Laut der Einschätzung eines Mediziners ist es eher unwahrscheinlich, dass der NSU-Informant Thomas Richter alias “Corelli” eines natürlichen Todes gestorben ist. Lediglich 2 % der Männer bis 49 Jahre werden zuckerkrank. Dass sich die Zuckererkrankung erstmals in einem schnell eintretenden diabetischen Koma äußert, wie beim 39-jährigen Richter, liegt bei 25%. Die Wahrscheinlichkeit, dass die betroffene Person an dem Koma auch stirbt, liegt je nach Statistikrechnung zwischen 1% und 3%.
Bei Richter kommt hinzu, dass die Erkrankung zufälligerweise kurz vor einem Verhör aufgetreten sein soll – das müsste alles schon ein “großer Zufall” sein. Der Bericht des Gutachters Jerzy Montag, den er für das parlamentarische Kontrollgremiums des Bundestages anfertigte, legt sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auf eine natürliche Ursache fest. Daran zweifelt der Mediziner anhand der verfügbaren Fakten.
Erstmal die entscheidenen Aussagen von Jerzy Montag aus seinem Gutachten für das Kontrollgremium, das die Geheimdienste kontrollieren soll. Dann kommen die Fragen an den Mediziner.
Jerzy Montag: “Der Tod von R*** ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auf eine Diabeteserkrankung zurückzuführen. Ein Hinweis auf ein mögliches Fremdverschulden hat sich nicht feststellen lassen.” (Bundestag)
“Nach Lage der Dinge sei davon auszugehen, dass R*** am Morgen des 04.04.2014 an einer diabetischen Stoffwechselentgleisung verstarb.” (ebd)
Jerzy Montag weist in seinem Bericht darauf hin, dass …
“Am 25.09.2014 (…) eine gezielte toxikologische Untersuchung durchgeführt [wurde], bei der weder Arzneistoffe, illegale Betäubungsmittel oder deren Abbauprodukte noch andere Wirkstoffe nachgewiesen werden konnten.”
“Er meldete sich am 02.04. per SMS bei seinem behördlichen “Betreuungsteam” krank. Am 03.04. klagte er per “über Whats App” bei einem ehemaligen “Leipziger Nachbarn” über seinen schlechten Gesundheitszustand. ”
Georg Lehle (GL): Bist Du Arzt? Deine Ausführungen hören sich kompetent an.
“Johannes (J): Ja ich bin Arzt. Deine Fragen sind ja fast ein kleines Gutachten!”
GL: Was meinst Du damit, dass ein natürlicher Tod von Thomas Richter alias “Corelli” ein großer Zufall wäre?
“J: Grosser Zufall heisst, dass es extrem selten ist, dass jemand ohne Vorzeichen, plötzlich in ein hyperglykämisches (Überzuckerungs) bzw. diabetisches Koma fällt.
http://www.intensiv-med.de/SOP_Diabetisches_Koma.pdf
GL: “Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass jemand auf einmal (ohne vorherige Erkrankung) an einem Zuckerschock, zu hohen Zuckerwerten, wie “Corelli” stirbt?”
“J: Hier wird in 25 % der Fälle die Erstmanifestation eines DM (Diabetes Mellitus) angegeben. Das entspäche unserem Fall.
Von diesen 25 % bei denen eine Zuckerkrankheit erstmals auftritt und die sofort ein diabetisches Koma entwickeln, was äusserst selten ist, sterben (siehe Letalität) dann 2-5 % falls ein sog. ketoazidotisches Koma vorliegt, was bei absolutem Insulinmangel (Erstmanifestation eines Typ 1 Diabetes) der Fall ist und was bei Corelli/Richter anzunehmen war. Also in ca. 25 % der Fälle eines diabetischen Komas ist ein erstmaliges Auftreten der Zuckerkrankheit ursächlich.”
GL: Was läuft da im Körper ungefähr ab?
