Am 21.11.2011 überzeugten Generalbundesanwalt Harald Range und BKA-Chef Jörg Ziercke den Bundestag vom indirekten Schuldeingeständnis von Uwe Mundlos. Von Polizeidirektor Michael Menzel in die Enge getrieben, hätte Mundlos sich selbst und seinen Freund Böhnhardt erschossenen, der vorhandene Brandruß in seiner Lunge bewiese das: Mundlos wäre einer von drei Haupttätern einer rechtsextremen NSU-Terrorzelle gewesen. Einstimmig nahm der Bundestag am Tag darauf einen Antrag an, der sich festlegte: Die zehn Ceska-Mordopfer und die Polizistin Michele Kiesewetter wären Opfer einer “Neonazi-Bande” geworden, das Land war unter Schock. Jetzt Mitte Juni 2015 steht inzwischen seit einem Jahr fest: Es gab keinen Brandruß in der Lunge von Mundlos und Staatsministerin Aydan Özoguz hinterfragte im Bundestag, “wer wirklich geschossen“ hatte. Bis heute ist unklar, was die wirklichen Hintergründe der Morde waren. Dabei gäbe es vielversprechende Ermittlungsansätze. NSU-Anklage in Sackgasse – welche neuen Ermittlungsansätze gäbe es? weiterlesen
Alle Beiträge von Georg Lehle
Syrien: US-Experten entlasten Assad von Giftgas-Angriff
In meinem Artikel “Giftgas-Morde in Syrien: UNO-Bericht belastet Diktator Assad schwer“ stützte ich mich auf eine fehlerhafte Darstellung von “Human rights watch”. Als entscheidender Punkt wird dort angegeben, dass die beim Angriff verwendeten Raketen bis zu 9,6 Kilometer hätten geflogen sein können und deshalb aus dem Gebiet des Assad-Regimes kommen mussten. Dem widersprechen jedoch zwei namhafte US-Experten, die die Reichweite der verwendeten Raketen einschätzten und sogar der Leiter der UN-Waffenkontrolleure Ake Sellstrom selbst, der in Damaskus die Raketenteile untersuchte. Syrien: US-Experten entlasten Assad von Giftgas-Angriff weiterlesen
Von Minus-Zinsen würden 90% der Bevölkerung profitieren
Die Legende vom guten Zins ist in den Köpfen fest etabliert worden, ansonsten würde die momentante mediale Propaganda gegen Minus-Zinsen in den Leserforen nicht auf solche Zustimmung stoßen. Dabei ist die Ausbeutung durch den Zins gerade beim Beispiel der 3. Welt gut ersichtlich und auch bekannt. Von Minus-Zinsen würden 90% der Bevölkerung profitieren weiterlesen
Ceska-Morde: Analyse der Schmauchspuren soll Verfassungsschützer belasten!
Die Zeitung “freie Presse” veröffentlichte heute den Artikel “NSU: Neue Spuren belasten V-Mann-Führer”. Es wird offenbar aus den Ermittlungsakten berichtet. Bisher war nur bekannt, dass an der Kleidung des damaligen Verfassungsschützers und Tatverdächtigen Andreas Temme Schmauchspuren von Schusswaffen gefunden wurden. Das wäre aber nichts besonderes gewesen, da er derzeit bei einem Schützenverein war. Das entspricht anscheinend nicht der Wahrheit. Ceska-Morde: Analyse der Schmauchspuren soll Verfassungsschützer belasten! weiterlesen
Außenminister Steinmeier macht einseitig Separatisten für Eskalation verantwortlich
Die ukrainische Regime-Armee beschoss Anfang Juni 2015 verstärkt die ost-ukrainische Stadt Donezk mit schweren Waffen. Es kam zu Toten und Verletzten unter der Zivilbevölkerung. Außenminister Frank-Walter Steinmeier macht jedoch die Separatisten für den Angriff verantwortlich, dabei reagierten sie auf den vorherigen Beschuss ihrer Stadt. Außenminister Steinmeier macht einseitig Separatisten für Eskalation verantwortlich weiterlesen
Katharina König veröffentlicht Protokoll bei Haskala
Es wird in Auszügen wiedergegeben, die wichtigsten Aussagen: Katharina König veröffentlicht Protokoll bei Haskala weiterlesen
Außenminister Steinmeier mitschuldig an Kriegsgefahr in Transnistrien
Am 30. November gewann ein pro-westlichen Parteienbündnis knapp die Parlamentswahlen in Moldawien, unter dubiosen Umständen: Die Regierung verbot kurzerhand vor der Wahl eine aussichtsreiche pro-russische Partei und machte die Stimmabgabe von tausenden Auslands-Moldauern in Russland unmöglich, indem dort zuwenig Wahlkabinen zur Verfügung gestellt wurden. Genauso wie beim illegalen Putsch in der Ukraine störte sich Außenminister Steinmeier auch hier in keinster Weise an der Missachtung demokratischer Spielregeln. Im Gegenteil – Frank-Walter Steinmeier, der außenpolitische Scharfmacher der SPD, gratulierte dem Bündnis auch noch zum Wahlsieg. Mehr Infos bitte klicken …
Jetzt zündelt Außenminister Steinmeier in Moldawien
Nun kommen die Hintergründe ans Licht der Welt
Die pro-westliche Regierung in Moldawien, die in die NATO möchte, fordert den Abzug von einer etwa tausend Mann großen russischen Friedenstruppe aus Transnistrien, einer kleinen russischsprachigen Enklave in Moldawien. Die Friedenstruppen stehen dort “seit einem Abkommen aus dem Jahre 1992”.
