Gabriele Muthesius veröffentlichte Mitte November 2016 im “Blättchen” den Artikel “Fünf Jahre NSU-Ermittlungen – Fakten, Fakes & Fehler”. Darin geht sie detailliert auf die Arbeit des thüringer NSU-Untersuchungsausschusses ein, offenbar liegen ihr die Wortprotokolle der Zeugen-Befragungen vor.
Die Befragungen offenbaren harmlose Fragereien uninformierter Parlamentarier. Wenn sich Zeugen in Widersprüche verstricken oder eigenen, früher getroffenen Aussagen widersprechen, lassen das Abgeordnete “unbeanstandet passieren” (Muthesius). Sich aufdrängende scharfe Nachfragen oder gar Konsequenzen bleiben aus.Der NSU-Krimi von Wolfgang Schorlau wird verfilmt weiterlesen →
Der belgische Finanz- und Währungsexperte Bernard A. Lietaer tritt für eine umlaufgesicherte Weltwährung “Terra” ein. Im Gespräch mit Lars Schall nennt er die Umlaufsicherung “Lagerkosten” (“storage-cost”), die vom Besitzer des Bargeldes gezahlt würde. Das würde dazu führen, dass Investoren langfristig denken würden.
Während eines Vortrages gab er einen interessanten Einblick, in die korrupte Welt der Wirtschaftswissenschaften. Er und Nobelpreisträger für Wirtschaft Paul Krugman wären Kommilitonen gewesen, sie besuchten dieselbe Universität. Daher kannten sie sich. Krugman hätte ihm entgegnet, dass es “völlig verrückt” wäre über das Geldsystem zu sprechen. Rat von Wirtschafts-Nobelpreisträger Krugman: “Stell nie das Geldsystem in Frage” weiterlesen →
Österreich: Der Oberste Gerichtshof (OGH) traf eine Entscheidung hinsichtlich Gefälligkeitsartikeln, “die im Gegenzug für gebuchte Inserate erscheinen”. Es würde keine gesetzliche Kennzeichnungspflicht als Inserat bestehen. Dier Grund hat es in sich: “Durchschnittlich aufmerksame und kritische Leser” wissen, dass redaktionelle Beiträge nicht neutral sind.
“Der durchschnittlich aufmerksame und kritische Leser geht heute davon aus, dass auch redaktionelle Beiträge in periodischen Medien nicht ‘neutral’ sind und keine absolute Objektivität in Anspruch nehmen können, weil sie von – zumeist auch namentlich genannten – Journalisten stammen, die ihre persönliche Meinung zum Ausdruck bringen, sei es in politischen, wissenschaftlichen oder wirtschaftlichen Belangen.” (der-standard)
Die Eliten können offenbar ihre Niederlage nicht hinnehmen. Die Kampagne geht weiter.
“Eine der einflussreichsten Organisationen hinter den Anti-Trump-Demonstrationen in den USA ist “Move On”. Die Webseite der NGO ruft zum Protest gegen den gewählten Präsideten auf. Die Organisation unterhält laut den Podesta-Email-Leaks signifikante Beziehungen zum umstrittenen Clinton-Unterstützer und Milliardär George Soros.” (rt)
Heute berichtet “Sputnik”, dass Dr. Scharenberg, Ko-Direktor des New Yorker Büros der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Trump vorwirft, einen Antisemiten zum Chefberater gemacht zu haben. Dabei handelt es sich um Stephen Bannon. Er ist Vorstandsvorsitzende der alternativen Medienplatform Breitbart.com, die Trump im Wahlkampf unterstützte, und von Andrew Breitbart gegründet wurde:
“Andrew Breitbart wurde 1969 in Los Angeles geboren und vom Ehepaar Gerald und Arlene Breitbart adoptiert, die der jüdischen Community von Brentwood angehörten. Der Vater war im Bankwesen, die Mutter führte ein Restaurant. Andrew Breitbart bezeichnete sich selbst stets als stolzen Juden, der seine Religion allerdings nur oberflächlich praktizierte.” (rt)
Schon während des Wahlkampfes wurde Trump von der Zeitung “Huffington Post” vorgeworfen, einen antisemitisch erscheinen Fernseh-Spot zu senden, weil dort zwei Juden und eine Jüdin kritisiert wurden: Es waren der Milliardär George Soros und der Chef der Bank “Goldman Sachs” Lloyd Blankfein. Die Jüdin war die Chefin der US-Zentralbank “FED”, Janet Yellen.
Sie wurden aber im Spot nicht dafür kritisiert, dass sie jüdischen Glaubens sind, dieser Sachverhalt wurde gar nicht erwähnt, sondern für ihre Lobbyarbeit im politischen Betrieb!
Dass Donald Trump kein Antisemit sein kann, beweist die Tatsache, dass seine Tochter Ivanka den Juden Jared Kushner heiratete, und dafür zum jüdischen Glauben übertrat. Donald Trump sagte, dass er froh wäre, eine jüdische Tochter zu haben. Kushner ist in seinem Übergangs-Team.
Auffallend sind die sogenannten “talking points”, das heißt die Medienvertreter benutzen dasselbe Wort, sogar dieselbe Formulierung: “Donald Trump is a clown”, “This is the beginning of the end of Donald Trump”.
Die Bush-Familie (Republikaner) wie Präsident Obama (Demokraten) traten im Wahlkampf gegen ihn auf.
