Nachdem Mauricio Macri im Wahlkampf wie ein Sozialist klang (“Armut null”), drückt er als Präsident ab 2015 eine knallharte neoliberale Wirtschaftspolitik durch, die im Interesse der Soja-exportierenden Großgrundbesitzer ist: Kürzung der Staatsausgaben, Streichung der Sondersteuern (“retencionen”) für Agrarexporte, Liberalisierung des Arbeits- und Kapitalmarktes. Das Verhältnis der neoliberalen Regierung zum Internationalen Währungsfond (IWF) ist denkbar gut. Die Medien preisen die Regierung, dass sie das Land in die westliche “Werte”gemeinschaft re-integriert hat. Führt neo-Liberaler Präsident Macri Argentinien in den zweiten Staatsbankrott? weiterlesen
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Empfehlung des Dokufilms “Und dann der Regen”
Der Spielfilm “Und dann der Regen” beruht auf gleich zwei wahren Begebenheiten: Der Kampf des Ureinwohners Hatuey gegen die spanischen Invasoren, der mit seinem Feuertod 1512 endete, und der sogenannte “Wasserkrieg” im Jahr 2000 in der bolivianischen Stadt Cochabamba.
Die Handlung ist, dass ein spanisches Fernsehteam die Geschichte von “Hatuey” verfilmt. Der bolivianische Darsteller ist jedoch einer der Führer gegen die Wasser-Privatisierung, die vom Internationalen Währungsfonds (IWF) ausging.
Durch diese Vermischung der zwei historischen Begebenheiten wird klar, dass die Eliten weiterhin die große Mehrheit der Menschen ausbeuten will. Es änderte sich kaum etwas.
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Die Blutspur des IWF – “Katastrophen-Kapitalismus”, Teil 2
Der erste Teil der Buchzusammenfassung stellte dar, wie sich die Ideologie des “freien Marktes” von Milton Friedman durchsetzen konnte – es nahm den Umweg über den Internationalen Währungsfond (IWF) und Weltbank. Heute verfolgt die westliche Politik deren Ratschläge als “alternativlos”. Dies ist verwunderlich, da die Reformen stets zum wirtschaftlichen und sozialen Niedergang eines Großteils der Bevölkerung beitragen. Es ist eine schockierende Blutspur, die Naomi Klein in ihrem Buch “Die Schock-Strategie, Der Aufstieg des Katastrophen-Kapitalismus” aufzeigt. Der demnächst erscheinende dritte Teil spekuliert über die wirklichen Hintergründe dieses globalen Siegeszuges. Die Blutspur des IWF – “Katastrophen-Kapitalismus”, Teil 2 weiterlesen
Das Buch “Katastrophen-Kapitalismus”, Teil 1 Milton Friedman
Naomi Klein schrieb das Buch “Die Schock-Therapie, Aufstieg des Katastrophen-Kapitalismus” und zeigt darin anhand vieler Beispiele, dass sich die Ideologie des “freien Marktes” von Milton Friedman weltweit auf dem Vormarsch befindet. Die neoliberale Reformpolitik drückt sich in Lohn- und Sozialkürzungen und Privatisierungen von ehemals staatlichen Eigentum aus. “Freie Märkte” würden Probleme besser lösen können als Staaten. Wie konnte es soweit kommen, dass Politik und sogenannte “Experten” gleichgeschaltet heute diese Wirtschaftspolitik als “alternativlos” darstellen und durchsetzen? Dieser Artikel zeigt die Hintergründe, wie Milton Friedman aufsteigen konnte. Im nächsten Artikel wird gezeigt, dass neoliberale Reformen zu wirtschaftlichem Niedergang und Verarmung eines Großteils der Bevölkerung führen. Das Buch “Katastrophen-Kapitalismus”, Teil 1 Milton Friedman weiterlesen
Kritik an der neo-liberalen Wirtschaftspolitik
Für neue Kredite seitens des IWF und des europäischen Rettungsschirms müssen die betreffenden Länder eine bestimmte sogenannte “neo-liberale” Wirtschaftspolitik umsetzen. Dazu gehören vor allem der Verkauf und die Privatisierung von Staatsunternehmen sowie Kürzungen staatlicher (Sozial)-Leistungen und Investitionen sowie Steuererhöhungen. Der Markt regulierte sich selbst. Mit jedem staatlichen Eingriff würde man “evolutionäre” Prozesse stören. Kritiker bezeichnen den Kurs als “Raubtier-Kapitalismus”, denn er führte dazu, dass die Reichen immer reicher und die Zahl der Armen immer mehr zunimmt. Kritik an der neo-liberalen Wirtschaftspolitik weiterlesen