Der kommende US-Präsident Donald Trump versprach im Wahlkampf, die US-Wirtschaft zu beleben, Arbeitsplätze zu schaffen sowie die korrupten Eliten zu bekämpfen. Seine Regierung würde die Steuern senken und in die Infrastruktur investieren.
Offen ist bisher, wie er dies gegenfinanzieren will. Die Vergangenheit zeigt, dass durch Steuersenkungen der Staat nicht mehr einnehmen kann und verschuldet zurückbleibt. Es steht zu befürchten, dass Trump sich massiv Geld bei der Zentralbank ausleiht und die Geldmenge weiter aufbläht. Da das Geld bei den einfachen Menschen ankäme, nicht wie bisher beim Geldadel, dürfte eine Inflation dann unausweichlich sein. Was wäre die Alternative? So könnte Donald Trump Amerika stark machen weiterlesen →
Der russland-freundliche Blog “Saker” führt aus, wie Donald Trump dem Beispiel des russischen Präsidenten Wladimir Putin folgen könnte, um die Krise seines Landes zu lösen. Trumps Problem wäre, dass er alleine steht, wenn er seinen Worten wirklich Taten folgen lassen würde. Er hätte dann alle gegen sich:
Die neoliberalen “Neokonservativen” infiltrierten die Eliten in Politik, Medien- und Bankenwelt. Sie haben nichts zu verlieren und würden bis zum letzten Mann gegen ihn kämpfen.
Trump könnte sich bereits auf einem Beschwichtigungskurs befinden, mit der Wahl seines Vize-Präsidenten Mike Pence. Pence fiel ihm während des Wahlkampfes bereits in den Rücken, etwa beim Thema Russland und Syrien. “Saker” befürchtet, dass Trump weitere Neokonservative in Spitzenpositionen berufen könnte und diesen Weg weitergeht.
Dabei hätte sich der russische Präsident Wladimir Putin in einer ähnlichen Lage wie Trump befunden. Putin bekämpfte jedoch die Neokonservativen und besiegte sie.
Das Putin-Modell
Als Putin der neokonservativen Puppe Boris Jelzin im Präsidentenamt nachfolgte, wäre der Kreml genauso korrupt und verräter-verseucht wie das Weiße Haus gewesen. Russlands Bodenschätze wären von einer kleinen Finanzelite ausgebeutet worden, das breite Volk darbte.
Folgende Grafik erklärt, warum Putin von über 80% der Russen gewählt wird.
Bild von nrhz, Artikel von Joachim Sondern, http://www.buergerstimme.com/
Der Vorteil Putins wäre gewesen, dass die Neokonservativen ihn unterschätzten. Putin war bislang die rechte Hand von Jelzin. Das wären seine Maßnahmen laut “Saker” gewesen:
Er erneuerte den Ruf des Kreml. Er ließ den bewaffneten Aufstandes radikaler Islamisten in Tschetschenien niederschlagen und gewann die Loyalität des Militärs.
Er wusste, dass während der korrupten Jelzin-Zeit jeder Geschäftsmann und Unternehmer die Gesetze brach. Statt Oligarchen, wie Chodorkowski, wegen ihrer politischen Aktivitäten zu verfolgen, zerstörte er sie mit Korruptions-Prozessen und -Urteilen. Sie wurden enteignet. Putin tat dies öffentlich und sandte damit eine klare Botschaft an den anderen Erz-Feind: Die Medien.
Putin ließ keine Dissidenten, Kritiker oder Journalisten verfolgen. Er machte etwas viel klügeres: Er nahm den Medienhuren ihr Einkommen. Indem er den Oligarchen ihr Vermögen wegnahm, wurden die Sprachrohren abgeschaltet.
Als die Medien zu einer gesunden Berichterstattung zurückkehrten, waren die neo-liberalen Parteien in Russland zum Tode verurteilt. Sie flogen bei den Parlamentswahlen aus dem Parlament. In der “Duma” gibt es jetzt nur noch vier Parteien, die alle mehr oder weniger patriotisch sind.
Folgendes Video wirft einen näheren Blick auf Wladimir Putins Politik:
Der Wahlsieg von Donald Trump zeigt, dass die Massenmedien ihren Einfluss auf die Bevölkerung verlieren. Auch in den USA wird inzwischen von den “Lügenmedien” gesprochen.
Eine beispielhafte Kampagne waren die fortgesetzten Siegesmeldungen für Hillary Clinton. Die Meldungen stützten sich auf dubiose Umfragen. Dubios deshalb, weil sie von Clinton-Unterstützern in Auftrag gegeben wurden und offenbar falsche Gewichtungen hatten.
Eine Studie zeigte, dass 96% aller Wahlspenden der Umfrageinstitute an Hillary Clinton flossen, 382.000 US-Dollar. Auch nachdem das Hirngespinst ihres bevorstehenden Sieges gestern Nacht zerplatzte, lügen die Medien frech einfach weiter:
Die Erklärung für die falschen Umfragewerte wäre, dass die Befragten ihre Unterstützung für Trump nicht zeigen wollten und einfach falsche Angaben machten oder die Fragen anders gestellt wurden.
“Welt.de: Nur eine Prognose fand genauere Vorhersagen. Die “Los Angeles Times” fragt anders und bekam so offenbar ehrlichere Antworten: “Mit welcher Wahrscheinlichkeit wählen Sie Trump?”
