Der ursprüngliche Artikel ist in zwei Artikel aufgespaltet:
- Der thüringer NSU-Ausschuss fragt vergebens nach Böhnhardts und Mundlos Fahrrädern http://friedensblick.de/20358/der-thueringer-nsu-ausschuss-fragt-vergebens-nach-boehnhardts-und-mundlos-fahrraedern/
- Das nachgefundene Überwachungssystem in NSU Wohnmobil http://friedensblick.de/20356/das-nachgefundene-ueberwachungssystem-nsu-wohnmobil/
Georg,
was wann von wem warum nachgefunden werden mußt, das bekommen wir nicht raus.
Das ist unter anderem der schlampigen Tatortdokumentation geschuldet, die ausdrücklich auf Quellen verzichtet und Erhebungen der Gothaer Polizei mit denen des LKA bzw. BKA mischt, ohne daß wir wissen, wer wann was gemacht hat. Thüringer arbeiten z.B. nicht mit den gelben Spurenmarkern und haben andere Maßstäbe, das war eher BKA.
Das läßt sich nur vom PUA lösen, der die Originalfotos als Beweismittel herbeiziehen muß. Aus denen geht hervor, wer das Foto wann angefertigt hat.
@anmerkung
Wegen Ihrer Artikel-Serie “Blutbilder” mit den Kriminalbeamten: Ich sah in den Ermittlungsakten Fotos der Eintrittslöcher vom Innenraum aus fotografiert. Leider ist die Umgebung der Löcher total verrusst. Das heißt, es könnte Blut nicht gesehen werden, wenn was da wäre. Es wäre gut, die Löcher kriminaltechnisch zu untersuchen, ob da Blut / DNA vorhanden sind.
Georg: “Auf den hinteren Seiten der Bildmappe ist die “Übersichtsaufnahme zu BT27 und BT28″. Das Foto zeigt die beiden Räder in der Garage, aber ohne Bildtafel. Deutlich ist die vom Brandruß angeschwärzte linke Außenwand zu sehen. Rechts ist das hochgeklappte untere Schlafgestell sichtbar. An den Fahrrädern ist kein Brandruß zu sehen – wurden sie vor der Aufnahme sauber gemacht? ”
Dass die linke (Innen) Wand des fotografierten Wohnmobil Stauraums brandrussgeschwärzt wäre, stimmt nicht. Vgl. Originalfoto (S.59 des PDF). Es hat in der “Heckgarage”, dem hinteren Stauraum nicht gebrannt, wohl aber im Innenraum u n d im Bad.
Klar ist, dass das untere Bett hochgeklappt war (graue Stoffbespannung des unteren Betts ). Diese graue Stoffbespannung ( o h n e die unbedingt notwendigen Blut-und Hirnanteile falls sich M. wie von der Polizei behauptet s e l b s t dort im Sitzen einen Mund(Krönlein) Schuss zufügte , wurde in der Folge von den beiden Polizisten die die beiden Grosshirnmassen und das Schädelteil am Boden (die beweisen, dass die offizielle Version erstunken und erlogen ist) entfernt ( warum? ) und es wurde dann der Lattenrost des unteren, hochgeklappten Bettes sichtbar.
Klar ist auch, dass im NSU Fall sehr häufig DNA und Fingerabdrücke fehlen bzw. nicht untersucht wurden, wo diese nach normalen Verstädnis hätten vorhanden sein oder untersucht werden müssten. Auch damit ist der angebliche Tatverlauf , die offizielle Geschichte, nichts als eine Farce.
Die ganze NSU Geschichte/”Beweisführung” stinkt von vorne bis hinten und zwar vom Kopfe her.
@Johannes
Ich versuchte die vorhandenen Beweise in einen sinnvollen (hypothetischen) Kontext zu bringen. Es macht mir sonst keinen Sinn, diese ganzen Nachfindungen. Aber ich bin nicht gerade überzeugt von meinen Erklärungen. Völlig verrückt diese Tatortarbeit.
