Die Journalistin Gabriele Muthesius fasst “im Blättchen” die Verdachtsmomente gegen den damaligen Polizeichef Michael Menzel zusammen, den Tatort Eisenach-Stregda gezielt zerstört zu haben. Dazu füge ich gerne die Umlagerung der Leiche Böhnhardts an. Leiche von Uwe Böhnhardt wurde umgelagert weiterlesen
Archiv der Kategorie: Tiefer Staat am Beispiel NSU
Informant der Thüringer Polizei war über NSU-Banküberfall in Eisenach informiert
Am 04. November 2011 fand ein Banküberfall in Eisenach statt. Die Bankräuber sollen Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos gewesen sein. Ein Polizei-Informant traf Tage davor einen “Thomas” aus der Eisenacher Friedensstraße, der ihm berichtete, demnächst eine Bank überfallen zu wollen. Er zeigt ihm eine schwarze Maske und eine Waffe.
“Die Abg. König (LINKE) weist auf einen im Damoko-System aufgeführten Auftrag vom 05.11.2011 hin, laut dem KHK Kre. eine Recherche im VP-Bereich um Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe anstellen soll.
Ergebnis ist, dass eine VP [Vertrauensperson] einen Thomas in der Friedensstraße in Eisenach besucht hat. Dort habe er „vor ein paar Tagen“ eine schwarze Maske und eine „Knarre“ gesehen. Thomas habe geäußert, eine Bank überfallen zu wollen. Informant der Thüringer Polizei war über NSU-Banküberfall in Eisenach informiert weiterlesen
Gab es wirklich ein terroristisches NSU-Netzwerk?
Dank Veröffentlichung und kritischer Analyse der Ermittlungsakten im Internet sprach es sich in den letzten Jahren bei informierten Zeitgenossen herum, dass die Beweislast gegen Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe, verschiedene Verbrechen begangen zu haben, gering bis nicht-existent ist. Beispielsweise gibt es keine DNA, Fingerabdrücke der Drei an den 29 Tatorten, sondern teilweise von unbekannten Personen.
Ernstzunehmende Journalisten wie Thomas Moser melden daher deutliche Zweifel an der 3-Täter Theorie an, die geteilt werden seitens des momentan tagenden zweiten NSU-Untersuchungsausschusses des Bundestages sowie seitens eines Teils der Anwälte der Nebenklage im NSU-Prozess. Es müsste ein NSU-Netzwerk geben, mit anderen Tätern.
Im Falle der Untersuchungsausschüsse und der Nebenklage scheitert dieser Ansatz jedoch an einem wichtigen Punkt: Es wird nicht die sogenannte “NSU-Selbstenttarnung” ab dem 04.11.11 massiv in Frage gestellt. Dazu gehört der angebliche Selbstmord von Böhnhardt, Mundlos, die Beweismittelsicherung in Wohnmobil und Zwickauer Zschäpe-Wohnung sowie die Erstellung und Verteilung des sogenannten NSU-Bekennerfilmes. Gab es wirklich ein terroristisches NSU-Netzwerk? weiterlesen
Beate Zschäpe verteilte nicht NSU-Bekennerfilme, sondern bis heute Unbekannte
Trotz der Arbeit verschiedener parlamentarischer Untersuchungsausschüsse und des münchner Gerichtsprozesses kann von Aufklärung keine Rede sein. Ungeklärt ist vor allem, wer den Bekennerfilm erstellte und verteilte. Dort wird das Trio Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe schwer belastet, als National-Sozialistischer-Untergrund (NSU) schwerste Straftaten begangen zu haben. Ermittler kommen zum Schluss, dass „insbesondere“ das Verschicken der Filme, die Existenz einer rechtsextremistischen Terrorgruppe bestätigt. Beate Zschäpe verteilte nicht NSU-Bekennerfilme, sondern bis heute Unbekannte weiterlesen
Schrieb der NSU der Partei des demokratischen Sozialismus in Halle, um eine Trugspur zu legen?