“J: Im Körper läuft Folgendes ab. Die Insulin Produktion in der Bauchspeicheldrüse stoppt plötzlich (verschiedene Ursachen möglichz.B. genetisch, durch Autoantikörper, toxisch, Medikamente ) und es kommt zum Anstieg der Blutzuckerwerte weit über die Normwerte mit den Leitsymptomen (vgl. link) : Polyurie, Polydipsie, Exsikkose, Eintrübung bis Koma, Hypotonie, Tachykardie, Gewichtsverlust, Leistungsknick, Kussmaul-Atmung (Acetongeruch), Erbrechen , etc.”
GL: Wie würde eine Vorerkrankung aussehen und kann sie übersehen werden?
J: “Es werden im Gutachten ja keine Vorerkrankungen erwähnt, so dass von der Erstmanifestation einer Zuckerkrankheit ausgegangen werden muss (s.o.)”
GL: Wie genau (mit welchen Mordmitteln und wie eingesetzt) könnte ein Mord passiert sein, so dass in der tox. Untersuchung keine Überreste der Mordwaffe gefunden werden konnte?
J: “Es kommen also zu den von mir bereits angesprochenen kurzwirksamen Hydrocortison (gehört zu den Steroiden) und den theoretisch möglichen Insulin Antikörpern als weitere , später nicht toxikologisch nachweisbare Substanzen, noch die (orale) Gabe von L-Thyroxin zum Auslösen einer Hyperthyreose (Schilddrüsenüberfunktion) die in der Folge auch die Blutzzuckerwerte erhöht und das Auslösen von mehrfachen Erbrechen, ggf. die Kombination der o.g. Massnahmen dazu, um ein Überzuckerungs Koma auszulösen.
Bei Gabe (Injektion) von (Alt) Insulin kommt es zum Gegenteil, die Blutzuckerwerte fallen unter die Normwerte mit einem sog. hypoglykämischen Schock, der hier nicht relevant ist.
Zur Unterscheidung vgl. http://www.fkdb.net/downloads/mmwhaslbeck—hhh.pdf
Hier wird auch (in Tabelle 3) klargemacht, dass bei Corelli/Richter eigentlich nur ein ketoazidotisches, hyperglykämisches Koma in Frage kommt, mit der Letalitätsangabe 1 % und nicht 2-5 % wie in obigem Link, was die Todeswahrscheinlichkeit von Correlli nochmals geringer macht.
GL: Welche Mordwaffen konkret?
J: Wie oben erwähnt sind möglich: Schilddrüsenhormontabletten, “Cortison” Tabletten oder i.v. , Katecholamingabe (Adrenalin, Noradrenalin, Dopamin) i.v., Insulin Antikörpergabe i.v. Zum Nachweis kommt es darauf an, wonach spezifisch gesucht wurde und wo gesucht wurde (Blut u n d Urin?) und dass einige der o.g. Substanzen natürlich im Körper vorkommen und damit überhaupt nicht nachgewiesen werden können. vgl. http://www.ladr.de/sites/all/themes/cont/files/pdf/03_fachinfos/aerzte/ladr-themenhefte/TH_Drogen.pdf“
GL: Wie realistisch ist Jerzy Montags Erklärung, dass “Corelli” zwei Tage vor dem Koma an dem Zuckerschock litt und wegen geistiger Verwirrung nur nach Krankenhäuser googelte, aber nicht den Notarzt anrief?
J: “Wenig realistisch, insbesondere und auch wenn man die Zusammenhänge (geplante Aussagen zu NSU bei Untersuchungsbehörden) betrachtet. Aber möglich ist natürlich vieles. Es soll Leute geben, die selbst wenn es ihnen sehr schlecht geht keine ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen wollen. Hierzu müsste man die vita Corellis/Richters genauer kennen.”
GL: Müssten Einstiche von Spritzennadeln in seiner Haut vorhanden sein?
J: “Nicht unbedingt (vgl. oben), zudem werden diese bei der Obduktion oft übersehen.”
GL: Inwieweit ist Deine Einschätzung, dass kein Todeszeitpunkt im Obduktionsbericht vermerkt ist. Wie kann das möglich sein? Welche Begründungen könnte es geben? Inwieweit hätte die Feststellung des Todeszeitpunktes möglich sein müssen, wenn “Corelli” wirklich am 04. verstarb und am 08. obduziert wurde.
J: “Todeszeitpunktbestimmung mit der Temperaturmethode ist maximal bis 36 Stunden nach dem Todeszeitpunkt möglich und dies auch nur mit Abweichungen von mindestens 1-2-3 Stunden. Das ist bereits die Begründung.
Interessanterweise wurde bei Böhnhard und Mundlos diese Todeszeitbestimmung unterlassen, obwohl diese leicht möglich gewesen wäre (innerhalb der 36 Stunden Frist) und sich die Frau Prof. Mall mit eben dieser Todeszeitbestimmung mit der Temperaturmethode und deren Verfeinerung (Präzision) habilitiert hatte. Dies sind, neben der Russlungen Lüge und der Nichtberücksichtigung der beiden grossen Grosshirnanteile am Wohnmobilboden die drei grössten “Hämmer “im NSU “tiefer Staat ” Fall und den damit verbundenen Morden an Böhnhardt und Mundlos.”
GL: Ich fand beim googlen, dass es auch andere Methoden gibt als die Temperatur-Messungen, um den Todeszeitpunkt festzustellen. Verwesungs- und Verdauungsprozesse im Körper zum Beispiel. Bist Du Dir sicher, dass es nicht verdächtig ist, dass im Obduktionsbericht der Todeszeitpunkt fehlt, nur weil die Temperatur-Methode zu keinem Ergebnis führte?
J: Verwesungs-und Verdauungs Prozesse treten erst nach mehreren Tagen ein. Im Wesentlichen gilt:
Also im frühen Intervall bis 36 STunden nach dem Todeszeitpunkt sind das die Parameter:
-Körperkerntemperatur (unter Berücksichtigung der Umgebungstemperatur)
-Ausprägungsgrad der Totenflecke
-Ausprägungsgrad der Toenstarre
Im späten Intervall frühestens ab ca. 7 bis 14 Tage und darüber:
-Intensität von Autolyse und Fäulnis
-Besiedlungszustand durch Insekten
Zwischen dieser Zeiten also ca. 3-10 Tag wird es schwierig, den Todeszeitpunkt genau zu bestimmen. die Forschung versucht dieses Manko auszugleichen. Vgl. https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/binary/FHKWUP25IXMN6JP5EJPK2OVSQNYTFAOU/full/1.pdf
Zur allgemeinen Verpflichtung des Notarztes zur Leichenschau (die er n i c h t hat!) vgl. https://books.google.fr
GL: Gerade machte “bekir” darauf aufmerksam, dass die toxikologische Untersuchung erst am 25.09.2014 gemacht wurde. Thomas Richter soll dagegen am 04.05. gestorben sein. Also fast 5 Monate danach! Hat das Auswirkungen auf das Ergebnis gehabt?
J: Im Prinzip, wenn die Untersuchungsmaterialien (Blut, Urin, etc.) richtig gelagert wurden, was ich mal annehme, nein.
Fragt sich halt nur warum so spät und w a s da im einzelnen untersucht wurde. Man kann nur das finden wonach man sucht.
G.L.”Dass sich die Zuckererkrankung erstmals in einem schnell eintretenden diabetischen Koma äußert, wie beim 39-jährigen Richter, liegt bei 25%. Die Wahrscheinlichkeit, dass die betroffene Person an dem Koma auch stirbt, liegt je nach Statistikrechnung zwischen 1% und 3%.”
Unter Berücksichtigung des bei Corelli/Richter vorliegenden keto-azidotischem Zustands und dann Übergang ins Koma liegt die Wahrscheinlichkeit der Erstmanifestation eines Diabetes (also bei 2% der Männer in D bis 49 Jahre) , bei 18,75 % mit entsprechender Mortaliät von 1-3 % unter B e h a n d l u n g im Krankenhaus!
Entscheidend ist damit, dass entweder der Erkrankte bzw. Angehörige ärztliche Hilfe anfordern. Ist dies nicht der Fall , steigt die Mortalität am keto-azidotischem Koma bis auf 100 %.
Das heißt abgeleitet, dass die allermeisten Fälle zu einer medizinischen Behandlung führen! Es ist also kein normaler Vorgang gewesen, dass Thomas Richter keine Hilfe suchte.
Jerzy Montag schreibt in seiner Weißwaschung, dass “Typische Symptome seien dabei zunächst vermehrter Durst, (…) dann zunehmende Verwirrtheitszustände,(…). (…)
Die letzten Sucheinträge im Internet deuteten auf einen verwirrten Zustand hin. Offensichtlich sei R*** in dieser Situation nicht mehr auf den naheliegenden Gedanken gekommen, eines seiner Mobiltelefone dazu zu nutzen, eine Notrufnummer anzurufen. Dazu passe, dass R*** von 2010 bis zu seinem Tod keine ärztlichen Leistungen in Anspruch genommen habe.”
Hier http://www.zdf.de/ZDFmediathek/kanaluebersicht/2078314#/beitrag/video/2584348/Die-Anstalt-vom-17-November-2015
wird neben der Russlungenlüge übrigens auch von den beiden fehlenden Gehirnteilen ( die ja am Wohnmobilboden rumlagen und nicht asserviert wurden (!)) berichtet.
vgl. http://friedensblick.de/17619/tatort-eisenach-stregda-thueringer-nsu-ausschuss-deckt-immer-neue-fragwuerdigkeiten-auf/#comment-5119
Neueste (wohl) Posse:
http://www.mdr.de/nachrichten/fotos-wohnmobil-nsu100_zc-e9a9d57e_zs-6c4417e7.html
wäre ja tatsächlich interessant, wenn diese Bilder noch im Originalzustand wären, bzw. nur ausgesuchte Bilder wieder “gefunden” wurden und ein Abgleich mit den Originalaufnahemn des KHK Lotz von neutralen Leuten gemacht würde.
Zu den selteneren Ursachen für Ketoazidose zählen unter anderem HERZINFARKT, LUNGENEMBOLIE, SCHLAGANFALL, Alkoholmissbrauch und die Einnahme von Kortison.
http://www.diabetesinformationsdienst-muenchen.de/therapie/im-notfall/hyperglykaemie/index.html
(…) Auch können bei ärztlichen Maßnahmen oder Verletzungen direkt Luft oder andere Gase (beispielsweise CO2 im Rahmen einer Laparoskopie) ins venöse Gefäßsystem gelangen. (…) Die Lungenembolie gehört zu den am häufigsten übersehenen und falsch diagnostizierten Todesursachen
https://de.wikipedia.org/wiki/Lungenembolie
Aus einem Forum:
“Eine minimale Luftblase wird vermutlich nicht viel ausrichten, im Gegensatz zu einer ‘ganzen Spritze voller Luft’.. Es besteht die Gefahr einer (LUFT-)EMBOLIE: Die Luftbläschen wandern in Richtung Herz und Lunge und können ähnlich wie Luftbläschen in der Kraftstoffanlage eines Autos den Benzinfluss (Blutfluss) zum Erliegen bringen. Luft in einer Arterie kann ebenfalls Organe von der Sauerstoffversorgung abschneiden und beispielsweise zu einem SCHLAGANFALL führen.”
” Die kritische Luftmenge wird ja mit etwa 10-100 ml angegeben.”
http://board.netdoktor.de/beitrag/was-passiert-wenn-man-luft-mit-einer-spritze-injiziert.130260/
Bei einer “Tatwaffe Luft” hätte die erst 5 Monate später erfolgte toxikologische Untersuchung an ausgewählten aufbewahrten Körperflüssigkeiten wohl von vorneherein keine Chance …
Hallo Bekir,
zu unterscheiden ist die Luftembolie von der Lungenembolie!
