Vor einem Jahr ergab eine damals „Neue Studie aus Israel:
Biontech-Geimpfte sind nicht ansteckend“, [1].
Auf der Basis solcher Berichte setzten sich fixe Ideen fest:
- Sich-Impfen-Lassen als wertvoller Akt der Solidarität
- Impfen als alternativlos schneller Weg aus der Seuche
Die vermeintliche sterile Immunität per Impfung wurde für Corona (anders als für Pocken und Masern) schon längst und aufs Gründlichste als trügerische Hoffnung entlarvt.
Auch wenn mancher insgeheim ahnt, das nicht mal eine Impfquote von 110 Prozent wie in Gibraltar uns den verlorenen Erlösungs-Traum der per Impfung herbeiführbaren Herdenimmunität zurückbringen wird – die fixen Ideen blieben (staatlich gewollt und gefördert) dennoch als unerschütterliche Hoffnung bestehen und haben sich in Richtung Zangsneurosen weiterentwickelt. Das ist unschwer zu erkennen, aber man muss es halt auch sehen wollen.
Die Mehrheit klammert sich lieber an den einmal gewonnenen Glauben; wenn der nur stark genug ist und möglichst schnell von allen übernommen wird, dann versetzt er Berge und alles wird gut …
Das gläubige Volk wird immer unduldsamer und spielt so den Plandemikern in die Hände: Beide wollen immer unversöhnlicher Abweichler zur Strecke bringen – das Volk, weil es angstfreies Gesundsein und Normalität zurücksehnt, die Mächtigen, weil sie ein Volk im Gleichschritt haben wollen, das der Pharma-Industrie bereitwillig den Impf-Arm entgegenreckt.
Wenn der Feind bekannt ist, hat der Tag Struktur:
Dieses spöttische Bonmot aus Zeiten vor Corona kennzeichnet auch aktuell des Pudels Kern.
Es stammt vom sozialkritischen Ex-Kabarettisten Volker Pispers und trifft tragischerweise inzwischen auch auf ihn selber zu – als ein in Sachen Geopolitik & Virenkrieg „nach oben“ völlig unkritisch gewordener Narrativ-Jünger schimpft er so wüst wie seine neuen Glaubensbrüder auf die Skeptiker, [2]:
„Diese Leute mißbrauchen aus dem Zusammenhang gerissene Zitate und alte Texte, um mich in den asozialen Hetzwerken als vermeintlichen Kronzeugen für Ihre kruden bis kranken Ansichten zu präsentieren.“
Weil er sich offensichtlich vor Vereinnahmung fürchtet, sei er hiermit ausdrücklich beruhigt. Wir zitieren ihn nur, um etwas Bedauerliches aufzuzeigen: den Niedergang eines einstmals großen Geistes, der den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht. Hätte er wenigstens Paul Schreyers Chronik einer angekündigten Krise gelesen und verstanden, dann wüsste er: Andere bewährte kritische Geister klammern sich nicht urplötzlich an ein neues, absurdes Un-Thema, sondern haben reichlich Belege für jahrzehntelang agierende Strukturen, die ganz konkret zu Wegbereitern (und Profiteuren) der aktuellen Misere wurden.
Schreyer hat durch dieses Buch seinen guten Ruf (bzw. Duldungs-Status) übrigens nicht verloren: Auch Buchläden, die inzwischen z.B. Prof. Bhakdi demonstrativ boykottieren, stellen das brisante Schreyer-Buch dezent ins Regal.
Der fast vollständige Ausfall der Links-Intellektuellen
Volker Pispers ist in seiner unrühmlichen Rolle nicht alleine:
Noam Chomsky (93), der als eigentlich nüchterner Linguistik-Wissenschaftler von Weltrang dennoch seine Sozialkritik seit vielen Jahrzehnten scharfzüngig vorträgt, will Ungeimpfte einsperren und ihrem Schicksal überlassen. Allerdings steht Chomsky, der mal ein Idol der Linken war und den nicht nur Amis in Kommunismus-Nähe sehen, seit 9/11 (also seit 20 Jahren!) stramm hinter der von ihm in Sachen False-Flag-Terror für völlig unschuldig gehaltenen US-Regierung.
Wer ihn jedenfalls mit „America is under attack“ o.ä. triggert, kann ihn als praktisch kritiklosen Ruderer ins Boot holen, ohne Spuren von Altersweisheit oder eigenständigem Denken fürchten zu müssen.
