – und für Gegenwind, indem Kuhbandners Werk zur Unstatistik des Monats gekürt wurde.

    Ein Vierteljahr später mussten die Kuhbandner-Gegner aber kleinlaut den Rückzug antreten, nachdem 55 Wissenschaftler (darunter 43 Professoren) mit einem offenen Brief auf Multipolar die Statistiker des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung aufgefordert hatten, ihre Kritik am Kuhbandner-Papier wegen Falschbehauptungen zurückzuziehen,

    https://friedensblick.de/33062/unstatistik-das-neue-wort-fuer-unerwuenschte-statitistik-zu-impftoten/
    https://friedensblick.de/33062/unstatistik-das-neue-wort-fuer-unerwuenschte-statitistik-zu-impftoten/#comment-10937

    Vor einem Jahr (Juni 2023) bescheinigte sogar der ARD-Faktenfinder (Tagesschau) einer neuen weiteren Studie von Kuhbandner / Reitzner zur Übersterblichkeit, „für Wirbel“ zu sorgen:
    „Dabei korreliere der Anstieg mit Beginn der Impfkampagne. Doch Experten halten das für irreführend.“

    Großzügig räumte der ARD-Fakten(er-?)finder ein:
    Dass die Übersterblichkeit in vielen Monaten in den Jahren 2021 und 2022 höher lag als im ersten Pandemiejahr 2020, ist keine neue Erkenntnis

    Doch dass die Korrelation keineswegs eine (naheliegende) Kausalität bedeute (sprich: Impfungen töten), wird daran festgemacht, dass es auch andere Ursachen gegeben haben könnte. Zum Beispiel
    „habe es im Verlauf der Pandemie immer wieder neue Virusvarianten gegeben, die deutlich ansteckender waren und zu deutlich mehr Impfdurchbrüchen führten. Auch das Verhalten der Bevölkerung sowie die Schutzmaßnahmen hätten sich im Laufe der Jahre verändert“.

    https://www.tagesschau.de/faktenfinder/uebersterblichkeit-deutschland-102.html

    Spinnt man den Faden weiter, ergibt sich eine bombastische Argumentationslinie:
    Weil die Impfung (in Bezug auf die gewünschte Hauptwirkung) sowieso nichts taugte [=häufige „Impfdurchbrüche“], kann sie auch keine nennenswerten (tödlichen) Nebenwirkungen gehabt haben.
    Vermehrt gestorben wurde halt, weil die Leute sich nicht mehr an die AHA-Regeln hielten bzw. halten mussten [=Verhaltens- / Einstellungs-Änderung zu Schutzmaßnahmen].

    Betroffene Hunde bellen

    Dass diese (rein rhetorische?) Kausalitäts-Variante viel schwammiger und spekulativer ist als Kuhbandners detaillierte statistische Suche nach Gleichzeitigkeiten, stört den Faktenfinder nicht weiter. Weiter hinten gibt er zu:
    Kuhbandner und Reitzner machen (anders als er selber) überhaupt keine feste Aussagae zur Kausalität.
    Sie stellen nur eine auffällige Korrelation fest und wollen diese als Risikosignal gewertet wissen, dem nachgegangen werden müsse.
    Aber das ist für „Faktenchecker“, die sich als Narrativ-Wärter gebärden, offensichtlich schon zu viel des Guten.

    Aber wenn er schon Ursachen durchspielt: Er unterschlägt auch, dass die 2022 vorherrschende Omikron-Variante zwar ansteckender, aber in Verlauf und Tödlichkeit erheblich harmloser als die Vorgänger-Varianten war.
    Ebenso blendet er aus, dass der von ihm so geschätzte Nutzen von Masken, Lockdown & Co. im ersten (impffreien) Pandemie-Jahr ausblieb – die gepriesenen Lebensretter erwiesen sich eher als Problembären.

    Dass die An-oder-nur-mit-gestorben-Thematik schon 2021 (ohne z.B. die diesjährigen RKI-Enthüllungen, siehe oben) einen starken Verdacht auf die Aufbauschung einer Virus-Gefahr begründete, ist für ihn (trotz inzwischen eingeräumter Normal- / Untersterblichkeit für 2020) natürlich kein Thema – und dass im weiteren Verlauf ein sichtbar hartnäckiges Nicht-wissen-wollen in so einer wichtigen Frage den Tatverdacht gegen die Panik-„Experten“ nur noch verstärken kann.

    Geradezu witzig daher die vorletzte Abschnitts-Überschrift:
    „Andere Forschungsfelder besser geeignet“
    Bitte weitergehen, hier gibt’s nichts zu sehen!

    Der Wunsch, man möge auf die Todesursachen-Statistik warten, klingt professionell, ist aber scheinheilig:

    – 2020 wurde (zur Aufbauschung der Virusgefahr und zur Verwischung rekonstruierbarer Spuren) von Obduktionen abgeraten und zu Einäscherungen angeraten

    – 2021 und danach waren Impfschadensmeldungen unerwünscht und wurden den Ärzten (Bürokratie, Haftungsängste) alles andere als schmackhaft gemacht

    – „Todesursache“ ist ein dehnbarer Begriff, weil es parallel wirkende Faktoren geben kann und immer noch eine weitere tiefere Ursache (Herzstillstand: zu viel Sport gemacht? oder zu wenig? Macht man eine Obduktion und wie umfassend?)

    Jetzt rückt ein Artikel im renommierten British Medical Journal die Frage in den Fokus der dringend durch mehr Untersuchungen zu klärenden Themen:

    Covid-Impfung für Übersterblichkeit verantwortlich?

    https://tkp.at/2024/06/05/british-medical-journal-covid-impfung-fuer-uebersterblichkeit-verantwortlich/
    https://bmjpublichealth.bmj.com/content/2/1/e000282

    Und bei einer Altersgruppe lässt sich sowieso die Kombination nutzlos und schädlich kaum mehr leugnen oder verschleiern:

    Daten von 1 Millionen Kindern zeigen Impf-Risiko

    Im Rahmen dieser umfassenden Untersuchung wurden offizielle Regierungsdaten von über 1 Million englischer Kinder und Jugendlicher ausgewertet, wobei geimpfte und ungeimpfte Personen im Alter von 5-11 und 12-15 Jahren verglichen wurden. Der Peer Review steht noch aus, dürfte am erschreckenden Ergebnis aber vermutlich nichts mehr ändern:

    – Alle Fälle von Myokarditis und Perikarditis während des Untersuchungszeitraums traten bei geimpften Personen auf.

    – Die meisten Fälle von Myokarditis und Perikarditis wurden nach der ersten Impfstoffdosis registriert.

    – Krankenhausaufenthalte im Zusammenhang mit COVID-19 waren bei Kindern und Jugendlichen äußerst selten.

    – Bei über 50 % der Kinder, die nach der Impfung an Myokarditis erkrankten, war ein Krankenhausaufenthalt erforderlich.

    https://tkp.at/2024/06/04/daten-von-1-millionen-kindern-zeigen-impf-risiko/
    https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.05.20.24306810v1.full.pdf

  12. RKI ungeschwärzt – ein Abgrund!
    19-minütiges, kompaktes Video von Prof. Dr. Stefan Homburg;
    Paul Schreyer: … mit die informativste, fundierteste und leicht verständlichste Auseinandersetzung mit den nun vorliegenden, weitgehend entschwärzten Protokollen,
    https://www.youtube.com/watch?v=66uMZJdTgfA

    Das RKI sah sich zur Schaffung des Inzidenz- und R-Wertes gezwungen, weil Jens Spahn es so wollte. Die STIKO wollte eigentlich keine Präparate vor Abschluss der Phase III empfehlen. Die „Impfkampagne“ kam trotzdem, Nebenwirkungen wurden von Anfang an kleingeredet,
    https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/rki-files-entschwaerzt-pandemie-nebenwirkungen/

    „Viele Stellen in den Protokollen belegen, dass das RKI unter politischem – und internationalem – Druck stand“
    – eine Auflistung entsprechender Passagen,
    https://x.com/aya_velazquez/status/1797231854992429516

    „Wir müssen noch Erfahrungen mit Geimpften sammeln!“
    RKI-Protokolle: Millionen Deutsche als Versuchskaninchen?
    Am 08.01.2021wurde zur „Evidenzlage“ protokolliert:
    „Impfstoffwirkung ist noch nicht bekannt; Dauer des Schutzes ist ebenfalls unbekannt“,
    https://reitschuster.de/post/wir-muessen-noch-erfahrungen-mit-geimpften-sammeln/

    Die Berliner Zeitung fragt zur Corona-Impfung:
    Will die Bundesregierung nicht wissen, welche Probleme es gibt? – Auszug: „Zwei Anfragen vom Bündnis Sahra Wagenknecht zeigen: Es gibt nach wie vor keinen Datenabgleich und die Erkrankungen werden unter Long Covid zusammengefasst. (…)

    Damit erfüllt sich die Sorge vieler Impfgeschädigter, weiterhin nicht ernst genommen und stattdessen in eine diffuse Gemeinschaft anderer Erkrankter und Long-Covid-Geschädigter eingruppiert zu werden. (…)

    Seit Änderung des Infektionsschutzgesetzes im November 2020 ist es nicht gelungen, den gesetzlich erforderlichen Datenabgleich zwischen den Kassenärztlichen Vereinigungen und dem PEI zu bewerkstelligen.

    In der Vergangenheit hieß es, das liege an EDV-Problemen, nun heißt es, das sei ‚in Vorbereitung‘. (…) Dazu sagt [BSW-Politikerin] Tatti: ‚Dass die Bundesregierung diesen Datenabgleich auch nach dreieinhalb Jahren nicht durchgeführt hat, lässt den bösen Verdacht aufkommen, dass sie gar nicht wissen will, wie viele schwere Komplikationen es nach der Corona-Impfung tatsächlich gegeben hat.‘ (…) Auch deshalb fordere das BSW im Bundestag einen Untersuchungsausschuss.“
    https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/corona-impfung-will-die-bundesregierung-nicht-wissen-welche-probleme-es-gibt-li.2222052

    Covid-Impfstoffe könnten zum Anstieg der Übersterblichkeit beigetragen haben – Auszug aus dem Telegraph (übersetzt auf der multipolar-Titelseite, Rubrik Aktuelle Empfehlungen):

    „Forscher aus den Niederlanden analysierten Daten aus 47 westlichen Ländern und stellten fest, dass es seit 2020 mehr als drei Millionen zusätzliche Todesfälle gegeben hat, wobei sich dieser Trend trotz der Einführung von Impfstoffen und Eindämmungsmaßnahmen fortsetzt. Sie sagten, die ‚beispiellosen‘ Zahlen ‚weckten ernsthafte Bedenken‘ und forderten die Regierungen auf, die zugrunde liegenden Ursachen, einschließlich möglicher Impfschäden, umfassend zu untersuchen.“ (Anmerkung: Die Studie ist verlinkt.)

  13. Ein (anonym bleibender) Feuerwehrmann aus Berlin schildert im Interview eindrucksvoll, wie 2020 Panik verbreitet wurde mit einem angeblich anstehenden Massensterben – 70 Prozent der Bevölkerung würden sich infizieren und jeder Zwanzigste davon müsste sterben.

    Im Einsatzgeschehen des Jahres 2020 habe sich dies allerdings nicht abgebildet, im Gegenteil. Zum Pandemiebeginn seien die Einsatzzahlen um ein Viertel gesunken:
    „Wir auf den Wachen haben gerade den März und April 2020 als erholsam empfunden.“

    Mussten die Feuerwehrleute Patienten im Krankenhaus abliefern, hörten sie dort das gleiche:
    „Es gab keinen Ansturm von Patienten. Im Gegenteil, die haben gesagt, sie könnten jetzt Urlaub nehmen, Überstunden abbauen. Es wurde sogar darüber nachgedacht, in den Krankenhäusern Teilzeitkräfte zu entlassen.“

    Die Schwestern haben erzählt: „Wir haben hier eine Auslastung, die liegt teilweise nur noch bei 40 Prozent.“
    Man muss wissen: Damit ein Krankenhaus wirtschaftlich läuft, muss die Auslastung zwischen 60 und 80 Prozent liegen.

    So harmlos das Virus selber war – die geschürte Angst davor war es nicht:
    „Wir hatten Einsätze, wo Leute mit gebrochenen Knochen zu Hause geblieben sind, tagelang.“

    Der Interviewte schildert außerdem verstörende Details zur Arbeit des Grünen-Politikers Janosch Dahmen, einem der Hauptunterstützer einer Impfpflicht, der auch Oberarzt beim Rettungsdienst der Berliner Feuerwehr war.
    Dort galt er nicht als Teamplayer und war sehr unbeliebt.

    „Er heißt intern bei uns ,der Schlitzer’, weil er sehr kompromisslos und radikal, einige sagen psychopathisch vorgeht.“

    Der interviewte Feuerwehrmann beschreibt eindringlich den betrieblichen Druck auf Ungeimpfte, aber auch, wie wirksam der Gegendruck (zumindest am Ende der Pandemie) war:

    „Ende September 2022 hätten wir uns alle sogar das dritte Mal impfen lassen müssen, um als vollständig geimpft zu gelten. Zu dem Zeitpunkt war aber mittlerweile der Aufruhr in der Behörde viel zu groß (…) so dass das Gesundheitsamt von Berlin Mitte kapituliert und alle unbehelligt gelassen hat.“

    Seither sei Ruhe in der Behörde eingekehrt, die für ihn aber eher einem großen Verdrängen gleichkomme:

    „Alarmisten sagen plötzlich: So war das gar nicht. Es war alles freiwillig, und Druck haben wir nicht aufgebaut. Niemand will dafür Verantwortung übernehmen. Niemand versucht, das jetzt aufzuarbeiten. Sie tun so, als wenn das nicht so passiert wäre. Man bekommt eine minimale Ahnung, auch wenn der Vergleich natürlich sehr weit hinterherhängt, wie das 1946 gewesen sein muss.“

    Warum er anonym bleiben will?

    „Ein anderer Kollege, der in Berlin-Tegel an einer coronamaßnahmenkritischen Demo teilgenommen hat und wurde identifiziert. Ihm haben sie tatsächlich wegen des Spruchs ,Frieden, Freiheit, Selbstbestimmung’ ein Disziplinarverfahren angehängt. Begründung: Wenn er das fordert, dann haben wir das aus seiner Sichtweise nicht. Also delegitimiert er den Staat. Wie man hört, ist er aufgrund seines Alters dann auch zwangspensioniert worden. (…)

    Bei der Berliner Feuerwehr war ja wohl sogar der Extremismusbeauftragte darauf angesetzt worden, herauszufinden, wer Kritik in die Öffentlichkeit trägt und sollte Demonstrationen überwachen, um dann entsprechende Listen zu erstellen. Deswegen habe ich mich entschlossen, nicht meinen Namen zu sagen, weil es unabsehbare Konsequenzen hätte (…)

    Früher, vor Corona, hätten die mich niemals wegen offener Kritik entlassen können. Auf keinen Fall. Heutzutage bin ich mir da nicht mehr so sicher. Die aktuellen gesetzlichen Änderungen sind beunruhigend und erinnern an andere Zeiten. Es sind Gesetze, um Kritiker einer verfehlten Politik mundtot zu machen und der wirtschaftlichen Existenz zu berauben.“

    Inzwischen bestätigt die Berliner Senatsverwaltung für Inneres, dass die Einsatzzahlen im Jahr 2023 bei Herzbeschwerden gegenüber dem Durchschnitt der Vor-Coronajahre 2018/2019 um 56 Prozent gestiegen sind – ähnlich bei den Schlaganfallsymptomen.
    Der Feuerwehrmann hierzu:

    „Wir haben schon 2021 eine Veränderung bemerkt. Den Kollegen fiel auf, dass es gerade bei Herzbeschwerden und Schlaganfällen einen Zuwachs an Einsätzen gab, den wir uns nicht erklären konnten. In der Leitstelle hieß es auch: „Hier stimmt etwas nicht.” Sie erzählten, dass früher eine Laien-Reanimation – wenn jemand in der Leitstelle anruft und dann durch den Feuerwehrkollegen durch die Reanimation begleitet wird – eine Seltenheit war. Aber auf einmal gab es das immer häufiger. Reanimationen sind ebenfalls gestiegen, insbesondere in den Jahren 2021, 2022. Auch das Klientel verschob sich, es wurde jünger.“

    https://multipolar-magazin.de/artikel/keine-pandemie-in-unserer-wahrnehmung

    Robert Fleischer, Dirk Pohlmann und Mathias Bröckers sprechen im „3. Jahrtausend #105“ eine informative halbe Stunde lang über die zähe „Aufarbeitung“ der Corona-Zeit und die erschreckenden aktuellen Protokoll-Enthüllungen.

    – 24.03.2020: ein Tag nach Inkrafttreten des Lockdowns sagt das Krisenstab-Protokoll, dass nur eine von 40 Proben positiv war und dass SARS-CoV 2 nicht in relevantem Maße zu zirkulieren scheine – aber das solle erst mal nicht kommuniziert werden, weil es sonst schwierig werden könnte, weitere Maßnahmen zu begründen.

    – 09.04.2021: Bei mit AstraZeneca geimpften Männern ergab sich ein 20-fach erhöhtes Risiko (gegenüber Ungeimpften), an Sinusvenenthrombosen zu erkranken – der Bevölkerung wurde die Nachricht nicht weitergegeben

    – Mai 2021: Obwohl (nach vielen Schadensmeldungen) AstraZeneca-Impfungen schon in mehreren Ländern ausgesetzt waren, wird verkündet, Jens Spahn lasse sich jetzt mit genau diesem Stoff impfen.

    Schon merkwürdig (wie auch Prof. Homburg in seinem Video anmerkt): Man hört von jeder Menge Spitzensportlern, Schauspielern und Moderatoren, die an der Impfung gestorben sein könnten – aber von keinem einzigen Spitzenpolitiker!

    https://www.youtube.com/watch?v=29z1p2CCUfc&t=2545s
    https://www.exomagazin.tv/european-crash-test-das-3-jahrtausend-105/

    „Eine Sinusvenenthrombose gehört zu den schlimmsten Impfschäden. Sie ist ein Schlaganfall im Gehirn – und eine bekannt gewordene Impfnebenwirkung des Corona-Impfstoffs von Astrazeneca. (…)

    Unfassbar: Trotz erschreckender Risikodaten bewarb Jens Spahn, damals 41, noch den AstraZeneca-Impfstoff – obwohl der Politiker sogar deutlich jünger war, als der STIKO-Altersempfehlung entspricht.

    Die Impfkommission hatte nach Bekanntwerden der Sinusvenenthrombosen dazu geraten, AstraZeneca Menschen unter 60 nicht mehr zu verabreichen.“
    https://www.nius.de/corona/regierung-verschwieg-20-fach-erhoehtes-risiko-fuer-massiven-impfschaden/9386357f-499d-4ac8-8031-f6bbf3eb8f7c

    Das oft verschleierte und doch nur schlecht verschleierbare Sterben auch der Promis hatten wir auf diesem Blog schon behandelt,
    https://friedensblick.de/33044/impfskeptiker-sterben-an-corona-oder-an-der-impfung/

    Warum die Natur (oder wer auch immer) gerade Spitzenpolitiker davonkommen lässt:
    Dafür scheint es (nicht nur?) für Neuseeland eine plausible Erklärung zu geben,
    https://tkp.at/2023/10/06/neuseeland-gesundheitsministerium-verteilte-geheime-impfbefreiungen/

    Warum Promis als Impf-Vorbilder so dringend gebraucht werden, dass man keine Ausnahmen bzw. Drückeberger zulassen wollte, konnte man am Fall Joshua Kimmig studieren,
    https://friedensblick.de/32803/joshua-kimmich-und-sahra-wagenknecht-klassischer-totimpfstoff-attraktiver-als-genetisches-roulette/

    Lauterbach und sein Ministerium scheinen über seinen Impfstatus gelogen zu haben:
    Zerstreuter Professor? Oder pfuschte da jemand beim Versuch zu verschleiern, dass auch in Deutschland das Modell Neuseeland (privilegierte geheime Impf-Befreiungen für u.a. hohe Politiker) praktiziert wird?
    https://norberthaering.de/news/lauterbach-impfstatus/

    ZDF: „Corona-Aufarbeitung rückt näher“

    Was die vielbeschworene Zivilgesellschaft erhofft und manche von ihr wie Paul Schreyer längst auf dem Gerichtsweg in Angriff genommen haben, scheint der Staatssender als Sprachrohr des Staatsapparats mehr als heranrollende Bedrohung wahrzunehmen.
    Als möglicher Grund wird genannt: das katastrophale Abschneiden der Ampel bei der Europawahl.
    Die Mächtigen bekommen also Angst vor den Machtlosen,
    die Angstmacher vor den (ehemals) Verängstigten?

    Die sich als jung und fortschrittlich verstehende grüne Regierungspartei grübelt, ob sie sich etwa entgegen ihres Eigen-Bildes „zu wenig mit den Folgen der Pandemie gerade für die junge Generation beschäftigt“ habe.

    ZDF: Dahinter könnte sich die Sorge verbergen, auf Fehler zu stoßen, in der Pandemie-Zeit überzogen zu haben. Schließlich gehörten die Grünen zu den striktesten Maßnahmenbefürwortern.
    Oder ist die Simulierung einer späten Einsicht bloß die plumpe Tarnung für die eigentliche Sorge vor dem Machtverlust, die das ZDF ja eingangs nicht ohne Grund erwähnt?

    Bürgerrat, Enquete-Kommission – oder beides?

    … lauter nette Gremien, aber „Untersuchungsausschuss“ taucht als Wort in dem Artikel nicht auf. Das wäre nämlich das Eingeständnis, das es bei der Fehlersuche vernünftigerweise längst nicht mehr um das „Ob“ gehen kann, sondern das „Wie“ und „Wer“ unter die Lupe zu nehmen sind.

    https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/corona-aufarbeitung-enquete-kommission-bundestag-100.html

    Nachtrag 1, 28.06.2024:

    Corona-Aufarbeitung heißt Untersuchungsausschuss!
    – Jessica Tatti, BSW

    Die Abgeordnete des Bündnis Sahra Wagenknecht forderte jetzt im Bundestag die Einrichtung eines Untersuchungsausschusses.
    Bürgerrat und Enquetekommission seien ein Ablenkungsmanöver. Nur mit mit einem Untersuchungsausschuss werden verantwortliche Politiker aussagen müssen, haben Falschaussagen rechtliche Konsequenzen,

    https://www.youtube.com/watch?v=cVfasEO10ik

    Nachtrag 2, 16.09.2024:

    Ein von Bertelsmann in Kooperation mit Innenministerium, Stiftungen und weiteren Partnern realisierter „Bürgerrat“ macht sehr fragwürdige Vorschläge zum „Kampf gegen Desinformation“, für die er eine strafrechtliche Ahndung vorschlägt.
    Das wirft Fragen auf: zu den konkreten Vorschlägen und zum Prinzip „Bürgerrat”
    … meint Tobias Riegel von den NDS.

    https://www.nachdenkseiten.de/?p=121362

    Das Lügengebäude bröckelt

    Eine Aufarbeitung der Corona-Zeit wird hierzulande nicht ernsthaft betrieben, meint auch Roland Wiesendanger.
    In den USA und Großbritannien hingegen finden Untersuchungsausschüsse heraus, dass vieles, was die Labortheorie, Gain-of-function-Forschung oder Interessenkonflikte betrifft, eben doch keine Verschwörungstheorie war.

    Während sich viele auf die Person hinter dem geschwärzten Namen konzentrieren, die laut RKI-Protokoll vom 16. März 2020 die damalige „Hochskalierung“ anordnete, ist für Wiesendanger die viel relevantere Frage, welchen Anlass es für diese politisch motivierte und nicht nur auf Deutschland begrenzte Anordnung gegeben hatte.

    Hochskalierung aus Angst vor Biowaffe?

