Der damalige Bereitschaftspolizist Martin Arnold wurde Opfer eines feigen Überfalls, ihm und seiner Kollegin Michele Kiesewetter (MK) wurden in die Köpfe geschossen, MK überlebte nicht. Seine Erinnerungen könnten ein wenig Licht ins Dunkel bringen, jedoch scheint er in seinen “Erinnerungen” beeinflusst geworden zu sein.
Warum sollten die eigenen Kollegen ein Interesse daran haben, ihn zu manipulieren, wenn sie den Überfall hätten aufklären wollen? 2011 taucht schließlich ein ärztliches Attest auf, dass er sich an nichts mehr erinnern könnte, was den Überfall betrifft.
Auf welchen Beispielen basiert mein Eindruck der Zeugenmanipulation? Es könnte natürlich auch ein Zufall sein, aber Arnold scheint seine Erinnerungen an die jeweilige Ermittlungsrichtung angepasst zu haben. Manchmal erscheint es auch, dass er Ungereimtheiten in der offiziellen Darstellung durch (nachträgliche) Erinnerungen auflöst.
Ich will damit auf keinen Fall Martin Arnold angreifen – ich wüsste nicht, wie ich mich in seiner Situation verhalten würde. Falls mein Eindruck jedoch richtig wäre, könnten seine Aussagen damit erklärt werden, dass er Angst vor den Tätern hat(te) und sich deshalb fügte.
Beeinflussten Kollegen Aussagen des überfallenen Polizisten Martin Arnold? weiterlesen