“Sie sollen ein Wiederaufflammen der Kämpfe zwischen der moldauischen Zentralregierung und transnistrischen Truppen verhindern. (…)
Deren Präsident [von Transnistrien] Jewgenij Schewtschuk lobt die “unbestrittene Effektivität” der von Moskau entsandten Peacekeeper. Moldaus Präsident Nicolae Timofti hingegen wirft Russland “Unterstützung für das Tiraspoler separatistische Regime” vor.” (spiegel)
“In Transnistrien sind hingegen 60 Prozent der Bewohner [550.000] russischsprachig, etwa jeder Zweite ist Russe. Das abtrünnige Gebiet wird von Russland wirtschaftlich und politisch unterstützt.
Im Jahr 2006 hatte die Bevölkerung Transnistriens in einem Referendum mit großer Mehrheit für die Angliederung an Russland gestimmt. Der schmale Landstreifen am Ostufer des Dnjestr-Flusses ist heute faktisch eine russische Exklave im Vorhof Europas.” (der Standard)
“Seit Monaten verweigert die Ukraine russischen Bürgern aus Transnistrien die Einreise. Jetzt zieht Moldau mit. Seit einigen Tagen haben Russen aus der Republik Einreiseverbote erhalten und werden an der Transnistrischen – Moldauischen Grenze abgewiesen ohne jeglichen Grund zu erfahren. Somit sind die meisten Bürger im eigenen Land eingesperrt und umzingelt.” (neopresse)
Seit Monaten blockieren Moldawien und die Ukraine die Versorgung der russischen Friedenstruppen. Russland kündigte jetzt an, seine Truppen mit einer Luftbrücke versorgen zu wollen.
Offenbar stationierte das ukrainische Regime Luftabwehrsysteme an der Grenze zu Transnistrien.
Auch die Ernennung des ehemaligen Präsidenten Georgiens Micheil Saakaschwili zum Governeur von Odessa spricht für die Absicht des Maidan-Führers Poroschenko, Russland zum Krieg zu provozieren! Saakaschwili befehligte im Jahr 2008 einen militärischen Angriff auf die russische Enklaven Südossetien und Abchasien, die sich von Georgien unabhängig erklärten.
Kein Wunder, dass Kommentatoren im Forum des Spiegels sich sehr kritisch und besorgt zeigen.
“Das war meine Befürchtung bei der Ernennung Saakiaschwilis. Der wird dieses lodernde Feuer entzünden. Nur dafür wurde er ernannt und im Eilverfahren Ukrainischer Staatsbürger. 2008 hatte er eine Invasion befehligt und als die ersten russichen Militärbeobachter ermordet wurden, das Eingreifen Russlands provoziert. Nicht zuletzt ist es auch nicht überraschend, dass keine Woche nach seiner Ernennunh Transnistrien auf einmal Thema in den deutschen Medien wird.” (spiegel)
Wird es zu einer militärischen Auseinandersetzung kommen und erreichte Steinmeier sein Ziel?
Feuerwehrler: Polizei hatte wohl Vorwissen über Tod der “NSU-Terroristen” Mundlos/Böhnhardt
Der thüringer Untersuchungsausschuss will offenbar ernsthaft die sogenannte “Selbstenttarnung des NSU” aufklären. Feuerwehrler: Polizei hatte wohl Vorwissen über Tod der “NSU-Terroristen” Mundlos/Böhnhardt weiterlesen
Studie der US-Zentralbank FED: Wirtschaft bräuchte Minus-Zinsen von -5 Prozent
Die “Financial Times” berichtete 2009, dass eine Studie der US-Zentralbank “FED” zum Ergebnis kommt, dass der ideale Zinssatz für die US-Wirtschaft –5% wäre. Grundlage der Einschätzung war die geringe Inflation und die hohe Arbeitslosigkeit. Die Minus-Zinsen wurden anhand der “Taylor Regel” errechnet, die nach dem US-Ökonomen John B. Taylor benannt ist. Studie der US-Zentralbank FED: Wirtschaft bräuchte Minus-Zinsen von -5 Prozent weiterlesen
Geister U-Boote tauchen wieder vor der Küste von Schweden auf
Viele Schweden haben heute Angst vor Russland, immer mehr wollen in das Verteidigungsbündnis “NATO”. Ein Grund ist ein (angebliches) russischen U-Boot, auf das die schwedische Marine 2014 gestoßen wäre und welches als mediales Schreckgespenst die Schlagzeilen über Wochen beherrschte. Das ist kein neuer Vorgang. Während des kalten Krieges setzte die US-Propaganda gezielt auf die “Inszenierung von Realität, um Schock und Entsetzen als Reaktion hervorzurufen”. Im Rahmen dessen tauchten schon in den 80er Jahren (angebliche) sowjetische U-Boote vor der schwedischen Küste auf. Deshalb scheiterte die geplante Entspannungspolitik des damaligen schwedischen Ministerpräsidenten Olof Palme bereits im Ansatz. Die Parallelen zur derzeitigen Situation im Ukraine-Konflikt sind augenscheinlich. Geister U-Boote tauchen wieder vor der Küste von Schweden auf weiterlesen