Archiv der Kategorie: Tiefer Staat am Beispiel NSU

Ein Verfassungsschützer am Tatort und eine Anklagebehörde, die Akten unterdrückt

Münchner Prozess/NSU-Mord Nummer 9 in Kassel:

Jeder der zehn Morde, die dem NSU-Trio angelastet werden, birgt ein besonderes Geheimnis. So auch das neunte Verbrechen im April 2006 an einem deutsch-türkischen Internetcafé-Betreiber in Kassel: Warum war ein Verfassungsschützer am Tatort? Vor dem OLG in München wurde vier Tage lang darüber verhandelt. Es war erst der Anfang, denn vor allem die Bundesanwaltschaft weiß mehr, als sie preisgibt. Ein Verfassungsschützer am Tatort und eine Anklagebehörde, die Akten unterdrückt weiterlesen

NSU: Wieder ein seltsamer “Selbstmord”, Florian Heilig

Am 16. September ging ein wichtiger NSU-Zeuge in Flammen auf. Am gleichen Tag hätte der 21-Jährige Heilbronner von der Polizei verhört werden sollen. Sein Name: Florian Heilig. Schnell propagierte die Polizei einen Selbstmord, obwohl es dafür keinerlei Anhaltspunkte gibt, “Liebeskummer”. Die sogenannte “Pannen”-Serie der Sicherheitsbehörden scheint ungebremst weiterzugehen, genauso wie die politische Hilflosigkeit der Grün-Roten Landesregierung Baden Württembergs. Wer regiert hier eigentlich? NSU: Wieder ein seltsamer “Selbstmord”, Florian Heilig weiterlesen

NSU: Akten-Leck belastet Verfassungsschützer Andreas Temme!

Der Magazin “stern” veröffentlichte Anfang Oktober 2013 Informationen aus Geheimdienst-Akten des Hessischen “Verfassungsschutzes” (stern). Der Geheimdienst erscheint immer dubioser. Kein Wunder, dass die Informationen medial nicht weiter verbreitet und seitens Politikern ignoriert werden. Dort gab es ja bereits Freisprüche für den zeitweise unter Mordverdacht stehenden Verfassungsschützer Andreas Temme: Er wäre rein zufällig “am falschen Ort an der falschen Zeit” gewesen, als Halit Yozgat in seinem Kasseler Internet-Cafe erschossen wurde. NSU: Akten-Leck belastet Verfassungsschützer Andreas Temme! weiterlesen

NSU: Zündete Beate Zschäpe wirklich die Wohnung an?

Lange Zeit erschien klar, dass Beate Zschäpe ihre Wohnung in der Zwickauer Frühlingsstraße anzündete, weil sie kurz vor dem Brand das Gebäude verließ, weil sie und ihre Anwälte diese Anschuldigung nicht bestreiten. Jedoch lassen neueste Informationen an Zschäpes Brandstiftung zweifeln. Der Sachverhalt lässt sich jedoch nicht aufklären und wird immer nebulöser, wie soviel anderes in der aufgetischten NSU-Geschichte. NSU: Zündete Beate Zschäpe wirklich die Wohnung an? weiterlesen

NSU: Auch im Mordfall Tasköprü kein Hinweis auf Rassismus

Die “Ceska-Morde” werden seitens der Bundesanwaltschaft als rassistisch motiviert dargestellt. Es bleibt jedoch ungeklärt, wie der NSU seine Opfer auswählte und auskundschaftete. Die Friedensblick-Fallstudie des (angeblichen) fünften NSU-Mord an Süleyman Tasköprü zeigt, dass die offizielle Darstellung falsch ist. Sie kann nur aufrecht-erhalten werden, indem medial Sachverhalte verfälscht dargestellt werden. Dazu wird eine widersprüchliche Zeugenaussage aufgedreht, bis ein rassistisch motivierter Mord herausspringt, bis in die Polizei-Ermittlungen endlich „routinierte, oftmals rassistisch geprägten Verdachts- und Vorurteilsstrukturen“ hinein-fantasiert werden kann. Dabei weist der Sachverhalt sehr wohl auf einen möglichen Mafia-Hintergrund hin und wenig bis nichts auf einen rassistischen. Den Opfern und ihren Familien bleibt der deutsche Staat bislang eine ehrliche Aufarbeitung schuldig, gedeckt von gleichgeschalteten Medien.

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NSU: Wie wurde der Terror wirklich finanziert?

Durch Banküberfälle hätte sich das Trio Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe finanziert. Geld von Banküberfällen im Wohnwagen und in der Zwickauer Wohnung würden dies belegen, auch hätte das BKA die Kleidung der Bankräuber in der verbrannten Zwickauer Wohnung gefunden (focus). Doch es gibt Ungereimtheiten. NSU: Wie wurde der Terror wirklich finanziert? weiterlesen

NSU: Beim 9. Mordopfer Yozgat – kein Rassismus?

Die Obfrauen im NSU-Bundestag-Untersuchungsausschuss (UA) Eva Högl (SPD) und Petra Pau (die Linke) erklären die sogenannten Ermittlungs-“Pannen” mit “rassistisch geprägte Vorurteilsstrukturen” (BZ). Gleichzeitig betonen die Mitglieder des Ausschusses, dass sie “keinerlei Ansatzpunkte” gefunden hätten, dass Behörden wussten, “wer die Täter sind und sie geschützt haben” (mainpost), beide distanzieren sich von “Verschwörungstheorien”. Mit der Fallstudie des 9. Mordopfers Halit Yozgat wird diese Argumentation widerlegt und gefragt, wem sie nützt und wer damit entlastet wird. NSU: Beim 9. Mordopfer Yozgat – kein Rassismus? weiterlesen