Angesichts des schwachen Wachstums produziert die Eurozone noch immer weniger als vor der Finanzkrise 2008. Vor allen Dingen durchleidet das südliche Europa einen schleichenden Niedergang. In diesen Ländern sind mindestens 20% der Bevölkerung arbeitslos. Wegen der unterschiedlichen Wirtschaftskraft kann die europäische Zentralbank (EZB) nicht eine angemessene Geldpolitik betreiben. Aufgrund fallender Preise steigt der Leitzins real, er kann aber von der EZB nicht tiefer als 0 Prozent gesenkt werden. Daher druckt die EZB seit 2015 Billionen Euro und prügelt damit die Zinsen von Staatsanleihen herunter. Der Staat Italien “zahlt” wie Deutschland 0 Prozent Zinsen. Aber auch dieser Effekt verpufft zunehmend – im Euroraum sanken im Februar 2016 die Preise, um 0,2%!
Europäische Zentralbank kämpft mit Billionen gegen sinkende Preise, erfolglos weiterlesen