Die Bundesanwaltschaft “füttert” nun schon seit Jahren dankbare Journalisten mit (angeblichen) Beweisen gegen den sogenannten NSU-Terroristen Uwe Böhnhardt. Diese Scheinbeweise lösen sich langsam in Luft auf, nachdem seit Monaten die offiziellen NSU-Ermittlungs- bzw. Gerichtsakten im Internet veröffentlicht werden. Exemplarisch für diesen Prozess steht Böhnhardts zunächst propagierter Selbstmord, der dann von der Behauptung einer Erschießung durch seinen Freund Uwe Mundlos abgelöst wurde. Der vertuschte Mord an Uwe Böhnhardt weiterlesen
Verfassungsschutz wusste über “NSU” Bescheid
Parteiübergreifend verbreiten Politiker die Vorstellung, es hätte eine rechtsextremistische Terrorgruppe namens “Nationalsozialistischer Untergrund” oder “NSU” gegeben. Diese sei verantwortlich für die sogenannten Ceska-Morde, zudem für zwei Bombenanschläge in Köln und eine Vielzahl an Banküberfällen.
Durch kürzlich veröffentlichte Ermittlungsakten ist jedoch belegt, dass Beweismittel zulasten von Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe manipuliert wurden; die Beweislast gegen die (angebliche) Kleinstzelle erscheint zunehmend zweifelhaft. Auch jene vorgeblichen Beweismittel, die auf die Existenz einer Terrorgruppe mit der Bezeichnung “NSU” verweisen, sind vom Verdacht der Beweismittelfälschung nicht ausgenommen.
Es stellt sich daher die Frage, ob es überhaupt einen “NSU” gab. und wenn ja, in welcher Form. Dieser Artikel fasst einschlägige Hinweise für eine Existenz dieser Gruppe zusammen und diskutiert sie. Verfassungsschutz wusste über “NSU” Bescheid weiterlesen
Fragen an Petra Pau zur NSU-Debatte am 29.09 in Frankfurt
Am 29. September bietet “die Linke” in Frankfurt eine Podiumsdiskussion zum Thema “Abgründe des Staatsversagens? Verfassungsschutz und NSU” an. Im Begleittext macht die Partei klar, dass sie weiter an die Darstellung der Bundesanwaltschaft glaubt. Der NSU hätte “eine beispiellose Mord- und Anschlagserie in Deutschland” durchgeführt, “obwohl (…) das Umfeld des Trios von V-Leuten des Verfassungsschutzes umstellt” war. Fragen an Petra Pau zur NSU-Debatte am 29.09 in Frankfurt weiterlesen
NSU: Piraten tanzen nach Pfeife des Generalbundesanwaltes
In ihrer Stellenausschreibung suchen die sogenannten “Piraten” einen Mitarbeiter für den NSU-Untersuchungsausschuss in NRW (Birgit Rydlewski) NSU: Piraten tanzen nach Pfeife des Generalbundesanwaltes weiterlesen
Chaotische Beweissicherung leerer Pumpgun-Hülsen und -Patronen im NSU-Wohnmobil
Die Bundesanwaltschaft baut die Anklage im so genannten NSU-Prozess gegen Beate Zschäpe et al. auf der nicht hinterfragten Annahme auf, dass Uwe Mundlos seinen Freund Uwe Böhnhardt und sich selbst in einem Wohnmobil am 04.11.11 erschossen habe. Mundlos hätte Böhnhardt und sich mit einer “Pumpgun” in die Köpfe geschossen. Dies hätte zur “Selbstentarnung” der rechtsterroristischen Gruppe “National-Sozialistischer-Untergrund” (NSU) geführt.
Der Öffentlichkeit erklärten “Ermittler” vom Bundeskriminalamt (eine personalisierte Chiffre für die Öffentlichkeitsabteilung der Bundesanwaltschaft), dass zwei von Mundlos abgefeuerte, leere Pumpgun-Hülsen im Stregdaer Wohnmobil gefunden worden seien.
Für unabhängige Waffenexperten war schon im Herbst 2013, als einschlägige Gerüchte aufgekommen waren, schwer vorstellbar, wie Mundlos’ Pumpgun nach dem Todesschuss noch eine leere Hülse auswerfen hätte sollen. Zugespielte NSU-Ermittlungsakten des Bundeskriminalamtes (BKA), die offenkundig mit den Gerichtsakten identisch sind, zeigen Tatortfotos vom Inneren des Wohnmobils und bestätigen die Vorbehalte gegen die offizielle Version der Geschehnisse, allerdings auf eine andere Weise, als sie dem desinformierten Publikum im Herbst 2013 aufgeschwatzt worden waren.