Die Medien verbreiteten Siegesmeldungen von Hillary Clinton. “Clinton is leading in …”, “Clinton is up in ….”. “Donald Trump – you are not going to be president. It´s been fun.”
Diese künstliche Blase war nicht real und zerplatzte spektakulär.
Nachdem Hillary Clinton im Wahlkampf einen Schwächeanfall erlitt, übernahmen die Medien die Phrase “power through” von Clinton-Lager. Clinton hätte sich entschieden, es durchzupowern.
Hier sind weitere Beispiele von ständig wiederholten Botschaften. Es kommt aus dem Marketing:
Der Russland-nahe Blogger “Saker” empfahl Donald Trump, dem Beispiel von Wladimir Putin zu folgen, siehe “Wird Donald Trump zu einem zweiten Putin?“ Putin überzog einen Teil der Elite mit Korruptionsprozessen. Auf diese Weise konnten die illegal angeeigneten Reichtümer Russlands wieder verstaatlicht werden. Der Forenteilnehmer “Johannes” schlug vor, dass Trump gegen die machtvolle Gruppe der “Neo-Konservativen” ähnlich vorgehen könnte. Unter der Bush-Regierung waren sie mutmaßlich in die Anschläge vom 11. September involviert.11. September: Donald Trump vermutete Bomben in WTC-Türmen weiterlesen →
Der kommende US-Präsident Donald Trump versprach im Wahlkampf, die US-Wirtschaft zu beleben, Arbeitsplätze zu schaffen sowie die korrupten Eliten zu bekämpfen. Seine Regierung würde die Steuern senken und in die Infrastruktur investieren.
Offen ist bisher, wie er dies gegenfinanzieren will. Die Vergangenheit zeigt, dass durch Steuersenkungen der Staat nicht mehr einnehmen kann und verschuldet zurückbleibt. Es steht zu befürchten, dass Trump sich massiv Geld bei der Zentralbank ausleiht und die Geldmenge weiter aufbläht. Da das Geld bei den einfachen Menschen ankäme, nicht wie bisher beim Geldadel, dürfte eine Inflation dann unausweichlich sein. Was wäre die Alternative? So könnte Donald Trump Amerika stark machen weiterlesen →
Der russland-freundliche Blog “Saker” führt aus, wie Donald Trump dem Beispiel des russischen Präsidenten Wladimir Putin folgen könnte, um die Krise seines Landes zu lösen. Trumps Problem wäre, dass er alleine steht, wenn er seinen Worten wirklich Taten folgen lassen würde. Er hätte dann alle gegen sich:
Die neoliberalen “Neokonservativen” infiltrierten die Eliten in Politik, Medien- und Bankenwelt. Sie haben nichts zu verlieren und würden bis zum letzten Mann gegen ihn kämpfen.
Trump könnte sich bereits auf einem Beschwichtigungskurs befinden, mit der Wahl seines Vize-Präsidenten Mike Pence. Pence fiel ihm während des Wahlkampfes bereits in den Rücken, etwa beim Thema Russland und Syrien. “Saker” befürchtet, dass Trump weitere Neokonservative in Spitzenpositionen berufen könnte und diesen Weg weitergeht.
Dabei hätte sich der russische Präsident Wladimir Putin in einer ähnlichen Lage wie Trump befunden. Putin bekämpfte jedoch die Neokonservativen und besiegte sie.
Das Putin-Modell
Als Putin der neokonservativen Puppe Boris Jelzin im Präsidentenamt nachfolgte, wäre der Kreml genauso korrupt und verräter-verseucht wie das Weiße Haus gewesen. Russlands Bodenschätze wären von einer kleinen Finanzelite ausgebeutet worden, das breite Volk darbte.
Folgende Grafik erklärt, warum Putin von über 80% der Russen gewählt wird.
Bild von nrhz, Artikel von Joachim Sondern, http://www.buergerstimme.com/
Der Vorteil Putins wäre gewesen, dass die Neokonservativen ihn unterschätzten. Putin war bislang die rechte Hand von Jelzin. Das wären seine Maßnahmen laut “Saker” gewesen:
Er erneuerte den Ruf des Kreml. Er ließ den bewaffneten Aufstandes radikaler Islamisten in Tschetschenien niederschlagen und gewann die Loyalität des Militärs.
Er wusste, dass während der korrupten Jelzin-Zeit jeder Geschäftsmann und Unternehmer die Gesetze brach. Statt Oligarchen, wie Chodorkowski, wegen ihrer politischen Aktivitäten zu verfolgen, zerstörte er sie mit Korruptions-Prozessen und -Urteilen. Sie wurden enteignet. Putin tat dies öffentlich und sandte damit eine klare Botschaft an den anderen Erz-Feind: Die Medien.
Putin ließ keine Dissidenten, Kritiker oder Journalisten verfolgen. Er machte etwas viel klügeres: Er nahm den Medienhuren ihr Einkommen. Indem er den Oligarchen ihr Vermögen wegnahm, wurden die Sprachrohren abgeschaltet.
Als die Medien zu einer gesunden Berichterstattung zurückkehrten, waren die neo-liberalen Parteien in Russland zum Tode verurteilt. Sie flogen bei den Parlamentswahlen aus dem Parlament. In der “Duma” gibt es jetzt nur noch vier Parteien, die alle mehr oder weniger patriotisch sind.
Folgendes Video wirft einen näheren Blick auf Wladimir Putins Politik: