Archiv der Kategorie: Beweismittel-Manipulation?

Das nachträglich gefundene Überwachungssystem im NSU Wohnmobil

Ab dem 04.11.11 stand das NSU Wohnmobil, in dem Böhnhardt/Mundlos tot gefunden wurden, erst in der Halle eines Abschleppunternehmens, später beim Landeskriminalamt Thüringen. Nachdem am 04/05.11. das Wohnmobil durchsucht wurde, fand eine abermalige Durchsuchung, Anfang März 2012, statt, mit erstaunlichen Ergebnissen. Das nachträglich gefundene Überwachungssystem im NSU Wohnmobil weiterlesen

Dubiose Nachfindungen im NSU Wohnmobil

Der ursprüngliche Artikel ist in zwei Artikel aufgespaltet:

Gefundene NSU-Schusswaffen: Polizisten widersprechen sich gegenseitig

Verdächtige DNA-Spuren und Fingerabdrücke, die bei den 29 NSU-Tatorten sichergestellt wurden, stimmen nicht mit Beate Zschäpe, Uwe Mundlo und Uwe Böhnhardt überein. Deshalb kommt umso größere Bedeutung den Beweismitteln zu, die in Zschäpes Wohnung, bzw. im Schutthaufen davor, gefunden wurden, genauso wie die Gegenstände im Wohnmobil mit den erschossenen Böhnhardt, Mundlos.

Von größter Bedeutung ist die Ceska mit Schalldämpfer, mit der eine Mordserie verübt wurde, sowie die geraubten Dienstwaffen der überfallenen Heilbronner Polizisten Michele Kiesewetter und Martin Arnold.

Die gerichtlichen und parlamentarischen Aussagen der bei der Tatortarbeit beteiligten Polizisten schließen sich jedoch teilweise gegenseitig aus. Wer lügt, wer sagt wahrheitsgemäß aus? Oder lügen alle, um die Aufklärung zu vernebeln? Gefundene NSU-Schusswaffen: Polizisten widersprechen sich gegenseitig weiterlesen

Wurde ein dienstliches oder privates Taschenmesser gefunden?

Am 25. April 2007 kam es zum Heilbronner Polizistenüberfall. Die Mörder raubten den Beamten Michele Kiesewetter und Martin Arnold verschiedene dienstliche Gegenstände. Es gibt unterschiedliche polizeiliche Versionen, ob ein dienstliches  oder privates Taschenmesser darunter war. Höchstwahrscheinlich handelte es sich um das private Messer von Arnold, welches er erst am 03.03.2008 als vermisst meldete. Wurde ein dienstliches oder privates Taschenmesser gefunden? weiterlesen

Polizisten schmissen Gehirnmasse von Mundlos, Böhnhardt in den Müll

Nachdem die Angeklagten Beate Zschäpe und Ralf Wohlleben sich Ende 2015 im Sinne der Anklageschrift äußerten, sieht sich die Bundesanwaltschaft in ihrer Darstellung bestätigt. Die “Geständnisse” der beiden Angeklagten sind jedoch nichtssagend und konnten nicht die Ungereimtheiten in der Darstellung der Bundesanwaltschaft aufklären. Dazu gehört das ungeklärte Ableben der medial als Mörder abgestempelten Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos. Sie wurden am 04.11.11 mit zerschossenen Köpfen in einem Wohnmobil voll Beweismaterial gefunden. Zschäpe und Wohlleben betonten in ihren Aussagen vor Gericht, dass ein Selbstmord in Erwägung gezogen worden sei, um sich einer Festnahme zu entziehen. Dementsprechend stellt die Bundesanwaltschaft die Vorgänge im Wohnmobil dar: Mundlos schoss erst Böhnhardt mit einer Pumpgun ein 18 mm Projektil in den Kopf, dann verpasste er sich selbst eine Ladung in den Mund. Mundlos stand während der Schüsse im hinteren Teil des Wohnmobils, Böhnhardt an der Eingangstür. Polizisten schmissen Gehirnmasse von Mundlos, Böhnhardt in den Müll weiterlesen

Feuerwehr roch kein Benzin in der von Zschäpe mit Benzin angezündeten Wohnung

Heinrich Günnel, Chef des Zwickauer Feuerwehramtes, war der Einsatzleiter der Feuerwehr, die den Brand am 4. November 2011 in der zwickauer NSU-Wohnung löschte. Laut Beate Zschäpe hätte sie gegen 15:00 in der Wohnung Benzin verschüttet und selbst angezündet. Für diese Version ist die Beweislage ansonsten sehr dünn, siehe:

Zündete Beate Zschäpe wirklich die Wohnung an?

Jetzt wurde sie weiter geschwächt: Günnel roch kein Benzin in der Wohnung!

Feuerwehr roch kein Benzin in der von Zschäpe mit Benzin angezündeten Wohnung weiterlesen

Tatortgruppe der Polizei übersah im NSU-Wohnmobil Schusswaffen, Handgranate

Der thüringer NSU-Untersuchungsausschuss befragte in seiner letzten Sitzung im September Kriminalpolizisten, die das Wohnmobil mit den erschossenen Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos untersuchten. Die Tatortgruppe der Polizei hatte die Aufgabe, die Beweismittel im Wohnmobil zu sichern. Dabei sollen die Ermittler wesentliche Beweismittel einfach übersehen haben, die dann erst am nächsten Tag und noch später nachgefunden worden wären.  Tatortgruppe der Polizei übersah im NSU-Wohnmobil Schusswaffen, Handgranate weiterlesen

Rettungssanitäter waren frühzeitig am NSU-Wohnmobil – warum kein Einsatz?

Ein Kommentator im “Parlograph“-Blog machte auf einen Rettungswagen aufmerksam, der frühzeitig am noch brennenden NSU-Wohnungmobil mit den toten Böhnhardt/Mundlos stand.

“Der Rettungsdienst war vor Ort. Sogar noch vor der BF Eisenach. In Akte 4-1-2 “Lage des Tatorts” auf S.25 oben erkennt man in der Verlängerung des Gehwegs die Frontpartie eines RTW des DRK Eisenach. Interessanterweise wird dies in keinem Bericht auch nur erwähnt, und die Feuerwehrleute haben nichts davon mitbekommen, d.h. die RTW-Besatzung war wohl nie am Wohnmobil. Das wirft noch viel mehr Fragen auf. Vielleicht sollte der UA mal beim DRK Eisenach anfragen. Deren Story ist sicher noch besser als die der Feuerwehr.”

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