Stephen Paddock war Waffenhändler

In der Nacht des 01. Oktober 2017 hätte Einzeltäter Stephen Paddock von einem Hochaus auf eine darunter feiernde Menschenmenge gefeuert. Letzten Freitag gab Bezirksrichterin Jennifer Dorsey Durchsuchungsanträge der Las Vegas Polizei der Öffentlichkeit frei. Davon sind jedoch weiterhin 10 Seiten blockiert, über ihre Freigabe wird kommenden Dienstag entschieden.

Das Internetportal “zerohedge” zieht aus den freigegebenen Anträgen den Schluss, dass Stephen Paddock ein Waffenhändler gewesen war. Dies würden emails belegen, die Paddock von zwei verschiedenen email-Adressen schrieb, am 06. Juli 2017:

“Tested eine “AR” [Abkürzung für halbautomatisches Maschinengewehr], bevor ihr sie kauft. Wir haben eine große Auswahl in der Las Vegas Region.”

“In an email sent from Paddock’s Microsoft Live email account, “centralpark1@live.com” to “centralpark4804@gmail.com,” Paddock wrote “try and ar before u buy. we have huge selection. located in the las vegas area.” The “centralpark4804” account wrote back “we have a wide variety of optics and ammunition to try.” Paddock emailed back “for a thrill try out bumpfire ar’s with a 100 round magazine.” (zerohedge)

Die Polizei informierte außerdem das Gericht, dass laut seiner damaligen Freundin Marilou Danley, sie ihm beim Laden der Waffen mit Munition half. Deshalb dürften ihre Fingerabdrücke dort zu finden sein. 

“The search warrant also reveals that Paddock’s girlfriend, Marilou Danley, told authorities that they would likely find her fingerprints on some of the ammunition because she sometimes assisted him in loading it into magazines.” (ebd)

Seit 13. Oktober 2017 gibt es keine Pressekonferenzen der Polizei mehr. Zuvor verstrickte sich Polizeichef Joseph Lombardo  in drei Konferenzen in grundlegenden Ungereimtheiten.  Nachdem sich die Terrororganisation “Islamischer Staat” zum Massaker bekannt, dementierte die Bundespolizei FBI innerhalb weniger Stunden eine IS-Urheberschaft.

Trotz der Ungereimtheiten verbreiten die Massenmedien ungerührt die Nachricht, dass Stephen Paddock das schlimmste Schusswaffen-Massaker in der Geschichte der USA verübt hätte.

Was wäre, wenn Paddock an islamistische Terroristen Waffen verkaufte, mitten in den USA, unter Mithilfe von Saudi-Arabien? Es wäre ein Motiv für die Polizei, die wahren Hintergründe des Massakers zu vertuschen.

7 Gedanken zu „Stephen Paddock war Waffenhändler“

  1. Der IS (oder wer auch immer sich dafür ausgibt) scheint bei jedem größeren Anschlag weltweit sich als Trittbrettfahrer betätigen zu wollen – der Wert einer solchen „Bekenner-Spur“ geht daher gegen Null und ein schnelles Behörden-Dementi ist nicht von vorneherein verdächtig.

    Stephen Paddock war nach Angaben seines Bruders Eric Zocker, der sich dies als Multimillionär aber auch habe leisten können ohne in Not zu geraten. Verdient habe er diese Millionen zuvor mit Immobilienhandel in einer gemeinsamen Firma der Brüder. Im gleichen Artikel bezeichnet der STERN am 04.10.2017 Paddock auch noch als einen „pensionierten Buchhalter“.
    https://www.stern.de/panorama/weltgeschehen/stephen-paddock–wie-wurde-der-las-vegas-killer-zum-reichen-mann–7646678.html

    Einziger Rüstungs- bzw. Waffenbezug: Seinen letzten Vollzeitjob soll Stephen Paddock vor 30 Jahren gehabt haben, unter anderem bei einem Zulieferer des US-Rüstungskonzerns „Lockheed Martin“ ( – vielleicht daher der „Buchhalter“?)

