Eventuell gibt es im thüringer NSU-Untersuchungsausschusses folgende Idee, das Chaos, welche der zwei geraubten Heilbronner Polizeiwaffen zuerst im Wohnmobil gefunden wurde, zu erklären:
- Es befand sich die Dienstwaffe des Polizisten Martin Arnold im Wohnmobil. Sie wurde gegen 14:30 durch die Tatortgruppe entnommen, ihre Waffennummer wurde um 16:20 abgefragt, Ergebnis: Dienstwaffe von Martin Arnold. Geraubt beim Heilbronner Polizistenüberfall. Dies wurde dem Einsatzleiter Michael Menzel mitgeteilt. Er meldete den Fund einer Waffe mit Bezug zum Überfall den Kollegen nach Baden-Württemberg. Da beim Heilbronner Polizistenüberfall auch Michele Kiesewetter überfallen wurde, und sie verstarb, entwickelte sich daraus eine Kommunikationspanne. Entweder Menzel kommunizierte falsch oder die Baden-Württemberger und Thüringer gleichfalls verstanden die Meldung derart, dass es sich bei der gefundenen Dienstwaffe um die von Kiesewetter handelte.
“… das Missverständnis mit der Waffenfindung erklärt sich ganz einfach, weil mit Findung der Waffe Arnold gemeldet wurde: „Waffe aus Polizistenmord Kiesewetter“ gefunden.” (aus “persönliche Diskussion mit Dorothea Marx, Vorsitzende des thüringer NSU-Untersuchungsausschusses)
Stattdessen würde ich eine alternative Erklärung anbieten. Wurde wirklich die polizeiliche Dienstwaffe von Martin Arnold im NSU-Wohnmobil gefunden? weiterlesen