Archiv der Kategorie: Tiefer Staat am Beispiel NSU

Böhnhardt/Mundlos hätten Polizeifunk abgehört und Funkgerät vor Selbstmord in Klappfach aufgeräumt

Wichtiger Bestandteil der Erklärung, warum Mundlos und Böhnhardt sich am 04.11.11 umbringen wollten, ist, dass sie den polizeilichen Funkverkehr abgehört hätten. Auf diese Weise hätten sie erfahren, dass die Polizei nach ihrem Wohnmobil suchte. So wäre der Gedanke gereift sich umzubringen. Als zwei Streifenpolizisten schließlich ihr Wohnmobil in dem Wohngebiet “Stregda” entdeckten, hätten sie den geplanten Selbstmord schnell ausgeführt.

Zur Untermauerung dieser Darstellung ist es notwendig, dass ein Funkgerät sich offen im Wohnmobil befindet, in Griffnähe der beiden Männer. Die Spurensicherung des Ermittlers Gerd Sopuschek konnte diesen Nachweis jedoch nicht erbringen – im Gegenteil, das Gerät soll in einem Klappfach verstaut gewesen sein, nachdem es zuvor auf der Sitzbank liegend fotografiert wurde.  Böhnhardt/Mundlos hätten Polizeifunk abgehört und Funkgerät vor Selbstmord in Klappfach aufgeräumt weiterlesen

Clemens Binninger (CDU) bezweifelt alleinige Täterschaft von Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt

Clemens Binninger ist Bundestags-Abgeordneter, Mitglied im Innenausschuss sowie stellvertretender Vorsitzender des Parlamentarischen Kontrollgremiums (PKGr), Vorsitzender des 2. NSU-Untersuchungsausschusses des Bundestages.

Mitte Oktober 2016 berichtete der öffentlich-rechtliche Sender “mdr” über eine bemerkenswerte Aussage Binningers:

“Keine DNA an den Tatorten. Kein Zeuge, der die Täter zweifelsfrei identifiziert hat. Keine Phantombilder, die so richtig passen. Eigentlich auch kein klares Selbstgeständnis. Tatorte, die so riskant sind, dass man eigentlich zu zweit keine Straftat verüben kann, weil man sonst entdeckt wird. Trotzdem schaffen es Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt, 27 Mal nicht entdeckt zu werden. Da haben wir wirklich Zweifel, ob die wirklich alle Taten allein begangen haben.” (mdr)

Neues Foto vom NSU-Wohnmobil belegt dubiose Spurensicherung

nsu-leaks” veröffentlichte ein interessantes Foto. Das Polizeifoto stammt aus der Halle eines privaten Abschleppunternehmens, in der das Wohnmobil am 04.11.11 abgeschleppt wurde. Dort fand am 05.11.11 die Spurensicherung statt. Laut Aussage beteiligter Polizisten wären die gefundenen Materialien aus dem Wohnmobil herausgetragen und auf Tische gelegt worden, die neben dem Wohnmobil aufgestellt wurden.

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Das Foto entstand am 05.11.11 um 17:13. Es gibt zwei Erkenntnisse: Neues Foto vom NSU-Wohnmobil belegt dubiose Spurensicherung weiterlesen

Interessante Aussage von DNA-Spezialist Mark Benecke

Der Kriminalbiologe Mark Benecke äußerte sich zum DNA-Fund Böhnhardts bei Peggys Überresten. Der Hintergrund des Interviews mit “web.de” war, dass der Spurenträger, ein Stofffetzen, an einem Gegenstand hing, im Wald neben den Überresten Peggys. Wie konnte die DNA den Umwelteinflüssen jahrelang widerstehen? Interessante Aussage von DNA-Spezialist Mark Benecke weiterlesen

Hinweisgeber Kiefer widerspricht angeblichen Hinweis auf Mevlüt Kar

Reinhard Kiefer war von 2001 bis 2009 bei der 66. Military Intelligence in Hanau der US-Army tätig, bei der Spionageabwehr. Er nützte seinen Auftritt vor dem Untersuchungsausschuss in Baden-Württemberg zur Gegendarstellung: Er könne sich nicht erinnern behauptet zu haben, dass Mevlüt Kar während des Heilbronner Polizistenüberfalls bei der Theresienwiese anwesend war, am 25.04.2007. Auch mit einem Protokoll des US-Geheimdienstes DIA hätte er nichts zu tun.  Hinweisgeber Kiefer widerspricht angeblichen Hinweis auf Mevlüt Kar weiterlesen