Auch der eigentlich linksliberale Ex-FDP-Politiker Gerhart Baum, dem man seine fast 90 Jahre nicht anmerkt und der freudig seiner 4. Impfung entgegen „fiebert“, betrachtet Ungeimpfte als unsolidarisch-egoistische Trittbrettfahrer.
Im Maischberger-Talk [3] widerspricht er Sarah Wagenknecht zwar heftig – aber nicht wirklich inhaltlich: Da scheint er einfach hartnäckig zu überhören, wenn sie auf die anhaltende Infektiosität der Geimpften hinweist, die die Impfung zum reinen Eigenschutz macht. Und allenfalls zur Triage-Verhinderung, was in Deutschland aber nicht relevant ist und nie war – seit neuestem wird sogar von Lauterbach zugegeben: Intensivstationen waren nie überlastet, [4].
Gelegentlich zeigt Baum Verständnis für Wagenknechts gute Argumente – aber Corona sei schließlich eine Seuche, was zwar nicht gerade ein konkretes Gegenargument ist, für ihn aber wohl weitere Analysen und vor allem das Hinterfragen eigener Glaubenssätze erübrigt.
Alters-naiver Liberaler klammert sich an Staatsschutz-Hardliner
Das Trigger-Wort Seuche scheint Baum jedenfalls nicht nur in einen generellen Panikalarm zu versetzen, sondern macht ihn geradezu zum Verschwörungstheoretiker. Obwohl gerade er als Linksliberaler dem oft taktisch-kreativen Verhältnis der Schlapphüte zur Wahrheit mit Vorsicht gegenüberstehen müsste, glaubt er mit blindem Entsetzen allen Äußerungen von Thomas Haldenwang, Chef des Inlands-Geheimdienstes namens Verfassungsschutz.
Selbiger warnte Mitte Januar vor einer neuen Szene von Staatsfeinden unter den Demonstranten gegen die Corona-Politik.
Diese ließen sich den bisherigen Kategorien wie Rechts- oder Linksextremismus nicht mehr eindeutig zuordnen. Sie verbinde keine ideologische Klammer, sondern die Verachtung des demokratischen Rechtsstaates und seiner Repräsentanten, [5] [6].
Aber während weder Haldenwang noch diese ARD-Berichte eine Prozentzahl nennen, meint Baum eine gehört zu haben: 40 Prozent.
Tatsächlich hat Haldenwang vor Weihnachten in einem Artikel diese Zahl genannt, aber in einem ganz anderem Zusammenhang:
Demnach wuchs das Personenpotenzial im rechtsextremistischen Spektrum um 3,8 Prozent auf 33.300 Menschen an. Knapp 40 Prozent von ihnen schätzte der Verfassungsschutz als „gewalttätig, gewaltbereit, gewaltunterstützend oder gewaltbefürwortend ein“, [7].
Der Anteil der Gewaltbereiten innerhalb der braunen Szene hat aber rein gar nichts zu tun mit der Zusammensetzung von Demos gegen die Corona-Maßnahmen. Und deren gelegentlich vielleicht mal mitlaufende (und nicht immer klar erkennbare?) Minderheit von Problembären will ja nicht einmal ein Beobachtungs-Profi wie Haldenwang eindeutig rechts oder links einordnen.
Delegitimierung – sind im Staatsapparat die Opfer oder die Täter?
Zudem ist Haldenwang den Demonstranten zwar nicht wohlgesonnen und wirft scharfe (aber legale) Regierungskritik in einen Topf mit einer undefinierten Staatsverachtung, die wohl nach dem schwammigen neuen Beobachtungsobjekt Verfassungsschutz-relevante Delegitimierung des Staates klingen soll.
( Nicht nur nebenbei stellt sich hier eine wichtige Frage:
Begehen Haldenwang & Co. mit ihrer schon fast rufmörderischen Gleichsetzung der Teilnehmer-Mehrheit mit einer nahezu unsichtbaren Minderheit von (vermeintlichen?) Gesetzesbrechern damit eigentlich nicht bereits selber eine grundgesetz-widrige Delegitimierung – nämlich des geschützten Demonstrationsrechts der friedlichen Teilnehmer? )
Nichtsdestotrotz ist Haldenwang aber klug genug, nur von Staatsverachtung zu fabulieren und den Demonstranten allenfalls indirekt eine justiziable Gewalt anzudichten, die auf TV-Bildern nämlich nicht sichtbar ist.
