Gabriele Krone-Schmalz findet die richtigen Worte zu den Vorverurteilungen Russlands in der Skripal-Affäre:
Ratingagenturen bewerten russische Staatsanleihen nahe Ramsch-Niveau, unbegründet findet Dirk Müller.
Gabriele Krone-Schmalz findet die richtigen Worte zu den Vorverurteilungen Russlands in der Skripal-Affäre:
Ratingagenturen bewerten russische Staatsanleihen nahe Ramsch-Niveau, unbegründet findet Dirk Müller.
Im Internetportal “Telepolis” berichtete Florian Rötzer über den Stand der mh17-Untersuchung. Es wurde im Forum ein kompetent erscheinener Kommentar zum Artikel veröffentlicht. Über den Wahrheitsgehalt der dort getroffenen Aussagen kann ich keine abschließende Bewertung abgeben.
Ein “OckhamOS” studierte offenbar eingehend den Abschlussbericht des “JIT” (Joint Investigation Team), welches den Abschuss des Passagierflugzeugs mh17 untersuchte, und gibt auch eine Quellenangabe, wo die JIT-Berichte nachgelesen werden können. Er schreibt:
“Wie auch immer, ich hab mir die Mühe gemacht und mich nochmal durch den Abschlussbericht der Niederländer gekaut.
https://www.onderzoeksraad.nl/en/onderzoek/2049/investigation-crash-mh17-17-july-2014/publicatie/1686/found-buk-missile-parts-in-final-report-dutch-safety-board#fasen”
Unter der oben angegebenen Internetseite ist der Abschlussbericht, sowie verschiedene Anlagen veröffentlicht.
Das JIT analysierte 126 Proben nach Sprengstoff-Rückständen. An 30 Proben wurde TNT und RDX und zum Teil PETN festgestellt. Die Rückstände auf die BUK-fremden Sprengstoffe TNT und PETN wären auf die Kämpfe und dem Transport zurückzuführen. Es würde sich um “Verunreinigungen” handeln. Bei den anderen Proben wurde offenbar gar nichts gefunden. Im JIT-Bericht steht …
Mit “Verunreinigungen” werden also die zwei gefundenen Sprengstoffarten bezeichnet, die nicht in der BUK-Rakete verbaut sind: TNT und PETN.
“- Abschnitt 2.16.3, zweiter Abschnitt: In 30 der 126 untersuchten Proben wurden außer dem Sprengstoff RDX (aus der BUK) auch die Sprengstoffe TNT und PETN gefunden.
Wurde auf “Verunreinigungen” zurückgeführt. Nicht weiter wichtig, weiterlesen, hier gibts nichts zu sehen. Aber es war (komischerweise) KEINES der BUK-Fragmente verunreinigt.”
Hervorzuheben ist, dass an dem gefundenen BUK-Raketenteil keine Verunreinigung war, sondern nur der Sprengstoff RDX.
“OckhamOS” hinterfragt kritisch, warum im Körper der Piloten und im Cockpit selber “Verunreinigungen” gewesen wären:
“(…) die BUK-Fragmente im Pilotenkörper zeigten nur den BUK-Sprengstoff, aber an anderen Stellen im Pilotenkörper und im Cockpit wurden weitere andere Sprengstoffe in Spuren gefunden.”
Diese Darstellung stimmt so nicht. JIT schreibt nicht, dass die Fremdkörper / BUK-Schrapnelle aus den Leichen nach Sprengstoffresten untersucht wurden. JIT schreibt nur von einem (einzigen) BUK-Raketenteil, welches untersucht wurde. Ansonsten wären nur Wrackteile untersucht worden.
“Das waren dann “Verunreinigungen”, während die auch dort befindlichen BUK-Fragmente eben nicht “verunreinigt” waren. Steht jedenfalls so im Bericht. Fand ich merkwürdig.
Und es wurde nicht im Entferntesten die Möglichkeit diskutiert, dass die BUK-Teile die Verunreinigung darstellen könnten.”
Der telepolis-Kommentator “Russischer Hacker” lieferte eine mögliche (Teil)-Erklärung für die BUK-fremden Sprengstofffunde:
“mögliche Erklärung:
Die Absturzstelle wurde von der Ukrainischen Armee immer wieder mit Artillerie beschossen.
https://sputniknews.com/europe/201411101014568239/
nytimes.com/2014/07/29/world/europe/malaysian-plane-ukraine.html?mcubz=0
Kein Wunder dass man dort Spuren von allen möglichen Sprengstoffen finden konnte.