    Gingen die Entscheidungsträger von einem menschengemachten Virus aus, so dass dessen Ausbreitung dem anlaufenden Angriff mit einer Biowaffe gleichkam?
    Die Reaktion auf das anrückende Virus entsprach für ihn der Reaktion auf eine militärische Bedrohung: So bestimmte statt der CDC (dem US-Pendant zum RKI) in den USA der der eigentlich für Kriege und auch für terroristische Bedrohungen zuständige Nationale Sicherheitsrat die Covid-Richtlinie.

    https://www.cicero.de/kultur/corona-aufarbeitung-labortheorie-wiesendanger

  14. ARD-Schwergewicht zu Corona:
    „Politiker haben gelogen, dass es nur so krachte“

    Rolf-Dieter Krause leitete 15 Jahre lang das ARD-Studio in Brüssel. Jetzt sprach er über undurchsichtige Geschäfte von Ursula von der Leyen, die ungeklärte Rolle von Bundeskanzler Olaf Scholz im Cum-Ex-Skandal und über Lügen in der Corona-Zeit,
    https://www.nordkurier.de/politik/ard-journalist-zu-corona-politiker-haben-gelogen-dass-es-nur-so-krachte-2604441

    RKI-Protokolle:
    Wie die Behörde sich von Politikern und veröffentlichter Meinung zur Maskenempfehlung drängen ließ

    Nachdem das RKI in den ersten Monaten der sogenannten Pandemie wie die Weltgesundheitsorganisation der Allgemeinbevölkerung vom Maskentragen abriet, heißt es am 31. März 2020:

    „Stets mehr in den Medien, Stadt Jena macht MNS-Tragen Pflicht

    – RKI muss Stellung entwickeln, soll es für alle empfohlen werden?
    – WHO rät von allgemeinem MNS Tragen ab (…)
    – Wo keine/mangelnde Public Health Evidenz verfügbar ist, muss auch weniger harte Evidenz genutzt werden, wichtig ist die Sprachregelung, um für die Bevölkerung akzeptabel zu sein
    – FG14 und FG36 bereiten Sprachregelung vor, wie wir dazu kommen, allgemeinen MNS zu empfehlen.“

    Kurz danach, im Protokoll vom 4. April, gibt es auch noch keine neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse, aber zur mutmaßlich politisch vorgegebenen Marschrichtung heißt es jetzt:

    „(…) Die Problematik müsste so aufgearbeitet werden, dass zusätzliche Maßnahmen angesichts der gemäß NowCast weiter steigenden Fallzahlen sinnvoll erscheinen, auch wenn Evidenz für das Maskentragen in der Gesamtbevölkerung noch fehlt, aber aus Plausibilität und angesichts der Fallzahlen in Ländern, die diese Maßnahme einsetzen, sinnvoll ist.“

    https://norberthaering.de/news/rki-protolkolle-masken/
    https://apolut.net/rki-protokolle-wie-die-behoerde-sich-zur-maskenempfehlung-draengen-liess-von-norbert-haering/

    Freispruch für einen Corona-Kritiker

    Seine vermeintliche Untat wäre vor ein paar Jahren noch gar nicht strafbar gewesen: Die Anlegung von Feindeslisten durch Neonazis war u.a. durch den NSU-Prozess als Problem erkannt worden, denn so können Straftaten bis hin zu Serienmorden vorbereitet werden.

    Der nun Freigesprochene sammelte im Sommer 2022 Attacken von Politikern, Künstlern, Journalisten und Ärzten gegen Ungeimpfte: „Lasst uns Impfverweigerer mit dem Blasrohr jagen, Waidmanns Heil!“, „Wer sich nicht impfen lässt, ist ein Idiot“, „Deine Party ist Omas Tod“ war da zu lesen.

    Die Staatsanwaltschaft erhob Anklage, weil mit den Zitaten angeblich eine „Feindesliste“ erstellt worden sein soll, wodurch die Sicherheit der Verfasser gefährdet worden sein soll.
    Dieser kreativen Auslegung schob nun das Gericht einen Riegel vor und begründete den Freispruch im wesentlichen mit der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zur Meinungsfreiheit,
    https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/leidenschaftliches-plaedoyer-einer-anwaeltin-freispruch-fuer-corona-kritiker-li.2224466

  15. Am 5. Mai 2020 kam es in Berlin zu einer denkwürdigen Sitzung im Robert-Koch-Institut (RKI). Das Thema hinter verschlossenen Türen: die ausufernden Corona-Infektionen, und wie mit einem unsinnigen, wissenschaftlich unhaltbaren Vorschlag aus dem Kanzleramt umzugehen ist.

    Der damalige Kanzleramtsminister Helge Braun (CDU), aber auch der amtierende Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatten vom RKI verlangt, eine aus der Luft gegriffene Zahl wissenschaftlich abzusegnen. Ab einer Inzidenz von 35 Infizierten auf 100.000 Einwohner, so stellten sich das Braun und Spahn vor, sollten in Deutschland harte Maßnahmen in Kraft treten.

    Vom formal unabhängigen RKI erwarteten die beiden Minister Zustimmung – und die wissenschaftlichen Argumente dazu.

    Die RKI-Experten unter der Leitung des amtierenden RKI-Chefs Lothar Wieler und seines heutigen Nachfolgers im Amt, Lars Schaade, waren sich rasch einig:
    Die Forderung ‚wird aus fachlicher Sicht weitgehend abgelehnt‘. [so das Protokoll vom 5. Mai 2020]
    Aus den Protokollen geht nun aber hervor, dass die eigentlich unabhängigen Berater der Bundesregierung das Feld wechselten und zum Politischen übergingen.

    Welche Konsequenzen könnte es haben, so fragte man in die Runde, wenn das RKI bei der wissenschaftlichen Wahrheit bliebe, wenn man also Kanzleramt und Minister reinen Wein einschenkte?
    Aus den Papieren geht hervor, dass dem RKI der Mut zum Widerspruch fehlte.

    ‚Kommt das RKI der politischen Forderung nicht nach‘, so heißt es im Protokoll, würden Konsequenzen drohen.
    Es bestehe das Risiko, dass politische Entscheidungsträger ‚selbst Indikatoren entwickeln‘ oder ‚das RKI bei ähnlichen Aufträgen nicht mehr einbinden‘.
    Damit fiel die letzte Instanz aus, die die Bundesregierung vor einer Fehlentscheidung hätte bewahren können.

    https://www.welt.de/politik/deutschland/plus252003184/Entschwaerzte-Dokumente-Der-Tag-an-dem-das-RKI-die-Wissenschaft-verriet.html
    https://www.nachdenkseiten.de/?p=116669#h09

    Wes’ Brot ich ess, des’ Lied ich sing

    Paul Schreyer merkt auf multipolar an:
    Die Fundstelle ist eine der bislang brisantesten in den Protokollen und erklärt, warum so verbissen über Jahre gegen eine Veröffentlichung der Protokolle gekämpft wurde.

    „Der Tag, an dem das RKI die Wissenschaft verriet“
    – so titelte am 13.06.2024 Redakteurin Elke Bodderas im o.g. WELT-Artikel.

    Zwei Tage später schrieb die gleiche Autorin fast inhaltsgleich, aber mit einer Überschrift, die gegenüber den Beteililgten schon deutlich wohlwollender klingt:

    „Gegen die Hysterie der Politik hatte das RKI keine Chance“,
    https://www.welt.de/debatte/kommentare/plus252035154/Corona-Gegen-die-Hysterie-der-Politik-hatte-das-RKI-keine-Chance.html

    Aus den Befehlsgebern für einen Verrat werden bemitleidenswerte Hysteriker, aus den angestifteten Verrätern ebenfalls bemitleidenswerte Sachzwang-Opfer.

    Ganz im Sinne des Bundesministeriums für Gesundheit, das auf der Webseite
    https://www.zusammengegencorona.de/handeln
    für Harmonie und (emotionales) Verständnis zwischen Opfern und Tätern warb.
    Naturwissenschaftliches Verständnis war hingegen weniger gefragt, wie wir jetzt wissen. Zumindest keines, das den von der Politik beim RKI bestellten / befohlenen Rahmen überschritt.

    Der Link funktioniert immer noch, leitet aber weiter zu
    https://www.infektionsschutz.de/coronavirus/

    Nach der Pandemie ist vor der Pandemie!

  16. Anordnung der Schulschließungen:
    Irrtum oder Intrige? Begründung oder Befehl?

    „Am 26. Februar 2020 – also mehrere Wochen bevor man tatsächlich die Kinder nicht mehr in die Schule ließ
    – wurden in den Protokollen des RKI-Krisenstabs folgende Erkenntnisse aus dem Chinabesuch eines – weiterhin anonymen– Mitarbeiters dokumentiert:

    ‚Altersverteilung: Kinder 2 % der Fälle in großer Studie,
    Kinderkrankenhaus bestätigt alle ohne Komplikationen; auch in Transmissionsketten nicht prävalent;
    Schulen, Kitas stehen nicht im Vordergrund, Kinder keine wichtigen Glieder in Transmissionsketten (…).‘

    Entsprechend hielt man Schulschließungen hierzulande zunächst für keine gute Idee.

    Am 12. März 2020 kam der Krisenstab zu folgender Formulierung:
    ‚Das RKI hält Schulschließungen nur in besonders betroffenen Gebieten für sinnvoll.‘
    Am gleichen Tag wurden auf der Ministerpräsidentenkonferenz die Schulschließungen beschlossen.

    Dies geschah unter Beteiligung von Christian Drosten, der aufgrund eines Aufsatzes über die spanische Grippe aus dem Jahr 2007 über Nacht seine Meinung zu Schulschließungen radikal geändert hatte und sie plötzlich befürwortete.

    Auch Horst Seehofer erinnerte sich im Juni 2020 im Innenausschuss des Bundestages an die seltsame Kehrtwende:

    ‚Ich werde nie vergessen, wie zwei der namhaftesten Virologen bei mir im Hause waren mit allen Spezialisten, die wir im Haus haben, und die These vertreten haben:
    Schulschließung ist gefährlich.
    Am nächsten Tag in der Ministerpräsidentinnenkonferenz:
    Schulschließung muss stattfinden.‘

    In den RKI-Protokollen sucht man vergebens nach einer nachvollziehbaren Begründung.“

    https://www.berliner-zeitung.de/open-source/corona-aufarbeitung-die-entschwaerzten-rki-protokolle-ueber-kinder-und-schulschliessungen-li.2224367

    Wenn Frösche einen Teich trockenlegen sollen…

    Unterdessen lässt sich Christian Drosten nach längerer Abstinenz wieder im Fernsehen blicken.
    Vermutlich hauptsächlich, um Werbung für sein neues Buch zu machen; dieses stellt für Kritiker aber weniger eine Aufarbeitung der merk-würdigen Coronazeit dar, sondern scheint eher eine Rechtfertigungsschrift mit Empfehlungen und ähnlichen Methoden für die Zukunft zu sein.
    Nach den Nebenwirkungen der Impfungen befragt, die bis heute noch immer sehr emotional diskutiert würden, antwortet Drosten: „Ich muss vorwegschicken, das Thema Impfung ist nicht meine Fachexpertise.“

    Aya Velázquez: Ach, wirklich? Gemäß seiner eigens IN DIESEM INTERVIEW geäußerten Standards hätte er sich dann bezüglich der Impfung gar nicht äußern dürfen! Stattdessen ist jedoch das gesamte Netz voll mit Äußerungen und politischen Empfehlungen Drostens zur Impfung,

    https://www.nachdenkseiten.de/?p=117119#h12

    Als Berater der Bundesregierung prägte Christian Drosten die deutsche Corona-Politik. Vier Jahre später stellt er seine Rolle völlig anders dar – und behauptet, er sei in der Pandemie „politisch neutral“ gewesen. Dabei berichtet er selbst von einem besonderen Auftrag der Kanzlerin. (Quelle: Welt Online)
    https://www.nachdenkseiten.de/?p=117305#h13

    „Keiner von uns wusste wirklich etwas“, beteuert in Illners ZDF-Talkshow die scheidende SPD-Ministerpräsidentin Malu Dreyer, die kurz vor dem Weihnachtsfest 2021 sogar gesagt hatte: „Ungeimpfte sollen gar nicht feiern“.

    „Keiner von uns …“ Ministerpräsidenten? Sind die vor Kameras so selbstsicheren Entscheidungsträger („Ungeimpfte sollen gar nicht feiern“) in Wirklichkeit nur gehorsame Knechte gegenüber den übergeordneten Knechten, von denen sie ihre Pagageien-Texte weitergeleitet bekommen?
    Wünschte sie den Ungeimpften eigentlich Ächtung, Isolationshaft oder gar den Tod? Oder kann sie dazu auch nichts sagen, weil es halt Teil der erhaltenen Papageien-Texte war?

    Neben ihr waren jetzt bei Illner zu Gast: Christian Drosten, Ex-Spiegel-Chefredakteur Georg Mascolo (Co-Autor des neuen Drosten-Buches und damit alles andere als ein kritischer Gegenpart) und der corona-kritische Schauspieler Jan Josef Liefers.
    Obwohl Tatort-Kommissar Liefers sich wacker schlägt und das Panikpapier anführt, wonach Kindern Angst vorm Erstickungstod der Oma gemacht werden sollte, ist für NDS-Autor Marcus Klöckner die Zusammensetzung der Runde ein Armutszeugnis.

    Wollte der ÖRR seinem Informationsauftrag gerecht werden, müssten bei Illner jene Experten zu Wort kommen, die von Anfang an Impfung und Maßnahmenpolitik fundamental kritisch gegenüberstanden. Stefan Homburg, Friedrich Pürner, Wolfgang Wodarg – um nur einige zu nennen. Stattdessen: Abschotten, abgrenzen, ausblenden,
    https://www.nachdenkseiten.de/?p=117354

    An totalitäre Methoden der untergegangenen DDR fühlte Liefers beim Umgang mit nicht geimpften Menschen erinnert. Das sei „kein guter Moment in unserer Demokratie“ gewesen,
    https://www.zdf.de/politik/maybrit-illner/jan-josef-liefers-zum-umgang-mit-nicht-geimpften-in-der-corona-pandemie-maybrit-illner-27-juni-2024-100.html

    Last Exit Erinnerungslücke?

    Im „ARD-Sommerinterview“ behauptet der für seine strategischen Erinnerungslücken berüchtigte Olaf Scholz, er habe den Sinn der nächtlichen Ausgangssperren wegen Covid damals „nicht verstanden“. Entweder der Bundeskanzler lügt heute oder der damalige Minister log oder das Gedächtnis von Olaf Scholz ist so schlecht, dass er amtsuntauglich ist. Er hat nämlich 2021 vor Millionenpublikum die Ausgangssperren als unbedingt notwendig verteidigt,
    https://norberthaering.de/news/scholz-luegt/

  17. Wie Maß und Vernunft
    in der Corona-Zeit wegzensiert wurden

    Das RKI musste 2024 die bisher geheimen Protokolle veröffentlichen.

    Die den Grünen nahe Tageszeitung taz veröffentlichte hingegen schon am 10.08.2020 einen Debattenbeitrag der Epidemiologen Angela Spelsberg und Ulrich Keil, der nach heutigem Wissensstand sehr hellsichtig war.

    Die taz löschte ihn jedoch vier Monate später kommentarlos, weil er ihr zu stark beachtet vorkam und nicht ins offizielle Narrativ passte; sie lag nämlich schon vor Beginn der grünen Regierungsbeteiligung sehr stramm auf der harten Corona-Linie der Merkel-Regierung.

    Norbert Häring hat ihn im März 2024 wieder veröffentlicht, um zu zeigen, was man schon 2020 wissen konnte, wenn man nur wollte. Am Wollen fehlte es aber nicht nur bei der Regie führenden Ersten Gewalt, sondern auch bei der Vierten Gewalt – den Medien, die sich mal als staatskontrollierend, mal als staatstragend verstanden wissen wollten.

    Für Häring ist der Vorgang sehr symptomatisch dafür, wie besonnene Stimmen ausgegrenzt und zensiert wurden.

    https://norberthaering.de/propaganda-zensur/taz-spelsberg-keil/

    Ungeschwärzte RKI-Protokolle:
    „Herr Spahn hat angeordnet“

    Das RKI ließ sich viel Zeit mit Veröffentlichung und Entschwärzung der Protokolle, so dass – getrieben von Gewissensgründen – ein/e Whistleblower/in, ein/e ehemalige Mitarbeiter/in des Robert-Koch-Instituts, auf Aya Velázquez zuging und die vollen Dateiensammlung zuspielte.

    Zur vollständigen Veröffentlichung des Materials – Tausende Seiten Protokolle inklusive Zu-satzmaterial – berichtete Velázquez gemeinsam mit Bastian Barucker und Stefan Homburg jetzt auf einer Pressekonferenz.
    Das gesamte Material – viele Seiten an „Zusatzmaterial“, die bisher in keiner Weise an die Öffentlichkeit gelangt sind
    – ist auf https://rki-transparenzbericht.de zu finden.

    https://x.com/aya_velazquez/status/1815567564694515876
    https://tkp.at/2024/07/23/ungeschwaerzte-rki-protokolle-herr-spahn-hat-angeordnet/

    Thomas Pany beschreibt
    „Bürgerfreundliche Menschen im RKI“
    … zwischen …
    „Wissenschaftlicher Evidenz und politischen Maßgaben“
    … und letztlich zwischen …
    „Kindeswohl und ‘historischem Tabubruch’“,
    https://www.telepolis.de/features/RKI-Files-Whistleblower-enthuellt-ungeschwaerzte-Protokolle-9810920.html

    Florian Warweg von den NDS sieht in den Protokollen
    „Dokumente der Niedertracht“,
    https://www.nachdenkseiten.de/?p=118607

    Drosten findet harte Kritik „hinterhältig“
    und hat ein irriges Lob für Schulschließungen

    Prof. Dr. Christian Drosten hat sich mit Georg Mascolo eine Schreibhilfe beim SPIEGEL geholt, um ein Buch zur Corona-Pandemie zu schreiben.
    Es sei nämlich „Zeit für eine Aufarbeitung“, meinen die beiden.

    Herausgekommen ist aber eher eine fragwürdige Rechtfertigungsschrift, wenn man den Interview-Text der Apotheken-Umschau als Maßstab nimmt. Dort sucht man nämlich vergebens Worte wie Lauterbach, Spahn, Wieler, RKI, Paul Schreyer, Protokolle, “Impf*” oder gar Impfschaden, Long Covid, Übersterblichkeit.

    Erstaunlich: Es habe nur ein einziges Vier-Augen-Gespräch zwischen ihm und Merkel gegeben.

    Weniger erstaunlich (dafür nur bedingt glaubhaft):
    Er habe so vieles nicht gewusst, beteuert der Mann, der schon bei der Schweinegrippe 2009/2010 eine undurchsichtige bzw. umstrittene Rolle gespielt hatte.

    Peinlich: Schulschließungen seien „sehr effektiv“ gewesen – denn …
    „Rückblickend gelten Schulschließungen als unnötig“
    … erkannte schon im April die Tagesschau in einem kritischen Kommentar,
    https://www.tagesschau.de/kommentar/corona-pandemie-aufarbeitung-104.html

    Oberpeinlich die verschnupfte Unfähigkeit zur Selbstkritik:
    „Im Nachhinein zu behaupten, das wäre ja alles gar nicht nötig gewesen – ich find’s einfach hinterhältig.“
    Wer das mache, handelt laut Drosten wie eine extreme Gruppe:
    „Es gibt ja extreme politische Stimmen und Gruppen, die dieses Thema gerne kochen.“

    https://www.apotheken-umschau.de/news/drosten-und-mascolo-zur-corona-pandemie-alles-hatte-auch-seinen-preis-1128521.html

    Tobias Riegel von den NDS kommentiert:
    https://www.nachdenkseiten.de/?p=118547

    „So geht Aufarbeitung:
    Ausgerechnet Günter Czisch wird Verfassungsrichter“

    … spottet Norbert Häring. Czisch (CDU), der als Oberbürgermeister von Ulm 2022 unmaskierten Spaziergängern per Allgemeinverfügung Waffengewalt androhte, wird ehrenamtlicher Richter am Verfassungsgerichtshof Baden-Württemberg.
    Ironischerweise gehörte eben dieser Czisch im Februar zu den Erstunterzeichnern einer Petition zur Verteidigung der Grundrechte eines Bündnisses von Ulmer Politgrößen. Die Autoren der Petition fälschten mehrfach ein Zitat der Geschwister Scholl, um die Anmaßung ihrer Unternehmung nicht zu offensichtlich werden zu lassen,
    https://norberthaering.de/news/czisch-verfassungsgericht/

  18. In Sachen RKI-Aufklärung stehlen die Alternativ-Medien den Platzhirschen vom Mainstream die Show.
    Letztere müssen zeigen, dass es sie noch gibt und sie noch gebraucht werden.
    Und so stellt uns auch die ZEIT die Angaben eines Informanten vor, den sie aber als „Insider“ bezeichnet und der daher wohl eher ein offizieller Vertreter ist als ein Whistleblower.

    Zunächst wird aber (Ehre wem Ehre gebührt) eingeräumt, dass eine Gruppe um die freie Journalistin Aya Velázquez eine Nasenspitze voraus ist und schon mal eine Pressekonferenz gegeben hat, um ihren Datenschatz zu präsentieren, der ihr – völlig ungeschwärzt – von einem Whistleblower zugespielt wurde.

    Die RKI-Protokolle verraten viel, jedoch:

    Was sich dort kaum findet, sei der Druck, der auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausgeübt wurde, der teilweise „heftig“ gewesen sei, sagt der RKI-Insider gegenüber der ZEIT.

    Die RKI-Leute hätten sich manchmal nur wehren können, indem sie die Ministeriumsmitarbeiter aufgefordert hätten, aus den mündlichen Aufforderungen schriftliche Weisungen anzufertigen.
    Davor aber schreckten die Ministerialen fast immer zurück, denn „aktenkundig wollte das im BMG niemand haben“.

    Allzu kritisch wollen die beiden ZEIT-Autoren aber anscheinend nicht wirken:
    Statt bei den Schwärzungen die angegebenen Gründe (Schutz von personenbezogenen Daten und von Geschäftsgeheimnissen) in alter journalistischer Tradition selber mal zu hinterfragen, schwurbeln sie lieber herum:
    Für Verschwörungserzähler und Coronaleugner war die Sache klar: Da sollte etwas vertuscht werden.

    … um dann gleich im Folge doch wieder die behutsamen Enthüller-Freunde spielen zu wollen:
    Aber auch seriöse Medien fragten sich genauso wie viele Politiker, ob das Vorgehen des RKI so klug gewesen war.

    Im übrigen hätten Aya Velázquez und ihre Mitstreiter mit dem Gang an die Öffentlichkeit ruhig noch warten können, „denn das RKI will die verbleibenden Protokolle ,so schnell wie möglich’ und ,weitestgehend ohne Schwärzungen’ veröffentlichen“.

    Ach so. Da muss auch Paul Schreyer etwas falsch verstanden haben, als er Klage erhob. Es sah nur so aus, als wolle das RKI nicht liefern oder erst knapp vor einer Verurteilung.
    Nein, sie wollten dieser Verurteilung nicht entgehen – es war einfach der normale behördliche Bearbeitungslauf, der halt mal leicht vier Jahre dauert (wie bei Spahns unbezahlten Masken)!

    Und – tuschel, tuschel – man müsse eines wissen:
    Velázquez habe in ihrem Film über den 29.08.2020,
    „als bei einer Demonstration von Rechtsextremen, Querdenkern und Reichsbürgern gegen die Coronamaßnahmen etwa 400 Menschen den Reichstag stürmten“ doch glatt behauptet,
    „Verfassungsschutz, Berliner Behörden und Medien“
    hätten den „Angriff auf die Demokratie inszeniert“.
    Für die ZEIT: eine klassische Verschwörungstheorie.
    „Und sie wurde vom Verfassungsschutz beobachtet.“
    Mission Framing-Job completed.

    Wie unabhängig war das RKI in der Pandemie?

    Zu dieser Frage verkünden die Narrativ-Wärter von der ZEIT, die kritisch wirken wollen:
    Eines sei nach Lektüre der Seiten klar, die ZEIT ONLINE bislang durchgearbeitet hat
    der Inhalt tauge nicht als Skandal.

    Langatmige, erbsenzählerische Ausführungen folgen, die das belegen sollen.
    Irgendwo in der Mitte versteckt eine Protokoll-Notiz zum Thema Konflikte zwischen der Behörde und politischen Entscheidungsträgern, die doch auch für die staatsfromme ZEIT das Zeug zum Skandal haben müsste:

    „Da heißt es etwa am 11. April 2022: ,Es soll kein Präzedenzfall werden, dass politische Vorgaben nachträglich wissenschaftlich begründet werden.’ Kurz vorher hatte die Gesundheitsministerkonferenz beschlossen, dass einem positiven Test keine freiwillige Isolation, sondern eine behördlich angeordnete Isolation folgen soll. Das BMG habe sich eine ,wissenschaftliche Nachlieferung/Argumentation bei Festlegung auf bestimmte Anzahl an Isolation (Erwartung 5 Tage)’ gewünscht.“

    Für die berechtigte und somit verräterische Angst der (doch wohl weisungsberechtigten und weisungswilligen?) Ministeriums-Beamten, schriftliche Spuren ihres heftigen Drucks zu hinterlassen, finden sie dann aber doch eine (schwache) Erklärung.

    „Es ist nur eine Vermutung, aber vielleicht sahen sich die Politikerinnen und Beamten des Ministeriums dadurch legitimiert, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des RKI übergeordneten Personen im Ministerium weisungsgebunden sind. Vor allem dem obersten Ministeriumsmitarbeiter, dem Bundesgesundheitsminister.“

    https://www.zeit.de/gesundheit/2024-07/rki-protokolle-corona-pandemie-aufklaerung-bmg/komplettansicht

    Auch nur eine Vermutung (bzw. ein Gedankenspiel):
    Waren die Schüsse der DDR-Grenzsoldaten auf Flüchtende am Ende doch „legitimiert“? War den Richtern, die diese Soldaten nach dem Mauerfall bestraften, nicht klar, dass auch Soldaten einen Minister über sich haben und ihre sogar verschärfte Weisungsgebundenheit einen besonderen Namen trägt: Gehorsamspflicht?

    Bekanntlich dürfen nicht nur Behördenchefs ihren Beamten und Kommandeure ihren Soldaten, sondern jeder Arbeitgeber seinen Arbeitnehmern Weisungen geben.
    Der Haken: Falsche wissenschaftliche Bescheinigungen abzuverlangen, gehört nicht dazu, denn – man staune – Weisungen zu Gesetzesverstößen sind selber Gesetzesverstöße.