Das gelingt erst dem Verwechslungsdrang und der Fantasie eines inzwischen allzu leicht indoktrinierbaren und insoweit vielleicht doch schon etwas vergreisten Gerhart Baum.
Plandemischer Irrsinn: Maischberger wie Baum bleiben stumm
Dass man in Berlin darüber nachdenkt, symptomfreie Infizierte (Hauptsache geimpft!) in Dienst zu nehmen, weil die zu entlassenden (getesteten = virenfreien!) Ungeimpften nicht mehr ins Haus dürfen – über dieses Wagenknecht-Argument gehen Baum und Maischberger gemeinsam hinweg.
Absurdeste Plandemiker-Pläne sind wohl nicht wichtig genug, um den eigenen Wortschwall runter- und das Denken hochzufahren.
Impf-Lobbyistin: Insistieren ersetzt fehlende heikle Zahlen
Die Ärztin Paula Piechotta ist Bundestagsabgeordnete der Grünen aus Leipzig und stramme Befürworterin einer Impfpflicht, [8]. In der MDR-Talksendung „Fakt ist!“ verlangt auch sie pauschal Solidarität. Es lässt sie kalt, dass Sebastian Thieswald, Betreiber mehrerer Pflegeheime in Sachsen und Thüringen, weniger Impf-Lücken fürchtet als nicht zu schließende Personal-Lücken.
Obwohl er nicht nur seine eigenen Arbeitgeber-Sorgen benennen will (und die seiner Arbeitnehmer), sondern sich fragt:
Wo bleibt die (Versorgungs-)Solidarität mit den Senioren?
Senioren können bekanntlich auch an Vernachlässigung, Austrocknung etc. sterben, auch wenn es im Weltbild der Impf-Wütigen nur noch die eine Todesursache Virus und das eine Lebens-Elixier Impf-Spritze zu geben scheint.
Das Problem der nicht weg-impfbaren Infektiosität redet Piechotta auf eine bemerkenswerte Weise klein:
Es gebe zwar keine 100-prozentige Sicherheit, aber mit Impfung stehe man „deutlich deutlich deutlich“ besser da als ohne.
Thieswald gab sich mit diesem schwammigen Glaubens-Mantra nicht zufrieden: Er beklagte, dass die Menschen nach so langer Zeit endlich Zahlen hierzu hören wollen, die es aber nach wie vor einfach nicht gibt (generell, nicht nur in der Talk-Runde).
Sein Anliegen juckte jedoch weder Piechotta noch Moderator.
Das amtliche Narrativ wurde ja mit einem dreifachen Simsalabim von der anwesenden Polit-, Medien- und Medizin-„Expertin“ gerade abgesegnet, das musste genügen.
„Die Infektion ersetzt nicht die Impfung“
… meint ein ZEIT-Artikel [9], der wie die grüne Ärztin wohl genau weiß, dass den Impf-Wütigen nicht gelingt, was sie eigentlich gerne würden: mit der umgekehrten Reihenfolge argumentieren.
Impfen ersetzt bzw. erspart nämlich keine Infektionen.
Der Kern-Gedanke der Überschrift ist so dünn, dass die zwei Autoren ihn im Teaser dann ungewollt gleich selber zerlegen:
„Eine Omikron-Infektion gibt dem Immunsystem zwar Schub gegen alle Varianten. Aber vor allem Geimpften und Genesenen“
Auch die vom Artikel zitierte Immunologin Christine Falk kann nicht sonderlich überzeugen:
Geimpfte (und die an Omikrons Vorgänger-Varianten Genesenen) bildeten nach der Ansteckung mit Omikron nicht nur Antikörper gegen die neue Variante, sondern „in hohem Maße auch gegen verschiedene vorherige Varianten, also etwa Alpha, Beta oder Delta“.
Prima: Die Ansteckung mit der neuen Variante verhindern kann die Impfung zwar nicht, aber man bekommt wenigstens Antikörper gegen längst verdrängte Varianten! Als wäre der Impfling ein Briefmarken-Sammler, scharf auf ehemals nutzvolle Schnipsel, mit denen man aber keinen Brief mehr auf den Postweg bekommt.
