Laut der Zeitung “New York Post” hätte sich Stephen Paddock, während er auf die Menschenmenge schoss, selbst gefilmt haben. Außerdem hätte er im Hotel selbst eine Kamera installiert, die ihn vor anrückenden Polizisten warnte. Stephen Paddock soll sich selbst gefilmt haben weiterlesen
Alle Beiträge von Georg Lehle
Offene Fragen zur Massenerschießung in Las Vegas
- Was ist das Motiv des mutmaßlichen Täters Stephen Paddock? Laut “Telepolis” wäre er ein “älterer, normaler und wohlhabender Mann” gewesen, ohne militärische Ausbildung. Sein Profil passt nicht zu früheren Amokläufern oder Terroristen. Er wurde tot im Hotelzimmer gefunden, mutmaßliche Todesursache Selbstmord, von wo er auf die Menschenmenge gefeuert hätte.
- Paddocks Angehörige stehen vor einem Rätsel. Sie wussten nichts von irgendeiner Radikalisierung oder davon, dass er vollautomatische Maschinengewehre im Besitz hatte. Es gibt keine Zeugen, dass er deren Gebrauch geübt hätte.
- Wer ist die Frau, die 45 Minuten vor dem Massaker Besuchern ankündigte, dass sie bald alle sterben würden. “‘You’re All Going To Die Tonight””. Dabei soll es sich nicht um Stephen Paddocks aktuelle Freundin handeln: “Zunächst war seine aktuelle Freundin oder Mitbewohnerin Marilou Danley (62) in Verdacht geraten, die dort im Januar 2017 eingezogen war. Sie stammt aus den Philippinen, lebte lange in Australien und dann in die USA, wo sie in Kasinos arbeitete, zuletzt in Reno. Die Polizei brachte sie aber nach einer Befragung aus dem Land und erklärte, sie sei an dem Vorfall nicht beteiligt gewesen.” (telepolis)
- Wie konnte Paddock mehr als 10 Langwaffen in sein Hotelzimmer schmuggeln, ohne aufzufallen? “in excess of ten rifles“. Hat das Zimmermädchen das Zimmer nicht saubergemacht? Laut des “Guardian” wären dort 22 Gewehre, 1 Pistole und mehrere tausend Schuss Munition gefunden worden! Es wären zehn Koffer im Zimmer gewesen.
- Warum berichteten Medien in ersten Meldungen von mehreren Schützen, die auf Dächern standen? Sie bezogen sich auf Polizeiermittlungen: “Police suggesting, that there could be multiple shooters, potentially on rooftops”.
- Kein einziger der Augenzeugen sah offenbar das Mündungsfeuer aus den zwei zerstörten Fenstern im Hochhaus des Hotels. Die Räume, aus denen offenbar die Schüsse abgefeuert wurden, waren dunkel, wie auf den Videos zu erkennen ist. Die Polizei soll nur deshalb das Zimmer des Schützen gefunden haben, weil dort die Rauchmelder angesprungen waren.
- Welche Erklärung gibt es dafür, dass erst ein helles und dann ein dumpfes Schussgeräusch zu hören ist? Laut eines Kommentators “DrM” bei “telepolis” wäre dies dafür die Erklärung: “Das helle ist der Aufprall der überschallschnellen Kugeln, das dumpfe die Knalle des Mündungsfeuers, die sich nur mit Schallgeschwindigkeit fortbewegen, daher später. Zusätzlich noch eventuelle Reflexionen der Knalle.”
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Handynummern der Sauerland-Terrorgruppe waren in Funkzelle bei Theresienwiese eingewählt
Im Baden-Württemberger NSU-Untersuchungsausschuss sagte ein Ermittler des Bundeskriminalamtes aus, der die Handy-Aktivitäten am 25.4. 2007 in Heilbronn auswertete. An dem Tag wurde die Polizeistreife Kiesewetter/Arnold in der Theresienwiese überfallen, der “Heilbronner Polizistenüberfall”. Handynummern der Sauerland-Terrorgruppe waren in Funkzelle bei Theresienwiese eingewählt weiterlesen
Zschäpes Wohnung: Was spielte sich genau gegen 15:00 in der Zwickauer Frühlingsstraße 26 ab?