Und wer weiß, ob die Art des Sprengstoffs die einer Buk Rakete zugeordnet wurde, nicht von einer Artilleriegranate stammte.
Auch die Fragemente die man gefunden hat sind derart verformt. Das kann Alles sein.”
Sprengstoffe TNT und PETN passen zum Schadensbild eines Bordkanonen-Einsatzes
– Abschnitt 2.12.2: Schadensbilder der Außenhaut und eines Pilotensitzes ab Figure 15:
Die runden bzw. ovalen Einschusslöcher mit einem ziemlich identischen Querschnitt von 30 mm, die auf mehreren Bildern auftauchen (sehr hübsch in Fig. 32 und 33) wurden nicht gesondert untersucht bzw. identifiziert, da man sich (Abschnitt 3.6.1) schon mal auf die BUK als alleinige Waffe festgelegt hatte. In keinem der Bilder wurde das Fragment der linken Cockpitseite so gezeigt, wie es in …
http://www.vol.at/2014/07/mh17_crash_part_shrapnell_ap.jpg
… dargestellt ist (ist das in Fig. 33 gezeigte Trümmerteil. Warum haben die Bilder keine Messlatte?). In diesem Bild aus anderem Blickwinkel und anderer (besserer) Beleuchtung und Auflösung erkennt man SEHR deutlich 5 (FÜNF!) fast identische schräge ovale Einschusslöcher in fast konstantem Abstand mit ca. 30 mm Querschnitt (von links oben nach rechts unten auf fast einer Linie verlaufend – gekrümmte Oberfläche). Kann jeder, der die Augen aufbekommt, für sich feststellen, ob das nach einer Garbe aussieht. Für so eine zielsichere Garbe müßte die Waffe (Maschinenkanone Kaliber 30 mm) aus einem mit fast gleicher Geschwindigkeit fliegenden Flugzeug von hinten unten oder hinten oben kommend abgefeuert werden.
Und diese Maschinenkanonen arbeiten mit anderen Patronenladungen -TNT und PETN. Die Geschosse haben eine so hohe Geschwindigkeit (und Energie) und Form, dass sie – anders als die Schrapnelle, die im Pilotenkörper stecken bleiben Fig.37 ! – durchschlagen – es können also nur Reste, Splitter, Abrieb (gleiches Metall wie die Schrapnelle?) und eben die Schmauchspuren anderer Sprengstoffe nachgewiesen werden. Und tatsächlich lassen sich einigermaßen runde Durchschüsse auch im Pilotensitz (aus sehr festem Metall) finden, Fig. 24, 26. Explosivgeschosse sind von dieser Betrachtung nicht ganz erfasst, sie explodieren nämlich nicht bei der Oberflächenberührung, sondern µs später im Inneren und würden kleine Splitter hinterlassen – aus einem ähnlichen Metall wie die Schrapnelle.
Der Report schließt das von vornherein aus und nimmt als diskutierte Möglichkeit ein von vorn kommendes Flugzeug (Abschnitt 3.6), was natürlich durch die irrsinnig hohe Relativgeschwindigkeit keine Schussgenauigkeit haben kann und deshalb kaum Treffer erzielen wird (womit der geneigte Leser gleich von vornherein in eine bestimmte Richtung gelenkt wird, nämlich dass es kein Flugzeug gewesen sein kann – naja, wers mit sich machen lässt).
Diese Geschosse würden mit Sicherheit das Cockpit durchschlagen und die Crew töten – aber womöglich nicht das Flugzeug strukturell so zerstören, dass es zerbricht. Das kann eigentlich wohl nur durch Raketenschrapnells mit großflächiger Zerstörung und die Druckwelle passieren. Und die würden dann womöglich auch Beschusspuren unkenntlich machen – aber wohl nicht ganz, wenn man die Augen aufmacht.
Natürlich wurden keine ausführlichen Vergleiche der Schrapnelltypen von Luft-Luft-Raketen angestellt – nur eine ausgewählte Liste von “typisch in der Region verwendeten” (Table 14), die alle keine solchen Schrapnelle erzeugen. Aber sehr ausführlich wurden alle anderen Abschüsse in der Region bei den militärischen Auseinandersetzungen gelistet. Wieder so eine Nebelkerze?
Und wieder der Hinweis, “ein anderes Flugzeug hätte man im Radar gesehen” (s. 128) – aber Radardaten lagen noch nicht vor….