    Die beiden ZEIT-Schreiberlinge sollten mal bei den Kollegen nachfragen, die über falsche (?) Masken-Atteste in Corona-Zeiten geschrieben haben und über die Prozesse, die auf die beteiligten Ärzte zukamen und teilweise wohl noch laufen.
    Da können sie noch was lernen.
    Und wenn es nur die Fortführung der alten Römer-Weisheit in scheinbar demokratisch gewordenen Zeiten ist:
    Quod licet Jovi, non licet bovi.
    Was der Gott Jupiter darf, ist dem gemeinen Ochsen noch lange nicht gestattet
    (mit der Abwandlung für die Aufarbeitungs-Phase:
    Die Kleinen hängt man, die Großen lässt man laufen).

    „Pandemie der Ungeimpften”
    – hatte Spahn 2021 gelogen?

    Spahn weist die die Kritik an seiner damaligen Formulierung zurück. Damit sei bei ihm gemeint gewesen, „dass wir auf den Intensivstationen damals vor allem Menschen ohne Impfungen gesehen haben, die schwere und schwerste Verläufe hatten“.
    Das sei eine Situation gewesen, die das Gesundheitssystem zu überfordern drohte,
    https://www.n-tv.de/politik/Spahn-weist-Kritik-an-Corona-Formulierung-zurueck-article25115432.html

    Auch der Deutschlandfunk stellt die rhetorische Frage, um sie zu verneinen:
    „Es stimmt also, dass es zu dieser Zeit nicht nur eine Pandemie der Ungeimpften war. Doch Ungeimpfte verbreiteten deutlich mehr Infektionen und hatten schwerere Verläufe. Spahn wollte die Menschen zur Impfung motivieren. Dafür stellte er die Daten zwar verkürzt dar, lag aber in der Tendenz richtig.“

    Norbert Häring hält entgegen:

    „Das ist mehr als schönfärberisch. Fakt ist nämlich vielmehr,

    – dass bis Dezember 2021 der Impfstatus der Intensivpatienten bewusst nicht einmal erhoben wurde. Das RKI und Regierungschefs wie Markus Söder oder Peter Tschentscher belogen die Bevölkerung mit Statistiken, bei denen Menschen mit unbekanntem Impfstatus fälschlich als Ungeimpfte ausgegeben wurden.

    – Das RKI zählte bis Ende September 2021 Krankenhauspatienten mit unbekanntem Impfstatus fälschlicherweise als „Ungeimpfte“. Das mussten sogar die notorisch regierungstreuen und regierungsfinanzierten Faktenchecker von Correctiv einräumen.

    – Fakt ist auch, dass der damals noch SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach im August 2021 die diskriminierenden G-Regeln damit rechtfertigte, dass der Impfschutz schnell nachlasse und deshalb die Geimpften vor den Ungeimpften geschützt werden müssten. “

    Diesen drei Punkten folgen noch etliche weitere,
    https://norberthaering.de/propaganda-zensur/deutschlandfunk-rki-files/
    https://apolut.net/deutschlandfunk-luegt-sich-spahns-pandemie-der-ungeimpften-zurecht-von-norbert-haering/

    A propos Markus Söder – gerade erst sagte der bayerische Ministerpräsident im ZDF-Interview:
    „Ich habe überhaupt nichts gegen eine Aufarbeitung, aber ich habe etwas dagegen, dass man versucht im Nachhinein eine insgesamt große Leistung der deutschen Politik kaputt zu reden.“

    Einen Überblick zur fingierten „Pandemie der Ungeimpften“, RKI-Protokollen, bestellter RKI-„Wissenschaft“ und unsterblich dämlichen Politiker-Worten liefert Marcus Klöckner:
    https://www.nachdenkseiten.de/?p=118872

    „Follow the Science“?

    „Folge der Wissenschaft“? – Pustekuchen! Laut geleakten, internen RKI-Mails beruhten einige einschneidende Corona-Maßnahmen nicht „primär auf Basis von Bewertung der wissenschaftlichen Evidenz durch das RKI“,
    sondern wurden politisch angeordnet
    – unter anderem von Karl Lauterbach
    .
    Nach dem wissenschaftlich nicht begründeten Maskenzwang, der erfundenen „Pandemie der Ungeimpften“ und teils politisch festgelegten offiziellen Risiko-Szenarien ist nun ein weiterer Mythos um die wissenschaftliche Grundlage der Corona-Politik bedroht.
    https://www.nachdenkseiten.de/?p=119122

  19. Die ZEIT-Reporter hatten ihr eigentliches Anliegen – die Verniedlichung bzw. Entsorgung der Frage nach den Skandalen in und um das RKI – geschickter versteckt.

    „Und wo ist jetzt der Skandal?“
    fragte in der Überschrift eines Berichts der Süddeutschen die Wissenschaftsjournalistin Christina Berndt etwas zu treudoof in den Cyber-Raum hinein.

    Nachdem zu viele fleißig kommentierende Onliner ihr dabei mit sachdienlichen Hinweisen helfen wollten, den Elefanten im Raum wahrzunehmen, änderte die Süddeutsche schnell die peinliche Überschrift.

    https://norberthaering.de/news/velazquez-rki/

    Um dem bemühten Verschweigen und Herunterspielen der Mainstream-Medien etwas entgegen zu setzen, listet Norbert Häring die Analyse mit 28 meist skandalösen Erkenntnissen auf, die Aya Velázquez aufgrund der ungeschwärzt geleakten Protokolle erarbeitet und in einem Mehrteiler veröffentlicht hat.

    Häring fasst die Schlussfolgerung von Velázquez zusammen:

    Das RKI kann sich in ihren Augen von der historischen Schuld während der Corona-Zeit nicht freisprechen, indem es sich hinter seiner politischne Weisungsgebundenheit versteckt.

    Man habe dort aus freien Stücken eskaliert – und irgendwann die Maßnahmen selbst gewollt.
    Denn man habe die eigene, in der Corona-Zeit erlangte Machtposition nicht ohne Weiteres wieder aufgeben wollen.

    Das RKI habe – auch wenn es sehr wohl kritische Stimmen im Institut gab – „als Institution in einem historisch entscheidenden Moment versagt“ und müsse „für diese historische Schuld muss nun selbst die Verantwortung tragen. Fortsetzung folgt.“

    TÜV für geheime US-Bio-Waffen?

    Noch ein Elefant steht im Raum, den die offiziellen Narrative ignorieren:
    Viren mit Pandemie-Risiko werden heute weitgehend geheim entwickelt. Bidens Regierung will das für die USA ändern.
    Zwei auf Infektionskrankheiten spezialisierte Professoren und eine auf Gesundheitssicherheit spezialisierte Anwältin forderten in der «New York Times» die Regierung und den Kongress auf, diese Forschung noch schärfer zu überwachen als vorgesehen.

    Das Risiko einer Pandemie sei nämlich größer als der potenzielle „wissenschaftliche“ Nutzen.
    So könnte man reden, wenn man Waffen-Forschung und Pharma-Marketing als Wissenschaften betrachtet.
    Aber selbst dann wäre der der „Nutzen“ nur einer für ganz ausgewählte Nutznießer:
    Geld- und machtgierige Kreise mit Rüstungs- und Pharma-Hintergrund – nicht die Menschheit.

    https://www.infosperber.ch/wissenschaft/usa-wollen-pandemie-risiko-heikler-virenforschung-eindaemmen/

    «Die USA sind dem Rest der Welt die ganze Wahrheit schuldig»,
    fordert daher Prof. Jeffrey Sachs, für den 15 Fakten dafür sprechen, dass von den USA bezahlte Forscher grob fahrlässig handelten und es deshalb zur Corona-Pandemie kam.

    Sachs selber hatte (Eigengeständnis: aus «Naivität») den Bock zum Gärtner gemacht, nämlich den Zoologen Peter Daszak, Leiter der Nonprofitorganisation «EcoHealth Alliance», zum Leiter einer Taskforce bestellt, welche die Herkunft von Sars-CoV-2 ermitteln sollte. Experte Daszak war allerdings mehr belasteter (Haupt-)Täter mit Vertuschungs-Interesse als unbestechlicher Aufklärer und log Sachs systematisch an, so dass dieser die Zusammenarbeit beendete.

    Jeffrey Sachs leitete die wissenschaftliche Covid-19 Kommission der medizinischen Zeitschrift «The Lancet» und bekam so tiefen Einblick in die Zusammenhänge. Aktuell ist Sachs Direktor des Zentrums für nachhaltige Entwicklung an der Columbia University in New York. Er war Berater von drei Uno-Generalsekretären und amtet derzeit als SDG-Berater unter Generalsekretär Antonio Guterres.

    Infosperber zählt 14 heute bekannte Fakten zur «Labortheorie», die zum US-Militär und seiner Biowaffen-Forschung führen, die sich hinter dem beschönigenden Wort «Gain of Function» verbirgt.

    https://www.infosperber.ch/gesundheit/die-usa-sind-dem-rest-der-welt-die-ganze-wahrheit-schuldig/

    Tagesschau: Werbung für neue Impfrunde

    War da was? Als wäre sie die Werbe-Abteilung für Pfizer & Co., ignoriert die Tagesschau die Aufarbeitungs-Diskussion um die zurückliegende P(l)andemie.
    Kein Wort über die gezielten Lügen und scheinheilig vorgetragenen (in Wirklichkeit gekauften oder abgenötigten) Experten-Meinungen, hinter denen die ehedem lautstarken Lügner und Feigenblatt-Beschaffer sich immer noch meinen verstecken zu können.
    Keines zur Aufbauschung von (teils erfundenen) Gefahren, um die Verängstigten zur angeblich heilsam-risikolosen (Experimental-)Nadelung zu treiben und die Kassen an der buchstäblichen (Mainzer) Goldgrube klingeln zu lassen.

    Und natürlich kein Wort zu Impfschäden, die offiziell hartnäckig mit „Long Covid“ in einen Topf geworfen werden, um die Folgen der Spritze als Folgen des Virus ausgeben zu können.

    Nein, man gibt sich ganz als Verbraucher-Berater, der die ungeduldig Wartenden auf das neue, begehrenswerte Produkt vorbereiten will.

    Neuer Corona-Impfstoff:
    Wann und für wen die Impfung verfügbar ist

    Die Infektionen mit dem Coronavirus nähmen derzeit in Deutschland zu – sogar das eigentlich gründlich verschlissene Wörtchen „Inzidenz“ feiert seine Wiederkehr: Zwar blieb von KW 29 zu KW 30 die Zahl der gemeldeten Corona-Fälle stabil.
    Dennoch zeige sich seit Mitte Mai 2024 insgesamt ein steigender Trend bei der geschätzten Covid-19-Inzidenz.

    Aber: Wo Gefahr ist, wächst das Rettende auch (Hölderlin)
    Ein angepasster Impfstoff solle bald schweren Krankheitsverläufen vorbeugen.
    „Er wurde speziell für die Omikron-Variante JN.1 weiterentwickelt und bietet daher einen verbesserten Schutz gegen die derzeit kursierenden Virusvarianten – im Vergleich zum bisherigen BioNTech-Impfstoff.“
    Der Impfstoff könne sowohl zur Grundimmunisierung als auch für Auffrischimpfungen verwendet werden und stehe selbstverständlich auch schon Kleinkindern ab 6 Monaten zur Verfügung.

    Nach Angaben des RKI bleibt die Anzahl der schwer verlaufenden Atemwegsinfektionen weiterhin niedrig – was aber nur zum Teil der sommerlichen Wärme zu verdanken sei:

    „Die meisten Menschen in Deutschland sind mehrfach gegen Covid-19 geimpft und haben bereits eine oder mehrere Infektionen überstanden. Dadurch sind sie gut gegen schwere Verläufe geschützt.“

    Bis halt das neue Impf-Glück auf sie wartet bzw. sich ihnen aufdrängt …

    https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/corona-impftstoffe-100.html

    Die Pharma-Konzerne scharren jedenfalls bereits mit den Hufen: Während der mRNA-Konzern BioNTech mit über einer Milliarde Euro Verlust im ersten Halbjahr 2024 tief im Minus steckt, rechnet er trotzdem für das restliche Geschäftsjahr mit kräftigem Umsatz.
    Derweil macht sich Österreich bereit zum Boostern und eröffnet ab 1. August wieder die erste Impfstraße.
    Kritiker fragen sich, ob wir in einer Simulation leben und was Realität und was Satire ist.

    https://tkp.at/2024/08/06/biontech-milliardenverlust-aber-ausblick-bestens/
    https://tkp.at/2024/07/29/impfstrasse-wird-ab-august-eingerichtet/

    Medien machen Fakten, statt nur zu berichten

    Wir sind Zeitzeugen einer Entwicklung, in der die Medien nicht mehr berichten, was sich ereignet hat, sondern zunehmend selbst die Ereignisse produzieren, über die sie berichten.
    Globalbridge erinnert an die Recherche von Julie Metzdorf, einer Journalistin des Bayrischen Rundfunks, der wir die sorgfältige Recherche zu den Hintergründen des Phänomens Bergamo zu verdanken haben.

    Sie hatte herausgefunden, dass die millionenfach kolportierte Story nicht stimmte:
    «Die Anzahl der Verstorbenen war damals nicht höher als bei manchen Grippewellen in Italien (Stand April 2020). (…)
    Um Fakten zu schaffen, beschloss man die sofortige Einäscherung der an COVID Verstorbenen. Normalerweise werden in Italien aber nur die Hälfte aller Verstorbenen eingeäschert.
    Deshalb reichten die Kapazitäten des Krematoriums in Bergamo nicht aus, und die Leichen mussten in umliegende Orte transportiert werden.»

    Ein simples Handy-Foto vom 18. April 2020 (Konvoi von Militärlastwagen in der Dunkelheit) wurde dann gezielt zur Projektionsfläche diffuser Ängste gemacht – als ginge es um einen Neu-Ausbruch der Beulenpest:
    «Wollt ihr Zustände wie in Bergamo?»

    Schon 1895 soll ein US-Zeitungszar seinen Reportern aufgegeben haben:
    «Sorgen Sie für die Bilder, ich sorge für den Krieg»

    https://www.br.de/nachrichten/kultur/der-militaerkonvoi-aus-bergamo-wie-eine-foto-legende-entsteht,TJZE6AQ
    https://globalbridge.ch/politik-als-puppentheater-und-nachgestellte-szene/

  20. In einer kürzlich aktualisierten Stellungnahme missbilligt das RKI zwar die Weitergabe der Daten [Whistleblower / Aya Velázquez], bestreitet aber nicht deren Authentizität.
    Dies ist von Bedeutung, weil das geleakte Material viele Beteiligte, insbesondere den Minister Spahn und seinen Nachfolger Lauterbach, stark beschädigt.

    So konnte Lauterbach noch im März 2024, nachdem er geschwärzte Protokolle herausgegeben hatte, und zwar ausschließlich solche aus der Amtszeit seines Vorgängers, kategorisch behaupten, es habe „keine politischen Weisungen“ gegenüber dem RKI gegeben. Das im RKI-Leak enthaltene interne Protokoll des Krisenstabs vom 25. Februar 2022 widerlegt dies klar – auch für seine noch laufende Amtszeit:

    „Reduzierung des Risikos von sehr hoch auf hoch wurde vom BMG [Bundesgesundheitsministerium] abgelehnt“.

    Noch deutlicher ist das Protokoll vom 26. April 2023, als das RKI eine wichtige Entscheidung Lauterbachs offenbar aus der Zeitung erfährt und überlegt, wie es damit umgehen soll:

    „Der Minister hat Anfang April die Pandemie für beendet erklärt … könnte überlegt werden, die Risikobewertung auf niedrig zu setzen.“

    Beide Passagen zeigen, dass die für Lockdowns, Schulschließungen, Ausgangssperren, Masken- und Impfnötigung fundamentale Risikobewertung nicht auf wissenschaftlicher Basis durch das RKI erarbeitet, sondern von der Politik angeordnet wurde. Unter Verweis auf das RKI-Leak fordert Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki aktuell Lauterbachs Rücktritt, obwohl beide Mitglieder einer gemeinsamen Regierungskoalition sind.

    Stefan Homburg und Paul Schreyer schildern in ihrem gemeinsamen Beitrag, was aus den Protokollen folgt, wie diese teils kurz vor Freigabe vom RKI redigiert wurden, warum Multipolar seine gerichtlichen Klagen fortführt – und weshalb ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss unvermeidlich ist.

    https://multipolar-magazin.de/artikel/rki-protokolle-und-leak-offene-fragen

    Weil das „Ergebnisprotokoll der Krisenstabssitzung vom 25. März 2020 an 639 Stellen inhaltlich verändert“ wurde, erstattete Rechtsanwalt Friedemann Däblitz Strafanzeige gegen die stellvertretende Leiterin der Rechtsabteilung des RKI Frau Bettina Hank, die diese Veränderung vorgenommen habe.

    https://tkp.at/2024/08/12/rki-leaks-strafanzeige-wegen-verfaelschungen-des-protokolls-vom-25-3-2020/

    Rechtsanwalt Christoph Partsch, der Multipolar juristisch vertritt, hat beim Verwaltungsgericht Berlin gestern nun die Wiedereröffnung der mündlichen Verhandlung beantragt und spricht von „arglistiger Täuschung“.
    Die freigegebenen Protokolle seien „nicht die streitgegenständlichen, sondern größtenteils nach Antragstellung, teils nach Klageerhebung abgeänderte Dateien“.

    https://multipolar-magazin.de/meldungen/0081

    Journalistische Aufklärer bei Multipolar
    – nicht mehr bei Spiegel und Tagesschau

    Um davon abzulenken, lässt die Tagesschau eine Kommentatorin ein paar Worte kritischen Journalismus absondern:
    „Man hätte einiges besser wissen können … Dass Fehler gemacht wurden, bestreitet kaum einer. Doch noch immer sind viele Wunden in der Gesellschaft nicht geheilt – eine Aufarbeitung wäre dringend nötig. Doch die bleibt aus.“

    Doch das Interesse, die Linien geschlossen zu halten, kann sie gar nicht verbergen:
    „Wenn das Vertrauen in die Wissenschaft Risse bekommt … Kubicki zündelt an der Ampel“

    Kubicki sei nicht zimperlich, wenn es um Rücktrittsforderungen geht. Dennoch erstaune seine sehr intensive Stellungnahme – vor allem, weil er selbst die ein oder andere Entscheidung etwa zur institutsbezogenen Impfpflicht mitgetragen habe.

    Dass er sich dafür im Nachhinein entschuldigt hat, ist der Dame nicht entgangen, so dass es zielführender wäre, sie würde sich mit seinen aktuellen Aussagen beschäftigen als distanziert (abfällig?) über seine Lernfähigkeit zu „staunen“.

    Oder will sie mit einer Prise Kubicki-Bashing überleiten zum großen Problembär, den sie schonend mit nur einem – dem allerletzten – Satz abhandelt, weil sie von ihm auch nicht viel mehr als nur eine bloße Entschuldigung verlangen will?

    „Auf Konsequenzen dafür, dass Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) die Impfung als quasi nebenwirkungsfrei bezeichnet hat, warten heute noch viele.“

    https://www.tagesschau.de/kommentar/corona-aufarbeitung-104.html

    Tiefstapelnde Tagesschau:
    Lauterbachs Rolle erfordert mehr als nur einen kurzen Satz

    Anders als bei Kubicki, der einen Irrtum von sich aus und überzeugend einräumte, ist es beim notorischen Lügner Lauterbach (so Norbert Härings bisher unbeanstandete Bezeichnung) mit einer bloßen Entschuldigung nicht getan.

    Während Kubicki Jurist ist und als Abgeordneter ohne Ministeramt nie eine (Fachmediziner-)Behörde unter sich hatte, ist Lauterbach neben Spahn hauptverantwortlich für die heimlich bestellten Lügen des RKI, die seine eigenen Lügen (also nicht bloße Irrtümer) tarnen und stützen sollten.

    Studium und Titel tarnten die Tatsache, dass er so gut wie nie als praktischer Mediziner gearbeitet hatte, dagegen viele Jahre als knallharter Lobbyist der Pharmabranche (das war – oder ist? – der gelernte Bankkaufmann Jens Spahn übrigens auch).
    Zusätzlich prahlte Lauterbach mit seiner angeblich hochaktuellen Eigen-Kompetenz – der „Karlatan“ gab an, täglich bis tief in die Nacht alles mögliche an neuen Studien in sich aufzunehmen,
    https://friedensblick.de/33629/wichtigstes-impfdruck-argument-herbeigelogen-weil-abo-laengst-geplant-war/#comment-11438

    Ein halbes Jahr vor Impf-Beginn bekannte er sich zum Standard-Wissen in Sachen Atemwegs-Infektionen:
    „Herdenimmunität als Konzept gescheitert“,
    https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_88221784/lauterbach-zu-studie-herdenimmunitaet-als-konzept-gescheitert-.html

    … um dann ein Jahr später (angesichts der damals nachlassenden – freiwilligen – Impf-Nachfrage) hartnäckig über Monate hinweg für eine möglichst hohe „Herdenimmunität“ per Impfung zu trommeln – wobei er sich für massiven Druck – gestützt auf neue Lügen wie die von der „Pandemie der Ungeimpften“ nicht zu schade war.

    Hatte ihn die Wissenschaft mit neuen Studien erleuchtet (die keiner mehr kennt oder zumindest nicht mehr erwähnt)? Oder waren es doch eher die an ihn herangetragenen Umsatz-Erwartungen der Kumpel bei Pharma & Co.?

    Immer wieder hat er die Corona-Impfungen pauschal als nebenwirkungsfrei bezeichnet – zum Missfallen von Virologen wie Klaus Stöhr. Im Februar 2022 ergänzte er diese Behauptung in der ARD-Sendung „Anne Will“: Die Menschen, die sich nicht impfen lassen wollten, seien „Desinformation in den sozialen Medien“ zum Opfer gefallen.
    Vier Monate später (die Impferei war nach dem Booster-Höhepunkt Dez. 2021 bis Feb. 2022 fast abrupt eingeschlafen und die Konzerne zählten die gemachten Gewinne), räumte er behutsam ein:
    „In sehr seltenen Fällen können nach der Corona-Impfung auch entsprechende Nebenwirkungen vorkommen“,
    https://www.allgemeine-zeitung.de/politik/politik-deutschland/coronavirus-impfung-doch-nicht-nebenwirkungsfrei-1711359
    https://www.berliner-zeitung.de/open-source/lebenslauf-und-impfnebenwirkungen-wie-haelt-es-karl-lauterbach-mit-der-wahrheit-li.341955

    Bereits im April 2022 hatte er selbst am RKI vorbei (siehe oben) die Pandemie für beendet erklärt – die Aufklärung als nächster Schritt stand aber nicht auf seiner Agenda:
    „Lauterbach behindert offenbar Evaluierung der Corona-Maßnahmen“
    https://www.welt.de/politik/plus238362219/Karl-Lauterbach-behindert-offenbar-Evaluierung-der-Corona-Massnahmen.html

    Vor fast einem Jahr musste er zugeben, dass er Impfschäden zu Long-Covid umetikettieren lässt:
    https://friedensblick.de/33857/faktencheck-kkk-was-taugen-kolenda-kekule-und-karlchen-als-corona-kritiker/#comment-12014

    Sein Amtsvorgänger Jens Spahn reklamierte kumpelhaft gleich zu Pandemie-Beginn eine Art Generalabsolution:
    „Wir werden einander viel verzeihen müssen“ – meinte mit verzeihen aber vermutlich ausschließlich: wir ihm.
    Das war wohl verfrüht, doch Einsicht und Gespür für kritische Betrachtungen fehlen bei ihm völlig.
    Spahn schwingt derzeit vielmehr die Nazi-Keule und spricht (verbittert? gehässig?) von „Volksgerichtshof“,
    https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/rki-files-zu-corona-wer-uebernimmt-jetzt-die-verantwortung-li.2244171?id=186da59f012547979ef2ce7903b18ad5

    Drosten zieht Lehren aus der Pandemie:
    «Die Wissenschaft war etwas arrogant»

    Deutschlands «Chefvirologe» Drosten bezieht das doch wohl nicht auf sich selbst (das würde ja an Selbstkritik grenzen)?
    Keine Sorge, er schwieg zwar lange – aber mahnt jetzt gemeinsam mit dem Journalisten Georg Mascolo:
    Deutschland verpasse es, die richtigen Schlüsse aus der Rückschau zu ziehen – aus Angst, den Falschen in die Hände zu spielen.
    Die NZZ blickt nach dem Gespräch mit ihm nicht unbedingt hoffnungsfroher der nächsten Pandemie entgegen.

    Drosten will den Job, die Öffentlichkeit korrekt zu informieren, ordentlich beenden.
    Und sieht sich daher in der Pflicht, vor Umdeutungen und Relativierungen zu warnen.

    „Zum Beispiel wenn es um die Impfung geht, meint man fast, sie sei gar nicht so wichtig gewesen. Und da muss ich als Wissenschafter widersprechen: Da werden in der Diskussion Grundfelsen umgestoßen, die in der Wissenschaft klar belegt sind.“

    Aya Velázquez hatte schon bei einem anderen Drosten-Interview (siehe oben) beanstandet, dass er Standards fordert (zum Impfen solle sich nur Experten äußern), die er zugegebenerweise selber nicht erfüllt – was ihn aber nicht hindert, dann doch belehrend den Impf-Experten zu spielen.
    https://www.nachdenkseiten.de/?p=117119#h12

    Impf-Schäden und fehlender oder nur ganz kurzzeitiger Impf-Schutz sind dann aber Themen, um die er einen Bogen macht, weil sie nicht in seine Jubel-Arie passen.
    Zur Erinnerung sei ihm ein aktueller Infosperber-Artikel zur Lektüre empfohlen:

    Lange offiziell geleugnet:
    Covid-Geimpfte waren ansteckend

    Affenversuche hatten schon im Sommer 2020 gezeigt, dass die Covid-19-Impfstoffe keine sogenannte sterile Immunität erzeugten. (…)
    Im Oktober 2020 wies ein Artikel im «British Medical Journal» darauf hin, dass in den großen Impfstudien gar nicht untersucht wurde, ob die Impfung bei Menschen die Virusübertragung verhinderte.