Das dünne Fazit der Frau Falk: Gerade immun-naive Menschen (=die weder geimpft noch infiziert waren, als sie sich mit Omikron ansteckten) hatten nach ihrer Infektion einen geringeren Spiegel neutralisierender Antikörper gegen Omikron.
Einmal ist eben immer das erste Mal: Alle Kinder fangen klein an mit dem Training ihres Immunsystems und für Erwachsene gilt, dass man nicht gegen alle Eventualitäten gewappnet sein muss – Omikron zieht bekanntlich nur selten schwere Verläufe nach sich.
Thema stille Feiung (heimlich-unbemerkte Durchseuchung)
Das weiter benutzte Rückzugs-Argument (die Impfung verhindert, wenn schon nicht Infektionen, so doch wenigstens schwere Verläufe) wurde in Omikron-Zeiten sowieso längst zur Luftnummer:
Den Schutz vor schweren Verläufen bringt Omikron schon mit, da glänzt der Impfstoff also nicht, sondern rennt nur offene Türen ein.
Das wusste man von Anfang an ganz klar aus dem Omikron-Herkunftsland Südafrika mit seiner sehr niedrigen Impfquote.
Der Virologe Alexander Kekulé bedauerte im neuesten MDR-Podcast (Nr. 280) die fehlenden statistischen Zahlen und die fehlenden Abschätzungen von Dunkelziffern:
Insbesondere bei den 3 Millionen Ungeimpften über 60 Jahre, mit deren (angeblich zu großer) Anzahl oft begründet wird, die Einführung der allgemeinen Impfpflicht sei unumgänglich, sieht Kekulé „eine echte Schwäche bei der ganzen Planung“.
Denn man weiß nicht, wie viele von ihnen in Wirklichkeit eine Infektion schon hinter sich haben und dadurch längst geschützt sind.
Bekanntlich wird vielen der „amtliche Status genesen“ aufgrund von medizinisch unsinnigen bürokratischen Hürden verweigert – und bei den amtlich Anerkannten viel zu früh wieder gestrichen, um sie nicht besser aussehen zu lassen als Impflinge, sondern sie auch noch zur Impfung zu treiben.
Kekulé befürwortet grundsätzlich die Impfung, findet aber, der Gesetzgeber dürfe nicht einfach eine allgemeine Impfpflicht anordnen, da Menschen mit ihrer ggf. durchgemachten individuellen Infektions- und Krankheitserfahrung das Recht auf eine individuelle Risikobewertung zugestanden werden muss.
Eine Zuhörerin fragte Kekulé:
„Wenn man von einer Infektion genesen ist, dann gilt man nach zwei Impfungen als geboostert. Wenn man nach zwei Impfungen eine Infektion hat, gilt man wiederum nicht als geboostert. Warum ist das so? Kann sich das Immunsystem nach einer Impfung die Informationen aus einer Infektion etwa schlechter merken?“
Kekulé sieht in der Unterscheidung keine medizinischen Gründe, sondern rein politische: die einseitige Bevorzugung solle die Leute zur Impfung motivieren.
(Vielleicht will man ja auch einfach den Makel trotz Impfung erkrankt nicht auf dem Vakzin sitzen lassen und fadenscheinig sagen können, die letzte Dosis zur vollen Immunität habe eben noch gefehlt?)
Irokese mit Denkpest beim ehemalien Nachrichtenmagazin:
Sascha Lobo vergräbt sich immer tiefer im Schützengraben
Um eine Kolumne zu schreiben, was Sascha Lobo als freier Autor seit Januar 2011 wöchentlich für den SPIEGEL macht, muss man mehr rotzen als recherchieren, mehr zuspitzen als differenzieren. Er hat „nach nur 38 Universitätssemestern“ einen Abschluss als Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikator erlangt und müsste schreiben können, ohne die Dinge allzu sehr zu vereinfachen. Sofern er dies ansatzweise überhaupt will.
„Zehntausende Menschen gehen auf die Straße, vorgeblich gegen Coronamaßnahmen und Impfpflicht. Tatsächlich ist aus »Querdenken«, Esoterik-Gläubigen und Rechtsextremen eine gefährliche Protestbewegung entstanden, ihr kaum verstecktes Ziel ist ein Umsturz.“
Dass die Zehntausende sich auf viele Städte verteilen, friedlich und ohne zentrale straffe Führung bleiben, scheint kein Grund zur Entwarnung zu sein für Lobo, der den Montags-Spaziergängen und den Samstags-Demos mehr zutraut als die sich selbst.
