Der Staatssekretär des Bundesinnenministerium Klaus-Dieter Fritsche gab in der Befragung durch den Bundestags-Untersuchungsausschuss (UA) offen seine Haltung preis: Das “Staatswohl [ist] wichtiger als parlamentarische Aufklärung” (stern). Es wäre legitim, dem UA Informanten im Umfeld des NSU zu verschweigen. Weiter gäbe es “Schranken für Herausgabe von Akten”: Grundrechte Einzelner. Staatswohl. Staatsgeheimnisse (ebd). Bundesinnenministerium: “Staatswohl wichtiger als parlamentarische Aufklärung.” weiterlesen
Archiv der Kategorie: Tiefer Staat am Beispiel NSU
Kiesewetter: BND-Aktenvermerke über FBI-Agenten
Die Aussage des ehemaligen Mitarbeiters des US-Militär-Geheimdienstes “DIA” wird bestätigt. Er berichtete bereits 2011 über eine geheimdienstliche Verwicklung am Mord der Polizistin Michèle Kiesewetter. Im Zuge der Ermittlungen der Bundesanwaltschaft sind im Oktober 2012 zwei belastende Vermerke des Bundesnachrichtendienstes (BND) aufgetaucht: Kiesewetter: BND-Aktenvermerke über FBI-Agenten weiterlesen
Theresienwiese kein üblicher Treffpunkt für Kiesewetter!
Bezugnehmend auf “neuen Erkenntnissen” aus den Akten gab der CDU-Obmann im „NSU“-Untersuchungsausschuss, Clemens Binninger, Einblicke: Die Theresienwiese bei Heilbronn wäre “keinesfalls ein üblicher Treffpunkt” für die Polizistin Michèle Kiesewetter gewesen, anders “wie zunächst der Verfassungsschutz erklärt hatte.” Theresienwiese kein üblicher Treffpunkt für Kiesewetter! weiterlesen
Die Aussagen des Polizei-Informanten “Mehmet”
Im Zuge der Ermittlungen nach dem Mord an Halit Yozgat hätte die Soko “Bosporus” einen Informanten gewonnen, der aussagte: Die Ceska-Mordwaffe wäre in der Schweiz versteckt und Yozgats Internet-Cafe wäre vom Verfassungsschutz “beschattet” worden. Im Lichte des heutigen Kenntnisstandes sind beide Aussagen nicht von der Hand zu weisen, wie es heute der Verfassungsschutz macht. Die Aussagen des Polizei-Informanten “Mehmet” weiterlesen
Durfte der Kölner Bomben-Anschlag nicht aufgeklärt werden?
Die Polizei ermittelte erfolglos und auf höchst stümperhafte Weise die Hintergründe des Bomben-Anschlages von Köln 2004. Wichtige Spuren wurden einfach nicht nachgegangen, unbequeme Zeugenaussagen ignoriert. Dies könnte mit politischen Druck erklärt werden und mit einer Verwicklung der Geheimdienste. Durfte der Kölner Bomben-Anschlag nicht aufgeklärt werden? weiterlesen
Durften die Ceska-Morde nicht aufgeklärt werden?
Verschiedene Sonder-Kommissionen (Soko) und schließlich die Soko “Bosporus” sollten die Ceska-Mordserie an türkisch-stämmigen und einem griechischen Mitbürger aufklären. Mit 50 Beamten unter Leitung von Kriminaldirektor (LKD) Wolfgang Geier war die Soko “Bosporus” die größte, die es in Deutschland je gab. Trotzdem konnten sich offenbar Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe dem Fahndungsdruck erfolgreich entziehen und weiter-morden. Wie soll dies möglich gewesen sein, wenn laut der polizeilichen Kriminalstatistik 97 % (wiki) aller Morde aufgeklärt werden? Durften die Ceska-Morde nicht aufgeklärt werden? weiterlesen
Durfte der Kiesewetter-Mord nicht aufgeklärt werden?
Ein ehemaliger Mitarbeiter des US-Militär-Geheimdienstes “DIA” berichtete 2011 über eine geheimdienstliche Beobachtung des Mordes an der Polizistin Michèle Kiesewetter. Verfassungsschutz-Ämter und Generalbundesanwaltschaft dementierten, man habe “keinerlei Anhaltspunkte” dafür, dass zum Tatzeitpunkt US-Agenten oder Verfassungsschützer am Tatort gewesen seien (n-tv). Anfang Juni 2012 greift schließlich der SZ-Redakteur Herr Leyendecker den Mitarbeiter an, er hätte einen “schlechten Ruf” und eine “aufsehenerregende Legende” verbreitet (SZ). Dabei erscheinen die behördlichen Darstellungen nach neuesten Erkenntnissen zweifelhaft. Durfte der Kiesewetter-Mord nicht aufgeklärt werden? weiterlesen
Hans Leyendecker – Siegfried Mundlos hat wohl Recht!
Hans Leyendecker von der Süddeutschen Zeitung griff am 21.04.2012 Herrn Siegfried Mundlos an, er wäre “eigentlich ein Verschwörungstheoretiker, der sich von seinen Verschwörungstheorien sofort distanziert.” Dabei scheint es jetzt, dass der Vater des mutmaßlichen Rechtsterroristen Uwe Mundlos mit seinem Urteil doch Recht behält! Die “Pannen”-Serie beim Verfassungsschutz, die Affären um die Mundlos-Akte beim Bundeswehr-Geheimdienst MAD, Zschäpes angebliche Doppelgängerin beim Verfassungschutz, der TNT-Lieferant und spätere Informant Thomas Starke, lassen auf sein Urteil schließen. Hans Leyendecker – Siegfried Mundlos hat wohl Recht! weiterlesen
Bundeswehr-Geheimdienst, MAD, missachtet Bundestag
Erst informierte der Verfassungsschutz nicht den NSU-Untersuchungsausschuss über die “Operation Rennsteig”, stattdessen wurden wichtige Akten von V-Männern vernichtet. Jetzt kam heraus, dass der Bundeswehr-Geheimdienst, “Militärischer Abschirmdienst” (MAD), monatelang dem Bundestag-Ausschuss die Mundlos-Akte, samt Anwerbungsversuch, verschwieg, stattdessen sie vernichtete. Dem Grünen Abgeordneten Hans-Christian Ströbele wurde jedoch ein Tipp gegeben, dass Kopien der Mundlos-Akte noch vorhanden wären, er stellte gezielt eine Anfrage und hatte Erfolg. Bundeswehr-Geheimdienst, MAD, missachtet Bundestag weiterlesen
NSU-Morde sind “unser” 11. September 2001!
Generalbundesanwalt Harald Range bezeichnet die NSU-Morde als Deutschlands 9/11, “unser 11. September”. Da kann man ihm nur zustimmen. In der offiziellen Darstellung dieser beiden terroristischen Anschlags-Serien gibt es viele Gemeinsamkeiten: Irrationale Terroristen, Zufälle, Doppelgänger, Vorahnungen, nur teilweise heißes Feuer. NSU-Morde sind “unser” 11. September 2001! weiterlesen