    Noch im November 2020 zitierten die «Tamedia»-Zeitungen den Präsidenten der Eidgenössischen Kommission für Impffragen (EKIF), Christoph Berger. Eine Impfung der breiten Bevölkerung stehe derzeit nicht im Vordergrund, denn:

    «Dafür müsste man nachweisen können, dass der Impfstoff nicht nur den Einzelnen schützt, sondern auch die Übertragung des Virus verhindert. Das sind zwei komplett unterschiedliche Dinge.»

    https://www.infosperber.ch/gesundheit/lange-offiziell-geleugnet-covid-geimpfte-waren-ansteckend/

    Die Schweizer NZZ will von Drosten wissen, warum Schweiz und Deutschland zwar beide vergleichsweise gut durch die Pandemie gekommen sind, der Schweiz dies aber mit weniger Maßnahmen und einer liberaleren Haltung gelungen war.
    Hat man etwa in Deutschland die Menschen unnötig eingeschränkt?

    Für Drosten kein Grund, lange zu grübeln. Schweizer und auch Schweden hätten halt einfach eine bessere Ausgangssituation gehabt.
    https://www.nzz.ch/wissenschaft/corona-experte-drosten-zieht-lehren-aus-der-pandemie-die-wissenschaft-war-etwas-arrogant-ld.1842566

    Etliche Corona-Maßnahmen:
    entweder unnötig oder schädlich

    … meinen dagegen zwei andere Experten mit Professoren-Titel: Klaus Stöhr und Detlev Krüger,

    https://www.berliner-zeitung.de/open-source/klaus-stoehr-und-detlev-krueger-etliche-corona-massnahmen-entweder-unnoetig-oder-schaedlich-li.2236610

    Eine „klare Taktik der Angst“

    … sieht ein dritter, Prof. Christoph Kleinschnitz, Chef der Neurologie an der Uniklinik Essen.
    „Zuerst hieß es, wir impfen uns aus der Pandemie, danach trat der persönliche Schutz in den Vordergrund. Als das mit Omikron nicht mehr zog, hieß es, die Impfung kann Long Covid verhindern.“
    Ein falsches Versprechen, so Kleinschnitz, der zu Long Covid geforscht und Hunderte Patienten behandelt hat.

    Er kritisiert auch das lange Festhalten an dieser Taktik trotz eindeutig harmlos gewordenem Virus:
    „Die Warnung vor Long Covid durch Omikron mit der Impfung zu verknüpfen war hanebüchen.“

    https://www.welt.de/politik/deutschland/plus252798372/RKI-Files-Lauterbachs-bewusst-falscher-Long-Covid-Ratschlag.html

    „Einschüchterung, Manipulation, falsches Framing“:
    Juli Zeh fordert Aufarbeitung der Corona-Politik

    Gemeinsam mit einer Soziologin und Jura-Professorinnen dringt die Schriftstellerin erneut zur Aufarbeitung der Corona-Jahre. Gewissheiten seien vorgetäuscht worden, Fehler nicht korrigiert. Juli Zeh ist seit 2018 (auf Vorschlag der SPD) ehrenamtliche Verfassungsrichterin in Brandenburg.

    https://www.berliner-zeitung.de/news/einschuechterung-manipulation-falsches-framing-juli-zeh-fordert-aufarbeitung-der-corona-politik-li.2242851

    Verfassungsrechtler Boehme-Neßler
    zu Corona und Justiz:

    „Wir haben es ja damals nicht besser gewusst,
    ist eine faule Ausrede“

    Boehme-Neßler kritisiert im Interview die Richter in Karlsruhe, aber auch die untergeordneten Gerichte.
    „Die Justiz hat ihre rechtsstaatliche Rolle als unabhängige Kontrollinstanz gegenüber den Behörden, der Regierung und dem Parlament nicht erfüllt. Das Bundesverfassungsgericht hat unzählige Grundrechtsverletzungen einfach hingenommen.“

    Auch Richter hätten „das gemacht, was viele in Politik und Gesellschaft gemacht haben. Sie haben die Kritiker stigmatisiert, in eine Ecke gestellt, nicht ernstgenommen und ihre Argumente ignoriert. Das war ein schwerer Fehler.“

    Er kritisiert die Corona-Impfpflicht der Bundeswehr, die „nie hätte eingeführt werden dürfen“ und fordert eine Amnestie für Verstöße im Zusammenhang mit den Coronamaßnahmen.

    https://www.nachdenkseiten.de/?p=119645

  21. Immunologe Radbruch: Vertiefte Einblicke zu Corona,
    Impfkampagne und Pandemiepolitik

    … liefert er im Interview mit Bastian Barucker.
    „Ein signifikanter Fremdschutz war jedenfalls nie gegeben und dessen Erforschung war auch nicht Teil der Zulassungsstudien.“

    Was ihn seinerzeit zur Weißglut getrieben hatte:
    Kurz nachdem er auf Bitte der führenden Zeitschrift Nature einen Aufsatz über die Grundlagen der Immunität veröffentlicht habe, wurde die Dauer des amtlich zugestandenen Genesenen-Status auf drei Monate verkürzt – vollkommen gegen die fachliche Datenlage, so dass er „Unwissenheit“ als Ausrede nicht gelten lässt.

    Was er nicht auszusprechen braucht: Statt Unwissenheit und Übervorsicht war unverkennbar die politischen Motivation am Werke, die rein verwaltungstechnisch zu Nicht-mehr-Genesenen abgestempelten Menschen auch noch zur Nadelung zu treiben – quasi: wenn schon der kostbare Impfschutz nur kurze Immunität bietet, sollen die „nur“ Genesenen auch nicht besser davon kommen.

    In Wirklichkeit wusste man schon von dem 2003 aufgetretenen Vorgänger-Virus Sars-Cov-1, dass seine Signatur sich sehr stabil im Immungedächtnis festsetzt: Untersuchungen in 2020 an der Charité (unter Beteiligung eines ehemaligen Doktoranden von ihm) ergaben, dass die 17 Jahre zuvor Infizierten im wesentlichen immer noch die gleiche Antikörper-Zusammensetzung hatten als im Infektionsjahr.
    Die Menschheit war also nicht immunologisch naiv, als sie mit dem angeblich völlig neuartigen (und daher angeblich für alle gefährlichen) Sars-Cov-2, konfrontiert wurde. (Als immunologisch naiv könnte man allenfalls kleine Kinder betrachten, die aber aus anderen Gründen vor dem neuen Virus keine Angst haben brauchten.)

    „Einen Genesenen müsste man nicht impfen.
    Der ist so gut geschützt wie ein drei mal geimpfter.“

    Andreas Radbruch

    Eine dauerhaft-vollständige Immunisierung gibt es bei den ständig wiederkehrenden Atemwegserkrankungen jedoch nicht, daher sei das Zero-Covid-Konzept im Grunde von Anfang an eine Schnapsidee gewesen.
    Zumal die nur regionale Umsetzung nicht verhindert, dass aus anderen Weltgegenden das Virus wieder nachrückt – eine Erfahrung, die auch die streng abgeschirmte Insel Neuseeland machen musste.

    Die Grund- oder Kreuzimmunität bzw. das Immungedächtnis liege in den T-Lymphozyten. Es sei ein schwerer Fehler gewesen, dass man das Augenmerk nicht auf sie, sondern auf die neutralisierenden Antikörper gerichtet habe.
    (Da sagt er halt als Immunologie-Experte – die Kassenwarte von Pharma & Co. sehen es vermutlich umgekehrt.)

    Die Impfung ist dagegen nur eine Imitation einer Infektion und der Dreh an der Sache sei herauszufinden, wie man das Immunsystem mit der Impfung alarmieren könne.
    Der eigentliche Erreger (bzw. seine Teile im Impfstoff) macht dies nämlich nicht, sondern die beigefügten Hilfsstoffe (Adjuvanzien), die das angeborene Immunsystem als feindlich erkenne. Bei der mRNA-Impfung sei die mRNA selber dieser vom Immunsystem als giftig wahrgenommene Stoff – bzw. sie war es und dies verhinderte viele Jahre die Anwendung der bereits erforschten und produzierten mRNA für Impfungen. Die „Entgiftung“ der mRNA ermöglichte Katalin Karikó, die dafür 2023 den Nobelpreis erhielt.

    Eines von den großen Missverständnissen in der Pandemie sei die (teilweise sogar in wissenschaftlichen Abhandlungen) falsch geschilderte Immunflucht, die man schon sehen wollte, wenn die neutralisierenden Antikörper im Blut auf eine Virus-Variante nicht mehr reagierten. Das sei immunologisch vollkommener Quatsch, denn es gebe mehrere Arten von Antikörpern und diese hätten verschiedenste Funktionen.
    Neutralisierende Antikörper seien eigentlich nur auf den Schleimhäuten wichtig – gerade dieses Thema sei aber noch erstaunlich wenig erforscht worden.

    Er räumt mit einem weiteren, weit verbreiteten Irrtum auf: Man habe nur auf die abnehmende Anzahl der Antikörper geschaut und dies als Abnahme des Schutzes fehlgedeutet – dabei baue das Immunsystem anfangs mit hohem Aufwand und Tempo (und nach dem Zufallsprinzip) eine Vielzahl verschiedener Antikörper und probiere sie durch, wobei in einer Art evolutionärer Selektion nur die brauchbarsten nachproduziert werden. Am Ende gebe es zwar nur wenige neu produzierte Antikörper – aber da sie passgenau sind, braucht es auch nicht mehr davon, denn das Immunsystem hat sich eine hochwirksame, ressourcensparende Abwehr geschaffen.
    Die durch den Ausleseprozess zusätzlich quasi auf Höchstleistung gezüchteten Antikörper sind jedoch keineswegs „hochspezialisierte Fachidioten“:
    Sie schaffen auch eine breite Immunität, eignen sich also auch für den Kampf mit neuen, noch gar nicht existierenden Varianten.

    Die Hetze gegen die Ungeimpften („Pandemie der Ungeimpften“) fand er unfair, da sie ihr eigenes Risiko trugen, was in den mittleren Jahrgängen sowieso nicht hoch war. Im übrigen waren auch nicht alle Alten gleichermaßen gefährdet:
    Menschen, deren Immunsystem unterdrückt worden ist, seien z.B. stärker gefährdet.

    Und erst im Rahmen der Pandemie habe eine französisch-amerikanische Forschergruppe herausgefunden, dass man ab 60 Jahren Auto-Antikörper entwickeln kann gegen das Alarmsystem des angeborenen Immunsystems (Typ-1-Interferon).
    Bei den über 70-Jährigen seien 4 Prozent davon betroffen. Es ergab sich: Corona-Erkrankte mit mildem bis moderatem Verlauf hatten keinerlei solcher Antikörper – auf der Intensivstation waren es dagegen schon 10 Prozent und bei den Toten 20 Prozent.
    Diese Erkenntnis hätte man eigentlich besser einbeziehen können in die Impfpriorisierungs-Maßnahmen.

    Die (in Deutschland „nur“ einrichtungsbezogene) Impf-Pflicht stützte sich auf den sehr fragwürdigen Fremdschutz, was er auf Nachfrage bestätitgt: Auch er habe sich impfen lassen müssen – und wurde danach dennoch zwei mal infiziert.

    Die Festlegung der Impf-Abstände sieht er kritisch:

    Es war gut, dass die 3. Impfung erst nach einem halben Jahr erfolgte – dass die 2. aber bereits vier Wochen nach der 1. geschehen sollte, griff vorzeitig in den Reifungsprozess ein, den eine Impfung brauche.
    (Man erinnert sich dunkel an gehäufte Sterbemeldungen aus Altenheimen in jener Impf-Phase.)

    Obwohl auch er die Impfung in vielen Fällen als der natürlichen Infektion überlegen ansieht, betrachtet er die Fixierung auf die zwei mRNA-Impfstoffe als eher „nationalistisch“ begründet, nicht vom Patientenwohl her.

    Dem „Charme des Neuen“ stehe ein Unwissen gegenüber: „Wie die mRNA das Antigen dem Immunsystem zeigt,
    das ist eigentlich nicht wirklich verstanden.“

    Entgegen der ursprünglichen Verlautbarungen, die eingebrachte mRNA baue sich schnell ab, finde man sie und das Spike-Protein noch bis zu einem halben Jahr in den verschiedensten Körperbereichen; hierbei sei noch vieles klärungsbedürftig.
    Dies gelte auch für die Folgen, wobei es dem Immunsystem nicht „schade“ – das ist allerdings etwas missverständlich: Das Immunsystem höre einfach irgendwann auf, die Fremdlinge zu bekämpfen und ignoriere sie. Die weiteren Folgen für die Gesamt-Gesundheit lässt das Interview offen.

    Radbruch war jahrzehntelang an verschiedenen Akademien tätig und so fiel ihm zu Corona-Zeiten auf, dass die Wissenschaft nicht gut aufgestellt war – man drückte sich um Diskussionen herum und neigte dazu, nur das zu äußern, wovon man wusste, dass es erwünscht war. Unerwünschtes verhallte bei den politisch Verantwortlichen ungehört – bzw.:
    „Die anderen mussten sich auf anderen Kanälen zu Wort melden.“
    Er als Freelancer und aufgrund seines höheren Alters habe es da aber einfacher gehabt.

    https://www.youtube.com/watch?v=zxqIy9y2AoM

    Einschätzung:

    Radbruch legt viele Schwachstellen in der Wissenschaft und Wissenschafts-Kommunikation offen – und auch, dass wissenschaftlich Unstrittiges von der Politik vorsätzlich ignoriert wird, wenn es ihr nicht ins Konzept der Wunsch-Wahrheiten passt.

    Leider hat er selber auch einige blinde Flecken:

    Barucker spricht ihn darauf an, dass er mal die Corona-Impfung als hochwirksam gegen schwere Verläufe und Tod beschrieben habe. Radbruch eiert herum. Ob er noch dazu steht oder einen Irrtum zu korrigieren hat – oder ob er schon damals einfach ungeprüft zitiert hatte, erfährt man nicht.

    Die Nebenwirkungen der Impfungen (Myokarditis erwähnt er ausdrücklich) halte „man“ für überschaubar und der Nutzen rechtfertige das Risiko. Das unpersönliche „man“ signalisiert, dass er sich nicht auf eigene Erkenntnisse bezieht.
    Die beruhigenden Angaben der anderen zu Nebenwirkungen hinterfragt er nicht ausdrücklich – vielmehr klingt die vorsichtige Distanzierung durch das unpersönliche „man“ so, als wolle er dem kritischen Interviewer entgegenkommen und sich selber weiteres Nachhaken zu dem wichtigen (ihm aber unangenehmen?) Thema ersparen.
    Das Wörtchen „Übersterblichkeit“ taucht schon mal gar nicht auf (auch nicht beim Interviewer),
    https://friedensblick.de/33062/unstatistik-das-neue-wort-fuer-unerwuenschte-statitistik-zu-impftoten/

    Dass Peter Doshi vom British Medical Journal von einer schwerwiegenden Nebenwirkung je 800 Impfungen ausgeht (wie Bastian Barucker anführt), fände Radbruch auch enorm – er hat davon (und von Doshis Artikeln generell?) aber noch nichts gelesen.
    Dies muss bei einem Mann seines Kalibers und Überblicks doch schon etwas erstaunen. Doshi ist nicht irgendwer und hatte ja schon 2021 spektakulär den Wirkungsgrad zerlegt, den Pfizer in seinen Zulassungsstudien sich schöngerechnet hatte,
    https://friedensblick.de/31576/risiken-experimenteller-corona-impfstoffe/

    Booster: bloßer Flop oder Problembär?

    Dass die Corona-Impfung mit dem 4. und jedem weiteren Stich ihre (ggf. positive) Wirksamkeit verliert, erwähnt er mehrfach – es dürfte inzwischen allerdings breiter Konsens sein.
    Aber halt nicht die ganze Wahrheit: Zwar weiß man noch wenig über Spätfolgen, aber Prof. Kekulé hat schon im Januar 2023 in seinem Podcast auf die (selbst für ihn damals neue) Erkenntnis einer Studie der Uni Erlangen-Nürnberg hingewiesen, dass die Zusammensetzung der Antikörper eines Impflings sich nach mehrfacher mRNA-Impfung ändert.
    Es kommt Monate später nämlich zu einem merkwürdigen „Klassenwechsel bei den Immunglobulinen“. – Das (geimpfte) Immunsystem hält sich quasi selber für überaktiv und leitet Gegenmaßnahmen ein (eine Art Selbst-Abschwächung wie die Desensibilisierung bei Allergikern)!
    Das war unerwartet – und nicht nur ein Ausbleiben der gewollten Impfwirkung, sondern ihr genaues Gegenteil,
    siehe Teilüberschrift „Späte Impf-Folgen: lange geleugnet, jetzt doch erwiesen“,
    https://friedensblick.de/33857/faktencheck-kkk-was-taugen-kolenda-kekule-und-karlchen-als-corona-kritiker/

    mRNA – entgiftet oder doch nicht?

    Bei Radbruch scheint immer wieder eine große Faszination über die Möglichkeiten der mRNA durchzuschimmern.
    Die kurze Bemerkung zur Nobelpreisträgerin Katalin Karikó klang daher vorbehaltslos bewundernd – aber ob die ihr zugeschriebene „Entgiftung“ der mRNA wirklich ein eindeutiger Erfolg ist, muss in diesem Interview offen bleiben. Auf dem TKP-Blog werden immer wieder mal gegenteilige Studien und Appelle erwähnt:

    https://tkp.at/2024/07/26/autoimmunerkrankungen-als-folge-der-mrna-spritzen-neuerlich-bestaetigt/
    https://tkp.at/2024/07/09/dauerhafte-schaeden-und-reduzierte-lebenserwartung-als-folge-der-corona-mrna-praeparate-studie/
    https://tkp.at/2024/07/09/mehr-als-1-000-mediziner-fordern-mrna-stopp/
    https://tkp.at/2024/07/07/so-erzeugen-mrna-impfstoffe-autoimmunerkrankungen/
    https://tkp.at/2024/06/26/studie-entkraeftet-behauptete-mechanismen-und-wirksamkeit-von-mrna-impfungen/
    https://tkp.at/2024/06/17/wissenschaftler-finden-starke-uebersterblichkeit-im-zusammenhang-mit-mrna-spritzen/
    https://tkp.at/2024/05/20/fuehrender-japanischer-onkologe-mrna-impfstoffe-sind-im-grunde-genommen-mord/
    https://tkp.at/2024/03/24/was-ueber-negative-wirkungen-der-mrna-lnp-plattformen-schon-2019-bekannt-war/
    https://tkp.at/2024/02/08/moderna-wissenschaftler-mrna-spritzen-haben-toxizitaetsrisiko/

    … und ein Link zu „Warum mRNA-Impfstoffe giftig sind“ (Buch vom März 2024, u.a. ein Beitrag von Prof. Bhakdi) – ein 274-seitiger Thriller, den Michael Palmer und Doctors for Covid-Ethics (D4CE.org) auf D4CE.org als Gratis-Download in fünf Sprachen zur Verfügung stellen,
    https://tkp.at/2024/06/03/der-wahnsinn-geht-weiter-warum-mrna-impfstoffe-giftig-sind/

    Ausblick

    Radbruch gehört einer interdisziplinären Kommission an, die Verbesserungen für künftige Pandemien erarbeiten will.
    Forschung zu Ernährung und Mikrobiom gehören dazu – und auch zum Vitamin D.
    Zumindest letzteres unterscheidet ihn angenehm von einem anderen lauten Corona-Kritiker, der einem insoweit dubios vorkommt: Dr. med. Gunter Frank,
    https://friedensblick.de/33857/faktencheck-kkk-was-taugen-kolenda-kekule-und-karlchen-als-corona-kritiker/#comment-12240

  22. „An-und-mit“:
    Fortgesetztes Verwirrspiel um die Zahl der Corona-Toten

    Seit vier Jahren versucht ein Freiburger Rechtsanwalt Klarheit über die tatsächlichen Covid-Opfer zu bekommen und läuft überall gegen Wände, bei Behörden genauso wie bei Gerichten.
    Dafür muss es Gründe geben, meint Thomas Moser.

    https://overton-magazin.de/top-story/an-und-mit-fortgesetztes-verwirrspiel-um-die-zahl-der-corona-toten/

    Wer verschleiern, betrügen und täuschen will,
    muss auch die Sprache manipulieren

    Virus-Opfer kann es den P(l)andemie-„Statistikern“ nicht genug geben – von Impfstoff-Opfern wollen sie nichts wissen.
    Bei den Impfschäden verhalten sich die Corona-Fundamentalisten daher gerade umgekehrt. Da kommt es ihnen darauf an, die Zahl der Opfer möglichst klein zu machen. Eine Berechnung nach der Formel „An und mit der Impfung verstorben“ weisen sie energisch zurück und unterstellen sie Impfkritikern. Dort lassen sie nur Fälle gelten, bei denen der Zusammenhang eindeutig ist.

    Seit über vier Jahren versucht Rechtsanwalt Udo Kauß (u.a. Mitglied in der Bürgerrechtsorganisation Humanistische Union, von Behörden die Auskunft zu bekommen, wie viele Menschen in Freiburg und dem Kreis Breisgau-Hochschwarzwald „an“ Corona verstorben sind. Und wie viele also nur „mit“ Corona, aber an anderen Ursachen.

    Ihm wurden 87 Totenscheine vorgelegt, teilweise geschwärzt, die die Todesursache Corona belegen sollten. Allerdings handelte es sich bei allen um Fälle, die „mit“ Corona gestorben waren und nicht um welche, die ausschließlich „an“ bzw. „wegen“ Corona verstorben sind. Das Gegenteil von dem, was der Antragsteller Kauß wissen wollte. Wurde die Unterscheidung im Gesundheitsamt gar nicht vorgenommen – oder verschleierte man sie? Das ist bis heute nicht klar.

    Moser: Was wir erleben, ist nicht Aufarbeitung,
    sondern fortgesetzte Gegenaufklärung

    Kaum begonnen, schon zerronnen?

    Vor wenigen Wochen kündigte Gesundheitsminister Lauterbach an, die Maskengeschäfte zu untersuchen.
    Doch sein Ministerium bremst bei der Aufarbeitung,
    https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-08/karl-lauterbach-gesundheitsminister-masken-affaere-coronapandemie

    „Die das stört, müssen demaskiert werden“

    Wolfgang Wodarg über die Corona-Medienberichte, seinen SPD-Kollegen Karl Lauterbach – und weshalb eine Aufarbeitung „in der gesamten Bevölkerung, in jedem Bereich stattfinden muss“. Wodarg nennt zudem bislang unbekannte Details zum Tod von Thomas Oppermann im Oktober 2020:
    „Für mich sieht es so aus, als wenn er vergiftet wurde.“

    https://multipolar-magazin.de/artikel/interview-wodarg

    Oppermann (vormals SPD-Fraktionschef, damals Bundestagsvizepräsident) hatte sich wenige Tage vor seinem Tod sehr deutlich und kritisch zu den Maßnahmen geäußert – kurz vor dem zweiten Lockdown. Er hat damals gesagt, er rechne „mit weiteren Gerichtsentscheidungen, die Corona-Maßnahmen aufheben“.

    Sein Tod ereignete sich wenige Minuten, bevor er seine Überlegungen und Forderungen als Interview-Gast in der ZDF-Sendung „Berlin direkt“ einem Millionenpublikum erläutern konnte. Oppermann sollte dazu aus dem Göttinger Max-Planck-Institut live in die Sendung geschaltet werden. Der Leiter des ZDF-Hauptstadtstudios, Theo Koll erinnerte sich, man habe „noch im Vorgespräch zur geplanten Schalte den wie stets professionellen und entspannten Politiker Thomas Oppermann erlebt.“ Der Journalist Hans-Jörg Vehlewald, der ihn nach eigener Aussage seit über 20 Jahren kannte, betonte, dass niemandem aus Oppermanns Umfeld etwas von einer Vorerkrankung bekannt gewesen sei.
    https://tkp.at/2024/08/20/wurde-spd-bundestagsvizepraesident-vergiftet/

    In memoriam: (zu?) laute Corona-Kritiker

    Mittelstandspräsident Mario Ohoven fiel ebenfalls schon früh mit Corona-Kritik auf; wenige Tage nachdem er Söder im Oktober 2020 gewarnt hatte:
    „Zweiter Lockdown wäre Todesstoß für Wirtschaft“
    … starb er bei einem Autounfall auf der A44, bei dem er die Kontrolle über seinen Wagen verlor und mit der Mittelleitplanke kollidierte,
    https://www.merkur.de/wirtschaft/wirtschaft-corona-lockdown-konjunktur-folgen-rezession-markus-soeder-mittelstand-bvmw-mario-ohoven-zr-90070324.html
    https://www.n-tv.de/wirtschaft/Mittelstandspraesident-Mario-Ohoven-stirbt-bei-Unfall-auf-der-A44-nahe-Duesseldorf-article22139196.html

    Der Chef des Hamburger Hotel- und Gaststättenverbands, Franz J. Klein, starb ein paar Wochen später „plötzlich und unerwartet“, nachdem er gerade für eine weitere Amtsperiode bestätigt worden war,
    https://www.hogapage.de/nachrichten/panorama/leute/trauer-um-hamburgs-dehoga-chef-franz-klein/

    „Es ist richtig ein Horrorbild aufgebaut worden,
    um uns Angst zu machen“

    Wodarg verweist auf Firmen, die mit fertigen Impfstoffen aufs WHO-Startsignal warte(te)n und die unsägliche WHO-Masche, symptomfreie Menschen per unzuverlässigem Test als Kranke zu etikettieren. Und wie im Paniker-Vorzeigeland Italien erst die geschürte Panik zu den vollen Krankenhäusern führte: Osteuropäische Pflegekräfte flohen in Scharen in die Heimat und somit blieb den Angehörigen keine andere Wahl, als ihre Senioren ins Krankenhaus zu bringen.

