Die Immobilien-Blase bewirkt steigende Mietpreise

Im Rahmen freiwirtschaftlicher Reformen würden Böden durch den Staat aufgekauft werden. Dies würde dazu führen, dass Spekulationen verhindert würden und die Mietpreise in Ballungszentren fielen. Der Hintergrund der dort explodierenden Mieten sind die durch Spekulation hochgetriebenen Bodenpreise. Im Moment werden auch hier “marktkonform” die Gewinne privatisiert, die Kosten tragen die Mieter in Form steigender Mieten. Es ist anzunehmen, dass beim Platzen der Blase, wie in Spanien, der Steuerzahler die Spekulanten retten muss “marktkonform”. Die Immobilien-Blase bewirkt steigende Mietpreise weiterlesen

Buch-Zusammenfassung: “Geldsyndrom 2012”, Helmut Creutz

Das Sachbuch “Das Geldsyndrom 2012” ist eine kritische Analyse des Kapitalismus – der wirtschafts-politischen Grundlage unseres Zusammenlebens und des Güter- und Dienstleistungs-Austausches. Helmut Creutz erklärt, warum Kapitalismus Übervermögen und Überschuldung mit zunehmender Zeit hervorbringt und dadurch immer instabiler wird, zeitlich zunehmend den Geldfluss der Wirtschaftsakteure behindert. Die Notenbanken und Regierungen reagieren auf diese Problematik mit Gelddrucken und Spardiktaten. Sie reißen dadurch ganze Volkswirtschaften in Inflation oder Deflation. Währenddessen führen Spekulationen auf eigentlich öffentliche Güter wie Boden zu Kostensteigerungen für die Bevölkerung. Helmut Creutz zeigt konstruktive Auswege. Buch-Zusammenfassung: “Geldsyndrom 2012”, Helmut Creutz weiterlesen

NSU: Warum hält sich Mundlos im Tod an die Brust?

Für die offizielle Regierungs- und Geheimdienstversion ist von großer Bedeutung, dass Mundlos am 04.11. erst seinen Freund Böhnhardt erschoss und dann sich selbst. Dazu wird immer wieder angeführt, es wären jeweils Kopfschüsse gewesen. Jedoch lauten die ersten Presseberichte, die sich auf Augenzeugen von der lokalen Feuerwehr und Polizei stützen, anders: Böhnhardt erlitt einen Kopfschuss und Mundlos einen Schuss in die Brust (friedensblick). Die Berichte werden medial wie parlamentarisch ignoriert. NSU: Warum hält sich Mundlos im Tod an die Brust? weiterlesen

Tony Blair: Demokratie kein Ersatz für effektive Regierung

Der frühere Premierminister des Vereinigten Königreichs und momentaner Sondergesandte des Nahost-Quartetts Tony Blair verteidigt den Militär-Putsch gegen die demokratisch gewählte Regierung Ägyptens. Er wäre zwar ein starker Befürworter der Demokratie, aber Demokratie ist kein Ersatz für effektive Regierungsentscheidungen. Es müsste jemand Dinge zum Laufen bringen. “Das wird harte, unpopuläre Entscheidungen bedeuten. Es wird nicht leicht.” Das ägyptische Militär hätte eine Wahl zwischen “Chaos und Intervention” gehabt. (Guardian) Auch die USA lehnen es ab, den Militärputsch also solchen zu bezeichnen oder gar zu verurteilen (reuters). Trotz der Massenproteste reagierte die ägyptische Börse mit Kurs-Sprüngen (al jazeera) auf den Putsch. Der ägyptische Putischsten-“Ministerpräsident” Hazem el-Beblawi verteidigte das Vorgehen mit dem Schutz für Investoren (al jazeera).

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