Obwohl der Staat hunderte Millionen Euro an Steuergelder ausgab, sind bis heute zentrale Fragen ungeklärt. Zum Beispiel: Was spielte sich genau gegen 15:00 in der Zwickauer Frühlingsstraße 26 ab? In der Wohnung von Beate Zschäpe gab es mehrere Explosionen, dann brannte es. Nachbarn beobachteten eine oder zwei flüchtende Frauen. Drei der Zeugen identifizierten Zschäpe, jedoch eine Zeugin nicht. Ihr Phantombild würde zu Susanne E. passen. Wie ist das möglich? Zschäpes Wohnung: Was spielte sich genau gegen 15:00 in der Zwickauer Frühlingsstraße 26 ab? weiterlesen
Polizeiliche Rekonstruktion basierte auf dubiosen Zeugen Faiz Hamadi Sh.
Die Frankfurter Rundschau berichtete heute über eine interessante Aussage eines “Polizeianalytiker aus Bayern”. Er verließ sich bei der zeitlichen Rekonstruktion ausgerechnet auf Angaben des höchst dubiosen Zeugen Faiz Hamadi Sh., der zeitweise unter Mordverdacht stand. Lediglich auf dessen Angaben aufbauend kam der “Polizeianalytiker” zum Schluss, dass Temme während des Mordes im Internetcafe gewesen wäre. Polizeiliche Rekonstruktion basierte auf dubiosen Zeugen Faiz Hamadi Sh. weiterlesen
War Corryna G. eine NSU-Informantin von Andreas Temme?
“Buzzfeed” berichtete am 30.08.17 über den Verdacht, dass Corryna G. eine Informantin war. Sie wird heute vom hessischen NSU-Untersuchungsausschuss vernommen. War Corryna G. eine NSU-Informantin von Andreas Temme? weiterlesen
Welche alternative Hintergründe könnten die sogenannten “NSU-Morde, -Bomben” haben?
Es gibt drei grundlegende Möglichkeiten, welchen Hintergrund die Verbrechen haben könnten, und wie die sogenannte Selbstenttarnung des NSU (National Sozialistischen Untergrund) zu erklären ist. Dazu werden die beiden letzten Morde verglichen, der an Halit Yozgat am 06.05.2006 und der an Michele Kiesewetter am 25.04.2007. Welche alternative Hintergründe könnten die sogenannten “NSU-Morde, -Bomben” haben? weiterlesen
Es gab BUK-fremde Sprengstoffreste an mh-17
Im Internetportal “Telepolis” berichtete Florian Rötzer über den Stand der mh17-Untersuchung. Es wurde im Forum ein kompetent erscheinener Kommentar zum Artikel veröffentlicht. Über den Wahrheitsgehalt der dort getroffenen Aussagen kann ich keine abschließende Bewertung abgeben.
Ein “OckhamOS” studierte offenbar eingehend den Abschlussbericht des “JIT” (Joint Investigation Team), welches den Abschuss des Passagierflugzeugs mh17 untersuchte, und gibt auch eine Quellenangabe, wo die JIT-Berichte nachgelesen werden können. Er schreibt:
“Wie auch immer, ich hab mir die Mühe gemacht und mich nochmal durch den Abschlussbericht der Niederländer gekaut.
https://www.onderzoeksraad.nl/en/onderzoek/2049/investigation-crash-mh17-17-july-2014/publicatie/1686/found-buk-missile-parts-in-final-report-dutch-safety-board#fasen”
Unter der oben angegebenen Internetseite ist der Abschlussbericht, sowie verschiedene Anlagen veröffentlicht.