Die größte Gefahr geht für ihn erstaunlicherweise „weniger vom harten Kern aus – sondern von den schätzungsweise mehreren Millionen Sympathisierenden mit ihrer Anfälligkeit für Verschwörungserzählungen und ihrer coronabasierten Akzeptanz von Extremismus und Gewalt.“
Wie die Autoren des mittelalterlichen Hexenhammers sieht er sich wohl als eine Art Vorkämpfer gegen einen unsichtbaren Satan, den er nicht direkt, sondern nur in Gestalt seiner verdeckten zahlreichen Anhänger bekämpfen kann.
Jedenfals wittert er ein neues Massenphänomen, sozusagen eine Vorstufe zu einem umfassenden Verschwörungsglauben: die Denkpest.
Ganz stolz ist er auf diese Wort-Neuschöpfung und erklärt uns, diese Pest sei dort, wo ein Mensch sich „in den Gedankenirrgärten von Fake News und Verschwörungstheorien verlaufe“.
Eingeschüchtert sieht man Orwells Großen Bruder alias Sascha Lobo bedrohlich vor sich stehen:
Wehe, wenn ihr wagt es, auch nur zu sympathisieren, dann begeht ihr ein Gedankenverbrechen.
Gründe gegen das Impfen oder die Impfpflicht gibt es in der kleinen Welt des schreibenden Indianers absolut keine und daher auch kein Bedarf, z.B. über den Aufsatz von Susan Bonath nachzudenken, wonach der Staat mutmaßliche Todesfälle durch die Corona-Impfungen systematisch nicht aufklärt, [11].
Der große Krieger gegen Verschwörungstheorien bastelt aber verbissen offensichtlich selber gerade eine solche. Bei der Analyse des Schwefelgeruchs der zu verfolgenden Satansjünger scheut er jedenfalls keinen Griff ins Klo:
„Die unbewusste Ideologie der Denkpest ist wie unangenehmer Körpergeruch, Betroffene sind nicht ohne Weiteres in der Lage, es zu riechen – aber alle anderen leiden darunter.“
Spontan muss man an den vielen Haarfestiger denken, der täglich auf eine Irokesen-Frisur gesprüht werden muss und der bestimmt (für Außenstehende) auch nicht geruchsneutral daherkommt…
[1] https://www.n-tv.de/wissen/Biontech-Geimpfte-sind-nicht-ansteckend-article22376102.html
[2] https://pispers.com/
[3] https://www.youtube.com/watch?v=EbPcpUfXGsg
[4] https://de.rt.com/inland/131725-lauterbach-bestatigt-intensivstationen-waren-nie/
[5] https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/haldenwang-bei-corona-protesten-neue-szene-von-staatsfeinden,SubCJ6H
[6] https://www.tagesschau.de/inland/haldenwang-corona-proteste-101.html
[7] https://headtopics.com/de/die-tendenz-ist-klar-verfassungsschutzprasident-sieht-steigende-zahl-von-rechtsextremisten-22917351
[8] https://www.mdr.de/tv/programm/sendung-724514.html
[9] https://www.zeit.de/gesundheit/2022-02/omikron-infektion-immunschutz-corona-impfung
[10] https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/corona-und-die-radikalisierung-der-impfgegner-die-denkpest-geht-um-kolumne-a-307b0e08-c4fe-43c2-800b-b2da618ec4ca
[11] https://www.rubikon.news/artikel/die-aufklarungsverweigerer
Mittlerweile kann man diesen Charakter-Typus durchaus als Mitglied der Sekte der Impfies bezeichnen. Ihr Verhalten spricht dafür. Diskussion nutzlos.
