Teil 3) Das dienstliche Handy

Bei Dienstbeginn bekam MK von der heilbronner FEG-Leitung ein Handy ausgehändigt. Laut des Asservatenverzeichnis wurde das dienstliche FEG-Handy am 27. April aus dem Streifenwagen herausgeholt.1 Auch Peter F. bestätigt diese Angabe im Vermerk „Beschreibung des Dienstfahrzeuges“. Er beschreibt den Fundort des Handys „der Marke Siemens“2 genauer: Es lag in einem Fach in der Mittelkonsole unter einem Notizbuch. Am gleichen Tag sicherte ein Ermittler am blutverschmierten Display eine DNA-Probe. Der Beamte S. bezeichnet es nun allerdings als ein „NOKIA3FEG“-Handy. Am 15. Mai kam es zu einer weiteren DNA-Probenentnahme am Gehäuse. Jetzt bezeichnete es Peter F. auch als ein Nokia. Später ergab die DNA-Analyse, dass das Blut Kiesewetter gehörte.3

Wie kann es sein, dass am dienstlichen Handy Blut war, wenn es unterhalb des Notizbuches, in einem Fach lag? Warum war das dienstliche Handy am 27. April ein Siemens, dann ein Nokia? Wie kann es sein, dass das dienstliche Handy nach der Entdeckung am 25. April noch zwei Tage im Fahrzeug liegen blieb?

1O. 13, S. 143, Asservaten- und Spurenliste 08.12.08

2O. 21, S. 41, Bericht vom 29.05.09

3O. 26, S. 116

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