Diffuse polizeiliche Stellungsnahmen über Handlungen des mutmaßlichen Las Vegas – Schützen Paddock

Bisher ist das Motiv des mutmaßlichen Massenmörders Stephen Paddock völlig unklar, desweiteren seine letzten Handlungen. Er hätte sich selbst erschossen, nachdem er einen Sicherheitsmann des Hotels angeschossen hätte. In einem Interview mit dem Fernsehsender “cnn” gab der stellvertretende Polizeichef von Las Vegas Kevin C. McMahill neue Ermittlungsergebnisse bekannt.

Laut letzter Darstellung von Polizeichef Lombardo wäre ein Sicherheitsmann des Hotels deshalb an der Türe des mutmaßlichen Todesschützen Stephen Paddock gestanden, weil er aufgrund von Anrufen von Hotelgästen alarmiert war und wissen wollte, was vor sich geht.

Außerdem hätte Paddock Überwachungskameras vor seiner Hotelzimmer-Türe installiert, und deswegen gewusst, dass jemand sich davor aufhält. So schoss er 200 Geschosse durch die Türe in den Hotelgang und verletzt den Sicherheitsmann. 

Die neue Darstellung seines Stellvertreters McMahill geht jetzt so:

Zufälligerweise ging eine Alarmanlage im Hotel los, weil eine Türe eines anderen Hotelzimmers nicht richtig geschlossen worden wäre. Dieses andere Hotelzimmer befand sich zufälligerweise einige Nummern entfernt von Paddocks Zimmer. Als der Sicherheitsmann des Hotels Jesus Campos den Alarm abstellen wollte, wurde er aus dem Hotelzimmer Paddocks angeschossen. 

Die Ungereimtheit ist, warum Paddock überhaupt auf den Mann hätte schießen sollen, wenn der an einer ganz anderen Türe gewesen wäre?

James Gagliano ist ein ehemaliger hochrangiger Bundespolizist (FBI) und kommentiert jetzt bei “CNN”. Er stellte in den Videos keinerlei Mündungsfeuer aus den Fenstern aus Paddocks Zimmer fest. Daher geht er davon aus, dass Paddock nicht am Fenster stand und einfach auf die Menschenmenge herunterschoss, sondern sich in sein Zimmer zurückgezogen hätte.

“The barrel of the rifle — we could not see muzzle flashes, from the angles I’ve seen on videos, which meant that he was … pulled back inside,” Gagliano said.” (cnn)

“CNN” berichtet außerdem, dass Paddock spezielle “tracer”-Munition hätte kaufen wollen, die einen hellen Streifen hinter sich herziehen. Der Verkäufer hätte sie jedoch nicht vorrätig gehabt. Vielleicht stellte Paddock deswegen Berechnungen an, die (angeblich) auf einen Zettel in seinem Zimmer gefunden wurden.

“Der Schütze habe auf dem Zettel die Distanz, die Höhe, von der aus er seine Schüsse abgab, sowie den zu erwartenden Spannungsabfall der Kugeln in der Menschenmenge aufgeschrieben.” (sputniknews)

Die Ungereimtheit ist jedoch, warum er nicht gleich vom Fenster aus in die Menschenmenge herunterfeuerte oder sich ein Zimmer im 3. Stock nahm. Dann hätte er sich die Berechnungen sparen können. Wenn er “tracer”-Munition verwenden wollte, um zu wissen wohin er schießt, dann legte er offenbar keinen Wert darauf, nicht entdeckt zu werden. Durch die Streifen wäre sein Standort sofort verraten worden. Aber, wenn er darauf keinen Wert legte, warum sollte er sich dann ins Zimmer zurückgezogen haben, damit das Mündungsfeuer nicht gesehen wird?

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