    Warum sollte Eric Paddock lügen? Den peinlichsten Fleck in der Familiengeschichte (noch vor dem „Zocken“) hatte er doch gar nicht verschwiegen: „Mit seinem Vater, einem Bankräuber und in den 1970er-Jahren einer meist gesuchten Verbrecher der USA, hätten die beiden Brüder keinen Kontakt gehabt“.

    Wenn das mit dem Waffenhandel stimmen sollte, dann hat mindestens ein (vermutlich schwer belasteter) Akteur drei Monate geschwiegen bzw. gelogen: der Bruder – oder der Staatsapparat. Die Gründe dafür wären erforschenswert. Vorerst kann der vermeintliche Waffenhandel auch eine Falschnachricht sein, die das Einzeltäter-Narrativ verfestigen soll.

    1. Der vermeintliche Waffenhandel könnte auch eine Falschnachricht (bzw. eine bloße Fehldeutung?) sein, die jedenfalls die brisante Rolle der Freundin Marilou Danley hinweg-deutet, die offiziell als „über jeden Verdacht erhaben“ behandelt wird.

      Denn die weltläufige Dame half ihm beim Laden der Waffen mit Munition, ohne im geringsten Argwohn zu schöpfen. Bei einer ganzen Reihe von aufmunitionierten Waffen braucht es fürihren fehlenden Argwohn eine ganz plausible Erklärung. Da passt ein (legales) Waffengeschäft ganz gut, wirft aber neue Fragen auf. Wenn der Laden so brummte, dass sie mithelfen musste, dann hätte sie doch auch was von einem Ladenlokal oder (bei einem Intenetversand) von einem Verpackungss- bzw. Versandraum mitbekommen müssen? Zwei angebliche Waffenhandels-E-Mails ersetzen keine fehlenden Geschäftsräume, von denen die Öffentlichkeit schließlich keine Fotos bzw. Infos bekommen hat. Außerdem dürfte es auch in den USA eher ungewöhnlich sein, dass eine verkaufsbereite Waffe bereits aufmunitioniert sein muss.

      Die Tatsache, dass sie während des Attentats auf Heimaturlaub in den Philippinen war, darf nicht darüber hinwegtäuschen, wie innig und eng das Verhältnis mit Paddock war:
      „Während Danley früher als gesellig galt, bekamen ihre neuen Nachbarn nun nicht viel von ihr mit.“ und:
      „Laut Eric Paddock, dem jüngsten Bruder des Attentäters, liebte Stephen Paddock seine Freundin. ‘Er machte alles, was sie wollte. Er stellte für sie alles zurück, wie er es bei anderen nie machen würde.’ “
      Als gebürtige Filipina kommt sie zwar aus der „Dritten Welt“, aber in der ehemaligen US-Kolonie Philippinen ist Englisch Amtssprache wie in Australien, wo sie verheiratet war, bevor sie 1990 in den USA Paddocks Vorgänger heiratete.

    2. „Paddock hatte Danley vor der Tat einen Betrag von 100.000 US-Dollar auf die Philippinen überwiesen. Danley habe mit dem Geld nicht gerechnet, erklärte ihr Anwalt. Sie habe sich zunächst über das Geld gefreut, weil sie damit ein Haus für ihre Familie habe kaufen wollen. Später habe sie Bedenken gehabt, Paddock wolle möglicherweise die Beziehung mit ihr beenden. Es sei für sie nie klar gewesen, dass er gegen irgendjemanden Gewalt plane.“
      Laut Erklärung ihres Anwalts habe sie Paddock als „freundlichen, fürsorglichen und ruhigen Mann“ geliebt und sei freiwillig (und eben arglos) in die USA zurückgekehrt.

