Archiv der Kategorie: Aufklärungs-Bemühungen

Die vertuschte Verbindung zwischen dem Heilbronner Polizistenüberfall und der Ceska-Mordserie

Der Heilbronner Polizistenüberfall vom 25.04.07 wird seit November 2011 dem “National-Sozialistischen-Untergrund” (NSU) zugeschrieben, genauso wie die Ceska-Mordserie. Der Tod der Polizistin Michele Kiesewetter markierte das Ende dieser Serie, die ab 2000 neun Menschenleben forderte. Für einen einzigen Täter sprechen die Beweismaterialien, die im Wohnmobil mit den erschossenen Böhnhardt, Mundlos und in Beate Zschäpes Wohnung, dem Schutthaufen davor, gefunden wurden. Ab Ende 2011 ist so bekannt, dass die Verbrechen von einem Täterkreis begangen wurden. Aber bereits davor erkannten drei Zeugen die Verbindung.  Die vertuschte Verbindung zwischen dem Heilbronner Polizistenüberfall und der Ceska-Mordserie weiterlesen

Keine genaue Bestimmung des Todeszeitpunktes Böhnhardts, Mundlos, weil Rechtsmedizin keinen Auftrag dazu hatte?

Gestern hörte der thüringer NSU-Untersuchungsausschuss die Gerichtsmediziner, die die Leichen von Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos untersuchten. Wichtiger Bestandteil wäre eine Messung der Körpertemperatur der Körper gewesen, um den genauen Todeszeitpunkt festzustellen. Diese Methode wurde jedoch nicht angewandt. Der “mdr” berichtete, dass laut der Obduzenten der “genaue Todeszeitpunkt von Mundlos und Böhnhardt nicht bestimmbar gewesen” sei. Die Linken-Abgeordnete und Mitglied des Ausschusses Katharina König twitterte, dass eine Temperaturmessung wegen Feuer und Löschwasser “keinen verlässlichen Wert” brächte.

Heute meldet jedoch die “Ostthüringer Zeitung” einen anderen Sachverhalt: Die Gerichtsmediziner bestimmten keinen genauen Todeszeitpunkt, weil das “nicht verlangt worden” sei. Deswegen wurde also die Körpertemperatur nicht gemessen! Keine genaue Bestimmung des Todeszeitpunktes Böhnhardts, Mundlos, weil Rechtsmedizin keinen Auftrag dazu hatte? weiterlesen

Baden-Württemberg: NSU-Ausschuss macht Opferfamilie Heilig für verschwundene Beweise verantwortlich

Am 16.09.13 sollte der Zeuge Florian Heilig vom Landeskriminalamt Stuttgart verhört werden. Er sagte bereits Mitte 2011, dass Rechtsextremisten Michele Kiesewetter ermordet hätten. Genau am 16.09.13 verstarb Heilig unter bis heute ungeklärten Umständen. Laut Darstellung der Polizei hätte er sich selbst in seinem Auto an der Stuttgarter “Wasen” verbrannt. Es ist von großer Bedeutung, sein Handy auszuwerten. Obwohl das Gerät die Familie im ausgebrannten Auto fand, kann die Auswertung inzwischen als gescheitert angesehen werden. Im Mittelpunkt des Skandals steht der NSU-Untersuchungsausschuss von Baden-Württemberg und der Rechtsextremismusforscher Prof. Hajo Funke. Baden-Württemberg: NSU-Ausschuss macht Opferfamilie Heilig für verschwundene Beweise verantwortlich weiterlesen

Baden-Württemberg: Ahnungsloser NSU-Ausschuss glaubt an 5km große Funkzellen innerstädtisch

Die überfallenen Heilbronner Polizisten Martin Arnold und Michele Kiesewetter benutzen während ihres Einsatzes ihre persönlichen Handys. Zeitweise wählten sich die Handys in kilometerweit entfernte Funkzellen ein. Zwischen den beiden Funkzellen lagen zwischenzeitlich vier Funkmasten, die offenbar “übersprungen” worden wären. Nichtsdestoweniger sollen die beiden Polizisten (angeblich) gemeinsam auf Streife und von 12:30-13:30 in einer Schulung gewesen sein. Der Untersuchungsausschuss von Baden-Württemberg lud Experten ein und informierte sich über die Thematik. Hierbei kam das Grundproblem der Abgeordneten zum Vorschein: Sie stellen nicht die richtigen Fragen, wahrscheinlich weil sie nicht genug informiert sind. Baden-Württemberg: Ahnungsloser NSU-Ausschuss glaubt an 5km große Funkzellen innerstädtisch weiterlesen