Das JIT analysierte 126 Proben nach Sprengstoff-Rückständen. An 30 Proben wurde TNT und RDX und zum Teil PETN festgestellt. Die Rückstände auf die BUK-fremden Sprengstoffe TNT und PETN wären auf die Kämpfe und dem Transport zurückzuführen. Es würde sich um “Verunreinigungen” handeln. Bei den anderen Proben wurde offenbar gar nichts gefunden. Im JIT-Bericht steht …
Mit “Verunreinigungen” werden also die zwei gefundenen Sprengstoffarten bezeichnet, die nicht in der BUK-Rakete verbaut sind: TNT und PETN.
“- Abschnitt 2.16.3, zweiter Abschnitt: In 30 der 126 untersuchten Proben wurden außer dem Sprengstoff RDX (aus der BUK) auch die Sprengstoffe TNT und PETN gefunden.
Wurde auf “Verunreinigungen” zurückgeführt. Nicht weiter wichtig, weiterlesen, hier gibts nichts zu sehen. Aber es war (komischerweise) KEINES der BUK-Fragmente verunreinigt.”
Hervorzuheben ist, dass an dem gefundenen BUK-Raketenteil keine Verunreinigung war, sondern nur der Sprengstoff RDX.
“OckhamOS” hinterfragt kritisch, warum im Körper der Piloten und im Cockpit selber “Verunreinigungen” gewesen wären:
“(…) die BUK-Fragmente im Pilotenkörper zeigten nur den BUK-Sprengstoff, aber an anderen Stellen im Pilotenkörper und im Cockpit wurden weitere andere Sprengstoffe in Spuren gefunden.”
Diese Darstellung stimmt so nicht. JIT schreibt nicht, dass die Fremdkörper / BUK-Schrapnelle aus den Leichen nach Sprengstoffresten untersucht wurden. JIT schreibt nur von einem (einzigen) BUK-Raketenteil, welches untersucht wurde. Ansonsten wären nur Wrackteile untersucht worden.
“Das waren dann “Verunreinigungen”, während die auch dort befindlichen BUK-Fragmente eben nicht “verunreinigt” waren. Steht jedenfalls so im Bericht. Fand ich merkwürdig.
Und es wurde nicht im Entferntesten die Möglichkeit diskutiert, dass die BUK-Teile die Verunreinigung darstellen könnten.”
Der telepolis-Kommentator “Russischer Hacker” lieferte eine mögliche (Teil)-Erklärung für die BUK-fremden Sprengstofffunde:
“mögliche Erklärung:
Die Absturzstelle wurde von der Ukrainischen Armee immer wieder mit Artillerie beschossen.
https://sputniknews.com/europe/201411101014568239/
nytimes.com/2014/07/29/world/europe/malaysian-plane-ukraine.html?mcubz=0
Kein Wunder dass man dort Spuren von allen möglichen Sprengstoffen finden konnte.
Und wer weiß, ob die Art des Sprengstoffs die einer Buk Rakete zugeordnet wurde, nicht von einer Artilleriegranate stammte.
Auch die Fragemente die man gefunden hat sind derart verformt. Das kann Alles sein.”