      Erst mit inniger Liebe beim (für harmlos gehaltenen?) Aufmunitionieren helfen, kurz danach beim Heimaturlaub („Paddock habe ihr ein Flugticket geschenkt, damit sie ihre Familie besuchen könne“) sich über eine Zahlung wundern (aber gleich schnell mal ein Haus davon kaufen), und dann schon wieder Flug zurück in die USA, Ankunft kurz nach dem Massaker: inniger und zugleich ahnungsloser geht’s kaum.
      http://www.rp-online.de/politik/ausland/las-vegas-massaker-freundin-von-stephen-paddock-bestreitet-mitwisserschaft-aid-1.7123955

  2. Die heutige SZ berichtet ebenfalls, sogar sehr ausführlich, zu weiteren Details aus (per Gerichtsbeschluss, gegen den Willen der Polizei) veröffentlichten Ermittlungsakten:
    http://www.sueddeutsche.de/panorama/attentaeter-stephen-paddock-las-vegas-attentaeter-bereitete-seine-tat-monatelang-vor-1.3824410

    Von einem Waffenhandel Paddock ist da aber nichts zu finden, allerdings von der oben erwähnten Mithilfe seiner (als ahnungslos geltenden) Freundin Marilou Danley beim Laden der Waffen mit Munition.

    Neben den Opferanwälten scheint auch die SZ noch nicht ganz von der Einzeltäter-Theorie überzeugt zu sein:

    – Schießende mit Selbsttötung trotz erkennbarer Fluchtvorbereitungen (mitgebrachte Körperpanzer und Gasmaske; zerstörte Handys und unterschiedliche E-Mail-Adressen)

    – Polizei kam schon 15 Min. nach Beginn ins 32. Stockwerk, stürmte das Hotelzimmer aber erst eine Stunde danach

    – Hotelangestellte hätten in den Tagen vor der Tat mehr als zehn Mal Kontakt zu Paddock gehabt und wären dabei auch in seinem Zimmer gewesen, sprachen aber von ganz normalen Interaktionen (sprich: haben nichts Auffälliges bemerkt)

    – immer noch keine Spur eines Motivs (ihm seien aufgrund von Panikattacken Beruhigungsmittel verschrieben worden, was vielleicht eine Kurzschluss-Tat erkären könnte, aber kaum „monatelange Tatvorbereitungen“)

    1. Ein typischer SZ-Artikel. Es wird sich kritisch gegeben, aber indirekt brutal die offizielle Darstellung propagiert, z. B. die Behauptung:

      Paddock hätte die Waffen in seine Zimmer gebracht.

      “Er durfte offenbar auch den Mitarbeiter-Fahrstuhl für Sperrgepäck nutzen. So konnte Paddock mehr als 20 Waffen und unglaublich viel Munition in seine Suite im 32. Stock des Hotels bringen. Ein Page half ihm dabei zwei Mal, ohne Verdacht zu schöpfen.”

      Mit sauberen Journalismus wäre zu ergänzen gewesen, dass a) keine Videoaufzeichnungen veröffentlicht wurden, wie die Waffen ins Zimmer kamen, und b) dass, Paddock laut eines Pagen kein sperriges Gepäck auf seine Zimmer gebracht hatte.

      Quelle:
      a)A Kamehameha graduate working as a valet at the Mandalay Bay Resort said he parked the shooter’s car on Saturday. The gunman, 64-year-old Stephen Paddock, checked his car into the hotel on Saturday morning.
      Valet Chad Nishimura, who is from Mililani, said he spoke briefly with Paddock.
      “Just in shock, really. It’s scary to know that I was close to someone that was that dangerous. I would’ve never thought. He seemed like a normal guy. When he came in, nothing too weird about him. He didn’t have any crazy bags with him that I can remember. We are a convention hotel so we have a bunch of people that have boxes and multiple carts worth of stuff. There’s nothing weird that I can remember,” Nishimura said.
      Nishimura and hundreds of employees at Mandalay Bay are cooperating with FBI agents as investigations continue.
      http://archive.is/rJoD5

      1. Hotelboy Nishimura war nicht nur der wichtigste Zeuge, sondern auch der tragischste, siehe Kommentare vom 31.10.2017 unter http://friedensblick.de/26097/las-vegas-polizeichef-lombardo-veraendert-zum-dritten-mal-zeitlichen-ablauf-des-massakers/ :

        Er verschwand im Anschluss an seine o.g. Aussage spurlos, aber angeblich aus eigener Entscheidung (d.h. zwecks Flucht vor den Medien, denen er via Facebook habe ausrichten lassen, er sei o.k. – bevor dann alle seine Spuren in sozialen Medien gelöscht wurden).