    Tödliche Fehltherapien

    „Viele Alte sind dort fehlbehandelt und beatmet worden oder in Notunterkünften ohne angemessene Pflege mit völlig anderen Leiden verstorben. (…)
    Später wurde deutlich, dass es in Deutschland, über das ganze Jahr 2020 gesehen, keine Übersterblichkeit gab.“

    Keine virus-bezogene – das Impfen (und damit verbunden die Übersterblichkeit) begann ja erst 2021.

    Örtlich, zeitlich und teilweise sogar ethnisch begrenzt gab es doch schon in 2020 Übersterblichkeiten, z.B. im April 2020: nur in den Krankenhäusern von New York und nur bei schwarzen Menschen. Wodarg erinnert daran, wie er als Ursache Hydroxychloroquin – HCQ – fand, dessen mehrfache Überdosierung man öffentlich empfohlen hatte.

    Stiko-Empfehlung für Corona-Kinderimpfung:
    nur durch öffentlichen Druck

    Ein früheres Mitglied der Ständigen Impfkommission (Stiko) hat gegenüber der Tageszeitung „Die Welt“ eingeräumt, dass die Corona-Impfempfehlung für fünf- bis elfjährige Kinder im Mai 2022 keine medizinischen Gründe hatte, sondern nur aufgrund des öffentlichen Drucks von Politik und Medien zustande kam. „Hätten wir aber die Empfehlung für Über-Fünfjährige nicht abgegeben, dann hätten wir eine Diskussion führen müssen, mit der wir uns selbst ins gesellschaftliche Abseits gestellt hätten“, erklärte der anonym bleibende ehemalige Stiko-Mitarbeiter,
    https://multipolar-magazin.de/meldungen/0090

    Stiko-Chef Mertens hatte mehrfach auf seinen Widerstand hingewiesen, die Gründe für sein letztendliches Nachgeben bisher aber immer beschönigt, zuletzt zu seinem Abschied im März 2024, siehe oben:
    https://friedensblick.de/34040/wie-gates-uns-denn-heute-herr-wieler/#comment-12331

    Staatliche Medienwächter drohen Multipolar:
    Verkappte Rache für RKI-Enthüllungen?

    Jedenfalls geht die Landesmedienanstalt NRW (LfM) nach der Enthüllung der RKI-Protokolle gegen Multipolar vor. Unvermittelt, da teils mehrere Jahre alte Beiträge bemängelt werden, die die Regierungssicht auf Corona in Frage stellen bzw. aus Sicht der Wahrheitshüter (Schreiben vom 23. August):
    die nicht der journalistischen Sorgfaltspflicht genügen.

    So hatte z.B. in einem im März 2022 veröffentlichten Interview Arzt und Psychologe Prof. Christian Schubert gegenüber Multipolar erklärt:

    „Die Covid-19-Krise hat den ersten großen Schritt gemacht, dass unsere Lebenserwartung sinken wird. (…)
    Für die Schweiz wurde berechnet, dass drei Monate Lockdown und Schulschließungen wegen der damit verbundenen psychopathologischen Folgen – wir sprechen zum Beispiel von Selbstmord, Depression und Traumatisierung – 1,76 Millionen Lebensjahre kosten. Damit sind die staatlichen Maßnahmen 55mal schädlicher als das Virus selbst.“

    Die LfM bemängelt, dass die Herkunft der Zahlen „unklar“ und diese „unbelegt“ seien. Die Äußerung hätte daher „vom Interviewführer näher hinterfragt oder im Nachgang für den Leser nachvollziehbar eingeordnet werden müssen“.

    „Follow the Science!“ – wie war das gleich noch mal mit dieser Maxime? Der Nicht-Wissenschaftler soll nichts hinterfragen, was von Wissenschaftlern kommt?
    Oder nur – dann aber verpflichtend – wenn es von der Linie der Regierung abweicht?
    Wer macht dann bei der Regierung die Wahrheitskontrolle (notwendigerweise vorab) – die LfM wohl nicht?
    Denn da war doch noch was mit einer enthüllten „lästigen“ Tatsache – Politik bestellt Lügen „bei der Wissenschaft“ – laut RKI-Protokollen, die niemand emsiger hinterfragt als ausgerechnet das jetzt so „lästige“ Multipolar-Magazin?

    Im Juni veröffentlichte Multipolar das Interview mit einem anonym bleibenden Berliner Feuerwehrmann, siehe oben:
    https://friedensblick.de/34040/wie-gates-uns-denn-heute-herr-wieler/#comment-12419

    Die LfM ist mit dieser Schilderung des Feuerwehrmannes (grundlose Panikmache im Kontrast zu den um ein Viertel gesunkenen Einsatzzahlen etc.) nicht einverstanden und führt an, es gebe „stichhaltige Belege dafür, dass in der Hochzeit der Pandemie viele Krankenhäuser unter erheblichen Kapazitätsengpässen litten“. Multipolar hätte die Aussagen des Feuerwehrmannes daher „einordnen“ müssen.

    Das „einordnen“ könnte für die LfM womöglich zum peinlichen Bumerang werden, wenn damalige Statistiken und Presseberichte ausgegraben werden. Den von Wodarg für Italien beschriebenen „Bergamo-Effekt“ (Panik füllte die Krankenhäuser, nicht das Virus) – siehe oben – gab es in Deutschland nicht, aber von den in Deutschland folglich erstaunlich „leeren“ Krankenhäusern hat der Feuerwehrmann nicht als erster und schon gar nicht als einziger berichtet.

    Multipolar soll der LfM nun bis zum 23. September mitteilen, ob die genannten vier Beiträge „angepasst“ und die „verpflichtenden Informationen ergänzt“ wurden. Die Behörde droht, „zeitnah ein förmliches Verwaltungsverfahren einzuleiten“.
    https://multipolar-magazin.de/artikel/landesmedienanstalt-gegen-multipolar

    In einem ähnlichen Verfahren einer Landesmedienanstalt musste das regierungskritische Portal Apolut zuletzt pro Artikel 800 Euro „Bearbeitungsgebühr“ zahlen. In diesem Fall kam es nicht zu einem Gerichtsverfahren, da der Apolut-Anwalt die Widerspruchsfrist verstreichen ließ,
    https://multipolar-magazin.de/artikel/landesmedienanstalten

    Vermeintlich unkritische Fakten-Übernahme:
    Betreibt die LfM Täter-Opfer-Umkehr?

    Die LfM sollte dreimal scharf überlegen, ob Multipolar sich zum Kummer der Regierung an der Wahrheit versündigt hat – oder ob es nicht eher umgekehrt war.

    Volker Boehme-Neßler, Professor für Öffentliches Recht, Medien- und Telekommunikationsrecht an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, meint:

    „Ebenso wie die Politik scheint auch die deutsche Justiz vorbehaltlos auf die Aussagen des Robert-Koch-Instituts vertraut zu haben. Ein Schulterschluss, der die Frage aufwirft: Welche Konsequenzen resultieren daraus?
    Was bedeutet das für die zahllosen Urteile aus dieser Zeit, die sich auf das RKI gestützt haben? Sie gehen an einem entscheidenden Punkt von falschen Tatsachen aus. Deshalb sind sie im Ergebnis auch juristisch falsch.
    Viele Corona-Urteile sind – man muss es so sagen – Fehlurteile. (…)
    Das Verfassungsgericht in Karlsruhe hat denselben Fehler gemacht. Das zeigt sich exemplarisch an zwei Entscheidungen vom November 2021 zur Bundesnotbremse. […]“

    https://www.cicero.de/innenpolitik/rki-files-und-die-justiz-urteile-mit-makel
    https://www.nachdenkseiten.de/?p=120295#h14

    Und wenn die LfM mit den von Multipolar 2022 (zu unkritisch?) durchgereichten Mediziner-Worten zur Übersterblichkeit in der Schweiz nichts anfangen kann, dann sollte sie vielleicht erst mal einen Blick in aktuelle Zeitungen werfen und eine wichtige Info als Nachdenk-Hilfe verwenden:

    Übersterblichkeit: Warum die Corona-Impfstoffe
    als Ursache nicht auszuschließen sind

    Daten aus England zeigen: Die Nicht-Covid-19-Sterblichkeit war bei Geimpften in der Pandemie teils deutlich höher als bei Ungeimpften. Warum wird das nicht weiter untersucht?

    https://www.berliner-zeitung.de/open-source/corona-und-uebersterblichkeit-warum-die-impfstoffe-als-ursache-nicht-auszuschliessen-sind-li.2248081

    Mark Zuckerberg:
    „Biden-Regierung hat uns unter Druck gesetzt,
    Corona-Inhalte zu zensieren“

    Gestern hätten Faktenchecker es noch als Verschwörungstheorie abgetan, heute räumt mit dem Facebook-Chef einer der großen Medienmogule es selber offen ein,
    https://www.welt.de/politik/ausland/article253202948/Facebook-Meta-Biden-Regierung-hat-uns-unter-Druck-gesetzt-Corona-Inhalte-zu-zensieren.html

    Im Nachhinein bedauere er die Entscheidung des Unternehmens, den Forderungen nachzukommen.
    Geht Zuckerberg auf Distanz zu den Demokraten?
    … fragt das Blatt.
    Schon der Trump-nahe Multimilliardär Elon Musk betont immer wieder, dass er die von ihm gekaufte Plattform X (=Twitter) als Hort der Meinungsfreiheit sieht.
    Die neuliche Verhaftung des russisch-französischen Telegram-Gründers Pavel Durow in Paris hat wohl aufgeschreckt und zeigt Gräben in der Oligarchen-Schicht.

    Noch ein Oligarchen-Zerwürfnis?

    Kurz vor seinem 94. Geburtstag hat Warren Buffet klargestellt, dass sein Rest-Vermögen (einen großen Teil hat er schon in die Gates-Stiftung gesteckt bzw. die Hälfte des Stiftungsvermögens stammt von ihm), nach seinem Tod doch nicht an die Stiftung seines (gewesenen?) Freundes Bill Gates gehen soll.

    Philanthropen wollen beide sein – der ältere nimmt dem jüngeren aber anscheinend nicht mehr die ernste Intention ab.
    Das Verhalten von Bill Gates, das Zurschaustellen seines Reichtums und die Verwaltung der Gates-Stiftung verärgerten Buffett zusehends. Insbesondere machten Buffett, der für effiziente und schlanke Abläufe bekannt ist, die aufgeblähte Bürokratie und die überproportional hohen Betriebskosten der Stiftung Sorgen.
    https://www.infosperber.ch/politik/welt/nach-warren-buffetts-tod-stoppt-das-milliarden-manna-fuer-gates/

  23. „Das alleine hätte noch vor einem Jahr (…)
    die Richter in die Querdenker-Ecke gestellt“

    Das Verwaltungsgericht Osnabrück hatte vergangene Woche Teile des Infektionsschutzgesetzes als möglicherweise verfassungswidrig und die Unabhängigkeit des RKI als fraglich bezeichnet – auch unter Berufung auf die RKI-Protokolle.

    Tobias Riegel von den NachDenkSeiten hofft, dass Urteil und Vorlage ans Bundesverfassungsgericht den verantwortungslosen Widerstand gegen die Corona-Aufarbeitung abschwächen wird.
    https://www.nachdenkseiten.de/?p=121119
    https://www.zeit.de/news/2024-09/03/neue-pruefung-von-impfpflicht-in-der-pflege-in-karlsruhe

    Friedrich Pürner sieht in der Berliner Zeitung eine
    Steilvorlage für die Corona-Aufarbeitung,
    https://www.berliner-zeitung.de/open-source/steilvorlage-fuer-die-corona-aufarbeitung-richter-in-osnabrueck-wuerdigen-rki-protokolle-li.2251612

    Pürner war im Herbst 2020 als Leiter eines Gesundheitsamts geschasst worden, nachdem er sich öffentlich gegen die Corona-Strategie der bayerischen Landesregierung ausgesprochen hatte. Bei der Europawahl 2024 kam er für das Bündnis Sahra Wagenknecht ins Europäische Parlament.

    Spektakuläre Wende im Fall
    des Weimarer Familienrichters

    Richter Christian Dettmar hatte 2021 die Maskenpflicht an Schulen untersagt, was aber nicht in seine Zuständigkeit fiel und daher keinen Bestand hatte. Nicht jeder richterliche Fehler wird gleich als Straftat behandelt – bei Unzufriedenheit mit richterlichen Entscheidungen sieht das Gesetz schließlich Rechtsmittel vor (d.h. die Anrufung des nächsthöheren Gerichts zwecks Überprüfung) und das geschieht im Rechtsalltag oft und unspektakulär, hat quasi Routine.
    Dettmar war aber Vorsatz unterstellt worden, worauf das Landgericht Erfurt ihn zu einer Haftstrafe verurteilte und dieses Verfahren (=gegen ihn) in die nächsthöhere Instanz ging.

    In der Revisionsverhandlung vor dem 2. Strafsenat des Bundesgerichtshofs (BGH) wurde nun die Aufhebung des Urteils sowie ein neues Hauptverfahren beantragt.
    Der Antrag kam nicht (wie eigentlich zu erwarten gewesen wäre) von den Anwälten des Verurteilten – sondern überraschenderweise vom Vertreter der Generalbundesanwaltschaft (GBA), also von der anklagenden Behörde.
    Am Tatbestand der Unzuständigkeit des Familiengerichts bestünden zwar weiterhin keine Zweifel, aber in der Urteilsbegründung des Landgerichts fehlten Ausführungen, welche den Vorsatz der Tat begründen.

    Laut Prozessbeobachter Rechtsanwalt Michael R. Moser hatte Dettmar erklärt, dass er seinen Weimarer Masken-Fall aufmerksam geführt, mit Kollegen besprochen und seine Zuständigkeit abgewogen hatte. Er habe niemandem einen unrechtmäßigen Vor- oder Nachteil verschafft und den Sachverhalt möglichst genau aufgeklärt.

    Die einen freuen sich über die Wende, andere hinterfragen argwöhnisch die GBA-Motive.
    Das Netzwerk KriStA, bei dem Dettmar Mitglied ist, erklärte auf Multipolar-Nachfrage: Man sei von der Beantragung der Urteilsaufhebung „rechtlich gesehen“ nicht überrascht.
    Mit einer möglichen Neuverhandlung des Falles inklusive Beweisaufnahme vor einer anderen Strafkammer des Erfurter Landgerichts würde die endgültige Klärung jedoch auf die „lange Bank“ geschoben.

    https://multipolar-magazin.de/meldungen/0097
    https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/bgh-2str5424-familienrichter-weimar-corona-revision

    Landesmedienanstalt vs. Multipolar:
    grundsätzliche Bedenken von Experten

    Fachjuristen halten die Kontrollrechte, die Paragraf 19 des Medienstaatsvertrages den deutschen Landesmedienanstalten seit 2020 gegenüber digitalen Medien einräumt,
    für verfassungswidrig.

    Die journalistische Sorgfaltspflicht sei „weder für sich genommen rechtlich sanktionierbar“ noch darf sie durch eine „ordnungsbehördliche Aufsicht über die Redaktionen überwacht“ werden, schreibt der Medienrechtler Christoph Fiedler im juristischen Standardwerk „Gersdorf/Paal: Medien- und Informationsrecht“. (Beck, 2021)
    Fiedler ist Professor für Medienrecht an der Universität Leipzig und Geschäftsführer für Europa- und Medienpolitik beim Medienverband der freien Presse.

    Das Eingriffsrecht sei eine „unverhältnismäßige Beschränkung redaktioneller Presse- und Medienfreiheit“ und deshalb mit Artikel 5 des Grundgesetzes („Eine Zensur findet nicht statt“) „unvereinbar und verfassungswidrig“, erläutert er.

    Durch die Gesetzesänderung könne der Staat nun „problemlos die Kontrolle über die Berichterstattung zu beliebigen Geschehnissen übernehmen“ und jede Redaktion aktiv bekämpfen, die über „umstrittene Themen aus Politik, Wirtschaft oder Gesellschaft“ berichtet. Es handle sich um einen „neuartigen staatlichen Angriff auf die Pressefreiheit“, der weit über bisherige rechtliche „Äußerungsschranken“ hinausgeht.

    Der Münchener Medienrechtler Wolfgang Lent beanstandet die problematische Ungleichbehandlung:
    Die Vorschriften träfen ausschließlich Online-Medien, was Indiz für eine Sonderrechtsregelung sein kann, argumentiert er in einem juristischen Fachbeitrag. (Zeitschrift für Urheber und Medienrecht 8/9/2020).
    Zudem sei gar nicht genau definiert, wer unter das Gesetz falle. Außerdem würde die Kontrollfunktion gegenüber dem Staat ausgehebelt, wenn die Journalisten bei ihrer Recherche Rücksicht auf Staatsbelange nehmen müssten.

    Der Kölner Fachanwalt Markus Kompa hält es für möglich, dass § 19 als „Instrument der Repression“ genutzt werde.

    https://multipolar-magazin.de/meldungen/0095

    Multipolar-Mitherausgeber Paul Schreyer sprach im Overton-Interview über das merkwürdig späte Monieren von teils zwei Jahre alten Artikeln, über die fragwürdigen Ansprüche der Anstalten auf Staatsferne und auf ihren Besitz der „Wahrheit“.
    Die deutsche Politik kritisiert die restriktive Medienpolitik in Polen und Ungarn – und imitiert sie zugleich ungeniert.

    Die Tagesschau konnte einige Tage nach der Veröffentlichung der RKI-Protokolle ungestraft die beiden Journalisten hinter Multipolar als „rechtsoffen“ bezeichnen. Sie abzumahnen, fällt aber nicht in die Zuständigkeit der Landesmedienanstalt, die nur bei den Nicht-Etablierten (dafür umso emsiger) das Haar in der Suppe sucht.
    Etiketten wie „rechtsoffen“ werden aus Schreyers Sicht im Meinungskampf immer stärker benutzt, wenn Argumente und inhaltliche Substanz fehlen. Wenn man dagegen vor Gericht zieht, scheitert man in der Regel, da solche Schmähungen unter »freier Meinungsäußerung« laufen.

    Schreyers Redaktion lehnt staatliche Eingriffe gegen Medien aber grundsätzlich ab – auch wenn sie sich zu ihren Gunsten gegen die Tagesschau richten würden. »Multipolar« stehe (nomen est omen) „für Pluralismus und eine Vielstimmigkeit, für die manche Journalisten offenbar wenig Verständnis aufbringen“.

    https://overton-magazin.de/dialog/wir-haben-was-in-bewegung-gebracht-und-sind-in-den-fokus-geraten/

    Zweierlei Recht – Quod licet Jovi, non licet bovi?

    Die gängelnde Überwachung und Sanktionierung alleine der freien (nicht staatstragenden?) Medien steht im krassen Gegensatz zum Gleichheitsgrundsatz des Grundgesetzes, sichtbar z.B. daran, was die Springerpresse sich ungestraft rausnehmen kann:
    Was waren eigentlich die Missetaten der Bundespräsidenten Horst Köhler (Rücktritt 2010) und Christian Wulff (Rücktritt 2012)?
    Antwort: Es gab keine echten. Sie gerieten allerdings auf die Springer-Abschussliste aus vermutlich ganz anderen Gründen, über die man nur spekulieren kann, die aber höchstwahrscheinlich nicht auf dem zu schützenden Wohl der Allgemeinheit basieren.

    Die Springer-Artillerie schoss so lange, bis sowohl die Amtsinhaber als auch die Öffentlichkeit nur noch in den Rücktritten den Ausweg aus der Misere sah, egal was an den Vorwürfen dran war. Und dran war letztendlich: nichts!

    Nachtrag 1 – Landesmedienanstalt vs. Multipolar:
    Anstalts-Rückzieher nach Gegenwind

    Das Magazin Multipolar hat geharnischt auf einen Drohbrief der sich als Zensurbehörde gebärdenden Landesmedienanstalt NRW geantwortet. Deren Chef bereut inzwischen seine Aktion, weil durch die entschiedene Gegenwehr von Multipolar eine breite Öffentlichkeit auf die Zensuraktivitäten der staatsnahen Anstalt aufmerksam geworden sind.

    Norbert Häring:
    „Es lohnt sich, im kompletten Antwortbrief nachzulesen, welche Beiträge die Landesmedienanstalt mit welchen windigen Argumenten in der Manier eines Wahrheitsministeriums bemängelt hat, und was Multipolar dazu zu sagen hat. Danach dürften kaum noch Zweifel bleiben, dass es sich hierbei um einen Zensur- und Einschüchterungsversuch handelt.“

    https://norberthaering.de/propaganda-zensur/multipolar-lfm-antwort/

    Nachtrag 2:

    Dem Rückzug der Medien-Wächter folgt ein Nachrücken des angegangenen Mulipolar-Magazins.
    Es hätte nach der ursprünglichen Aufforderung eigentlich die Aussagen des Berliner Feuerwehrmanns „einordnen“ (sprich: sie als fragwürdig oder ihn als Einzelstimme stigmatieren) sollen.
    Multipolar, stets der (wirklichen) Wahrheit verpflichtet, setzt dagegen noch eins drauf.

    „Berlin: Historischer Rückgang
    von Rettungseinsätzen im Jahr 2020“

    Erstes Corona-Jahr: Feuerwehr-Rettungsdiensteinsätze und Auslastung der Krankenhäuser in Berlin geringer als im Vorjahr / Massiver Anstieg erst ab Frühling 2021 wegen Herzbeschwerden und Schlaganfällen / Einsatzzahlen anderer Großstädte bestätigen Analyse

    https://multipolar-magazin.de/meldungen/0104

    Nachtrag 3:
    Bumerang wird für uneinsichtige Aufseher
    zum Schwitzkasten

    Die Landesmedienanstalt NRW, die für die Aufsicht über privatrechtliche Medien zuständig ist, hatte vom Magazin Multipolar eine Überarbeitung von angeblich irreführenden Artikeln zu Corona verlangt. Nachdem das Magazin Belege für die Korrektheit der Artikel beibrachte, rudert die Zensurbehörde zurück und verlangt (warum eigentlich – zwecks eigener Gesichtswahrung?) „nur noch“, dass diese Belege in die Artikel integriert werden.
    Multipolar weigert sich und möchte die Verfassungsmäßigkeit des einschlägigen §19 Medienstaatsvertrag prüfen lassen, falls die Behörde ein förmliches Verfahren einleitet. Die Zensoren stecken in der Klemme.

    https://norberthaering.de/propaganda-zensur/multipolar-lam-2/
    https://multipolar-magazin.de/artikel/landesmedienanstalt-gegen-multipolar-2

    1. „Zwei Intensivmediziner widersprechen
      Hendrik Streeks Corona-Aufarbeitung“

      In seinem Buch „Nachbeben“ will der Bonner Virologe Hendrik Streeck die Hochphase der Corona-Pandemie aufarbeiten. Dabei geht er auch auf die Situation auf den Intensivstationen ein. Christian Karagiannidis und Steffen Weber-Carstens von der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) setzen sich im Interview kritisch mit Streeks Aussagen auseinander, so
      https://web.de/magazine/wissen/wissenschaft-technik/intensivmediziner-widersprechen-hendrik-streeks-corona-behauptungen-40186978

      Was der Berliner Feuerwehrmann aus der täglichen Anschauung berichtete – und Multipolar zum Missfallen übereifriger Medienwächter an die Öffentlichkeit brachte – das folgert der Forscher Streeck in seiner Betrachtung: nämlich dass die tatsächliche Situation auf den Intensivstationen während der Pandemie deutschlandweit „weniger dramatisch gewesen sei als angenommen wird“.

      Dem scharfen Widerspruch der zwei Streeck-Kollegen folgen eher dünne Argumente.
      „Überkapazitäten für Notfälle vorzuhalten, hat immer einen Zweck“ – da wird Streeck bestimmt nicht widersprechen; er hat ja nichts gegen vorbeugende Maßnahmen zur Vermeidung von Dramatik, sondern kritisiert eine über-dramatisierte Darstellung der bereits abgeschlossenen Vergangenheit.