Sprengstoffe TNT und PETN passen zum Schadensbild eines Bordkanonen-Einsatzes
– Abschnitt 2.12.2: Schadensbilder der Außenhaut und eines Pilotensitzes ab Figure 15:
Die runden bzw. ovalen Einschusslöcher mit einem ziemlich identischen Querschnitt von 30 mm, die auf mehreren Bildern auftauchen (sehr hübsch in Fig. 32 und 33) wurden nicht gesondert untersucht bzw. identifiziert, da man sich (Abschnitt 3.6.1) schon mal auf die BUK als alleinige Waffe festgelegt hatte. In keinem der Bilder wurde das Fragment der linken Cockpitseite so gezeigt, wie es in …
http://www.vol.at/2014/07/mh17_crash_part_shrapnell_ap.jpg
… dargestellt ist (ist das in Fig. 33 gezeigte Trümmerteil. Warum haben die Bilder keine Messlatte?). In diesem Bild aus anderem Blickwinkel und anderer (besserer) Beleuchtung und Auflösung erkennt man SEHR deutlich 5 (FÜNF!) fast identische schräge ovale Einschusslöcher in fast konstantem Abstand mit ca. 30 mm Querschnitt (von links oben nach rechts unten auf fast einer Linie verlaufend – gekrümmte Oberfläche). Kann jeder, der die Augen aufbekommt, für sich feststellen, ob das nach einer Garbe aussieht. Für so eine zielsichere Garbe müßte die Waffe (Maschinenkanone Kaliber 30 mm) aus einem mit fast gleicher Geschwindigkeit fliegenden Flugzeug von hinten unten oder hinten oben kommend abgefeuert werden.
Und diese Maschinenkanonen arbeiten mit anderen Patronenladungen -TNT und PETN. Die Geschosse haben eine so hohe Geschwindigkeit (und Energie) und Form, dass sie – anders als die Schrapnelle, die im Pilotenkörper stecken bleiben Fig.37 ! – durchschlagen – es können also nur Reste, Splitter, Abrieb (gleiches Metall wie die Schrapnelle?) und eben die Schmauchspuren anderer Sprengstoffe nachgewiesen werden. Und tatsächlich lassen sich einigermaßen runde Durchschüsse auch im Pilotensitz (aus sehr festem Metall) finden, Fig. 24, 26. Explosivgeschosse sind von dieser Betrachtung nicht ganz erfasst, sie explodieren nämlich nicht bei der Oberflächenberührung, sondern µs später im Inneren und würden kleine Splitter hinterlassen – aus einem ähnlichen Metall wie die Schrapnelle.
Der Report schließt das von vornherein aus und nimmt als diskutierte Möglichkeit ein von vorn kommendes Flugzeug (Abschnitt 3.6), was natürlich durch die irrsinnig hohe Relativgeschwindigkeit keine Schussgenauigkeit haben kann und deshalb kaum Treffer erzielen wird (womit der geneigte Leser gleich von vornherein in eine bestimmte Richtung gelenkt wird, nämlich dass es kein Flugzeug gewesen sein kann – naja, wers mit sich machen lässt).
Diese Geschosse würden mit Sicherheit das Cockpit durchschlagen und die Crew töten – aber womöglich nicht das Flugzeug strukturell so zerstören, dass es zerbricht. Das kann eigentlich wohl nur durch Raketenschrapnells mit großflächiger Zerstörung und die Druckwelle passieren. Und die würden dann womöglich auch Beschusspuren unkenntlich machen – aber wohl nicht ganz, wenn man die Augen aufmacht.
Natürlich wurden keine ausführlichen Vergleiche der Schrapnelltypen von Luft-Luft-Raketen angestellt – nur eine ausgewählte Liste von “typisch in der Region verwendeten” (Table 14), die alle keine solchen Schrapnelle erzeugen. Aber sehr ausführlich wurden alle anderen Abschüsse in der Region bei den militärischen Auseinandersetzungen gelistet. Wieder so eine Nebelkerze?
Und wieder der Hinweis, “ein anderes Flugzeug hätte man im Radar gesehen” (s. 128) – aber Radardaten lagen noch nicht vor….
Schadensbild in Außenhaut passt nicht zu BUK 1-Schrappnellen “Schmetterling” (“Bow-tie shaped”)
“Wobei mir jetzt eben beim Lesen im Bericht erst auffiel, dass nicht ein einziges Foto einer dieser sehr charakteristischen Stanzspuren eines typischen BUK-Fragments in der Außenhülle des Flugzeugs gezeigt wurde (“bow-tie shaped”, 14×14 mm²) – das wäre für mich der “rauchende Colt”. Auch für die Ermittler, also gehe ich davon aus, dass so etwas nicht gefunden wurde. Was nicht heißt, dass so etwas nicht vorhanden war – nur eben nicht gefunden. Und solche Stanzspuren entstehen eben nur zufällig, nicht zwangsläufig.!