        So jedenfalls das Faktenfindungs-Portal SNOPES, das alle Spekulationen zu einem evtl. unfreiwilligen Verschwinden feierlich zur Verschwörungstheorie erklärte.

        Das Portal erwähnte auch einen zweiten Facebook-Post, nach welchem Nishimura seine ursprünglich Paddock-freundliche Aussage (die er unbekümmert-selbstbewusst geäußert hatte) faktisch zurücknimmt, indem er quasi voller Selbstvorwürfe seine Rolle von „neutraler Beobachter“ auf „versagender Vorab-Zeuge“ umstuft (und sich dadurch nebenbei vollinhaltlich dem amtlichen Narrativ unterwirft):
        „Obwohl ich das Auto des Schützen parkte, wurden 50 Pfund Explosives im Auto gefunden. Das war der schreckliche Teil der Geschichte für mich.“

        Fünf Tage nach dem SNOPES-Artikel tauchte Nishimura wieder auf – als Leiche vor der Kirche, die er da angeblich betreten wollte, was jedoch durch „zufällig“ anwesende (Raub-?)Mörder verhindert worden sei. Für die Leiche gibt es viele Zeugen (die anderen Kirchenbesucher kannten ihn), den eigentlichen Mord oder die Mörder hat aber kein Zeuge gesehen. Die „gefährliche“ Gegend, in der die Kirche stehe, ist für die Ermittler (und vermutlich auch für SNOPES) Grund genug, in Nishimura nichts weiter als ein Zufallsopfer zu sehen.

  3. Paddocks Freundin Marilou Danley soll fürs FBI gearbeitet und dies bei einem Kreditantrag so angegeben haben, meldet jetzt die Seite „True Pandit“ laut
    http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2018/08/freundin-des-las-vegas-schutzen-hat.html

    Also die Frau, deren Fingerabdrücke auf der Paddock-Munition gefunden wurde und die auch gestanden hat, dass sie Paddock geholfen hat, Waffen-Magazine zu laden.
    Allerdings sei dies wohl im Rahmen von Paddocks (in den USA legalem) Waffenhandel (und damit völlig unverfänglich) erfolgt, ließ man die Öffentlichkeit damals wissen.

    Die schnelle Umetikettierung des „pensionierten Buchhalters“ und Zocker-Rentiers (der als Multimillionär doch eigentlich mit dem Berufsleben abgeschlossen hatte) in einen personal-sparenden Waffenhändler (Freundin muss ran beim Verpacken) ging verdächtig schnell und ohne lästige Fragen (Motto: So „erklären“ wir ganz nebenbei auch noch seinen „Waffenreichtum“.)

    Eine der lästigen Fragen wäre, warum zu versendende Waffen bereits aufmunitoniert sein mussten – das dürfte selbst im waffenverliebten Amerika nicht selbstverständlich sein und spricht schon mal gegen eine ahnungslose Verpackungs-Aushilfe namens Marilou Danley. Den Medien waren Bilder seines „Versandhandels“ (Geschäftslokal, Lager?) wohl nicht spektakulär genug – oder gab es gar nichts zu knipsen?

    Laut „ASR“ soll Danley ihr Facebook-Konto gelöscht haben – „eine Stunde bevor Paddocks Name als Verdächtiger der Öffentlichkeit mitgeteilt wurde“ und ihre Spielerkarte soll von Paddock in der mörderischen Nacht benutzt worden sein.

    Ganz ahnungslos kann sie also nicht gewesen sein, was kurz danach Paddock (oder irgendjemand in seinem Namen) begehen würde. Und war nicht ganz am Anfang der Geschichte blitzschnell schon „klar“, dass Danley unschuldig sei und an einen sicheren Ort im Ausland gebracht wurde (um sie z.B. vor einem wütenden Mob zu schützen)? Mich hatte damals (neben der schnellen „Erkenntnis“) gewundert, warum der Paddock-Bruder eigentlich nicht vor einem Mob geschützt und ins Ausland gebracht werden musste, sondern sogar vor die Kameras treten und von einer Firma im (ehemals) gemeinsamen Besitz erzählen konnte . . .

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