Der report München berichtet am 14.09.2012
“Dem ARD-Politmagazin report MÜNCHEN liegen neue, bislang unbekannte Dokumente im Zusammenhang mit dem Mord an der Polizistin Michèle Kiesewetter am 25.04.2007 in Heilbronn vor. Beamte des Bundeskriminalamtes sind bei einer Nachuntersuchung auf ein Fahrzeug mit amerikanischem »Tarnkennzeichen« gestoßen. Das Fahrzeug wurde am 25.4.2007, dem Tag der Ermordung der Polizistin Kiesewetter, um 13:05 Uhr von einer mobilen Geschwindigkeitsüberwachungsanlage im Bereich Heilbronn geblitzt. Der Mord wurde um 14:00 Uhr begangen. Das geblitzte Fahrzeug wirft für die Ermittler neue Fragen auf: Was ist die mögliche Rolle US-amerikanischer Militärangehöriger am Tattag in Heilbronn?”
“Im Dezember 2011 berichtete das Magazin “Stern” von einer nachrichtendienstlichen Observation am Tattag in Heilbronn. Daran sollen deutsche Verfassungsschützer und Vertreter des US-amerikanischen Militärgeheimdiensts DIA beteiligt gewesen sein. Auch danach fragt der Untersuchungsausschuss. Sie hätten keine objektiven Hinweise gefunden, dass das zutrifft, erklärt Soko-Leiter Mögelin. Aber es gebe noch offene Punkte. Zum Beispiel ein Fahrzeug, das am Tattag auf der Autobahn 6 geblitzt wurde. Wem gehörte das Auto? Im Rund sitzt auch ein Vertreter des Bundeskriminalamts, das in dem Fall noch ermittelt. Mögelin darf die Frage nicht beantworten. Nur so viel: Der Pkw gehörte einer amerikanischen Behörde. Was für eine Behörde?, hakt Christian Ströbele von den Grünen nach. Mögelin leise: Es war etwas Militärisches.” (Thomas Moser, NSU ist nicht Neckarsulm, Kontext)