Die Frage ist, ob das Trio Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe als Haupttäter der sogenannten NSU-Anschläge verantwortlich gemacht werden kann. Die medialen Vorverurteilungen halten einer objektiven Überprüfung anhand der Beweise nicht stand. Es gibt lediglich Indizien. Was liegt eigentlich konkret gegen die Drei vor? Was liegt wirklich gegen Böhnhardt, Mundlos, Zschäpe vor? weiterlesen
Archiv der Kategorie: Tiefer Staat am Beispiel NSU
Bombenanschlag Probsteigasse – Informant soll keine Ähnlichkeit mit Phantombild haben
Die Anklage der Bundesanwaltschaft behauptet, dass das Trio Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe für den Bombenanschlag in der Probsteigasse in Köln verantwortlich wäre. Das Phantombild des Tatverdächtigen zeigt jedoch keinerlei Ähnlichkeit mit den Toten und der Beschuldigten. Anwälte der NSU-Nebenklage und Politiker verdächtigen daher einen Informanten des Verfassungsschutzes aus der rechtsextremen Szene. Er könnte am Anschlag beteiligt gewesen sein. Grundlage ist das Phantombild, das Ähnlichkeit mit ihm haben soll. Das Bild zeigt einen blonden jungen Mann mit längeren Haaren. Die Medien berichteten in den letzten Wochen ausführlich, da diese Ähnlichkeit 2012 vom Verfassungsschutz Nordrhein-Westfalen bestätigt wurde. Bombenanschlag Probsteigasse – Informant soll keine Ähnlichkeit mit Phantombild haben weiterlesen
Rettungssanitäter waren frühzeitig am NSU-Wohnmobil – warum kein Einsatz?
Ein Kommentator im “Parlograph“-Blog machte auf einen Rettungswagen aufmerksam, der frühzeitig am noch brennenden NSU-Wohnungmobil mit den toten Böhnhardt/Mundlos stand.
“Der Rettungsdienst war vor Ort. Sogar noch vor der BF Eisenach. In Akte 4-1-2 “Lage des Tatorts” auf S.25 oben erkennt man in der Verlängerung des Gehwegs die Frontpartie eines RTW des DRK Eisenach. Interessanterweise wird dies in keinem Bericht auch nur erwähnt, und die Feuerwehrleute haben nichts davon mitbekommen, d.h. die RTW-Besatzung war wohl nie am Wohnmobil. Das wirft noch viel mehr Fragen auf. Vielleicht sollte der UA mal beim DRK Eisenach anfragen. Deren Story ist sicher noch besser als die der Feuerwehr.”
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Kapituliert auch Bodo Ramelow vor dem NSU-Netzwerk?
In der Öffentlichkeit mahnen Politiker der Linken, dass das Netzwerk hinter dem Trio Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe aufgeklärt werden müsste. Damit haben sie Recht, jedoch stehen diese Forderungen im Kontrast zu dem gezeigten politischen Aufklärungswillen. Jetzt wirft auch Bodo Ramelow, linker Ministerpräsident von Thüringen, Fragen auf. Kapituliert auch Bodo Ramelow vor dem NSU-Netzwerk? weiterlesen
Neutraler Prozessbeobachter kritisiert Vertreter der NSU-Nebenklage
Das “Zentralorgan Bayern” (ZOB) ist Prozessbeobachter im NSU-Prozess und veröffentlichte kürzlich einen lesenswerten Bericht “NSU-Prozess, 2 Jahre verhinderte Aufklärung“.
NSU-Anklage in Sackgasse – welche neuen Ermittlungsansätze gäbe es?
Am 21.11.2011 überzeugten Generalbundesanwalt Harald Range und BKA-Chef Jörg Ziercke den Bundestag vom indirekten Schuldeingeständnis von Uwe Mundlos. Von Polizeidirektor Michael Menzel in die Enge getrieben, hätte Mundlos sich selbst und seinen Freund Böhnhardt erschossenen, der vorhandene Brandruß in seiner Lunge bewiese das: Mundlos wäre einer von drei Haupttätern einer rechtsextremen NSU-Terrorzelle gewesen. Einstimmig nahm der Bundestag am Tag darauf einen Antrag an, der sich festlegte: Die zehn Ceska-Mordopfer und die Polizistin Michele Kiesewetter wären Opfer einer “Neonazi-Bande” geworden, das Land war unter Schock. Jetzt Mitte Juni 2015 steht inzwischen seit einem Jahr fest: Es gab keinen Brandruß in der Lunge von Mundlos und Staatsministerin Aydan Özoguz hinterfragte im Bundestag, “wer wirklich geschossen“ hatte. Bis heute ist unklar, was die wirklichen Hintergründe der Morde waren. Dabei gäbe es vielversprechende Ermittlungsansätze. NSU-Anklage in Sackgasse – welche neuen Ermittlungsansätze gäbe es? weiterlesen
Ceska-Morde: Analyse der Schmauchspuren soll Verfassungsschützer belasten!
Die Zeitung “freie Presse” veröffentlichte heute den Artikel “NSU: Neue Spuren belasten V-Mann-Führer”. Es wird offenbar aus den Ermittlungsakten berichtet. Bisher war nur bekannt, dass an der Kleidung des damaligen Verfassungsschützers und Tatverdächtigen Andreas Temme Schmauchspuren von Schusswaffen gefunden wurden. Das wäre aber nichts besonderes gewesen, da er derzeit bei einem Schützenverein war. Das entspricht anscheinend nicht der Wahrheit. Ceska-Morde: Analyse der Schmauchspuren soll Verfassungsschützer belasten! weiterlesen
Katharina König veröffentlicht Protokoll bei Haskala
Es wird in Auszügen wiedergegeben, die wichtigsten Aussagen: Katharina König veröffentlicht Protokoll bei Haskala weiterlesen
Feuerwehrler: Polizei hatte wohl Vorwissen über Tod der “NSU-Terroristen” Mundlos/Böhnhardt
Der thüringer Untersuchungsausschuss will offenbar ernsthaft die sogenannte “Selbstenttarnung des NSU” aufklären. Feuerwehrler: Polizei hatte wohl Vorwissen über Tod der “NSU-Terroristen” Mundlos/Böhnhardt weiterlesen
War Martin Arnold wirklich in einer Schulung? Handystandorte könnten widersprechen
Die Staatsanwaltschaft Heilbronn beschreibt 2012 in ihrem Ermittlungsbericht zum Heilbronner Polizistenüberfall, dass die Polizisten Michele Kiesewetter und Martin Arnold am 25.04.07 von 12:30 bis 13:30 eine Schulung besuchten und kurz darauf beim Pausemachen um 14:00 überfallen wurden. Die Vortatzeit ist von großer Bedeutung – die Rekonstruktion der Staats-anwaltschaft steht jedoch im Widerspruch zu den Standorten des privaten Handys von Martin Arnold. Eine interessante Recherche von “nachdenkerin”, Mitglied im Arbeitskreis NSU, regte mich zu eigenen Nachforschungen an, die ihre Arbeit abrunden könnten. War Martin Arnold wirklich in einer Schulung? Handystandorte könnten widersprechen weiterlesen