Ich lese gerade das Buch von Gunnar Kaiser “der Kult”, um auf diese Fragen Antworten zu finden. Daher beschäftigt mich im Moment vermehrt, wie es sein kann, dass intelligente und honorige Menschen, unseren Gegen-Argumenten keinen Glauben schenken wollen. Stattdessen glauben sie der Propaganda der Fakten-Verdrehern. Ein Beispiel geben gerade die Kritiker von Prof. Kuhbandner. https://multipolar-magazin.de/artikel/ein-sicherheitssignal-wird-ignoriert
Für mich liegt das Problem nicht darin, dass die Mitglieder der “Covidianer-Weltuntergangs-Sekte”, unsere Gegen-Argumente nicht verstehen können. Das Problem ist, dass sie sie nicht glauben und annehmen, auch nicht in ihrem Leben wahrnehmen wollen. Es werden hahnebüchene Ausflüchte (“Faktenfüchse”) und Ansichten gesucht und gerne angenommen, ohne sich groß darüber Gedanken zu machen.
Ein treffendes Beispiel ist ihre Behauptung, ihren eigenen Kindern macht der Test-Terror, Impfdruck und Maskenpflicht in der Schule nix aus. Ich glaube ihnen schon, dass ihre Kinder ihnen das so sagen, aber: Warum sagen ihre Kinder, dass sie mit der Testerei und den Masken kein Problem haben? Weil sie ihren Eltern nachahmen und ihnen folgen. Die Frage ist vielmehr, warum “Covidianer” von ihren Kindern erwarten, sie indirekt beeinflussen, dass sie sich klaglos den Maßnahmen fügen.
Ich denke, dass die Erwachsenen in ihrer eigenen Kindheit zu kurz gekommen sind. Ihre materiellen Bedürfnisse wurden befriedigt, aber sie konnten nie ihre eigene Persönlichkeit entfalten, weil sie sich zu oft den Bedürfnissen ihrer Eltern, der Schule anpassten mussten. Unbewusst verlangen das die Covidianer-Eltern auch von ihren Kindern, sich klaglos fügen und zurückstecken. Das Bedürfnis nach persönlicher Freiheit und Selbstsuche ist bei den Erwachsenen verschüttet, dass ihnen kaum noch ein Lockdown oder eine Impfpflicht was ausmacht. Sie verteidigen sogar ihre Peiniger, siehe “Stockholm-Syndrom”.
Sogenannte “Covidianer” sind also Menschen, die einen “Marketing-Charakter” haben. Erich Fromm erfand diesen Begriff. Sie passen sich den Bedürfnissen ihrer Umwelt an, übernehmen ihre Ansichten, auf Kosten ihrer Individualität, Lebenssinnes und Lebensfreude.
Über die wenig nutzvolle, oft auch unnötige Behandlung von Erkältungskrankheiten wurde schon immer gespottet:
Mit Doktor zwei Wochen, ohne Doktor nur 14 Tage.
Aber der Doktor und seine Hintermänner wollen natürlich auch leben. Der reichste und und umtriebigste unter ihnen wollte bekanntlich alle 7 Milliarden Menschen gegen Covid-19 durchimpfen und den Menschen den Irrtum austreiben, sie hätten eine Wahl.
Er sagte das früh, ganz offen und sehr selbstbewusst, denn über Jahrzehnte hinweg hatte ihn niemand aufhalten können, hoffnungsfrohen Code-Schreibern ihre Werke abzunehmen, zu monopolisieren und den Löwenanteil der Erträge selber einzustreichen – so scheffelte er viele Milliarden.
Zugleich machte er sich für die Mächtigen unentbehrlich, denn sein Konzern schuf quasi nebenbei die technischen Anschlüsse für die sich bereits abzeichnende neue Herrschaftsform: den Überwachungskapitalismus.
Bills Selbstbewusstsein stützt sich nicht nur auf bisherige Erfolge und die Unterwürfigkeit insbesondere von Europas transatlantischen Bücklingen, die insoweit in die Fußstapfen der abgetretenen Merkel treten, wie Flinten-Uschi von der Leyentruppe: „Thank you for leadership, Bill.“
Das Selbstbewusstsein von Gates und seinesgleichen stützt sich auch auf ein seit Jahrtausenden praktiziertes und seit 9/11 ganz massiv eingesetztes Herrschaftsprinzip: Angst.
„Angst essen Seele auf“ heißt ein Film von Rainer Werner Fassbinder aus dem Jahr 1974, dessen Titel sich zu einem geflügelten Wort entwickelt hat und den Mathias Bröckers im Mai 2020 an den Anfang eines Aufsatzes stellte, in dem er die „Kirchen der Angst“ beschrieb,
https://apolut.net/tagesdosis-12-5-2020-corona-bill-und-die-kirchen-der-angst/
Seit dem Rückzug vom Microsoft-Tagesgeschäft mit seinen PC-Viren widmet sich Gates den biologischen Viren, mit denen er ebenfalls glänzende Geschäfte macht und sich zugleich den buchstäblichen Heiligen-Schein eines Philanthropen zulegt.