Der BUK-Raketenkopf besteht aus ca. 6.000 Schrapnellen. Es gab insgesamt 800 Einschläge (“over 800 hits are estimated”) im Flugzeug. Es gibt in den JIT-Berichten keine einzige Aufnahme eines typischen schmetterling-förmigen Einschlagloches! Dafür gibt es ein Foto eines Schmetterling-Schrapnelles. Quelle ist der ukrainische Geheimdienst. Insgesamt wurden nur vier (!) Schrapnelle gefunden, die zu einer BUK-Rakete passen.
“43 of the 72 fragments were found to be made of unalloyed steel and four of these fragments, although heavily deformed and damaged, had distinctive shapes; cubic and in the form of a bow-tie.”
Der BUK-Raketenhersteller Almaz-Anley ließ eine baugleiche Rakete an einem Cockpit explodieren. Das Schadensbild mit den typischen schmetterlings-förmigen Stanzmarken unterscheidet sich deutlich, genauso wie die Funde vieler schmetterlingsförmiger Schrappnelle, vom Schadensbild der Außenhaut von mh17.
Quelle: sputnik
Auswertung des Stimmenaufzeichnung
“Aber bestimmte Ungenauigkeiten lassen sich auch als Manipulationsversuche bewerten. Dafür ein Beispiel:
Auf Seite 46 zeigt ein Schaubild die Aufzeichnung der letzten Millisekunden der 4 Mikrofone im Cockpit (Cockpit Voice Recorder CVR, Figure 9). Im entfernteren Text wurde bereits beschrieben, dass der Beschuss zum sofortigen Ausfall der Stromversorgung führte (bei der Begründung, warum die Sauerstoffmasken nicht auslösten, Abschnitt 2.18.2) und beim Ausfall der Stromversorgung der Flugdatenrecorder und der Audiorecorder unmittelbar keine Aufzeichnung mehr vornehmen.
Die Merkwürdigkeiten sind jetzt:
- Zwei sehr laute Schallsignale mit 20 msec Abstand direkt vor dem Aufzeichnungsabbruch. (nebenbei bemerkt ist das der Abstand zwischen zwei Schüssen der Maschinenkanone einer SU25 – https://de.wikipedia.org/wiki/Grjasew-Schipunow_GSch-30-2). Man möchte schon mal da reinhören, um sich selbst einen Eindruck machen zu können, was das für ein Ton war (die Zusammenfassung schreibt, dass keine “relevanten Gespräche zu Warnungen oder Vorkommnissen” zu hören sind – ja und? Das andere?), auch weil die Diagramme kaum eine fundierte Analyse zulassen – die Ausschnitte blenden die wichtigen Zeitsignale fast komplett aus. Und aus den Zeitdifferenzen der Signale läßt sich sogar relativ exakt messen, WO das Schallereignis links, rechts oder mittig im Cockpit stattfand (1 msec entspricht ca 35 cm Laufweg in Luft) – merkwürdig nur: diese Untersuchung wurde nicht erläutert – nicht gemacht? Dann sollte man jemanden an den Ohren ziehen…
- Etwa 10 msec nach dem 2 Schallereignis fallen der CVR bzw. DREI der Mikrofone direkt elektrisch aus (“fade out” als Fachausdruck unter Akustikern), nur das 4. Mikro (OBS) zeichnet 40 msec nach dem 2. Ereignis noch einmal ein drittes Schallsignal auf, das nicht im Bericht erwähnt und bewertet wird. Wieso lief dieses 30 msec länger, wenn doch alle am gleichen Stromkreis hingen (das ist anders nicht erläutert, oder hat der CVR eine Stützbatterie?) und den gleichen einzigen CVR bedienten? Wird leider nicht erklärt und ist wirklich SEHR seltsam. Wenn ich selbstverständlich davon ausgehe, dass die Signalaufzeichnungen nicht manipuliert sind – was also ist die Ursache? Erklärungen werden nicht geboten.