Interessanterweise bezeichnet Lecorte den grauen Bereich als „Matratzenstoff”. Das ist ausgeschlossen, weil die Matratzen ja beide eine helle Farbe haben und gestreift sind. Das ist gut sichtbar, wenn der graue Bereich den Blick nicht verstellt. Bei der oberen Matratze ist es kein Problem, das zu sehen.
Welche Begründung gäbe es, über die untere Matratze noch eine zusätzliche Stoffbespannung zu tun? Welche Quelle gibt es für die Darstellung? Für mich wäre ein grauer Vorhang viel sinnvoller. Man müsste sich mal ein baugleiches Wohnmobil anschauen, ob da bei der unteren Schlafkoje ein Vorhang zugezogen werden kann.
Ich schaute mir gerade den Werbefilm für das verwendete Wohnmobil an:
Sunlight 2014 A68
https://www.youtube.com/watch?v=RIdB-PF_s6o
Ich konnte meine Fragen nicht beantworten, weil es keinen Bettbezug auf den Matratzen gibt. Die Farbe der bloßen Matrazen ist dunkel-blau. Die Matratze hat auch ein zackenförmig-gestreiftes Muster, was im NSU Wohnmobil nicht zu sehen ist.
Es gibt einen Vorhang, aber der ist an der Decke befestigt und geht bis zum Boden. Dieser Vorhang sah ich auch nicht im NSU Wohnmobil hängend. Es liegt jedoch was Graues im Gang, was ein Vorhang sein könnte. Vielleicht ist der Vorhang herausgerissen worden? Auf der anderen Seite sehe ich im Garagenfoto mit den beiden Fahrrädern deutlich einen eingequetschten Vorhang. Die Farbe dieses Vorhangs ist jedoch nicht grau.
Hier sind die Matrazen grau, keine Ahnung, ob die einen Überzug haben. Ich glaube der Überzug liegt auf dem unteren Bett.
Sunlight A68 Motorhome Tour
https://youtu.be/5rbtAf0Ud0w?t=26
Daraus abgeleitete Theorie: Im NSU Wohnmobil war das untere Bett nicht überzogen und hochgeklappt. So konnte dort die graue Matraze gesehen werden, ohne hellen Überzug?
Das ist exakt dasgleiche Modell.
Sun Light A68 (2012)
https://www.youtube.com/watch?v=1Ps0cTyhnOE
Leider nur von außen zu sehen, aber Blick in die Heckgarage. Der Vorhang ist eingequetscht und schaut raus, wie beim NSU Wohnmobil.
@Georg
Aus
http://file.arbeitskreis-n.su/nsu/Wohnmobil_Tatortbefund/Bd4-1-9ObjTatbefundWoMo-Komplex1.4.pdf
kann man m.E. rückschliessen:
Es gab ein Feuer im Innenraum und ein Feuer im Bad/Toilettenraum des Wohnmobils, bei offensichtlich geschlossener Badtüre (keine Brandspuren im Türfalz).
Es gab k e i n Feuer in der Heckgarage/Kofferraum.
M. wurde bei geöffneter Badtüre hinten in sitzender Position, zusammengesackt aufgefunden.
Es gab also im Bad ein Feuer, welches logischerweise v o r dem Feuer im Wohnraum gelegt werden musste . M. wurde somit ( bei geöffneter Badtüre) im hinteren Auffindebereich vom Täter “abgelegt” . Er konnte das Feuer im Bad unmöglich kurz vor seinem “Selbstmord” gelegt haben.
Dieses Feuer im Bad (bei offensichtlich geschlossener Türe) konnte nicht gleichzeitig mit dem Feuer im Wohnraum gelegt werden.
Der Krönleinschuss durch den Mund von M. musste wegen der Auffindelage seines Grosshirnhaupanteiles
plus des knöchernen dreiecksförmigen Ausrisses seiner Schädelkalotte (beides nicht beschrieben und nicht asserviert, aber auf den Fotos deutlich und mehrmals zu sehen! Vgl. z.B. S.452, S.454,S. 459 ) vom Täter im Bereich unterhalb der Küchenzeile, Spüle dem M. zugefügt worden sein. M. musste dann (bei dann bei geöffneter, im Innenbereich (Handtücher etc.) bereits verkokelter Badabteiltür) vom Täter umgelagert worden sein in die bekannte Auffindeposition.