Mit dem Ausbruch von SARS-Cov-2 rückte er auf zum obersten Viren-Bekämpfer und quasi Sicherheitsbeauftragten der Welt.
Daher findet man ihn auch auf der Münchner Sicherheitskonferenz, bei der es eigentlich um Bündnisse, Rüstung und damit verbundene Kriegsgefahren geht.
Dort verblüffte er jetzt die Zuhörer einer Podiumsdiskussion mit einer erstaunlich offenen Aussage.
„Leider ist das Virus selbst – insbesondere Omikron – eine Art Impfstoff, schafft sowohl B-Zellen- als auch T-Zellen-Immunität und hat es besser geschafft, die Weltbevölkerung zu erreichen, als wir es mit Impfstoffen getan haben“,
https://de.rt.com/inland/131900-bill-gates-resumiert-omikron-varinate/
https://twitter.com/rosenbusch_/status/1494904494991327232?lang=de
Omikron erspart und ersetzt die Impfung – hätten Wodarg, Bhakdi oder ähnliche Outlaws so was gesagt, dann hätten die Narrativ-gläubigen Medien sofort die Schwurbler- und Leugner-Keule gezückt. Obwohl (anders als Bill) Wodarg & Co. das entlarvende, unverschämte Wörtchen „leider“ bestimmt weggelassen hätten.
Aber wenn in der Kirche der Angst der Papst höchstpersönlich die Pandemie für beendet erklärt, dann herrscht erst mal betretenes Schweigen.
Denn diese Pandemie ist wohl vorbei, aber nach der Pandemie ist vor der Pandemie. Das hatte Bill schon 2020 klar angekündigt mit der Nummern-Vergabe: „Pandemie Nr. 1“
Jetzt klingt das so: „Wir werden eine weitere Pandemie haben. Das nächste Mal wird es ein anderer Erreger sein“,
https://de.rt.com/international/131973-bill-gates-wirft-erneut-blick/
https://corona-blog.net/2022/02/21/die-akte-bill-gates-wir-werden-eine-weitere-pandemie-haben-das-naechste-mal-wird-es-ein-anderer-erreger-sein/
Er meint das nicht als Drohung, sondern als Mahnung, immer genug Impfstoff (und Impfpflichten etc?) vorrätig zu haben, um beim nächsten Mal eben schneller zu sein als das Virus…
Der im Artikel genannte Link [4] führt zu RT Deutsch unter der dortigen Überschrift:
Lauterbach räumt ein:
Intensivstationen waren nie überlastet
Die von der BILD-Zeitung übernommene Schlagezeile lässt den Wahrheits-Wärtern von correctiv keine Ruhe;
„nie überlastet“ habe Lauterbach bzw. sein Ministerium nicht gesagt – das sei eine irreführende Überschrift:
„Während der Corona-Pandemie sind einige Intensivstationen in Deutschland an ihre Grenzen gestoßen, es waren aber nie gleichzeitig alle Intensivstationen deutschlandweit überlastet. Das teilte das Gesundheitsministerium im Februar mit“,
https://correctiv.org/faktencheck/2022/02/22/irrefuehrende-ueberschrift-karl-lauterbach-hat-nicht-gesagt-dass-intensivstationen-nie-ueberlastet-waren/
Die Belastung der Krankenhäuser sei regional unterschiedlich; im Frühjahr und Herbst 2021 sei es regional zu einer Überlastung der Intensivstationen gekommen.
„Eine deutschlandweite, regional gleichzeitige Überlastung aller verfügbaren ITS-Kapazitäten, die eine systemische Unterversorgung von intensivpflichtigen Covid-19-Fällen oder deren strategische Verlegung ins Ausland bedeutet hätte, trat nicht ein.“
Zu Deutsch: Die Möglichkeit, bei (gelegentlich vorkommender) regionaler Überlastung sich von Nachbar-Häusern / Nachbar-Bundesländern helfen zu lassen, war immer gegeben.
Aber diese Aussage ist doch gerade der Kern dessen, was BILD und RT Deutsch gemeint haben müssen, als sie von einem „Zugeständnis“ des von Lauterbach geführten Panik-Ministeriums schrieben!