      Ein Argument wird zum Bumerang

      Wenn Karagiannidis dann Übervorsicht und Dramatik so ganz nebenbei vermeintlich begründen will mit
      „Jeder zweite beatmete Patient ist letztlich verstorben“,
      … dann unterschlägt er, dass renommierte Lungenärzte genau diese Therapie als hochproblematisch (sprich: als die eigentliche Sterbe-Ursache in vielen Fällen) anprangern. Noch mehr Beatmungsgeräte gehabt zu haben, hätte den Schaden noch erhöht – das wusste man schon im Juli 2020 aus einer Studie,
      https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/wann-die-corona-sterblichkeitsrate-steigt-jeder-fuenfte-stirbt-16881502.html

      Das erfolgreiche „Moerser Modell“ des dortigen Lungenklinik-Chefs Thomas Voshaar basierte auf dem weitgehenden Verzicht auf die Beatmungsmaschine und erregte weltweit Aufsehen. Karl Lauterbach will davon „von seinen Freunden aus Harvard“ gehört haben. Das hat er zumindest so in der Sendung von Markus Lanz erzählt. Nach ein, zwei Anrufen bei Voshaar scheint das Interesse des eigentlich gesprächigen (damaligen Noch-Nicht-) Ministers aber erloschen zu sein; er hatte wohl Wichtigeres zu tun.
      https://www.wa.de/nordrhein-westfalen/corona-impfungen-katastrophale-fehleinschaetzung-auffrischung-lungenarzt-thomas-voshaar-moerser-modell-zr-92880707.html (16.03.2024)

      Für die im übrigen sündhaft teuren Maschinen dürfte es eine mächtige Lobby geben- wollte der langjährige Lobbyist Lauterbach sich vielleicht nicht mit ihr anlegen?

      Bezeichnend hierzu: Ende März 2020 suchte Trump als US-Präsident verzweifelt Beatmungsgeräte – bereits einen Monat später bot er sie wie sauer Bier weltweit an.
      Angeblich sei da schon eine „Überproduktion erreicht“ gewesen – Lungenärzte wie Voshaar werden wohl eher ihre Warnungen bestätigt gesehen haben und einen heilsam-peinlichen Lerneffekt bei der Trump-Regierung (den diese natürlich nicht zugeben konnte – aus Imagegründen und damit sie Abnehmer für die Ladenhüter findet),
      https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/corona-in-den-usa-trump-sucht-beatmungsgeraete-16700902.html
      https://www.tagesschau.de/ausland/usa-beatmungsgeraete-hilfe-101.html

      Positionspapier 2023 (Voshaar u.a.):
      „Eine Infektion lässt sich praktisch nicht verhindern“

      … daher sei jeder Versuch einer Virusvernichtung durch radikale Quarantänemaßnahmen (Null-Covid-Politik) von vornherein zum Scheitern verurteilt. Daraus wiederum folge, dass vorbeugende Testungen oder Quarantäne von infizierten Personen die Ausbreitung praktisch nicht hemmten. In der Breite seien diese Maßnahmen (wie auch Masken und Plastikschilde in Bussen) also sinnlos.

      Und wenn es dann „passiert“ ist:
      „Eine durchgemachte Infektion schützt – bei einer erneuten Infektion mit einer späteren Virusmutante – besser als die Impfung vor einem weiteren schweren Verlauf.“

      Bei der Messung der Impf-Effizienz in vergleichenden Studien (d.h. mit Placebo-Kontrollgruppen) sieht Voshaar einen enormen systematischen Fehler:
      Impfwillige verfügten nicht selten über ein ausgeprägteres Gesundheitsbewusstsein, was zu einer gesünderen Lebensweise und, resultierend daraus, zu deutlich weniger Krankenhausaufnahmen und einer geringeren Sterblichkeit führe. „Da die überwiegende Mehrheit der Daten zur Bewertung der Impfstoffe bei der Coronapandemie aus Beobachtungsstudien stammt, kann derzeit keine gültige Bewertung der Wirksamkeit abgegeben werden“, so Voshaar. Gut durchdachte und vorurteilsfrei geplante Konzepte für die sicher kommende neue Pandemie seien deswegen bereits jetzt erforderlich.

      Voshaar und andere Experten bezogen Anfang 2023 in ihrem Sokrates-Papier klare Stellung zu Fehlern der Vergangenheit bzw. den Notwendigkeiten für den Fall einer möglichen neuen Pandemie. Zur übervorsichtigen (d.h. zu schnellen) Belegung von freien Intensivbetten – für die die Häuser auch finanzielle (Fehl-)Anreize haben – sieht dieses Papier aufgrund der damals bekannten Datenlage schon im Laufe des 1. Halbjahres 2020 keinen (medizinischen) Grund mehr.

      Ganz im Gegenteil, gerade die nicht volle Auslastung vieler Intensivstationen erlaubte einen Erfolgs-Vergleich zwischen ihnen – gemessen am Kriterium, wie schnell auf die belastende Intensiv-Behandlung umgestiegen wurde:

      Verzicht auf invasive Beatmung erhöht Überlebensrate

      In der Coronapandemie sei der Schweregrad der Entwicklung anfangs nicht absehbar gewesen, räumen auch die Verfasser des neuesten Sokrates-Papiers ein. Etwa bis zum zweiten Halbjahr 2020 jedoch habe sich gezeigt, dass keine bundesweite Überfüllung der Kliniken und insbesondere keine der Intensivstationen vorlag, heißt es weiter: „Im Gegenteil, die Überlebensrate war deutlich höher, wenn Patienten mit Covid-19 nicht auf solche Intensivstationen kamen, die bereits bei geringem Sauerstoffabfall intubierten und beatmeten oder gar eine extrakorporale Sauerstoffversorgung (ECMO) anwendeten. Die Intubation und Beatmung stehe zwar in vielen Leitlinien, sei jedoch pathophysiologisch nicht begründet und habe zudem viele unerwünschte Nebenwirkungen. Bei vergleichbarem Schweregrad lag die Mortalität bei Covid-19 auf Intensivstationen in Deutschland mit invasiver Beatmung konstant über 60 Prozent. Wurde nicht invasiv beatmet, lag die Todesrate konstant unter zehn Prozent.“

      Voshaar und Kollegen stützen also sowohl die Position von Prof. Streeck als auch die von Multipolar berichteten Erfahrungen des Berliner Feuerwehrmannes. Darüber hinaus macht er die eigentliche Corona-Krankenhaus-Misere (jedenfalls bei Staaten wie Deutschland) sichtbar:
      wie nämlich aus einer unnötigen bzw. untauglichen eine tödliche Hilfe wurde.

      https://rp-online.de/nrw/staedte/moers/lungenfacharzt-aus-moers-masken-impfung-kontrolle-lehren-thomas-voshaar-aus-corona_aid-85043081 (20.02.2023)

      Er ist in seinem Berufsstand – Verband Pneumologischer Kliniken e.V. (VPK) – keineswegs Einzelkämpfer.
      Eher scheinen die Lungenärzte sich geschlossen zu positionieren gegenüber dem anders tickenden Lager aus Medizingeräte-Lobby und den „Maschinen-Freunden“ unter den Intensivmedizinern und Anästhesisten,
      https://www.lungenaerzte-im-netz.de/news-archiv/meldung/beatmung-ist-nicht-gleich-beatmung-unterscheidung-aber-wichtig-fuer-die-patientenverfuegung/ (25.08.2023)
      https://www.mdr.de/wissen/behandlung-corona-beatmung100.html (21.04.2020)

      „Science is settled“ und „Follow the science“ – die Mär von der harmonisch-einigen und alternativlos-unabdingbar zu befolgenden Wissenschaft erweist sich hier jedenfalls einmal mehr als Seifenblase. Vielmehr kommt die alte Scheuklappen-Weisheit zum Zuge:
      Wer als Werkzeug nur einen Hammer hat,
      sieht in jedem Problem einen Nagel

      Die Beatmungsmaschine zieht Beatmungsfälle an…

      Beatmungs-Alternativen unerwünscht?

      Im Frühsommer 2020 wurde von der Behandlung der Lungenentzündung mit Antibiotika dringend abgeraten, was in einer inzwischen aus Haftungsgründen an Leitlinien orientierten Medizin einem Verbot gleichkommt. Im Ergebnis wurde somit ein bis dahin geltender bewährter medizinischer Standard aufgehoben, der bei Grippe oder grippalen Infekten mit Symptom-Verschlechterung galt. Statt der hilfreichen Antibiotika-Gabe wurde nichts getan, bis eine invasive und oft tödlich verlaufende Beatmung notwendig wurde.

      Alles sollte mit schreckstarrem Blick nur noch auf Corona schauen, wo eine Antibiotika-Behandlung nun als kritisch und womöglich herzschädigend in der Corona-Behandlung eingestuft wurde. Und tatsächlich gingen in der Folge die Antibiotika-Verschreibungen zurück.

      Im Oktober 2023 stellten drei britsche Wissenschaftler dagegen fest, dass Antibiotika bei einer Pandemie unerlässlich sind.

      Hierfür konnten sie sich sogar auf eine alte Veröffentlichung aus 2008 berufen, die ausgerechnet vom Corona-Plandemiker Anthony Fauci stammte:
      „Prävention, Diagnose, Prophylaxe und Behandlung sekundärer bakterieller Lungenentzündungen sowie die Bevorratung mit Antibiotika und bakteriellen Impfstoffen sollten ebenfalls hohe Priorität bei der Pandemieplanung haben.“

      Andere Zeugnisse liegen aus der Corona-Zeit direkt vor: Ärzte in Toledo, Spanien, verabreichten im Frühjahr 2020 entgegen den offiziellen Vorgaben empirisch Antibiotika an Covid-19-Patienten. Nachdem sie mit der routinemäßigen Verabreichung begonnen hatten, kam es zu keinen Krankenhauseinweisungen oder Todesfällen in ihren Pflegeheimen. Die rumänische Ärztin Flavia Groșan bezeichnete Covid-19 als „atypische Lungenentzündung“ und sagte, es seien große Fehler bei der übermäßigen Sauerstofftherapie und Intubation gemacht worden,
      https://tkp.at/2023/10/06/so-hat-des-verbot-der-behandlung-von-lungenentzuendung-mit-antibiotika-2020-krankheit-und-tod-verursacht/

      Jens Spahn und die Beatmungs-Geräte:
      Reservierungsgebühr als Ablenkung der Medien
      vom eigentlichen Skandal?

      Die Corona-Zeit ist reich an Skandalen rund um Geldverschwendung und Korruption: Einerseits mangelnde Abrechnungs-Kontrolle bei den wie Pilzen aus dem Boden geschossenen Test-Buden, andererseits flatterten vielen unterstützten Gastronomen und anderen notleidenden Unternehmern unerwartete und kaum nachvollziehbare Rückforderungen ins Haus. Man erinnert sich dunkel an Masken-Deals, bei denen Abgeordnete reihenweise die Hand aufhielten – anfragende Anbieter wurden vom Ministerium wohl systematisch nach Listen an Abgeordnete verwiesen, so dass man an die organisierte Mafia mit ausgeklügelten Schutzgeldzahlungen denken muss.

      Einen richtiger Skandal blieb aber aus – Abgeordnetenbestechung ist zwar strafbar (in Deutschland erstaunlicherweise erst seit 1994), aber die Berliner Nomenklatura nutzte eine (selbst geschaffene) Gesetzeslücke, die erst dieses Jahr nachgebessert wurde:
      „Bei den Maskenaffären in der Corona-Zeit gingen die Hauptakteure straffrei aus. Das geltende Recht gab eine Verurteilung nicht her. Deshalb wurde es jetzt geändert“,
      https://rsw.beck.de/aktuell/daily/meldung/detail/gesetz-stgb-bestechlichkeit-bestechung-abgeordnete-strafe-masken

      Die „Bestechung und Bestechlichkeit“ von Abgeordneten (oder sollte man sagen: parlamentarische Schutzgeld-Erpresserei?) wird also wenigstens künftig „schärfer“ (bzw. wichtige Fallgruppen: erstmals) bestraft. Aus dem Kreis der noch straflos davongekommenen Absahnern wird sich vermutlich niemand als Corona-Whistleblower betätigen wollen, was dem „Aufklärungs“-Ethos des engeren Kreises der eigentlichen Plandemiker bestimmt entgegenkommt.

      Vermutlich fast alle Masken-Anbieter, die im Bundesgesundheitsministerium anklopften, mussten Schmiergeld an Abgeordnete zahlen, dennoch blieben viele von ihnen auf der bestellten (!) Ware sitzen. Das zur (damals) straflosen Abgeordneten-Bestechung anstiftende Ministerium leistete sich ihnen gegenüber nämlich noch den zusätzlichen Spaß einer Art Zechprellerei. Der Gesamtwert über 2 Milliarden Euro löst anscheinend nur noch ein gelangweiltes Gähnen aus, denn dieser Tage wird ein vergleichsweise kleiner Betrag zur großen Geschichte aufgeblasen:

      Das Spahn-Ministerium soll für nie gelieferte Beatmungsgeräte (Wert: ca. 200 Mio. Euro) eine Optionsgebühr von 90 Mio. Euro an den einzigen Anbieter gezahlt haben, die im Falle einer Bestellung als Anzahlung gewertet worden wäre.
      Akribisch und entrüstet wird medial festgehalten, dass die Option nicht wahrgenommen wurde und der Nicht-Lieferant somit ohne echte Vorhalte-Kosten einen mühelosen Gewinn von fast der Hälfte der potenziellen Auftragssumme erzielt hat.
      https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-10/gesundheitsministerium-jens-spahn-soll-fuer-nie-gelieferte-beatmungsgeraete-gezahlt-haben
      https://www.deutschlandfunk.de/spahns-cdu-gesundheitsministerium-zahlte-in-corona-pandemie-90-millionen-fuer-nicht-gelieferte-beatm-100.html

      Gewiss verwunderlich und ärgerlich, aber hätte Spahn die Option wahrgenommmen, dann hätte das Ministerium einen doppelten Vorteil gehabt: Ein Vorkaufsrecht ohne Zusatzkosten und einen garantierten Festpreis, den herbei eilende Kauf-Konkurrenten nicht mehr überbieten oder in die Höhe treiben können. So richtig hat das Geschichtchen also auch inhaltlich nicht das Zeug zum Skandal.

      Es lenkt aber wunderbar davon ab, dass Spahn (wie Trump) im 1. Halbjahr 2020 mit voller Wucht und großem Geldbeutel an die Beatmungs-Maschinen ran wollte und kurze Zeit später ganz schnell kalte Füße bekam, obwohl die Pandemie ja nicht beendet war.
      Das Finanz-Skandälchen verdeckt die Frage, ob die kalten Füße der Beschaffer vielleicht mit der von den tollen teuren Maschinen in die Höhe getriebenen Todes-Quote zu tun haben könnten…

      „Streeck-Kritiker“ – oder nur:
      Zwei betroffene Hunde bellen in eigener Sache?

      Interview-Überschrift wie Text verschweigen vornehm:
      Die zwei DIVI-Männer sind jedenfalls nur als Mediziner Streeck-Kollegen. An ihrem tatsächlichen Arbeitsplatz betätigen sie sich als maßgebliche DIVI-Funktionäre nicht wie Streeck vorrangig als Forscher, sondern müssen Lobby-Interessen vertreten.
      In dieser Funktion ist die von ihnen geäußerte Kritik zweischneidig, da ihr eigenes Handeln (samt Motiven) eine ebenfalls kräftige (aber viel heiklere) Kritik erfuhr, so im Juni 2021:

      Wirbel um DIVI-Register:
      Intensivmediziner verteidigen ihre Melderegister

      Den Vorwurf, in der Pandemie bewusst weniger freie Intensivbetten gemeldet zu haben als tatsächlich vorhanden, weisen Mediziner und Kliniken ausdrücklich zurück,
      https://rp-online.de/politik/deutschland/vorwuerfe-zu-divi-register-intensivmediziner-und-krankenhaeuser-wehren-sich_aid-59305467

  24. Die ARD-Tagesschau gibt sich kritisch:

    „Corona-Pandemie:
    „Keine Aufarbeitung wäre ein großer Fehler“

    Vertreter der Ampel-Fraktionen beteuern, dass die Corona-Politik aufgearbeitet werden muss. Passiert ist bisher wenig. Aber die Zeit drängt.

    Mit viel Empathie wird das Schicksal einer gemobbten Pflegekraft geschildert. Sie entzog sich der einrichtungsbezogenen Impfpflicht, die die Tagesschau – ganz in kritischer Pose – ebenfalls hinterfragt.

    Aber die Gefühlsduselei hat enge Grenzen:
    Es steht fest, dass die Impfung viele Menschenleben gerettet hat.

    https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/corona-aufarbeitung-106.html

    Ebenfalls zur öffentlich-rechtlichen ARD gehört der MDR.
    Ende 2023 brachte der MDR einen kritischen Beitrag über verunreinigte Impfstoffe. Mit großer Verzögerung hat im Juni 2024 der Programmausschuss des MDR hat festgestellt, dass der depublizierte Beitrag der journalistischen Sorgfaltspflicht genügt:

    https://friedensblick.de/33857/faktencheck-kkk-was-taugen-kolenda-kekule-und-karlchen-als-corona-kritiker/#comment-12162

    Warum wird er nicht wieder online gestellt?

    Die Berliner Zeitung meint nun, man hätte als Bürger und Beitragszahler Folgendes erwarten können: Der MDR sieht ein, dass es ein Fehler war, den Beitrag zu löschen. Der Beitrag wird schnellstmöglich wieder publiziert. Der Sender entschuldigt sich öffentlich bei den Autoren, der Redaktion und den Gebührenzahlern. Doch nichts davon geschieht. Im Gegenteil: Der Beitrag bleibt gelöscht.

    https://www.berliner-zeitung.de/open-source/zensur-beim-mdr-beitrag-ueber-verunreinigte-corona-impfstoffe-bleibt-ohne-begruendung-geloescht-li.2253452

    Die Diskussion über die RKI-Protokolle hatte wohl keinen Lerneffekt; der treuherzige Aufklärungswille der Mächtigen bleibt ein weiteres Mal reines Lippenbekenntnis.

    Dabei gibt es in Sachen „unsaubere Impfstoffe“ Neuigkeiten aus medizinischen Fachblättern – quasi aus dem Lese-Kanon des vielbelesenen Herrn Lauterbach, der bekanntlich hartnäckig „Post Vac“ (d.h. Impfschäden) unter „Post Covid“ (d.h.: an Schäden sind nur die Viren schuld) einordnen (sprich: entsorgen) will:

    Post-Vac-Syndrom
    – langfristig krank nach COVID-19-Impfung

    …titelt das Fachblatt am 04.09.2024,
    https://www.bayerisches-aerzteblatt.de//inhalte/details/news/detail/News/post-vac-syndrom-langfristig-krank-nach-covid-19-impfung.html

    Wir erinnern uns – oder auch nicht – wie es noch im Oktober 2021 (kurz vorm großen Boostern) geklungen hatte:

    „Langzeit-Nebenwirkungen nach Corona-Impfung?
    Susanne Stöcker, Pressesprecherin des Paul-Ehrlich-Instituts gibt im ZDF-Interview Entwarnung: „Langzeit-Nebenwirkungen, die erst nach Jahren auftreten, sind bei Impfstoffen generell nicht bekannt“. Die meisten Nebenwirkungen von Impfungen würden innerhalb weniger Stunden oder Tage auftreten. „In seltenen Fällen auch mal nach Wochen“, so Stöcker. Diese Nebenwirkungen sind es, die als Spätfolgen bezeichnete Komplikationen zur Folge haben können.“

    https://www.merkur.de/leben/gesundheit/corona-impfung-impfstoffe-folgen-impfschaeden-nebenwirkungen-langzeit-risiko-jahre-experten-zr-90190683.html

    Bastian Barucker, Berliner Zeitung 17.08.2024:
    Wie Jens Spahn die Pandemie herbeigetestet hat
    Die RKI-Files offenbaren: Die politische Einflussnahme auf die Einschätzung der Gefährdungslage war enorm. Das zeigt sich besonders im Umgang mit Inzidenzwerten und Massentests,

    https://www.berliner-zeitung.de/open-source/rki-files-zu-corona-gefaehrlichkeit-wie-jens-spahn-die-pandemie-herbeigetestet-hat-li.2245449

    In einem Artikel von heute fragt er:

    Beruhte die Corona-Impfkampagne
    auf der Vorspiegelung falscher Tatsachen?

    An den Daten der Impfstoffhersteller gab es früh Kritik. Auch die RKI-Protokolle dokumentieren viele Unsicherheiten. Warum warben Politiker trotzdem für die Impfung?

    https://www.berliner-zeitung.de/open-source/corona-impfkampagne-beruhte-sie-auf-der-vorspiegelung-falscher-tatsachen-li.2253739

    RKI-Protokolle:
    Blindflug Impfung war fest eingeplant
    – und das RKI wusste sehr früh davon

    Die Pandemie werde erst vorbei sein, wenn die Impfung da ist.
    Merkels berühmt-berüchtigter Spruch im Frühjahr 2020 – war es ein Heilsversprechen, ein anmaßendes Orakel aus Laien-Mund?
    (Viele Impfstoffe brauchen 10 Jahre bis zur Marktreife, manchmal ist die Suche noch nach Jahrzehnten ergebnislos.)

    Oder war es nicht Froh-, sondern Droh-Botschaft, quasi die Einstimmung aufs künftige Impfen (Wir werden zeitnah was bekommen – egal was – und wenn der Stoff dann erst mal da sein wird, werdet ihr aus der Pandemie der Restriktionen nur rauskommen, wenn ihr euch mit dem Zeugs impfen lasst)?

    Oder werden Politiker-Sprüche generell überbewertet?
    („Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern“ – wird Konrad Adenauer zugeschrieben.)

    Prof. Dr. Sucharit Bhakdi hat den entschwärzten RKI-Protokollen einen interessanten Hinweis entnommen – für ihn ist es der allerwichtigste Punkt, insbesondere auch für jene, die den Rechtsweg beschreiten wollen
    (Seite 725 der Datei der veröffentlichten Impf-Protokolle):

    „2. Vorbereitung der Einführung einer Impfung

    o Es werden mehrere Impfstoffe kommen, die
    im Schnelldurchgang entwickelt und geprüft wurden

    o Relevante Daten werden erst Post Marketing erhoben“

    Die Leute vom RKI hatten also keine Daten zur Sicherheit und zur Wirksamkeit – am 22. April 2020, als es allen so ging, denn die Zulassung der Impfstoff lag ja noch mehrere Monate in der Zukunft.
    Aber sie wussten, dass ohne ihr Mitwirken schon feststand:
    Mehrere Impfstoffe werden (zum Einsatz) kommen
    – auch ohne die eigentlich unerlässlichen Daten …
    https://www.youtube.com/watch?v=6M-z1QBPP7o
    (ab Min. 4:00)

    Experimental-Impfung – bisher Kritiker-Bezeichnung für das Corona-Massen-Impfen – fängt 2024 an, zur zutreffenden Vokabel künftiger Historiker zu werden. Über die Adjektive kann man noch nachdenken: z.B. „mit Lügen aufgedrängte“ oder „mit Drohungen aufgenötigte“ ?
    https://friedensblick.de/33629/wichtigstes-impfdruck-argument-herbeigelogen-weil-abo-laengst-geplant-war/
    https://friedensblick.de/32955/spahn-nachfolger-lauterbach-kuenftig-vierteljaehrliches-und-noch-kuerzeres-boostern/

    Gentechnik oder Impfung:
    Neuer Name, niedrigere Hürden

    Das Produkt reift beim Kunden – dieses Bananenprinzip (Wikipedia) wird oft Software nachgesagt, ganz besonders der von Bill Gates. Damit die mRNA-Produkte nicht mehr als hoch-heikle Gentechnik-Anwendungen gelten (sondern als gewöhnliche Impfung), wurde sie quasi zu „Bananen“ ernannt:
    Die EU erlaubte (vor dem Hintergrund einer pandemischen Notlage, der der es Menschenleben zu retten galt) klinischen Studien ohne vorherige Prüfung auf Umweltverträglichkeit. Die Impfstudien im Kontext der Corona-Pandemie wurden von zeitraubenden umweltrechtlichen Zulassungsverfahren freigestellt, die eigentlich für Feldversuche mit genetisch modifizierten Nutzpflanzen oder Bakterien gedacht seien (und dort weiter gelten).
    Die „Sicherheit“ sei natürlich nicht gefährdet, beteuerte ein Professor (vermutlich unter Ausschluss jeglicher persönlicher Haftung).

    Geplant war, dass die neue EU-Verordnung zu den mRNA-Stoffen gilt, solange die WHO Covid-19 als Pandemie betrachtet oder solange ein Beschluss der Kommission gilt, mit dem sie eine gesundheitliche Krisensituation aufgrund von Covid-19 feststellt.
    https://www.forschung-und-lehre.de/politik/eu-macht-ausnahme-fuer-covid-19-arzneimittel-2952

    Doch statt Vorsicht und Befristung hört man (wie nicht anders zu erwarten gewesen) von interessierter Seite nur noch reinsten Jubel:
    „Ihre Zukunft ist extrem aussichtsvoll“, schlussfolgert ein Bericht aus dem Fachjournal „Nature“ – ein Optimismus, dem man in einem wissenschaftlichen Artikel nur selten begegnet, staunte sogar das ZDF im Februar 2024,
    https://www.zdf.de/nachrichten/wissen/mrna-impfungen-terrax-jens-foell-kolumne-100.html

    Gentechnisch veränderter Organismus (GVO)
    – oder Impfling?