Für die These einer Manipulation der Stimmenrekorder spricht, dass ein toten Passagier mit einer Sauerstoffmaske gefunden wurde. Das spricht dafür, dass der Stromausfall nicht so abrupt vonstatten ging, wie das JIT ihn beschreibt.
Teil 12) Abschließende Gedanken zu meiner Artikelserie zum Heilbronner Polizistenüberfall
Ich durchforstete die 54 Ermittlungsordner der Sonderkommission (Soko) Parkplatz nach Ungereimtheiten und veröffentlichte wichtige Ermittlungsfortschritte, die die Soko seit 2009 machte. Für mich wurde klar: Wenn die Soko nach 2011 hätte weiter-ermitteln dürfen, wären jetzt die Polizistenmörder gefasst.
Es gäbe verschiedene “Anfasser”, konkrete Punkte, einer möglichen Weiterermittlung. Darüber machte ich sämtliche Abgeordnete per email aufmerksam, die im baden-württemberger NSU-Untersuchungsausschuss sitzen. Ich erhielt von Grün bis AfD keine einzige Antwort, was ich gewohnt bin. Es passt ins Bild.
Statt konkreten Spuren zu folgen, tun die Staatsorgane, Polizei/Geheimdienst, Justiz, Politik, alles in ihrer Macht stehende, den Überfall den erschossenen Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos bzw. der rechtsterroristischen “Terrorgruppe NSU” irgendwie anzuhängen. Die Ermittlungsergebnisse, die die damaligen Sokos erzielten, sind heute nichts mehr wert und werden ignoriert, ja sogar als “rassistisch” diffamiert. Teil 12) Abschließende Gedanken zu meiner Artikelserie zum Heilbronner Polizistenüberfall weiterlesen
Aufklärungsbemühungen in Sachen Andreas Temme
Ich verfasste einen Kommentar zum Artikel “Rätseln über Temmes Anwesenheit”, der gerade in der Frankfurter Rundschau erschien. Anlass ist seine heutige Befragung im hessischen NSU-Untersuchungsausschusses:
“Leider ignoriert auch dieser Ausschuss die Informanten Temmes, die aus dem islamistischen Bereich kommen, und den Zeugen Hamadi Sh. Er telefonierte zum Zeitpunkt des Mordes in einer Telefonkabine, drei Meter neben Halit Yozgat. Zwar hörte er Schussgeräusche, hätte dann jedoch erstmal weitertelefoniert. Dann wäre er aus der Glastür der Kabine herausgetreten, hätte jedoch vergebens nach Halit Yozgat gesucht. Genauso wie Temme stand auch er unter Mordverdacht, weil auch seine Darstellung höchst unglaubwürdig war. Jetzt ist er im Nahen Osten und stellt sich nicht als Zeuge zur Verfügung.
http://friedensblick.de/21656/richter-goetzl-glaubt-ex-geheimdienstler-temme-entbloesst-nsu-schauprozess/
Es ist ein Trauerspiel in den Ausschüssen wie auch beim NSU-Prozess, dass sich die Aufklärer auf deutsche Rechtsextremisten als Täter festgelegt haben, genauso wie auf das Tatmotiv Rassismus. Dazu passt der Iraker Hamada Sh. nicht, obwohl Yozgats Vater ihm nicht glaubte. Zur politischen Feststellung, Rechtsextremisten als Täter, Rassimus als Tatmotiv, passen die islamistischen Informanten Temmes nicht, deswegen interessiert sich niemand für die. Damit leistet man den Opfern einen Bärendienst.”