Archiv der Kategorie: Tiefer Staat am Beispiel NSU

NSU: Polizeidirektor Menzel verheddert sich vor Gericht

Der leitende Polizeidirektor aus Gotha, Michael Menzel, spielt eine Hauptrolle bei der Aufdeckung der (angeblichen) rechtsextremistischen Kleinstzelle “NSU”. Am 04.11.11 erfolgte unter seiner Leitung die Fahndung nach den beiden Bankräubern von Eisenach. Menzel wurde am 06. November 2013 beim Münchner NSU-Verfahren darüber als Zeuge befragte und verheddeerte sich in Widersprüchen. Die Zitate entstammen vom NSU-Watch. NSU: Polizeidirektor Menzel verheddert sich vor Gericht weiterlesen

Kiesewetter-Mord: Das Gelüge um den NSU-Wohnmobil

Am 25.4.2007 wurde in Heilbronn, gegen 13:45, ein Mordanschlag auf zwei Polizisten verübt – die Polizistin Kiesewetter starb. Der Anschlag fand auf der nördlichen Seite eines Trafohäuschen auf dem Parkplatz “Theresienwiese” statt. Am Vortag sei auf der südlichen Seite ein Wohnmobil (Wm) gestanden – das schilderte ein Zeuge im Jahr 2009 (!) der Polizei. Bei der Ringfahndung notierten Polizisten das Kennzeichen eines Wm. Wer jetzt denkt die Polizei wäre angesichts des brutalen Polizisten-Überfalls besonders motiviert, der irrt: Der Halter des Wm-Kennzeichens wurde bis 2011 nicht ermittelt. Als Begründung gab die Polizei Ende 2011 an, dass es zuvor “keine Hinweise auf ein Wohnmobil” gehabt hätte – eine unglaubliche Falschaussage! Auch weitere Details der ganzen Geschichte sind so unfassbar, dass man mit gesunden Menschenverstand nicht mehr an bloße “Pannen” oder “Zufälle” glauben kann. Kiesewetter-Mord: Das Gelüge um den NSU-Wohnmobil weiterlesen

NSU: Böhnhardt, Mundlos waren nicht Mörder von İsmail Yaşar

Durch zwei Zeugenaussagen im NSU-Prozess können neue Erkenntnisse im Mordfall İsmail Yaşar gewonnen werden. Der Sachverhalt deutet auf die Beteiligung von zwei Duos hin. Ein Duo könnte das Erschießungs-Kommando gewesen sein, das andere den Hin- und Abtransport der Waffe übernommen haben. Da eine Zeugin das schießende Duo als “südländische” Typen bezeichnete, kann nicht mehr von einer direkten Täterschäft der Herren Böhnhardt, Mundlos ausgegangen werden. Vielmehr erscheint der Sachverhalt, dass sie das Duo waren, die die Waffenübergaben übernahmen. Die Zitate sind aus den Protokollen von “nsu-watch” entnommen. NSU: Böhnhardt, Mundlos waren nicht Mörder von İsmail Yaşar weiterlesen

NSU-Prozess: Wichtiger Zeuge taucht unter!

Es handelt sich um einen Zeugen, dessen Aussage den hessischen Verfassungsschutz belastet. Deren damaliger Geheimdienstler Andreas Temme wurde von ihm beobachtet, wie Temme mit einer Tüte das Internet-Cafe von Halit Yozgat betreten hätte. “Ein schwerer Gegenstand” darin drückte die Tüte durch. Der Zeuge sagt weiter aus, dass erst nachdem Temme nach 10-15 Minuten seinen Computer-Platz verließ, er ein “dumpfes Geräusch” hörte (Friedensblick). Genau 10-15 Minuten später wurde tatsächlich Halit Yozgat mit einer Ceska-Schusswaffe erschossen, bei der eine übergestülpte Plastiktüte leere Patronen auffing. Gerade dieser Zeuge erscheint, trotz dreier gerichtlicher Vorladungen, nicht beim NSU-Prozess. Über die Hintergründe kann nur spekuliert werden. NSU-Prozess: Wichtiger Zeuge taucht unter! weiterlesen

NSU: Polizeidirektor Michael Menzel und die “Selbstmorde”