    … ist in Corona-Zeiten zur bloßen – politisch motivierten – Definitionsfrage geschrumpft.
    Zuvor galt: Die Einbringung von mRNA macht ein Lebewesen (Maus, Mais etc.) zum GVO.
    Das hätte auch Menschen gegolten, wenn die mRNA-Einbringung nicht immer wieder aufgeschoben worden wäre, weil man die Sicherheitsrisiken einfach nicht ausreichend in den Griff bekam. (Es wurde nur in der Onkologie in Einzelfällen versucht – „alle Versuche sind aber gescheitert“.)

    Zur Vermeidung des coronabedingten Sterbens erklärte man einen neuen Anlauf für vertretbar und so sei bei den mRNA-Impflingen wahr geworden, was Olaf Scholz (nur salopp gemeint?) mal offen aussprach:
    Sie wurden zu „Versuchskaninchen“.

    Gentechnisch veränderter Organismus dürfe man zu den (menschlichen) Impflingen aber auch nicht mehr sagen, weil das Gentechnikgesetz noch schnell zuvor geändert wurde. Seither ist der Mensch, der mRNA bekommt, kein GVO – die Maus, die die gleiche Spritze bekommt, dagegen schon!

    Prof. Ulrike Kämmerer – spezialisiert auf Virologie, Molekularbiologie und Immunologie – sprach zu Maßnahmen sowie die Entwicklung und Wirkung der mRNA-Impfstoffe.

    Angeblich wusste man im 1. Halbjahr noch nicht so richtig, wie man Corona behandeln sollte. Durch die RKI-Protokolle kam raus: Der Expertenrat war sich bereits am 10.02.2020 (als es in Deutschland noch keinen einzigen schweren Fall gab) klar über den typischen, zwei-phasigen Corona-Verlauf.
    Die schweren, über eine reine Erkältung hinausgehenden Fälle – die es unzweifelhaft gab – zeigten sich in den Tagen 8 bis 10 und sind letztlich eine allergische Reaktion in der Lunge. Statt über entsprechende Behandlungen zu beraten, wurde jedoch früh die Impfung ins Spiel gebracht.

    Das schnelle Auftauchen der Impfstoffe wurde uns als mit dem (nach High-Tec klingenden) Wort „Teleskopieren“ verkauft, beruhte aber letztlich nur darauf, dass alle Sicherheitsregularien einfach außen vor gelassen wurden. Die in den USA freigeklagten Pfizer-Akten, die ursprünglich 75 Jahre unter Verschluss bleiben sollten, zeigten erschreckende Details.

    Die modifizierte RNA wurde gezielt so konstruiert,
    dass sie bedeutend länger im Körper bleibt als natürliche RNA.

    Uns wurde verkauft, die mRNA würde in den (Oberarm-)Muskeln bleiben, in die sie injiziert wurde (und dort schnell zerfallen) – aber schon frühe Unterlagen von Biontech etc. zeigten, dass der angepeilte Zielort ein anderer war: die dendritischen Zellen in den Lymphknoten.
    Dort ist das Zeugs auch hingewandert und hat (wie beabsichtigt) die Entzündungsreaktionen unterbrochen.
    Entzündung beenden klingt scheinbar gut – aber die dendritischen Zellen sind die Schlüsselzellen des Immunsystems, die es koordinieren bzw. ab Ankunft des Impfstoffs eben nicht mehr. Die Koordination des Immunsystems wurde also vom Impfstoff angegriffen.
    https://www.tvmainfranken.de/mediathek/video/der-tv-mainfranken-stammtisch-diskussionen-um-die-aufarbeitung-der-corona-pandemie/

    Unerwünschtes „Weiterwandern“:
    Rare Panne oder heimliches Ziel?

    Wenn Prof. Kämmerer tatsächlich zur Recht behauptet, dass ein Verbleib des Impfstoffs im Oberarm-Muskel gar nicht beabsichtigt war (sondern er weiter in die Lymphknoten sollte), dann wäre das die Enthüllung einer weiteren Lüge. Denn das bis 2016 praktizierte Aspirieren sollte ein „Weiterwandern“ verhindern – wurde aber erst im Frühjahr 2022 (d.h. nach dem Boostern!) wieder eingeführt wurde. Obwohl eine warnende Studie schon seit Sommer 2021 (d.h. vor dem Boostern!) vorlag.

    Die Gefahr wurde damals ignoriert bzw. kleingeredet (und als plausiblen „harmlosen“ Grund dafür konnte mal ja durchaus die reine Tempo-Frage vermuten – die Impferei sollte halt schnell und in Massen über die Bühne gehen).
    Man tat so, als ginge es beim „Weiterwandern“ um ein zwar unerwünschtes Problem, das aber nur in seltenen Pannen-Fällen vorkomme,
    https://friedensblick.de/33154/aspiration-oder-konspiration-stiko-hat-wohl-schutzmassnahmen-verwechselt/

    Lauterbach-Behörden PEI & RKI:
    Schlafende Zwillinge? Oder wegschauende?

    Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI), wie das Robert-Koch-Institut (RKI) eine weisungsgebundene Behörde im Ressort von Karl Lauterbach, ist für die Prüfung und Sicherstellung der Arzneimittelsicherheit verantwortlich, insbesondere auch der Covid-Impfstoffe. Die Behörde hat sich gut drei Jahre Zeit gelassen bis sie sich nun im Herbst 2024 erste Gedanken in Form einer Machbarkeitsstudie macht, wie sie einigermaßen verlässlich feststellen könnte, wie viele und wie schwere Nebenwirkungen die hundertmillionenfach verimpften Mittel gehabt haben und noch haben.

    Norbert Häring sieht hierin eine unglaubliche Dreistigkeit und die NachDenkSeiten erinnern an (teils angefeindete) Wissenschaftler wie z.B. Christof Kuhbandner und Matthias Reitzner.
    Die beiden Forscher gingen zwar den „Umweg“ über die allgemeine (!) Übersterblichkeit in Deutschland, aber da niemand eine andere Ursache als die Corona-Impfung plausibel machen konnte, hätte ihre längst vorliegende Studie (von Anfang 2022 !) ein Weckruf fürs PEI sein müssen, sich schleunigst an ihre ureigenste Aufgabe zu machen. Genau dieses Anliegen hatten die beiden auch immer betont; das PEI kann es kaum „überhört“ haben.

    https://norberthaering.de/news/pei-nebenwirkungen/
    https://www.nachdenkseiten.de/?p=122499#h11
    https://friedensblick.de/33062/unstatistik-das-neue-wort-fuer-unerwuenschte-statitistik-zu-impftoten/

    Regierung: RKI-Fachebene hat keine Schuld
    Chefs Wieler und Schaade zogen die Fäden

    Zum RKI-Problem des Handelns wider besseres Wissen räumt die Bundesregierung nun ein, dass an der Hochstufung der Risikobewertung im März 2020 die RKI-Fachebene „nicht beteiligt“ war. Behördenleiter Lothar Wieler und sein Stellvertreter Lars Schaade hätten allein entschieden.

    Vor Gericht erklärte Schaade nun, die Risikobewertung habe „normativen Charakter“ und gehöre deshalb zum Bereich des politischen „Managements“. Offen bleibe, durch wen Wieler und Schaade damals instruiert wurden.

    https://multipolar-magazin.de/artikel/rki-protokolle-7

    Auch der damalige Innenminister Horst Seehofer erinnerte sich im Juni 2020 im Innenausschuss des Bundestages an die seltsame Kehrtwende in Sachen Schulschließung, an deren Festlegung er demnach anscheinend nicht beteiligt gewesen will:
    https://friedensblick.de/34040/wie-gates-uns-denn-heute-herr-wieler/#comment-12431

    Das Monate zuvor veröffentlichte Panik-Papier kam allerdings aus seinem Ministerium …
    – Andererseits fiel gerade Seehofer schon in seiner aktiven Zeit durch öffentlich gezeigte Nachdenklichkeit auf:
    „Diejenigen die entscheiden, sind nicht gewählt. Und diegenigen, die gewählt werden, haben nichts zu entscheiden.“
    https://www.youtube.com/watch?v=BsGVYK5NExw

    Als Junkie der Macht war er jemand, der sehr offen zu seiner Sucht steht im Gegensatz zu Helmut Kohl.
    https://www.deutschlandfunk.de/ard-film-zeigt-politiker-als-junkies-der-macht-100.html

    Vermutlich braucht man bei den meisten Politikern nicht nach tiefen (eigenen) Motiven suchen, weil sie schlicht und einfach gnadenlos wetterwendische Opportunisten sind:

    Vor der Bundestagswahl im September [2021] hat diese Berufgruppe scharenweise sowohl die Absicht einer Impfpflicht-Einführung geleugnet als auch deren Zweckmäßigkeit. Viele äußerten sich ungefragt, dafür umso penetranter – jeder schien regelrecht zu fürchten, als Impfpflicht-Befürworter wahrgenommen zu werden.
    Kaum war die Wahl vorbei, waren auch die heiligen Schwüre wieder vergessen. Herbstlich steigende Inzidenzen (wer konnte denn so was erwarten!), angebliche neue wissenschaftliche Erkenntnisse und die Fata Morgana einer immer höher-prozentigen Herdenimmunität mussten dafür herhalten, die eigene 180-Grad-Wendung vergessen zu machen oder als alternativlos neue Notwendigkeit zu verkaufen.

    https://friedensblick.de/33315/impfpflicht-kommt-bei-naechster-gelegenheit/#comment-10933

    Lothar Wieler: Spahns & Lauterbachs williger Helfer

    Ein Leser fragt: Musste Lothar Wieler diesbezüglich überhaupt instruiert werden? Sowohl er als auch Heiko Rottman-Großner nahmen an den sog. Pandemieübungen teil. Wussten also beide Bescheid über die Szenarien, die dort vorgestellt wurden. Und alles, was sie als Aufgabe hatten, war, dies plangemäß umzusetzen.

    Guter Einwand – Lothar Wieler wusste es durch seine Fachleute bekanntlich besser, warf aber im November 2021 alles in die Waagschale, was Solidar-Emotionen im Sinne des amtlichen Impf-Narrativs erwecken konnte und sollte:
    „Wir werden wirklich ein sehr schlimmes Weihnachtsfest haben.“

    Arbeitsteilung:
    Trommel bei Lauterbach, Tränendrüse bei Wieler

    Die Medien sprachen von einer Wut- oder Brandrede, aber da Wieler von Natur aus eine weinerlich klingende Stimme hat, kommt einem seine Rede auch eher so vor:
    „… von diesen 52.000 werden – und da ist nichts mehr dran zu ändern – 400 etwa sterben. Das Kind ist in den Brunnen gefallen (…) da können wir nichts mehr dran ändern“,
    https://www.n-tv.de/mediathek/videos/panorama/Die-wichtigsten-Ausschnitte-von-Wielers-Wutrede-article22938685.html

    Wir Wegschauer:
    Ein Land im Bann der Kollektivscham

    Milosz Matuschek beklagt in der Berliner Zeitung, dass es kein Team Wissenschaft gab, das evidenzbasiert die Corona-Politik gestaltet hat.
    Vielmehr gab es ein autoritäres Durchregieren.

    Deutschland scheue sich vor der Aufarbeitung der Corona-Zeit wie vor einer Wurzelbehandlung. Auch andere Themen blenden wir lieber aus. (Nordstream-Sprengung, Nie wieder Krieg – außer Ukraine, Gaza etc. Für letztere machen wir im Eiltempo Wehrpflicht, Schuldenberge, Rüstungs-Exporte dorthin.)

    „Deutschland hat während Corona erneut gezeigt, dass es bei experimentellen Menschenversuchen an vorderster Front mit dabei ist. Wie will man das ehrlich aufarbeiten?“
    https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/corona-aufarbeitung-deutschland-im-bann-der-kollektivscham-li.2253113

    Es ginge auch anders; irgend ein Ausland ist nicht schuld an unserer Misere: Deutschland hinkt jedenfalls in Sachen Aufklärung z.B. den angelsächsischen Ländern hinterher. Für belastbare Aussagen zur Wirksamkeit der Impfung muss man oft auf dortige Daten zurückgreifen muss – Deutschland als hochentwickeltes Land wollte offensichtlich wichtige Details statistisch gar nicht so genau erfassen,
    https://friedensblick.de/33857/faktencheck-kkk-was-taugen-kolenda-kekule-und-karlchen-als-corona-kritiker/#comment-12201

  25. Pharmagewinne über Kindswohl?
    Lauterbach, Lipobay und das „Gesundes-Herz-Gesetz“

    Dass die von ihm unerträglich lange als „nebenwirkungsfrei“ bejubelte Corona-Impfung aufs Herz schlägt, ist allgemein anerkannt, auch wenn es oft abgetan wird mit
    „Die Folgen der Krankheit (Corona) selber wären schlimmer“.
    Zeigt sich im anpackend-optimistischen Gesetzes-Namen schlechtes Gewissen bzw. tätige Reue eines irregeleiteten Ministers?

    Eher nicht:
    Über „Hochstapelei im Lebenslauf von Karl Lauterbach“ schreibt Norbert Häring nicht zum ersten Mal auf seinem Blog
    – heutiger Eintrag:

    Lauterbach hat seine erstaunliche Teflon-Karriere mit dem Skandal um Lipobay (Arzneistoff aus der Gruppe der Statine) begonnen, einen Blutfettsenker, der wegen vieler Todesfälle vom Markt genommen wurde.
    Dabei hat Lauterbach offenbar gegen das Gesetz verstoßen.

    Völlig unbeirrt von dieser unrühmlichen Vorgeschichte treibt der Minister gegen den Widerstand von Ärzten und Krankenkassen ein Gesetz voran, das dazu führen würde, dass viele Kinder unnötigerweise blutfettsenkende Medikamente mit möglichen schädlichen Nebenwirkungen verabreicht bekommen.

    https://norberthaering.de/news/lauterbach-lipbay-gesundes-herz/

    „Statine sind keine Smarties“

    Der AOK-Bundesverband warnt vor schlechterer Versorgung chronisch Kranker und Überlastung der Arztpraxen.
    Das Gesetz soll zwar durch verbesserte Prävention und Therapiemaßnahmen Risikofaktoren von Herz-Kreislauf-Erkrankungen bereits vor Auftreten der ersten Symptome zu erkennen und zu verringern, was ja zunächst gut klingt.
    Mit den Schwerpunkten „Screenings für Erwachsene ab dem 25. Lebensjahr“ (Ärzte) und „verstärkte Verordnung von Statinen“ (Pharma) werden aber zwei Lobbys angedeutet.
    https://www.aok.de/gp/news-allgemein/newsdetail/gesundes-herz-gesetz-riskante-operation

    Angesichts der Kostenfrage kann man die AOK selber natürlich ebenfalls in einer Lobby-Position sehen.

    Die Ärzteschaft ihrerseits reagiert allerdings unterschiedlich auf den Gesetzentwurf: Guter Ansatz, findet die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK). Völlig evidenzfrei, meint die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM).
    https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Gesundes-Herz-Gesetz-fuer-eine-bessere-kardiovaskulaere-Praevention-Pro-Contra-451446.html

    Bei den Statinen kritisiert die AOK nur den womöglich künftig übertriebenen Einsatz. Mit einer grundlegenden Medikamenten-Kritik muss sie sich wohl zurückhalten, wenn sie sich nicht auf PEI, RKI und andere „anerkannte“ Wortführer stützen kann.
    Da wird man auf dem TKP-Blog fündig:

    Denn massenhaft Screening und Verordnung
    – was wie Vorsorge und Behandlung aussieht –
    könnte sich als bloße Fließband-Suche und Belieferung neu gefundener Medikamenten-Kunden erweisen:

    https://tkp.at/2024/08/15/im-sinne-von-one-health-die-neue-suche-nach-statin-konsumenten/
    https://tkp.at/2024/07/25/gefahren-fuer-die-gesundheit-ausgehend-von-leitlinien-in-der-medizin-am-beispiel-statine/
    https://tkp.at/2024/06/21/deutschland-am-weg-zur-gesetzes-medizin-statt-auf-den-menschen-abgestimmte-heilung/

    Das angebliche Wundermittel hat jedenfalls neben Licht- auch Schattenseiten. Wenn es wirklich schweres Covid (und bzw. alias Post Vac) begünstigt, dann fördert es ja erst die Herzkrankheiten, die es angeblich lindern oder beheben soll:

    https://tkp.at/2024/05/14/cholesterin-senker-statine-als-vorbereiter-fuer-schweres-covid/
    https://tkp.at/2023/05/06/wie-statine-das-cholesterin-senken-und-dabei-langsam-toeten/
    https://tkp.at/2023/03/25/fake-pandemien-und-gesundheitsschaedliche-medikamente-ohne-wirkung-von-lipobay-bis-comirnaty/

    Der Kardiologe Dr. Peter McCullough ist bekannt als einer der schärfsten Kritiker der Corona-Impfkampagne – und schlägt sich jetzt auf die Seite der Statine-Industrie. Kollegen rätseln über die medizinischen bzw. sonstigen Gründe:

    https://tkp.at/2024/07/18/dr-peter-mccullough-unterstuetzt-jetzt-statin-industrie/

    Echte Vorbeugung durch natürliche, altbewährte und hochwirksame Stoffe wird von Pharma & Co. jedoch verpönt, da sich mit patentfreien Mitteln fast nichts verdienen lässt.
    Vitamin D und Ivermectin fallen durch vielfältig heilende und vorbeugende Wirkung auf:

    https://tkp.at/2024/09/10/aerzteblatt-empfiehlt-ivermectin-gegen-impfschaeden/
    https://tkp.at/2024/05/16/onkologin-ivermectin-heilt-krebs-sogar-im-spaetstadium/
    https://tkp.at/2023/11/02/ivermectin-hat-mindestens-15-anti-krebs-wirkmechanismen/
    https://tkp.at/2022/12/10/fda-gibt-versehentlich-ivermectin-wirksamkeit-zu/
    https://tkp.at/2022/07/22/zum-welt-ivermectin-tag-am-23-juli-studie-zeigt-reduktion-von-covid-todesfaellen-um-92-prozent/
    https://tkp.at/2022/01/25/ivermectin-ist-hoch-wirksam-in-der-prophylaxe/

    Auf diesem Blog:

    https://friedensblick.de/33857/faktencheck-kkk-was-taugen-kolenda-kekule-und-karlchen-als-corona-kritiker/#comment-11967
    https://friedensblick.de/30323/vitamin-d-mangel-mitverantwortlich-fuer-coronatote/
    https://friedensblick.de/32465/so-steigt-der-pharma-profit-immunitaets-leugnung-per-staatlicher-rechtsverordnung/

  26. „Bereits im Herbst 2021 hatte ich den Verdacht, dass die Corona-Impfstoffe Turbokrebs hervorrufen können“,
    sagte Ute Krüger vor einem Jahr dem Evangelischen Pressedienst (epd),

    https://friedensblick.de/33857/faktencheck-kkk-was-taugen-kolenda-kekule-und-karlchen-als-corona-kritiker/#comment-12028

    https://www.nordkurier.de/politik/turbokrebs-nach-corona-impfung-presseagentur-zog-bericht-zurueck-2051370

    Einige Tage später hatte die Evangelische Zeitung den Text schon wieder gelöscht und sich davon distanziert – vor allem, weil das Wort „Turbokrebs“ mehrfach gefallen sei und der sei ja quasi nicht amtlich, sondern nur durch „Querdenker“ bekannt geworden.

    In einem langen Text versuchte man einerseits, sich zu entschuldigen, dass man „die Gegenposition (…) nicht ausgewogen dargestellt“, wollte andererseits aber auch wortreich dem Eindruck entgegen treten, es habe so was wie Zensur oder Druck gegeben, dem man nachgegeben hätte.

    Inhaltlich waren Frau Krüger und anderen befragten Ärzten allerdings keine Falschangaben zu der von ihnen geschilderten Entwicklung der Fälle vorgeworfen worden, so dass man sich fragt, warum es statt der Löschung nicht auch eine Hinzufügung einer Erläuterung bzw. „Einordnung“ getan hätte, wie das dieses Jahr die Aufseher ja von Multipolar „nur“ (allerdings erfolglos) verlangt hatten, siehe oben.

    Seit dem epd-Rückzug beteuern „Fakenfinder“ immer wieder mal, dass am Thema „Turbokrebs“ so gut wie nichts dran sei:

    20.10.2023 https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/faktenfuchs-kein-hinweis-auf-turbo-krebs-nach-corona-impfung,Tt7VI0a

    02.05.2024 https://www.tagesschau.de/faktenfinder/turbokrebs-impfung-japan-100.html

    26.05.2024 https://www.focus.de/gesundheit/news/faktencheck-turbokrebs-wegen-corona-impfung-das-ist-an-den-geruechten-dran_id_259942366.html

    Doch nun legt Ute Krüger nach und fand als Autorin eine Zeitung, die ihren Bericht samt Tabu-Wort übernimmt:

    Pathologin warnt vor Corona-Impfstoffen:
    „Diese mRNA-Technik ist nicht ausreichend getestet“

    Unsere Autorin arbeitete als Oberärztin in der Klinischen Pathologie mehrerer schwedischer Kliniken. Seit den Corona-Impfungen beobachtete sie einen neuartigen „Turbo-Krebs“.

    https://www.berliner-zeitung.de/open-source/corona-impfstoffe-pathologin-warnt-diese-mrna-technik-ist-nicht-ausreichend-getestet-li.2259438

    Im Herbst des Jahres 2021 bemerkte sie eine Veränderung beim Auftreten des Brustkrebses in ihrer Routinearbeit im Krankenhaus. Sie sah häufiger als gewohnt Tumore jüngerer Patientinnen, oft zwischen 30 und 50 Jahre alt, und sah mehr aggressiv wachsende Tumore und somit größere Tumore. Es fanden sich gehäuft nicht nur ein, sondern mehrere Tumore gleichzeitig in einer Brust. Auch schien häufiger Brustkrebs in beiden Brüsten gleichzeitig aufzutreten. Dazu fiel ihr auf, dass es bei früher vom Brustkrebs geheilten Patientinnen scheinbar mehr Rückfälle gab. Hier handelte es sich dann um sehr aggressives Tumorwachstum mit sehr rascher Tumorstreuung im ganzen Körper, welches wiederholt wenige Monate nach der Corona-Impfung auftrat.

    Schaut man sich die Sterbeziffern der vergangenen vier Jahre in Deutschland an, ist vor allem für die letzten Jahre eine deutliche Übersterblichkeit zu verzeichnen.
    Ihre Erfahrungen sieht sie in zwei Studien bestätigt:

    – Je mehr Impfungen verabreicht wurden, desto höher war der Studie zufolge die Übersterblichkeit.

    – Je mehr Impfungen in einem Bundesland verabreicht wurden, desto größer war der Anstieg der Übersterblichkeit.

    – In Österreich zeigte sich, dass die Übersterblichkeit von 15–29-Jährigen für das Jahr 2023 unglaubliche 34 Prozent beträgt.

    Als sie eine groß angelegte Studie ins Leben rufen wollte, machte aber auch die Erfahrung, dass viele Kollegen dem Thema auswichen.
    Vielleicht war es ihnen zu heiß, da Ute Krüger anstrebte, alle Corona-Impfungen zu stoppen, bevor diese Frage nicht geklärt war?

    Im Laufe der Monate erreichten sie zahlreiche E-Mails von Kollegen, Angehörigen und Betroffenen zum Thema Turbokrebs, so dass also nicht nur ihr ein möglicher Zusammenhang zwischen den Corona-Impfungen und aggressiven Krebsfällen aufgefallen zu sein schien.

    Auch in Schweden, wo sie arbeitet, wurde ihr Versuch, vor dem sogenannten Turbokrebs nach Corona-Impfungen zu warnen, in den Medien bezeichnet als Sabotage gegen die Impfkampagne, die vorsah, alle Menschen der Region gegen Corona zu impfen.

    Aber:
    Ohne Obduktion ist es nicht möglich, Todesfälle aufgrund von Impfnebenwirkungen an das Paul-Ehrlich-Institut, Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel, zu melden. In diesem Zusammenhang ist noch zu nennen, dass viele Geimpfte plötzlich zu Hause verstorben sind. Bei der äußeren Leichenschau wurde dann als Todesart „natürlich“ angekreuzt, eine Obduktion unterblieb. Somit wurden Todesfälle, die eventuell in Zusammenhang mit den Corona-Impfungen standen, von der Statistik nicht erfasst.

    Weitere alarmierende Zahlen betreffen die Geburtenrate. Gewebeschnitte aus dem Institut von Prof. Burkhardts Labor gezeigt werden, dass das Spike-Protein in den Eierstöcken aufzufinden war und in den Hoden junger Verstorbener fand sich eine erheblich reduzierte Anzahl von Spermien.
    Diese Veränderungen in den Geschlechtsorganen sind erschreckend und könnten den Geburtenrückgang erklären.

    In ihren Augen war und ist die Corona-Impfung immer noch ein Experiment an uns Menschen mit schweren Nebenwirkungen.

    Ute Krüger im Interview über Turbokrebs und mRNA-Impfungen:
    https://apolut.net/spotlight-ute-krueger-ueber-turbokrebs-und-mrna-impfungen/

    Nachtrag 17.10.2024:

    Zwei Wochen nach dem Krüger-Artikel über ihre Erfahrungen aus der Praxis, liefert die gleiche Zeitung vorgestern den gegenteiligen Bericht eines Autoren-Duos:

    Corona-Impfstoffe und „Turbo-Krebs“?
    Was die Fallzahlen aus Deutschland verraten

    Das Ergebnis vorweg: nichts Auffälliges.