Schadensbild in Außenhaut passt nicht zu BUK 1-Schrappnellen “Schmetterling” (“Bow-tie shaped”)
“Wobei mir jetzt eben beim Lesen im Bericht erst auffiel, dass nicht ein einziges Foto einer dieser sehr charakteristischen Stanzspuren eines typischen BUK-Fragments in der Außenhülle des Flugzeugs gezeigt wurde (“bow-tie shaped”, 14×14 mm²) – das wäre für mich der “rauchende Colt”. Auch für die Ermittler, also gehe ich davon aus, dass so etwas nicht gefunden wurde. Was nicht heißt, dass so etwas nicht vorhanden war – nur eben nicht gefunden. Und solche Stanzspuren entstehen eben nur zufällig, nicht zwangsläufig.!
Der BUK-Raketenkopf besteht aus ca. 6.000 Schrapnellen. Es gab insgesamt 800 Einschläge (“over 800 hits are estimated”) im Flugzeug. Es gibt in den JIT-Berichten keine einzige Aufnahme eines typischen schmetterling-förmigen Einschlagloches! Dafür gibt es ein Foto eines Schmetterling-Schrapnelles. Quelle ist der ukrainische Geheimdienst. Insgesamt wurden nur vier (!) Schrapnelle gefunden, die zu einer BUK-Rakete passen.
“43 of the 72 fragments were found to be made of unalloyed steel and four of these fragments, although heavily deformed and damaged, had distinctive shapes; cubic and in the form of a bow-tie.”
Der BUK-Raketenhersteller Almaz-Anley ließ eine baugleiche Rakete an einem Cockpit explodieren. Das Schadensbild mit den typischen schmetterlings-förmigen Stanzmarken unterscheidet sich deutlich, genauso wie die Funde vieler schmetterlingsförmiger Schrappnelle, vom Schadensbild der Außenhaut von mh17.
Quelle: sputnik
Auswertung des Stimmenaufzeichnung
“Aber bestimmte Ungenauigkeiten lassen sich auch als Manipulationsversuche bewerten. Dafür ein Beispiel:
Auf Seite 46 zeigt ein Schaubild die Aufzeichnung der letzten Millisekunden der 4 Mikrofone im Cockpit (Cockpit Voice Recorder CVR, Figure 9). Im entfernteren Text wurde bereits beschrieben, dass der Beschuss zum sofortigen Ausfall der Stromversorgung führte (bei der Begründung, warum die Sauerstoffmasken nicht auslösten, Abschnitt 2.18.2) und beim Ausfall der Stromversorgung der Flugdatenrecorder und der Audiorecorder unmittelbar keine Aufzeichnung mehr vornehmen.
Die Merkwürdigkeiten sind jetzt:
Für die These einer Manipulation der Stimmenrekorder spricht, dass ein toten Passagier mit einer Sauerstoffmaske gefunden wurde. Das spricht dafür, dass der Stromausfall nicht so abrupt vonstatten ging, wie das JIT ihn beschreibt.
Die fette Schlagzeile von “welt.de“:
Dabei ist gar nicht geklärt, ob es einen “Giftgasangriff” überhaupt gegeben hat. Erst im Textteil steht etwas von “mutmaßlich”.
“Als Vergeltung für einen mutmaßlichen Giftgasangriff haben die USA den Luftwaffenstützpunkt al-Schairat in Syrien attackiert.”
Die Kommentarfunktion des Artikel ist bei mir nicht erreichbar, 07:48. Ausgeschaltet?
Die US-Organisation “Architekten und Ingenieure für 911-Wahrheit” veröffentlichte die (übersetzte) dramatische Zeugenaussage von Herrn Kamani, einen iranischen Feuerwehrmann, der bei dem Löscheinsatz im “Plasco”-Hochhaus in Teheran eingesetzt war. Er stand auf einer hochgefahrenen elektrischen Feuerwehr-Leiter, auf der Hebebühne, und löschte von dort aus die Bürofeuer. Er wurde im iranischen Fernsehen gefragt, ob er daran glaubte, die Feuer löschen zu können. Er antwortete: Feuerwehrmann wurde gewarnt: Plasco-Hochhaus wird zerstört weiterlesen
Gibt es mehr Todesopfer bei Plasco-Kollaps, als offiziell angegeben wird? weiterlesen
Feuerwehrmann berichtet von Explosionsmaterial im kollabierten Hochhaus in Teheran weiterlesen