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Drohte Beate Zschäpe bereits 1998 Türken mit dem Tode?
Der Journalist Hans Leyendecker berichtete, dass das “Trio” Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe schon vor Beginn der Ceska-Mordserie türkische Mitbürger mit dem Tode bedroht hätte. Die Beweise für die Behauptung erscheinen allerdings recht dünn. Drohte Beate Zschäpe bereits 1998 Türken mit dem Tode? weiterlesen
Verdacht auf gefälschte NSU-Beweise auch in Zwickau
Nach dem Tod von Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt am 04.11.11 brach am gleichen Tag in einem Reihenhaus in der Zwickauer Frühlingsstraße ein Feuer aus. In der Brandruine fanden Ermittler angeblich entscheidende Beweise, die es ermöglichen sollten, die Ceska-Mordserie endlich aufzuklären. Eine Schusswaffe der Marke “Ceska” mit Schalldämpfer und die sogenannten “NSU-Bekennerfilme”.
Diesen Angaben zum Trotz gibt es Ungereimtheiten, die an einer solchen Darstellung zweifeln lassen. Sie begründen den Verdacht einer umfassenden Beweismittel-Fälschung sowie Hinweise auf ein Vorauswissen für spätere “Ermittlungsergebnisse”.
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Der NSU ist wirklich unser 11. September 2001
Beide menschenverachtende Kapitalverbrechen sind nach wie vor unaufgeklärt, die Hintermänner weiter unter uns. Die medial präsentierten Täter waren kleine Lichter eines mit Informanten unterwandernden und kontrollierten Netzwerkes, erlegte Sündenböcke, die sich aufgrund ihrer “Selbstmorde” oder anderer Umstände nicht mehr wehren können. Die juristischen Einordnungen und medialen Vorverurteilungen basieren in beiden Fällen auf sehr zweifelhaften “Beweisen”. Die Schockwirkung beider Verbrechen wird in beiden Fällen schamlos politisch ausgenutzt.
Die Parallelen zwischen dem 11. September 2001 und der Verbrechensserie des sogenannten “National Sozialistischen Untergrunds” (NSU) sind augenscheinlich. Der NSU ist wirklich unser 11. September 2001 weiterlesen
NSU: Kiesewetter-Chef Thomas B. verstrickt sich in Widersprüche
Ab 2010 rückten Kollegen aus Kieswetters Einheit BFE 523 in den Fokus der Ermittlungen zum Polizistenmord in Heilbronn, der Sonderkommission (Soko) “Parkplatz”. Nachdem der Chef der Einheit, Thomas B., im Jahr 2007 nur kurz und unvollständig vernommen wurde (S, 1, 2), wurde er ab 2010 bis Mitte 2011 (!) gleich mehrmals eingehend befragt. Daraus ergeben sich weitere Fragen. NSU: Kiesewetter-Chef Thomas B. verstrickt sich in Widersprüche weiterlesen
NSU-Mordserie: Michele Kiesewetter wurde bedroht!
Die Bundesanwaltschaft beschuldigt das Trio Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe, die Polizistin Michele Kiesewetter erschossen zu haben. Das Motiv sei ein “allgemeiner Hass auf die Polizei als Repräsentant der freiheitlich demokratischen Grundordnung” gewesen und Kiesewetter ein “Zufallsopfer”.
Diese Darstellung wird freilich durch den Umstand ad absurdum geführt, dass Kiesewetter vor ihrer Erschießung bedroht worden ist, genauso wie die anderen Opfer der sogenannten “NSU-Mordserie” auch, siehe Artikel. Genauso wie bei den Ceska-Morden ermittelte die Polizei auch in diesem Fall mangelhaft, und als sich diese “Mängel” bei polizeiinternen Revisionen darzustellen begannen, wurden die neuen Ermittlungsansätze “dank” der sogenannten “Selbstentarnung” der (angeblichen) NSU-Terrorzelle am 04.11.11. für obsolet erklärt. NSU-Mordserie: Michele Kiesewetter wurde bedroht! weiterlesen