Archiv der Kategorie: Erfolglose Polizei-Ermittlungen (1998-2011)

Beobachteten Polizisten Kiesewetter/Arnold CIA-Agenten Kar?

Aus diesem Artikel …

Fuhr Kiesewetter hinter Auto von mutm. CIA-Mann Mevlüt Kar her?

… ergab sich die offene Frage: 

  • Konnte die Polizistin Kiesewetter an der Santander-Bank am Hauptbahnhof vorbeikommend, von dort direkt zur Theresienwiese fahren, über die Frankfurter Straße?

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Wird Beate Zschäpe bald freigelassen?

Beate Zschäpe wirkte gestern entspannt, zufrieden lachend begrüßte sie ihren neuen Anwalt Mathias Grasel. Dabei beging sie gestern “prozessualen Selbstmord”, wie die “welt” zurecht schrieb. Ihr Anwalt bestätigte größtenteils die NSU-Version der Bundesanwaltschaft der mordenden und bombenden Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos. Dafür ist die Beweislage mehr als dünn, aber Tote können sich nicht verteidigen. Gleichzeitig behauptete Beate Zschäpe, dass ihr Freund Mundlos und ihr Liebhaber Böhnhardt sie immer nur nachträglich über ihre Verbrechen informiert hätten. Von deren Terror-Organisation “NSU” oder vom sogenannten “Bekennerfilm” hätte sie nichts gewusst. Wird Beate Zschäpe bald freigelassen? weiterlesen

Ortete der NSU das Handy von Kiesewetter mit stillen SMS?

In der letzten Sitzung des Untersuchungs-Ausschusses des Landtages von Baden-Württemberg wurde ein Zeuge des Handyunternehmens “Telefonica” verhört. Er äußerte sich ratlos und überrascht, dass die überfallene Polizistin Michele Kiesewetter SMS erhielt, deren Absender nicht zugeordnet werden konnte. Könnte es sich um sogenannte “stille SMS” handeln, die Polizei und Geheimdienst zur Ortung von Handys einsetzt? Eine Spur könnte zu einem ihrer Kollegen führen, Manuell B. (MB), der an diesem Tag auch Dienst in Heilbronn hatte. Ortete der NSU das Handy von Kiesewetter mit stillen SMS? weiterlesen

Offene Fragen zum NSU-Wohnmobil von Heilbronn

Heute gab der Kriminalpolizist Jürgen G. dem Baden-Württemberger NSU-Ausschuss Auskunft über seine Ermittlungen betreffend des Wohnmobils, das eine halbe Stunde nach dem Heilbronner Polizistenüberfall notiert worden wäre. Die wichtige Frage, die die Abgeordneten nachgehen sollten, wäre: Welche Beweise gibt es, dass tatsächlich Polizisten das Kennzeichnen des Wohnmobils notierten. Es gibt dazu widersprüchliche Darstellungen im Abschlussbericht des NSU-Ausschusses des Bundestages. Offene Fragen zum NSU-Wohnmobil von Heilbronn weiterlesen

Wie finanzierte sich die Terrorgruppe des NSU?

18. Dezember 1998, gegen 18 Uhr, ein Edeka-Markt am Rand von Chemnitz: Die Hauptkassiererin hat eben die Tagesseinnahmen eingesammelt, als ein Mann schreit: „Dies ist ein Überfall!“ Zwei Maskierte stehen in dem Markt. Einer bedroht die Kassiererin mit einer Pistole. Sie gibt ihm das Geld, etwa 30 000 D-Mark. Die zwei flüchten. Dabei schießen sie um sich. Vor dem Oberlandesgericht in München schildert im Juni 2015 ein junger Mann, wie ihm eine Kugel knapp am Kopf vorbeigeflogen ist. Die Täter nehmen den Tod von Passanten in Kauf. Für die Bundesanwaltschaft waren es Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos. Wie finanzierte sich die Terrorgruppe des NSU? weiterlesen

Bombenanschlag Probsteigasse – Informant soll keine Ähnlichkeit mit Phantombild haben

Die Anklage der Bundesanwaltschaft behauptet, dass das Trio Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe für den Bombenanschlag in der Probsteigasse in Köln verantwortlich wäre. Das Phantombild des Tatverdächtigen zeigt jedoch keinerlei Ähnlichkeit mit den Toten und der Beschuldigten. Anwälte der NSU-Nebenklage und Politiker verdächtigen daher einen Informanten des Verfassungsschutzes aus der rechtsextremen Szene. Er könnte am Anschlag beteiligt gewesen sein. Grundlage ist das Phantombild, das Ähnlichkeit mit ihm haben soll. Das Bild zeigt einen blonden jungen Mann mit längeren Haaren. Die Medien berichteten in den letzten Wochen ausführlich, da diese Ähnlichkeit 2012 vom Verfassungsschutz Nordrhein-Westfalen bestätigt wurde. Bombenanschlag Probsteigasse – Informant soll keine Ähnlichkeit mit Phantombild haben weiterlesen

Ceska-Morde: Analyse der Schmauchspuren soll Verfassungsschützer belasten!

Die Zeitung “freie Presse” veröffentlichte heute den Artikel “NSU: Neue Spuren belasten V-Mann-Führer”. Es wird offenbar aus den Ermittlungsakten berichtet. Bisher war nur bekannt, dass an der Kleidung des damaligen Verfassungsschützers und Tatverdächtigen Andreas Temme Schmauchspuren von Schusswaffen gefunden wurden. Das wäre aber nichts besonderes gewesen, da er derzeit bei einem Schützenverein war. Das entspricht anscheinend nicht der Wahrheit. Ceska-Morde: Analyse der Schmauchspuren soll Verfassungsschützer belasten! weiterlesen

War Martin Arnold wirklich in einer Schulung? Handystandorte könnten widersprechen

Die Staatsanwaltschaft Heilbronn beschreibt 2012 in ihrem Ermittlungsbericht zum Heilbronner Polizistenüberfall, dass die Polizisten Michele Kiesewetter und Martin Arnold am 25.04.07 von 12:30 bis 13:30 eine Schulung besuchten und kurz darauf beim Pausemachen um 14:00 überfallen wurden. Die Vortatzeit ist von großer Bedeutung – die Rekonstruktion der Staats-anwaltschaft steht jedoch im Widerspruch zu den Standorten des privaten Handys von Martin Arnold. Eine interessante Recherche von “nachdenkerin”, Mitglied im Arbeitskreis NSU, regte mich zu eigenen Nachforschungen an, die ihre Arbeit abrunden könnten. War Martin Arnold wirklich in einer Schulung? Handystandorte könnten widersprechen weiterlesen

Polizistenmord Kiesewetter: Widersprüchliche Darstellung der Staatsanwaltschaft Heilbronn zur Schulungsveranstaltung

Der Blogger “fatalist” zitierte heute aus Ermittlungsakten der Baden-Württemberger Polizei und stellte interessante Aussagen von Kollegen der überfallenen Polizisten Michele Kiesewetter / Martin Arnold vor. Währenddessen fielen mir Ungereimheiten zur angeblichen Schulungsveranstaltung auf, die die beiden Polizisten kurz vor dem Überfall besucht haben sollen. Die Darstellung der Vortatzeit im Ermittlungsbericht der Staatsanwaltschaft Heilbronn steht teilweise im Widerspruch zu denen von Kollegen. Waren Kiesewetter und Arnold wirklich in einer “Schulungsveranstaltung”? Polizistenmord Kiesewetter: Widersprüchliche Darstellung der Staatsanwaltschaft Heilbronn zur Schulungsveranstaltung weiterlesen