Denn dass im Wechsel immer mal irgendwie einzelne Häuser überlastet sind und die Notwendigkeit besteht, sich helfen zu lassen, ist eine Binsenweisheit, die nicht der Rede wert ist – außer man will (wie ganz offensichtlich correctiv) ein Scheingefecht mit Nebel-Granaten auf einem Neben-Kriegsschauplatz veranstalten, um von der lästigen, aber nicht dementierbaren Hauptsache abzulenken.
Correctiv vor 4 Tagen über seinen Schützling:
„Doch, Karl Lauterbach hält ein Ende der Corona-Pandemie für möglich“
– Im Netz werde eine Aussage sinnentstellend verkürzt, als habe er gesagt, er werde ein Ende der Pandemie verhindern.
Dies sei falsch; das Gegenteil treffe zu: Deutschland könne die Pandemie in diesem Jahr „weitestgehend beenden“,
https://correctiv.org/faktencheck/2022/01/21/doch-karl-lauterbach-haelt-ein-ende-der-corona-pandemie-fuer-moeglich/
Nun ja, Lauterbach sagt viel, warum auch nicht des öfteren das Gegenteil anderer Aussagen? Seinen gestrigen Podcast betitelte die ZEIT mit einem Zitat des Meisters:
„Dass das Virus in 10 Jahren weg ist, ist eine optimistische Annahme“,
https://www.zeit.de/gesellschaft/2022-02/karl-lauterbach-zeit-buehne-podcast
Im Dezember hatte correctiv zur Rundum-Verteidigung von Lauterbach ausgeholt:
„In einem Facebook-Beitrag wird behauptet, Gesundheitsminister Karl Lauterbach habe Kliniken schließen wollen, Nebeneinkünfte zu spät gemeldet oder habe ,nie als Mediziner praktiziert’. Die genannten Ereignisse reichen teils Jahrzehnte zurück, mehreren Behauptungen fehlt Kontext“,
https://correctiv.org/faktencheck/2021/12/22/angebliche-skandale-behauptungen-zu-karl-lauterbach-fehlen-kontext/
Dem Verfasser bei correctiv müssen wohl alle Suchmaschinen gleichzeitig ausgefallen sein:
Sucht man im Internet nach „Lauterbach fordert Kliniken schließen“, wird man über die Jahre und Jahrzehnte oft fündig; Norbert Häring verlinkte zwei Wochen vor der correctiv-Behauptung auf einen Artikel von „apotheke adhoc“ aus 2013,
https://norberthaering.de/news/ueberlastung/
Die Seite abgeordnetenwatch schon 2011 (vor 11 Jahren!):
„Im Fernsehen gibt sich der SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach gern transparent. Wie viel er als Aufsichtsratsmitglied bei den privaten Rhön-Kliniken verdient, könne jeder auf seiner Homepage nachlesen. Doch dort verschleiert er die Höhe seiner Nebeneinkünfte“,
https://www.abgeordnetenwatch.de/recherchen/nebentaetigkeiten/karl-lauterbach-und-das-versteckspiel-mit-dem-nebenverdienst-update
Und in Wikipedia kann man unschwer nachlesen, dass er nach seinem Studium (1989-1995) geschlagene 15 Jahre wartete, bis er die Approbation als Arzt beantragte – die braucht man um zu praktizieren, falls man dies beabsichtigt.
Karl Lauterbach hatte Besseres zu tun: Aufsichtsratsmitglied bei den privaten Rhön-Kliniken zum Beispiel (siehe oben); sein Berufsleben lang war er nämlich Gesundheitsmanager, nicht praktizierender Arzt.
Oder will correctiv etwa behaupten, der bereits als Verbands-Manager, Lobby-, Politik- und TV-Mensch bekannte und ausgelastete Lauterbach habe ab 2010 als Arzt praktiziert, einen Facharzt gemacht etc.? Es heißt, Lauterbach habe die Approbation nachgeholt, um nicht ständig gehänselt zu werden, er sei als Gesundheits-(Management-)Professor ja nicht einmal ein richtiger Arzt.
Das ordnungsgemäße Papierchen hat er sich zwar besorgt – aber der Hänseln der Spötter hat seine faktische Basis dadurch ganz und gar nicht verloren!