Bei der Luftembolie wiederum eine (gefährlichere) arterielle von der venösen Luftembolie.
http://flexikon.doccheck.com/de/Luftembolie
Nur grosse Luftmengen, mehr als 100 ml/Sekunde ( ins venöse System eingebracht) führen zum Tode durch Rechtsherzversagen, was man bei der Obduktion erkennen hätte müssen.
vgl. http://images.google.fr/imgres?imgurl=http://thumbs2.ebaystatic.com/d/l225/m/mLCnuY-9Q73Eq99gA8tqPKQ.jpg&imgrefurl=http://www.ebay.com.au/bhp/syringe-100ml&h=225&w=225&tbnid=AOA_Ge0LTKKfUM:&tbnh=90&tbnw=90&usg=__PHWZM4X2CoK37fGrSy0_dtZ21k0%3D&docid=Su0DofVKSoL3hM&sa=X&ved=0ahUKEwjc58D_zLDJAhWDtRoKHZcUCuwQ9QEIMjAB
O.k., ich bin da eh nicht der Experte, sondern hab mir das zusammen-gegoogelt. An der Zuckerschock-Ursache Lungenembolie “gefiel” mir die Info “häufig übersehen und falsch diagnostiziert”. Und der Fakt, dass bei Florian Heiligs “Motorrad-Freundin” zwar keine übersehene, aber evtl. eine falsch diagnostizierte Lungenembolie im Raum steht.
Bei Corelli bleibt immer noch die Kette Luftzufuhr –> Schlaganfall –> Zuckerschock.
Wobei die Luftzufuhr ersetzt (oder ergänzt?) werden kann durch Stress?
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/38363/Stress-kann-Schlaganfall-ausloesen1
Der Schlaganfall müsste natürlich auch Spuren hinterlassen, aber ganz generell hatten wir ja schon festgehalten, kann nur gefunden werden, wonach man sucht. Das gilt im medizinischen Bereich wie im kriminalistischen. In Florian Heiligs Auto fühlte sich ein Beamter nur ermächtigt, nach bestimmten Spuren zu suchen, so seine Aussage vorm PUA. Waffen waren nicht dabei, was in seinen Augen sein Nichtauffinden derselben ausreichend erklärte und somit erst die Eltern in der Lage gewesen sein sollen, die Waffen im zurückgegebenen Auto zu entdecken.
Bei der blutjungen Ex-Freundin von Florian Heilig war es die merkwürdige Kette Motorrad-Sturz –> Lungenembolie, die bereits medizinisch festgestellt war, als die Staatsanwaltschaft Karlsruhe kalte Füße bekam und nochmals die Giftvariante untersucht haben wollte.
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.fall-florian-h-wurde-nsu-zeugin-womoeglich-vergiftet.36642649-fee5-4f0b-8ac6-ff7cf53fb061.html
Also nicht nur “Was wird gesucht”, sondern auch “Wer sucht”. Den medizinischen Experten wurde von (einigen) juristischen Experten (d.h. medizinischen Laien) misstraut – und die juristischen und polizeilichen Experten sind in Sachen NSU ja selber alles andere als ein Hort von Glaubwürdigkeit.
Und so schön das Misstrauen innerhalb des Apparates sein mag – im Sinne der Wahrheitsfindung – ist denn das Motiv der Misstrauischen (d.h. der StA Karlsruhe im Fall der Freundin von FH) wirklich die Wahrheitsfindung? Oder wollten sie nur verhindern, dass ein unklares bzw. dubioses Ergebnis ewig in den Schlagzeilen bleibt und dadurch zur zusätzlichen Hürde bei der Verfestigung des Narrativs wird?
bekir:
“Bei Corelli bleibt immer noch die Kette Luftzufuhr –> Schlaganfall –> Zuckerschock.”
Nein, diese Kette ist weitgehend ausgeschlossen, w e i l vgl. meine Erklärung weiter oben dazu. Es scheitert bereits an der “Luftzufuhr” (Menge und Zeitintervall)
Ansonsten einverstanden: man kann nur das finden wonach man sucht.