Rechtsextremer Hassbrief an Peggys Mutter aus Polizeiakten aufgetaucht

Bisher war beim Mordfall der 9-jährigen Peggy keine Rede von rechtsextremen Tätern. Ist das die Unwahrheit? Laut eines “welt“-Artikels gab es wenige Tage nach ihrem Verschwinden einen Art Bekennerbrief:

“Der Brief soll auf den Übertritt der Mutter zum Islam anspielen und auf den Umstand, dass sie mit einem Türken zusammenlebte. Die Mutter habe ein „so arisches Kind wie Peggy nicht verdient“, heißt es in dem Bericht weiter.” Rechtsextremer Hassbrief an Peggys Mutter aus Polizeiakten aufgetaucht weiterlesen

Gerät ehemaliger Freund Böhnhardts jetzt ins Visier der Peggy-Ermittlungen?

Im Juni 2016 fand ein Pilzsammler die Knochen des ermordeten 9-jährigen Mädchens Peggy. Die Spurensicherung fand einen Stofffetzen in Nähe ihrer Überreste. An dem Fetzen befand sich DNA von Uwe Böhnhardt. Es handelt sich laut BKA um keine Trugspur.

Wie konnte die DNA jahrelang erhalten bleiben? Wie konnte sie nicht durch Fremd-DNA kontaminiert worden sein? Böhnhardt wäre Ende 2011 gestorben, Peggy verschwand Mitte 2001. Laut Aussage verschiedener Kommentatoren im Internet müsste die DNA von Mikroorganismen zersetzt worden sein, da der Stofffetzen (mit der DNA) sich im Wald befand.

Der “Spiegel” berichtete 2009 über ein weiteres Problem – die Schwierigkeit saubere DNA-Spuren an Tatorten zu sichern, Grund: Kontamination der DNA durch Mikroorganismen. Gerät ehemaliger Freund Böhnhardts jetzt ins Visier der Peggy-Ermittlungen? weiterlesen

Ermittler Wolfgang Geier sollte Ceska-Mordserie und Fall “Peggy” lösen!

Die DNA von Uwe Böhnhardt wäre am Fundort festgestellt worden, wo die Leiche “Peggys” kürzlich im Wald gefunden wurde. Das Mädchen verschwand im Jahr 2001. Es gibt eine weitere schier unglaubliche Verbindung: Der Ermittlungsleiter der Ceska-Morde war Wolfgang Geyer – er war auch für die Mordermittlungen im Fall “Peggy” verantwortlich! Beide Ermittlungen blieben erfolglos.

Eine Ermittlerin der Soko “Peggy” Anja Wittig war eine Freundin von Michele Kiesewetter.

Oberstaatsanwältin Greger: Undenkbare NSU-Tatorte Heilbronn, Kassel unplanbar!

Im Gegensatz zu den Medien berichtete die Pressestelle des Bundestags von der letzten Sitzung des NSU-Untersuchungsausschusses. Dies ist immer Hinweis darauf, dass etwas für die Regierung nicht gut gelaufen ist. Oberstaatsanwältin Anette Greger war geladen. Sie ist seitens der Bundesanwaltschaft mit den NSU-Ermittlungen beauftragt. Sie sagte, dass die Mordanschläge in Heilbronn und Kassel “undenkbar” gewesen wären, da die Täter jederzeit hätten gestört oder beobachtet werden können.  Oberstaatsanwältin Greger: Undenkbare NSU-Tatorte Heilbronn, Kassel unplanbar! weiterlesen

Oberstaatsanwältin Anette Greger: Übereinstimmende DNA an drei Tatorten wahrscheinlich verunreinigt!

Der Untersuchungsausschuss des Bundestages befragte gestern Oberstaatsanwältin Anette Greger.

“Sie ist im Auftrag der Generalbundesanwaltschaft seit Jahren mit der juristischen Aufarbeitung der Mordserie betraut.”

Sie bestätigte zwar, dass an den sogenannten NSU-Tatorten keine DNA des Trios Zschäpe, Böhnhardt, Mundlos gefunden wurde, sondern von anonymen Personen, das wäre jedoch kein Problem; auch bei drei Tatorten mit DNA-Übereinstimmung! Oberstaatsanwältin Anette Greger: Übereinstimmende DNA an drei Tatorten wahrscheinlich verunreinigt! weiterlesen