“Das könnte daran liegen, dass einige Trump-Wähler in Umfragen ihren Favoriten nicht genannt haben, weil sie sich nicht zu dem umstrittenen Kandidaten bekennen wollten. Soziologen sprechen von einem sozial erwünschten Verhalten.” (spiegel)
Dies ist jedoch so nicht ganz wahr:
Es gab zwei Umfrageinstitute, die einen Trump-Sieg vorhersagten, weil sie eine andere Gewichtung der gewonnen Daten hatten. Das Ziel der Gewichtung ist die Diversität der US-Bevölkerung zu repräsentieren. Das könnte zum Beispiel heißen, dass in der Umfrage weniger schwarze US-Amerikaner ausgewählt und befragt wurden, als weiße. Da schwarze US-Amerikaner eher Clinton wählten, kam mit dieser Gewichtung ein anderes Ergebnis heraus.
“The fact that the Daybreak poll was weighted differently doesn’t mean that it was weighted incorrectly, it just means that it is different.” (Los Angeles Times)
Folgender Artikel erklärt, warum falsche Umfrage-Ergebnisse in die Welt gesetzt wurden.
Es ist mehr als fraglich, ob Trump die Hoffnungen erfüllen kann und will. Wenn er wirklich etwa eine bodenwertbasierte Grundsteuer einführen würde, würde er sich als Immobilienhai ins eigene Fleisch schneiden. Wie will er die Infrastruktur-Projekte finanzieren, wenn er gleichzeitig die Steuern senkt?
Trotz dieser großen Zweifel zeigt sein erfolgreicher Wahlkampf, dass sich Kandidaten gegen die politischen Eliten durchsetzen können, auch wenn die Massenmedien aus allen Rohren gegen sie feuern.
Ich bin, wie Dirk Müller, hoffnungsvoll, dass Donald Trump das Verhältnis zu Russland entspannt. Im Wahlkampf verteidigte er immer wieder Wladimir Putin.
“Donald Trump wird neuer Präsident der USA. Besonders die Entscheidung der US-Amerikaner gegen Hillary Clinton bringt nicht nur Negatives mit sich, sagt Dirk Müller im heutigen Tagesausblick.”
In den letzten Artikeln beschrieb ich meine Verwunderung, dass linke Politiker die Aufklärung des NSU-Komplexes hintertreiben. Dies trifft auch auf Politiker anderer Parteien zu, aber linke Politiker präsentierten sich in der Öffentlichkeit als behördenkritisch. Warum könnten sie beim NSU-Komplex darauf verzichten?Auf diese Weise will die Linke von der NSU-Legende profitieren weiterlesen →
Linke Spitzenpolitiker wie Katharina König verteidigen vehement die offizielle NSU-Darstellung, gleichzeitig sind keine Aufklärungsbemühungen erkennbar. Im “Blättchen” beschrieb Gabriele Muthesius die destruktive Blockadehaltung, die König im thüringer NSU-Untersuchungsausschuss an den Tag legt. Aus Muthesius Artikel „Besenrein“ – oder: „Wie viel Staat steckt im NSU?“, ihr Fazit:
“Im Falle der Katharina König kann sich die Autorin überdies des Eindrucks nicht erwehren, dass unter dem Motto „Verschwörungstheorien abwehren“ eine recht selektive Wahrnehmung und Interpretation von Fakten, Erklärungen, Zusammenhängen und Indizien stattfindet.”
Für Gabriele Muthesius ist es ein Rätsel, warum gerade Katharina König nicht die massiven Bedenken und sachlichen Einwände teilt.
“Nicht zuletzt wegen der Aggressivität, mit der Katharina König im Grünen Salon – ich habe dies live miterlebt – alle Fragen und Argumente vom Tisch gefegt hat, die nicht ihrer Sichtweise entsprachen.” (Forum, das Blättchen)
Bereits 2012 kam es in der linken Bewegung zu einem massiven Konflikt. Die linke Zeitung “Ossietzky” veröffentlichte folgenden Artikel:
“Für Geheimdienste ist es keine besonders schwierige Aufgabe, zwei Menschen auszuschalten, ein Haus in die Luft zu sprengen und eine DVD – wie auch die Waffen – zu platzieren und dann zu „finden“.”
Die Umfragewerte von Hillary Clinton brechen ein, seitdem die Bundespolizei “FBI” wieder gegen sie ermittelt. Hier werden die momentanen Umfragewerte ersichtlich, aus Befragungen von „USC Dornsife/Los Angeles Times“. Diese Organisation prognostizierte die Ergebnisse der letzten Präsidentschaftswahlen mit am besten, bis auf die Nachkomma-Stelle. Ersichtlich wird, dass die rote Linie von Trump steil nach oben schießt. Er liegt inzwischen 5,6% im Vorsprung.Die “Welt” meldet wachsenden Vorsprung von Clinton, trotz FBI-Ermittlungen weiterlesen →
Im Jahr 1800 ernährten 3 Bauern einen Städter; 200 Jahre später ernährt 1 Bauer 48 Städter. 1800 waren 360 Stunden Handarbeit nötig, um einen Hektar Getreide zu mähen und zu dreschen, heute 1-2 Stunden. Was ist der Unterschied?
Heute gibt es eine Infrastruktur, die es der Landwirtschaft ermöglicht, mehr zu produzieren. Die Allgemeinheit entwickelte sich weiter: Es gibt Straßen, Motoren und gutausgebildete Arbeitskräfte sowie eine Infrastruktur. Der hohe Bildungs- und Gesundheits-Standard ist Errungenschaft unserer Evolution.
Aber warum profitiert der einzelne Landwirt nicht von dem produzierten Ertrag? Weil ihm die Früchte seiner Arbeit weg-genommen werden. Pachtzahlungen steigen, im Gegensatz zu Preisen. Damit stehen immer mehr Landwirte vor dem Aus: Entweder sie produzieren immer größere Mengen oder sie gehen ein.Goldene Regeln, goldene Zeiten – so ist eine ausbeutungsfreie Wirtschaft möglich weiterlesen →