Am 04.11.11 fanden Ermittler drei USB-Sticks in einem Wohnmobil mit den erschossenen Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos. Der abgespeicherte Inhalt war der sogenannte “Bekennerfilm”; er wurde einen Tag später von der Spurensicherung “gesichtet”. Beate Zschäpe hätte parallel nach dem Tod der Männer die Filme per Post verschickt, um dem “Vermächtnis” ihrer Freunde gerecht zu werden. In dem Film übernehmen die zwei Männer indirekt die Verantwortung für verschiedene Verbrechen, ohne dass sie selbst dort auftreten oder hörbar sind. Schrieb der NSU der Partei des demokratischen Sozialismus in Halle, um eine Trugspur zu legen? weiterlesen
Landeskriminalamt Thüringen sichtete NSU-Bekennerfilm bereits am 05.11.11
Am 05.11.11 untersuchte das Landeskriminalamt Thüringen eine schwarze Bauchtasche, die im Wohnmobil mit den erschossenen Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos gefunden wurde. Gesichert wurden drei USB-Sticks und deren Inhalt “gesichtet”. Dort war der sogenannten NSU-Bekennerfilm abgespeichert. Was mit der Erkenntnis passierte, ist unbekannt. Am 08.11.11 fand jedoch im Bundeskanzleramt eine Präsentation des Bundeskriminalamtes (BKA) statt, wo auch anhand von Filmen ein rechtsextremistischer Hintergrund der Verbrechen dargestellt wurde.
Der 15-minütige Bekennerfilm im USB-Stick war identisch mit dem Film, der am 06.11.11 an die “PDS” geschickt wurde.
“hätten die Techniker einen Hashwertabgleich gemacht und festgestellt, dass die USB-Sticks den gleichen Inhalt haben wie die Referenz-DVD.“
Am 07.11.11 sei so der NSU-Bekennerfilm “zum ersten mal öffentlich geworden”, laut Aussage von Robert Sche. (BKA Berlin, Auswertung von Dateien von einer Festplatte aus der Frühlingsstraße) Landeskriminalamt Thüringen sichtete NSU-Bekennerfilm bereits am 05.11.11 weiterlesen
Woher hatte Bundeskriminalamt am 08.11.11 Wissen über kommende “Selbstenttarnung des NSU”
Als “Selbstenttarnung des NSU” (National-Sozialistischer-Untergrund) wird oftmals angeführt: Aufgrund ihres Ablebens hätten sich Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos selbst als NSU-Terroristen enttarnt, indem Beate Zschäpe ihren sogenannten “Bekennerfilm” am 04.11.11 verschickte. Bereits am 08.11.11 ging das Bundeskriminalamt (BKA) von einem rechtsextremistischen Hintergrund verschiedener Verbrechen aus, obwohl dem BKA zu dem Zeitpunkt noch keine Bekennerfilme vorlagen! Handelt es sich um Vorwissen? Woher hatte Bundeskriminalamt am 08.11.11 Wissen über kommende “Selbstenttarnung des NSU” weiterlesen
Corinna G. – ist sie die Doppelgängerin von Beate Zschäpe und Geheimdienst-Informantin?
Mitte 2012 berichtete ich bereits über eine “Werbeakte” des Geheimdienstes “Verfassungsschutz”. Die Charaktereigenschaften der vom Geheimdienst angesprochenen Person würden perfekt zu Beate Zschäpe passen: Eine katzenvernarrte Frau, die viel mit ihrer Oma macht, mit Kontakten zur Führungsriege des sogenannten “Thüringer Heimatschutzes”. Corinna G. – ist sie die Doppelgängerin von Beate Zschäpe und Geheimdienst-Informantin? weiterlesen
War der Obdachlose Michael Krause Teil des NSU-Netzwerkes?
Der “Spiegel” berichtet heute über einen DNA-Fund am Unterhemd des Mordopfers Enver Simsek. Dort befand sich (ein Teilmuster der) DNA des Obdachlosen Michael Krause. Über Krause berichtete ich bereits, weil es Überschneidungen zum NSU-Komplex gibt. War der Obdachlose Michael Krause Teil des NSU-Netzwerkes? weiterlesen
Persönliche Diskussion mit Dorothea Marx über den NSU
Mich erreichte ein persönlicher Bericht von einem Zuschauer folgender Veranstaltung: Podiumsdiskussion im Theaterhaus Jena, 3. Dezember 2016, “Erfolge und Blockaden der Aufarbeitung des NSU-Komplexes”. Nach der Diskussion führte die Person offenbar ein persönliches Gespräch mit der Vorsitzenden des thüringer NSU-Untersuchungsausschusses, Dorothea Marx (SPD). Dieser mir zugeschickte Bericht wird wiedergegeben. Die Angaben konnte ich jedoch nicht auf Richtigkeit überprüfen, sie erscheinen mir jedoch glaubhaft. Persönliche Diskussion mit Dorothea Marx über den NSU weiterlesen