Herr Lecorte im Kampf gegen NSU-Verschwörungen

Tomas Lecorte veröffentlichte auf seinem Blog einen sogenannten “NSU Faktencheck: Die schützende Hand“. Er kritisiert darin zurecht einige ungenaue Aussagen, die im Bestseller-Buch von Wolfgang Schorlau “die schützende Hand” zu finden sind. Das Problem dabei: Es kommen nur Polizisten zu Wort und nicht unabhängige Experten oder Zeugen, die anderer Meinung sind oder andere Beobachtungen machten. Daher ist seine Stellungsnahme nicht überzeugend. Die Linken-Abgeordnete Katharina König, die im Thüringer NSU-Ausschuss sitzt, empfiehlt Lecortes Machwerk via “Twitter”. Herr Lecorte im Kampf gegen NSU-Verschwörungen weiterlesen

NSU-Ausschüsse versagen: UNO-Untersuchung notwendig

Der damalige Generalbundesanwalt Harald Range bezeichnete die sogenannten NSU-Anschläge als “unseren 11. September 2001”. Genauso wie nach den Anschlägen in den USA sollten in Deutschland parlamentarische Untersuchungsausschüsse Ungereimtheiten in der medial propagierten Regierungsversion aufklären. Stattdessen werden Geheimdienste und Polizei dort  grundsätzlich weißgewaschen. Was könnten die Hintergründe sein? Welche Lösungsmöglichkeiten bestünden? NSU-Ausschüsse versagen: UNO-Untersuchung notwendig weiterlesen

NSU: Vertuscht der thüringer U-Ausschuss Zeugenaussagen über dritten Mann?

Am 04.11.11 wäre es zur sogenannten “Selbstenttarnung des NSU” in einem Wohnmobil im Eisenacher Stadtteil Stregda gekommen: Zwei Streifenpolizisten hätten zufälligerweise das Wohnmobil der (angeblichen) Bankräuber und Serienmörder Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt entdeckt: Daraufhin hätte Mundlos erst Böhnhardt erschossen, Feuer gelegt und sich selbst erschossen. In ihrem Wohnmobil wurden über Wochen immer weitere Beweise von Ermittlern auf wundersame Weise gefunden: Banknoten verschiedener Banküberfälle, NSU-Bekennerfilme, Schusswaffen der überfallenen Heilbronner Polizisten etc. Das Duo hätte die Gegenstände zum kurz vorher stattgefundenen Banküberfall in Eisenach mitgenommen. Warum hätten sie diese Gegenstände zur “Selbstenttarnung” mitnehmen und dann verbrennen sollen? Trotz dieser Ungereimtheiten und der Existenz verschiedener Untersuchungsausschüsse und eines seit Jahren stattfindenen Prozesses besteht bis jetzt kein Interesse, die Zeugenaussagen von Anwohnern in Stregda anzuhören, die Licht ins Dunkle bringen könnten.

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Die Aussage von Ralf Wohlleben schützt den tiefen Staat

Ralf Wohlleben ist Angeklagter im NSU-Prozess. Zwei Jahre nach Prozessbeginn verlas er Ende 2015 eine Erklärung in der er verschiedene Vorwürfe der Bundesanwaltschaft gegen sich zurückwies. Ihm war nicht bekannt, dass das Trio die Verbrechen begangen hätte, einen NSU erwähnte er nicht ein einziges Mal. Wegen seiner (angeblichen) Ahnungslosigkeit erhellten seine Ausführungen nicht die Hintergründe. Ähnlich wie bei der vorherigen Erklärung von Beate Zschäpe werden offensichtlich Geheimdienste und Polizei geschont. Seine Erklärung liegt als Wortprotokoll dank der Mitschrift von “Querläufer” vor. Die Aussage von Ralf Wohlleben schützt den tiefen Staat weiterlesen

Tatort Eisenach-Stregda: Thüringer NSU-Ausschuss deckt immer neue Fragwürdigkeiten auf

Am 4. November 2011 begann das große Rätsel namens „NSU“. An jenem Tag wurden Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos tot in einem Wohnmobil in Eisenach-Stregda aufgefunden, ihre Wohnung in Zwickau ging in Flammen auf, ihre Lebensgefährtin Beate Zschäpe begab sich auf die Flucht, ehe sie sich am 8. November stellte. Tatort Eisenach-Stregda: Thüringer NSU-Ausschuss deckt immer neue Fragwürdigkeiten auf weiterlesen