Es gibt eine Vielzahl offener Fragen bzgl. des (angeblichen) Selbstmordes von Uwe Mundlos im Wohnmobil am 04.11.11 (Friedensblick). Bei dem Geschehen spielt der leitende Polizeidirektor aus Gotha, Michael Menzel, eine Hauptrolle – er führte den Einsatz gegen die Bankräuber von Eisenach. Wichtiger Bestandteil der Geschichte ist eine Maschinenpistole, die im Wohnmobil gefunden wurde. Damit wären zwei von Menzels Polizisten beschossen worden. Menzel: “Sie wollten ein Blutbad anrichten, dann versagte ihr MPi.” Problem: Diese Waffe wurde offenbar mehrere Tage vorher in der Zwickauer Brandruine gefunden. Dann tauchte sie auf wundersame Weise im Wohnmobil wieder auf, genauso wie eine passende Patronenhülse, die erst am 18.11.11 dort “gefunden” wurde. NSU: Polizeidirektor Michael Menzel und die “Selbstmorde” weiterlesen

NSU: Böhnhardt, Mundlos wurden erschossen, keine Selbstmorde!

Zum Schauer-Märchen, wie die (angebliche) terroristische Kleinstzelle NSU zufälligerweise am 04.11.11 aufflog, gehört der “Selbstmord” von Uwe Mundlos. Die Beweise setzen sich stattdessen zu einer schlüssigeren Darstellung zusammen: Mundlos und Böhnhardt wurden erschossen. Damit würden sich die entscheidenden Fragen stellen: Wer sind die Täter und werden sie staatlich gedeckt? NSU: Böhnhardt, Mundlos wurden erschossen, keine Selbstmorde! weiterlesen

NSU: TNT-Lieferant Starke war schon 2001 “langjähriger Vertrauensmann”

Bisher wurde lediglich zugeben, dass Thomas Starke ab 2000 “Vertrauensperson” (VP) des Berliner Landeskriminalamts (LKA) war. 1998 hätte er das Trio Mundlos, Böhnhardt, Zschäpe mit TNT beliefert. Neue Informationen vom sächsischen U-Ausschuss beweisen, dass Starke bereits vor seiner Anwerbung durch die Berliner eine “langjährige Vertrauensperson” war. Es bleibt offen bei welchem Dienst. An dieser Stelle wird die Arbeit der Linken-Abgeordneten Kerstin Ködiz gewürdigt, die diese Informationen veröffentlichte. Der fehlende Aufschrei, das Schweigen der großen Leit-Medien ist deutlich hörbar. NSU: TNT-Lieferant Starke war schon 2001 “langjähriger Vertrauensmann” weiterlesen

NSU: Rekonstruktion des Mordes an Mehmet Turgut

Am 25. Februar 2004 fand die fünfte Hinrichtung in der Ceska-Mordserie statt. Mehmet Turgut wäre von der rechts-terroristischen Kleinstzelle Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe erschossen worden. Neue Aussagen im Zschäpe-Prozess legen nahe, das der Mord genau geplant war. Kein Mitglied der Zelle wurde jedoch im Vorfeld dort beobachtet, noch andere Rechtsextremisten beim Ausspähen. Dubios ist, dass sich Aussagen des persönlichen Umfelds Turguts widersprechen mit denen des Informationsbriefes des Ministeriums für Inneres von Mecklenburg-Vorpommern. Wer lügt, ist unklar. NSU: Rekonstruktion des Mordes an Mehmet Turgut weiterlesen

NSU-Selbstmord Florian Heilig: Geheim-Akten und das Schweigen der Medien

Am 16. September hätte sich laut Polizeiangaben Florian Heilig aus Liebeskummer selbst-verbrannt. Rein zufällig wollte ihn am selben Tag das Landeskriminalamt der Baden-Württembergischen Polizei befragen, “über rechtsextremistische Strukturen”. Geheim-Akten stellen jedoch fest, wie so oft im NSU-Skandal: “Das ist nur die halbe Wahrheit, wie sich nun herausstellt.” Misstrauisch macht auch, dass die großen Medien, wie gleichgeschaltet, die Hintergründe des dubiosen Selbstmord ihren Lesern größtenteils verschweigen. NSU-Selbstmord Florian Heilig: Geheim-Akten und das Schweigen der Medien weiterlesen