Zu dem anfangs sichtbaren (eindeutig hochgeklappten) unterem Bett und der mit grauem Stoff überzogener Matratze, verhält es sich offensichtlich so, daß diese völlig saubere (ohne Blut oder Gehirnspuren im Kopfbereich von M.) gebliebene Matratze bzw. deren grauer Überzug im Verlauf der “kriminaltechnischen” (bewusste ? Schlamperei)Untersuchung entfernt wurde und der Lattenrost des Klappbettes mit seiner darunterliegenden grossen Abdeckplatte deutlich sichtbar ist . Vgl. o.g. Tatortbefund S.473,474, 476,491
Insgesamt genügen bereits diese beiden Punkte, neben den anderen z a h l r e i c h e n Widersprüchen wie z.B. den offensichtlichen Ausflüchten bis Lügen von Menzel (vgl. die angebliche Kiesewetterpistole auf dem Tisch, die im o.g. Tatortbefund bei dem Unternehmen wohin das Womo verbracht wurde immer noch (unter Brandschutt) v o r h a n d e n war und fotografiert wurde (vgl. S.460.461) und eben nicht von Menzel vor Ort vom Tisch entfernt wurde.
Vgl. http://friedensblick.de/11767/nsu-ausschuss-polizeichef-michael-menzel/
Der Brandquelle soll ja über der linken Sitzbank gewesen sein. Dieser Ort befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Nasszelle. Vielleicht bestand eine Öffnung, von wo heiße Gase/Brandruß dann in der Zelle eindringen konnten. Das zweimal Feuer gelegt wurde, hört sich sinnlos und umständlich an. Die Schäden in der Nasszelle sind überschaubar, lediglich oberer Bereich sind die Wände angebrandt.
Meines Erachtens gab es vor allen einen Brand des Womodaches die Spuren der heissen Brandgase sieht man auch im Abstellraum Fahrräder im Deckenbereich. Alles in Allem ist es dennoch ein Minimalinvasiver Brand. Entweder weil die Feuerwehr schnell gelöscht hat oder weil die Täter Angst hatten bei einer Verpuffung selber was abzubekommen.
“Meines Erachtens gab es vor allen einen Brand des Womodaches die Spuren der heissen Brandgase sieht man auch im Abstellraum Fahrräder im Deckenbereich.”
Letzeres, nein, weil über dem Abstellraum (hochgeklapptes unteres Bett) noch das obere (ausgeklappte, den Abstellraum oben begrenzende ) Bett war.
Es gab im Abstellraum der Fahrräder (unten) definitiv keinen Brand.
Allerdings gab es über dem oberen Bett eine Verbindung zum Innenraum und von dort auch einen Rauch-und Feuerweg zum oberhalb dieses Bettes gelegenen hinteren Wohnmobildaches inkl. Dachluke. Vgl. Fotos.
Wie man auf den Fotos auch sehen kann, finden sich die Hauptbrandschäden im vorderen und mittleren Teil des Wohnmobildaches mit herabgestützten verbrannten Plastik/Holzteilen inklusive Anschmelzungen/Rauchspuren der Dachluke des Bades und der Dachluke hinten (oberhalb des oberen Betts)
Kein Total/Vollbrand, sondern ein Brand (von zwei Brandlegungsstellen ausgehend) mittlerer Ausprägung, soweit d accord.
Eine Verpuffung passiert unmittelbar nach Entzündung des Brandbeschleunigers/-Mittels. Vor sowas darf der/die Brandleger keine Angst haben. Die Feuerwehr war schnell vor Ort und hat gelöscht, richtig und deren Tatort /Innenraumbilder wurden von Menzel konfisziert und tauchten nie wieder auf.