Wegen des längsten Lockdown der Welt, der nichts brachte, wird die argentinische Volkswirtschaft dieses Jahr mindestens um 12% schrumpfen. Dementsprechend fällt der Umtauschkurs der Landeswährung Peso in US-Dollar im Schwarzmarkt ins Bodenlose: 190 Peso ist 1 US-Dollar. Die sogenannte “Linksregierung” beklagt sich jetzt darüber, dass die Großgrundbesitzer ihre Agrarprodukte “bewusst” nicht exportieren. Sie würden auf eine Abwertung des offiziellen Umtauschkurses hoffen, der 80 Peso ist 1 US-Dollar beträgt.
Das Problem könnte leicht mit einer bodenwertbasierten Grundsteuer gelöst werden. Dann müssten die Großgrundbesitzer auch dann Steuern bezahlen, wenn sie den Soja auf den Feldern verrotten ließen. Gut für die Oligarchen, dass die sogenannten “Linksregierungen” den Sachverhalt überall auf der Welt nicht verstehen können.
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