Medien propagieren dreist Uwe Böhnhardt als NSU-Bankräuber

Heute hörte das münchner NSU-Gericht eine Zeugin, die von einem brutalen Überfall auf eine Zwickauer Sparkassenfiliale am 05.10.2006 berichtete. Dabei wurde einem Mann in den Bauch geschossen. Er hatte zuvor versucht, dem maskierten Bankräuber aufzuhalten. Durch die Rangelei …

“… könnten sich durch die Atem- und Sprechaktivitäten des Täters seine DNA-Spuren auf den Hemds ärmel … von Herrn RESCH übertragen haben. Laut Ergebnis der kriminaltechnischen Untersuchung konnten keine DNA-Spuren von Uwe MUNDLOS und Uwe BÖHNHARDT auf dem Hemdsärmel nachgewiesen werden.” (Bundestag)

Durch diese polizeiliche Darstellung ist anzunehmen, dass unbekannte DNA am Hemdsärmel gefunden wurde, die nicht mit Böhnhardt oder Mundlos übereinstimmt. Die DNA “könnte” dem Bankräuber gehören.

Hinzufügung 19.02: Diese Interpretation ist offenbar falsch. In einer von “fatalist” kürzlich veröffentlichten Polizeiakte steht: “Am gesamten untersuchten Spurenmaterial ergaben sich keine Hinweise auf Zellmaterialanhaftungen des unbekannten Täters.” (Quelle)

Dieses DNA-Ergebnis spielt keinerlei Rolle bei den heutigen Artikeln, in denen “Spiegel” und “zeit” eine gesicherte Täterschaft von Uwe Böhnhardt propagieren. Dabei berufen sich die Medien ausgerechnet auf die Aussagen der Rechtsextremistin und möglichen Geheimdienstinformantin Beate Zschäpe. 

Das ist kein Einzelfall, es gibt auch bei den anderen Tatorten keine Übereinstimmungen mit verdächtigen DNA-Spuren und Fingerabrücken.

NSU Tatorte: Keine Spur von Zschäpe, Mundlos, Böhnhardt

3 Gedanken zu „Medien propagieren dreist Uwe Böhnhardt als NSU-Bankräuber“

  1. Nirgendwo Aussagen der Zeugen die Grösse des Bankräubers betreffend, nirgendwo die damalige Einschätzung der Zwickauer Polizei, es mit einem Ersttäter zu tun gehabt zu haben… Lügenpresse.

    1. Die hatten sich doch extra Pumpguns besorgt, um bedrohlicher in Erscheinung zu treten. Hört denn niemand zu, wenn B(e). A(h).T(e). -Girl den Mund aufmacht – zwar nicht den eigenen, aber das kümmert doch Keinen.

      Jetzt mal Hand auf´s Herz, wer wäre als Richter noch unbefangen, wenn die Angeklagte ständig Anträge stellt, die einem genau das Fehlen dieser Unbefangenheit unterstellen?

      Die abgelehnten Anträge wirken dabei wie ein “Na und?!”, from Alfred E. Neumann himself.
      ——-

      Hätten sie etwas Würde, dann würden sich die Angeklagten in den Gerichtssaal prügeln lassen- oder sonst wie die Teilnahme verweigern… .

      Wer legt denn schon Wert auf die Aussagen?

      q.e.d.:

      Details verzerren doch nur,
      was uns NSU-Watch & Geno55en verzehrgerecht servieren:-(

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