    Aber ist was anderes zu erwarten in Statistiken, die erstellt wurden von Behörden, die wiederholt mit ihrer Erfassungs-Abneigung (wahlweise: „Überforderung“, siehe weiter unten) aufgefallen sind?
    In der Berliner Zeitung finden sich häufig (aber nicht nur) kritische Artikel, was für ihre Vielfalt spricht. Oder manchmal für die „Ausgewogenheit“, die staatlicherseits immer häufiger und immer energischer eingefordert wird und der man sich in heutigen Zeiten nicht mehr ohne weiteres entziehen kann?

    Erst vor einem Monat musste der bayerische Verfassungsschutz zurückrudern:
    Sein Verdachtsäußerung, Berliner Zeitung, NachDenkSeiten und weitere Publikationen würden „russische Narrative verbreiten“, erwies sich als haltlos.
    Selbst die WELT kritisierte den Übereifer der Überwacher:
    „Prorussische Narrative“?
    Wenn der Verfassungsschutz Desinformation verbreitet

    Fragt sich halt nur, wer seither „vorsichtiger agiert“ bzw. sich dazu gezwungen sieht: die Überwacher, die Überwachten, beide?

    https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/corona-impfstoffe-und-turbo-krebs-was-die-fallzahlen-aus-deutschland-verraten-li.2262993
    https://www.nachdenkseiten.de/?tag=berliner-zeitung
    https://www.welt.de/kultur/plus253472172/Medien-Prorussische-Narrative-Wenn-der-Verfassungsschutz-Desinformation-verbreitet.html

    – Ende Nachtrag

    Eine andere Autorin, Steliana Huhulescu, ist Fachärztin für Hygiene, Mikrobiologie und Präventivmedizin und schreibt jetzt in einem Gastbeitrag im Infosperber:

    Studie zur mRNA-Impfung birgt Sprengstoff

    Der mRNA-Impfstoff führt ungewollt zur Produktion unbekannter Substanzen in den Zellen – mit ungewissen Folgen.

    Die menschlichen Zellen haben Schwierigkeiten, die «Botschaft» der Covid-mRNA-Impfstoffe richtig zu lesen. Den Zielzellen (Wirtszellen) unterlaufen beim Entschlüsseln der in der Impf-mRNA enthaltenen Botschaft Fehler. Dies führt dazu, dass die Zellen unbeabsichtigt andere Eiweißstoffe produzieren, als das (beabsichtigte) «Spike»-Protein.
    Niemand weiß, was diese anderen Eiweißstoffe kurz- und langfristig anrichten oder nicht.
    Das geht aus einer Studie hervor, die vor einigen Monaten in «Nature», einer renommierten Wissenschaftszeitschrift erschien. Obwohl die Studie umfassend, sehr interessant und relevant ist, haben sich große Medien und die einst lautstarken offiziellen Kreise kaum dafür interessiert.

    https://www.infosperber.ch/gesundheit/studie-zur-mrna-impfung-birgt-sprengstoff/

    Kaum Interesse – aber immerhin wurde die kritische Studie in «Nature» publiziert, wo ja auch die Gegenseite ihren mRNA-Jubel äußert (siehe oben: das ZDF staunte im Februar über «Nature»-Bericht, der die Zukunft der mRNA als „extrem aussichtsvoll“ sehen wollte).
    Die einträchtig im Gleichschritt (und pro mRNA) marschierende Wissenschaft gibt es nämlich nicht – sie ist eine Fiktion, die interessierte Kreise mit viel Propaganda unters Volk bringen.

    Aber auch eher kritische Experten wie Andreas Radbruch unterliegen der Faszination des Machbaren mit einer gewissen Blindheit für die erkennbar großen und noch gar nicht vollständig erforschten mRNA-Gefahren, siehe oben,
    https://friedensblick.de/34040/wie-gates-uns-denn-heute-herr-wieler/#comment-12500

  27. Drosten behauptet, er habe nie eine Impfpflicht gefordert
    – das Internet überführt ihn der Lüge

    Nachdem t-online mit der Lüge konfrontiert wurde, gab es Drosten mit Nachfragen Gelegenheit, die Sache wegzuschwurbeln und ergänzte den Interview-Text.

    Die Wort Lüge oder Irreführung verwendet t-online dabei aber nicht und dass es die Überschrift geändert hat (… notgedrungen ändern musste…) fehlt im Hinweis auf den Nachtrag.

    Norbert Härings ursprüngliches Fazit:
    „Drosten lügt sich – wieder einmal – die Vergangenheit zurecht, um der öffentlichen Kritik an seiner großen und wenig ruhmreichen Rolle während der Pandemiemaßnahmen zu entgehen. Dabei ist es ihm gelungen, das Magazin T-Online, das sich während der Pandemiemaßnahmen als besonders staatstragendes und aggressives Hetzmedium hervorgetan hat, mit zu beschämen.“

    … kann er trotz des „Nachtrags“ stehen lassen; Drosten hat es nicht entkräftet.

    https://norberthaering.de/news/drosten-impfpflicht/
    https://norberthaering.de/news/christian-drostens-luegen/

    https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_100506102/maskenpflicht-und-impfungen-in-der-corona-pandemie-das-sagt-drosten-heute.html

    https://www.nachdenkseiten.de/?p=122900#h10

    Zusatz-Fazit:

    Gleich die erste Äußerung im t-online-Interview zeigt, wie ein Bock sich selbst als Gärtner inszeniert:

    „Eine Aufarbeitung muss aus meiner Sicht nicht unbedingt auf politischer Ebene stattfinden. Es braucht gesellschaftlich aber dringend eine, um ein paar Dinge festzuhalten, die inzwischen wissenschaftlich eindeutig belegt sind. Wenn wir in der nächsten Pandemie wieder über Dinge reden, über die wir gar nicht mehr zu reden brauchen, werden wir erneut viel Zeit verlieren und Fehlentscheidungen treffen.“

    Wirklich kritische Nachfragen von den ihm wohl gesonnenen Medien muss er nicht befürchten – das übernehmen Leser, die seinen schönen Worten nicht auf den Leim gehen.

    Weitere Drosten-Kostproben und deren Zerlegung lieferten die NachDenkSeiten in den letzten Tagen.

    Es sollte inzwischen klar sein, dass der Regierungsberater, Virologe und Koordinator der Gain-of-Function-Forschung alles andere als rein wissenschaftlich agiert.
    Erinnert sei daran, dass er bereits bei der Schweinegrippe ganz vorne dabei war.

    https://www.nachdenkseiten.de/?p=122679#h12
    https://www.nachdenkseiten.de/?p=122307#h08

    USA verschärfen Regeln für gefährliche Virusforschung – und Deutschland?

    Auch in Deutschland, etwa an der Berliner Charité, findet die umstrittene Gain-of-function-Forschung statt. Warum wird das hierzulande nicht kritischer diskutiert?
    … fragt Roland Wiesendanger in einem Zeitungs-Gastbeitrag,
    https://www.berliner-zeitung.de/open-source/corona-usa-verschaerfen-regeln-fuer-gefaehrliche-virusforschung-und-deutschland-li.2258947

    Prof. Wiesendanger geht schon seit Jahren den dunklen Spuren des Prof. Drosten nach,

    https://friedensblick.de/33579/wirbel-durch-neue-studie-sars-cov-2-kam-fast-sicher-aus-labor/#comment-11435
    https://friedensblick.de/31991/was-hofvirologen-wie-drosten-und-fauci-uns-zur-virus-herkunft-sagen-und-was-nicht/#comment-11495

    https://www.cicero.de/kultur/corona-aufarbeitung-labortheorie-wiesendanger
    https://www.cicero.de/innenpolitik/interview-mit-roland-wiesendanger-corona-wuhan-labortheorie-gain-of-function

    Marc Friedrich hat sich mit Prof. Wiesendanger unterhalten über den Ursprung von SARS-CoV-2 und warum es mittlerweile höchst unwahrscheinlich ist, dass das Virus einen natürlichen Ursprung hat. Außerdem geht es um die fehlende und mangelhafte Aufarbeitung in Deutschland,
    https://www.youtube.com/watch?v=3WvLo9C6D2U

    Corona-Aufarbeitung:
    Chefredakteur der Rheinpfalz bittet um Verzeihung

    Anders als bei Drosten gibt es in den Medien mal von einem positiven Fall zu berichten – aber wohl eher ein einzelner Lichtblick.

    https://www.nachdenkseiten.de/?p=122785

  28. Nebenwirkungen der Corona-Impfung:
    Offenbar deutlich mehr Betroffene

    19 Prozent der Geimpften erlitten Nebenwirkungen – das sind zwölf Millionen Menschen, so eine repräsentative Forsa-Umfrage.

    Nur 340.000 „Verdachtsmeldungen“ zählt dagegen das Paul-Ehrlich-Institut (PEI), so dass Kritiker eine massive Untererfassung von Impfschäden beklagen.

    11 Prozent der Geimpften suchten trotz Nebenwirkungen keinen Arzt auf. Bei etwas mehr als drei Prozent der Geimpften ordneten die Mediziner die Gesundheitsprobleme nicht als Impffolgen ein.

    Bei rund viereinhalb Prozent der Geimpften wurden laut eigener Aussage die körperlichen Beschwerden vom Arzt als Nebenwirkung der Corona-Impfung bestätigt,
    https://multipolar-magazin.de/meldungen/0119

    40 Prozent der Befragten fordern nun einen Untersuchungsausschuss, 29 Prozent juristische Ermittlungen gegen die verantwortlichen Politiker.

    Auswertung: PEI „nur“ überfordert
    – oder unwillig?

    Das PEI war nach eigener Aussage mit der Auswertung der Verdachtsfälle aufgrund von deren Anzahl völlig überfordert. Das ZDF berichtete bereits im Juni 2021 dass die Daten von 500.000 Bürgern, die Nebenwirkungen über eine Smartphone-App des PEI („SafeVac“) gemeldet hatten, „zunächst nur erhoben – aber noch nicht ausgewertet und veröffentlicht“ wurden, da die Behörde durch die Masse der Meldungen vollkommen überlastet sei,
    https://multipolar-magazin.de/artikel/forsa-umfrage-1

    Das Deutsche Ärzteblatt hatte bereits im Jahr 2021 berichtet, dass die Melderaten für Corona-Impfnebenwirkungen in Österreich und Großbritannien deutlich über den Zahlen in Deutschland gelegen habe. Die Ursachen hierfür seien „bislang nicht untersucht“,
    https://www.aerzteblatt.de/archiv/221139/lit.asp

    Der Regensburger Psychologie-Professor Christof Kuhbandner erläuterte im Februar 2022, dass es an Meldewegen aufgrund fehlender Diagnoseschlüssel mangele, dass die zuständige Arbeitsgruppe des PEI „extrem unterbesetzt“ sei und dass bei vielen Medizinern zudem ein regelrechter „Unwillen“ bestehe, Impfschäden als Todesursache überhaupt in Erwägung zu ziehen, geschweige denn zu melden,
    https://multipolar-magazin.de/artikel/ein-sicherheitssignal-wird-ignoriert
    https://friedensblick.de/33062/unstatistik-das-neue-wort-fuer-unerwuenschte-statitistik-zu-impftoten/

    Leitmedien gegen Betroffene

    Die selbst unter einer Impfnebenwirkung leidende Soziologin Ina Berninger sprach kürzlich im Interview mit Multipolar von einem „Kartell des Schweigens“, da zahlreiche Ärzte sich systematisch weigerten, Nebenwirkungen zu melden, selbst nachdem solche medizinisch attestiert worden sind,
    https://multipolar-magazin.de/artikel/schweigekartell-impfschaden

    Leitmedien – vor allem die „Faktenchecker“ öffentlich-rechtlicher Anstalten – kritisieren hingegen Warnungen vor Untererfassung noch im Frühjahr 2022 (nach dem Ende des großen Boosterns) als „unbelegt“ (MDR),
    https://www.mdr.de/wissen/faktencheck/faktencheck-untererfassung-nebenwirkungen-100.html

    „irritierend“ (BR),
    https://www.br.de/nachrichten/wissen/corona-impfung-warum-die-daten-zu-nebenwirkungen-irritieren-faktenfuchs,T6SEdmx

    … oder „zweifelhaft“ (Tagesschau),
    https://www.tagesschau.de/faktenfinder/corona-impfnebenwirkungen-101.html

    Mit Freud gegen die Freiheit

    Auch bedeutende Psychoanalytiker haben sich an der Angstpropaganda während der Pseudopandemie beteiligt, so Felix Feistel im heutigen Rückblick,
    https://www.manova.news/artikel/mit-freud-gegen-die-freiheit

  29. «Ein anderer Grund als die Impfung
    müsste gefunden werden»

    … wenn auffällige Übereinstimmungen von Impf- mit Sterbewellen als harmlos gelten sollen. Alternative Ursachen sind aber weiterhin nicht in Sicht.
    Der Versicherungsmathematiker Matthias Reitzner und der Psychologie-Professor Christof Kuhbandner hatten in einer Anfang 2022 veröffentlichten Studie die Übersterblichkeit in Deutschland und Österreich genauer analysiert, wie oben schon mehrfach erwähnt. Reitzner stieß auf seiner Suche nach den Veränderungen der Übersterblichkeit auf einige Merkwürdigkeiten, die er nun im Interview schildert.

    Neue Statistik-Methoden für neues Virus?

    Seit etwa 200 Jahren verwenden Versicherungsmathematiker zur Berechnung der Übersterblichkeit ein Standardmodell. Doch 2020, also während der Pandemie, wechselte das deutsche Bundesamt für Statistik plötzlich auf eine andere, seltsame Berechnungsmethode, was Reitzner (der zuvor alle Impfungen mitgemacht hatte) misstrauisch machte.
    Nach traditioneller Methode kam er nämlich zum Schluss:

    Sterblichkeit 2020 für Deutschland:
    ein völlig normales Kalenderjahr

    Aber das Bundesamt hat mit der neuen Berechnungsmethode im ersten (noch impf-freien) Virus-Jahr eine viel höhere Übersterblichkeit errechnet, als es mit der altbewährten Berechnungsmethode der Fall gewesen wäre.

    „Die frühere Methode sei zu kompliziert, hiess es plötzlich. Durch eine parlamentarische Anfrage kam später aber heraus, dass das statistische Bundesamt die altbewährte Methode gar nicht aufgegeben hatte, sondern im Hintergrund weiterführte. Die Ergebnisse dieser Berechnungen wurden an den offiziellen Pressekonferenzen während der Pandemie aber nicht mitgeteilt. Inzwischen ist das statistische Bundesamt wieder zur früheren Methode zurückgewechselt.“

    Bewusst auf Panik frisierte Statistik

    Also ein weiterer Mosaik-Stein zum Nachweis:
    Die Am-Virus-oder-nur-mit-ihm-verstorben-Verschleierung des Jahres 2020 war keine Panne, sondern verlief nach Plan.
    Denn die Statistiker haben nicht ihre Kräfte geschont (etwa für Wichtigeres oder auch nur aus Panik).
    Sondern sie machten sich entgegen dieser Lüge sogar eine zusätzliche, aber schamhaft verschwiegene „Mühe“ – was kein gutes Licht wirft auf die Motivation (sowohl für die Mühe als auch für das Beschweigen).

    Allein durch die Grafik der ersten drei Pandemie-Jahre zeigt der Infosperber-Artikel überdeutlich das wahre Bild:
    Während immer weniger (offiziell) an Corona starben, stieg im Gegensatz dazu die Übersterblichkeit.

    Im ersten Jahr (ohne Impfung) zeigt sich die An-oder-nur-mit-gestorben-Verschleierung (rund 80.000 Corona-Tote führten nur zu einer Übersterblichkeit von nur 20.000).

    Im dritten Pandemie-Jahr (zweites Impfjahr) hat sich die Übersterblichkeit dagegen vervierfacht: den rund 80.000 Zuviel-Toten stehen aber nur rund 40.000 Virus-Tote gegenüber (offiziell – faktisch vermutlich noch viel weniger). Wenn die Differenz keine Impftoten gewesen sein sollen, müsste eine plausible Erklärung her, die aber weiter ausbleibt.

    Internationale Zahlen:
    Narrativ-konformer, mathematischer Unfug?

    Ganz absurd findet Reitzner die Schätzungen der WHO:
    „Das ist mathematischer Unfug – ein Lacher unter den Versicherungsmathematikern. Grober mathematischer Unfug war auch eine Studie in «The Lancet Respiratory Medicine», die kürzlich durch die Medien ging. Dort wurde berechnet, wie viele Menschenleben die Covid-Impfungen direkt gerettet haben.“

    https://www.infosperber.ch/gesundheit/ein-anderer-grund-als-die-impfung-muesste-gefunden-werden-1/

    Der zweite Teil des Interviews mit Matthias Reitzner:
    https://www.infosperber.ch/gesundheit/uebersterblichkeit-die-meisten-waren-keine-corona-toten/

    Angebliche Erfolge der Corona-Maßnahmen:
    der Debatte fehlt das wissenschaftliche Fundament

    Reitzner-Kollege Kuhbandner hatte schon im Juli im Cicero zusammen mit anderen Autoren über eine umfassende Multiverse-Studie aus Stanford und Harvard geschrieben, die zeige:
    Ein Nutzen der staatlichen Corona-Maßnahmen ist empirisch nicht belegbar. Wer jetzt immer noch behauptet, der Nutzen sei durch Studien nachgewiesen, verbreitet Fehlinformation,
    https://www.cicero.de/kultur/corona-massnahmen-metaverse-studie-politik

    „…Als würde die Bundesregierung vertuschen wollen,
    wie viele Impfgeschädigte es tatsächlich gibt…“

    In Antworten auf parlamentarische Anfragen des BSW hat das Bundesgesundheitsministerium aktuell dramatische Zahlen zu Impfnebenwirkungen nennen müssen. Konsequenzen werden immer noch nicht gezogen, was ein fortgesetzter Skandal ist,
    so Tobias Riegel auf den NachDenkSeiten,
    https://www.nachdenkseiten.de/?p=123301

    Grundlegende Fragen zu den im Impfstoff
    zugelassenen Lipidnanopartikeln

    … behandelt Tobias Unruh in einem Artikel in der Berliner Zeitung (Bezahlschranke).

    Die Größenverteilung und der innere Aufbau von mRNA beladenen Lipidnanopartikeln (LNPs) beeinflussen die Wirkstoffverteilung und -aufnahme im menschlichen Organismus und somit die erwünschte Wirkung, aber auch die Nebenwirkungen entsprechender Medikamente. Doch diese grundlegenden Eigenschaften des als COVID-19-Impfstoff zugelassenen Präpa­rats Comirnarty der Firmen BioNTech und Pfizer scheinen bei Zulassung nicht hin­rei­chend gut bekannt gewesen zu sein.
    https://www.nachdenkseiten.de/?p=123402#h16

    Ein Forscher-Team (Biologen, Ärzte, Biotechnologen aus Argentinien und Kalifornien) glaubt, eine weitere Ursache für die beispiellose „Zunahme von Gesundheitsstörungen und plötzlichen Todesfällen“ unter den Geimpften aufgedeckt zu haben, nachdem mindestens 55 bisher unbekannte (und jedenfalls nicht deklarierte) Inhaltsstoffe in verschiedenen Corona-„Impfstoffen“ gefunden wurden,
    https://tkp.at/2024/10/16/forscher-finden-55-nicht-deklarierte-bestandteile-in-corona-impfstoffen/

    Follow the science
    oder Follow the money ?

    Wissenschaftler stecken sehr oft in Interessenkonflikten, wie im Fachmagazin JAMA eine Untersuchung von Zahlungen der Wirtschaft an Peer-Review-Gutachter zeigt:
    Von 2020 bis 2022 kassierten Gutachter medizinischer Fachzeitschriften mehr als eine Milliarde Dollar (!) von Pharmakonzernen.
    Dass eine wissenschaftliche Arbeit vor Veröffentlichung von anonymen, unabhängigen Gutachtern (peers) kontrolliert wird, gilt als Qualitätsmerkmal.
    Denn ist eine Untersuchung peer-reviewed, geht man davon aus, dass sie die Kriterien der Wissenschaftlichkeit erfüllt.

    Die meisten Zeitschriften haben zwar Richtlinien für Interessenkonflikte von Autoren aufgestellt, aber nur wenige dehnen diese Richtlinien auf Peer-Reviewer aus. In vielen Fällen erkundigen sich Zeitschriften oder Herausgeber nach Interessenkonflikten von Peer-Reviewern und berücksichtigen diese bei der Durchführung des Peer-Review-Prozesses, obwohl öffentlich zugängliche Offenlegungen von Interessenkonflikten von Peer-Reviewern selten sind. Gutachter führender medizinischer Fachzeitschriften können aufgrund ihrer akademischen Expertise Verbindungen zur Industrie haben.

    Journalisten und Beobachter erinnern nach der Veröffentlichung an John Ioannidis. Er sagte erst im September: „Ich stand damals in Kontakt mit sehr vielen Top-Epidemiologen der Welt, die sich an mich gewandt haben. Sie meinten zur mir, dass ist unglaublich, was hier gerade passiert, aber wir können nichts sagen. Wenn wir widersprechen würden, würden wir augenblicklich zerstört.“

    Stefan Homburg verbindet die Enthüllung mit eigenen Erfahrungen: „Ich war in wohl über 100 Fällen anonymer Gutachter. In einem einzigen Fall erhielt ich nach mehreren in kurzer Zeit abgegebenen Gutachten ein einjähriges Gratisabo der Fachzeitschrift (Journal of Public Economics). Sonst habe ich nie etwas erhalten. Dass derartige Summen im Spiel sind und die Pharmakonzerne auch Reisen, Mahlzeiten usw. bezahlen, war mir bisher unbekannt. Besonders perfide: Finanzielle Interessenkonflikte müssen nur von Autoren offengelegt werden, nicht von Gutachtern. Möglicherweise konnte mancher Gutachter nach einem getürkten ‚wirksam und sicher‘ das ersehnte Einfamilienhaus bauen.“
    https://tkp.at/2024/10/21/milliarden-von-pharma-an-fachzeitschriften/

  30. Die Quote der Verdachtsmeldungen auf Nebenwirkungen

    … ist bei Corona-Impfungen mehr als 20 mal höher als bei allen anderen Impfstoffen zusammengerechnet. Das geht aus einer Antwort des Bundesgesundheitsministeriums auf Anfragen der Bundestagsabgeordneten Jessica Tatti vom Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) hervor.

    Tatti warf der Bundesregierung und dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI) vor, trotz des „deutlichen Alarmsignals“ die gesetzlich vorgeschriebene Überwachung der Sicherheit von Corona-Impfstoffen zu „verweigern“.
    https://multipolar-magazin.de/meldungen/0123 (23.10.2024)

    DAK-Auswertung:
    Ungewöhnlich viele Krankheitsfälle im Sommer

    Fast ein Drittel der Erwerbstätigen (30,5 Prozent) war demnach im Zeitraum von Juli bis einschließlich September mindestens einmal krankgeschrieben, was für ein Sommer-Quartal mit hohen Temperaturen und vielen Ferienwochen ungewöhnlich sei. Mit Blick auf die Wirtschaftsflaute und Belastungen für Unternehmen forderte Kassenchef Andreas Storm eine „seriöse und gründliche Debatte über die wirklichen Ursachen“ für den anhaltend hohen Krankenstand.
    https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitsmarkt/krankheitsfaelle-sommer-job-dak-100.html (23.10.2024)

    Cicero-Autor Ralf Hanselle stellt fest:
    „Zwischen Mai und Juli 2024, so ergaben es bereits im September Zahlen der Barmer Ersatz-kasse, war die Meldung für Atemwegsinfekte in Deutschland fünfmal höher als im Corona-Jahr 2020.“
    https://www.cicero.de/innenpolitik/vor-aller-augen-covid-impfung-mrna-impfschaden

    Auch laut AOK bewegen sich die Krankschreibungen schon vor der Krankheitswelle im Herbst und Winter auf einem Rekordniveau.
    Den größten Anteil der Fehlzeiten machen der Untersuchung zufolge erneut Atemwegserkrankungen aus. Auf 100 AOK-Mitglieder kamen im bisherigen Jahresverlauf rund 75 solcher Arbeitsunfähigkeitsfälle. Auch hier rechnet die Krankenversicherung für das laufende Jahr mit einem erneuten Höchstwert.
    https://www.tagesschau.de/wirtschaft/krankschreibungen-statistik-hoechststand-100.html (08.10.2024)

    Pfizer-Verbraucherinfo jetzt ergänzt:
    „Fälle mit Todesfolge beobachtet

    Auch wird nun zugegeben, dass nach „der Impfung mit Comirnaty … ein erhöhtes Risiko für Myokarditis und Perikarditis“ besteht,
    https://tkp.at/2024/10/28/impfzwang-und-empfehlung-fuer-jaehrliche-impfung-von-kindern-ab-13-bei-impfstoff-mit-potenzieller-todesfolge/
    https://tkp.at/2024/10/28/darf-ein-impfstoff-toeten/

    Neuseeland:
    Drastisch erhöhtes Mortalitätsrisiko

    Nach der mRNA-Impfung stieg bei 12 bis 19-Jährigen das Drei-Monats-Mortalitätsrisiko um 188 %, bei den 20- bis 30-Jährigen um 83 %,
    https://tkp.at/2024/10/24/neuseeland-drastisch-erhoehtes-mortalitaetsrisiko-nach-mrna-impfung-bei-12-bis-30-jaehrigen/

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