Archiv der Kategorie: Erfolglose Polizei-Ermittlungen (1998-2011)

Teil 5: War Polizei bereits um 14:00 vom Überfall informiert?

Aufgrund der widersprüchlichen Aussagen der BFE 523 Mitglieder, den Einsatz in Heilbronn betreffend, ist es notwendig, die Aussagen der anderen eingesetzten Bereitschaftspolizisten zu analysieren. Neben der BFE 523 war ab 10:00 die BFE 522 in der Nachbarstadt Neckarsulm eingesetzt. Neben diesem Einsatz war die Einheit BFE 522 auch bei einer Fortbildung in der Böblinger Kaserne und in Stuttgart. Teil 5: War Polizei bereits um 14:00 vom Überfall informiert? weiterlesen

Teil 2: War Martin Arnold am Vormittag in Heilbronn eingesetzt?

In Teil 1 stellte die offene Frage dar, ob sich Michele Kiesewetter rechtzeitig zum Heilbronner Einsatz anmeldete, oder ob sie stattdessen mit einem Kollegen die Dienste tauschte, eventuell gegen einen Wachdienst an der Schranke der Böblinger Kaserne der Bereitschaftspolizei. Auch über die Einsatzzeiten gibt es Ungereimtheiten und, ob Martin Arnold (MA) dem Vormittag über überhaupt in Heilbronn war.

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Teil 8: Nutzte Michele Kiesewetter die Theresienwiese als Pausenort, wer war am Vormittag ihr Streifenpartner?

Gegen 11:30 kauften Michele Kiesewetter (MK) und ein bis heute unbekannter Kollege in der Bäckerei Kamps ein. Die Verkäuferinnen erkannten den Polizisten von früheren Einkäufen. Daher konnte es der Streifenpartner nicht Martin Arnold gewesen sein, da er zum ersten Mal in Heilbronn war. Laut seiner Darstellung hätte er die Bäckerei auch nicht betreten, sondern MK allein. Um wem könnte es sich handeln? Teil 8: Nutzte Michele Kiesewetter die Theresienwiese als Pausenort, wer war am Vormittag ihr Streifenpartner? weiterlesen

Teil 1: Wurde Michele Kiesewetter zufällig Opfer des Heilbronner Polizistenüberfalls?

Am 25.04.2007 kam es zum Heilbronner Polizistenüberfall. Unbekannte überfielen eine Polizeistreife in der Theresienwiese in Heilbronn. Die 22-jährige Michele Kiesewetter (MK) starb sofort gegen 14:00, ihr Streifenpartner Martin Arnold (MA) überlebte schwer verletzt. Zu diesem Zeitpunkt waren eine Vielzahl Kollegen in der Innenstadt von Heilbronn und in Neckarsulm im Einsatz.

In neun Teilen wird anhand von Polizeiakten und Protokollen des baden-württemberger Untersuchungsausschusses der Polizistenmord analysiert und versucht, Ungereimtheiten zu klären.

Für den Heilbronner Polizistenüberfall wird seit Ende 2011 der National-Sozialistische-Untergrund (NSU) verantwortlich gemacht, siehe Gedenktafel an der Theresienwiese. Teil 1: Wurde Michele Kiesewetter zufällig Opfer des Heilbronner Polizistenüberfalls? weiterlesen

Teil 9: TEZ 514 machte gerade am 25.04.07 keine Pause in der Theresienwiese

Am 25.04.07 war ab 12:30 eine zweite Einheit der Bereitschaftspolizei Böblingen in Heilbronn im Einsatz, neben der Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit (BFE) 523: Der Taktische Einsatzzug (TEZ) Nummer 514. Die Abfahrt von Böblingen war um 11:45, das Einsatzende um 19:00. Teil 9: TEZ 514 machte gerade am 25.04.07 keine Pause in der Theresienwiese weiterlesen

“Welt” zeigte 2009 Foto von blaulackierten Bomben – Ähnlichkeit mit Keupstraßen-Bombe

Im Jahr 2009 berichtete die “welt” über die 20 ausgehobenen Waffendepots, die (nach Regierungsversion) allein der rechtsextreme und psychisch kranke Obdachlose Michael Krause angelegt hätte; ich berichtete hier und hier bereits.  “Welt” zeigte 2009 Foto von blaulackierten Bomben – Ähnlichkeit mit Keupstraßen-Bombe weiterlesen

NSU: Wurde die Einzeltätertheorie schon im Dezember 2005 in Auftrag gegeben?

Bereits einen Tag nach dem achten Ceska-Mord an Mehmet Kubasik in Dortmund am 04.04.06 wurden zwei Polizisten aus der Abteilung “Staatsschutz” den Ermittlungen hinzugezogen. Sie wurden instruiert: Sie sollten eine Zeugin gezielt fragen, ob zwei verdächtige Männer wie Nazis ausgeschaut hätten. Gingen Ermittler etwa schon früher von einem rechtsterroristischen Hintergrund der Ceska-Erschießungen aus? NSU: Wurde die Einzeltätertheorie schon im Dezember 2005 in Auftrag gegeben? weiterlesen

Zeugenmanipulation bei Bombenanschlag in Probsteigasse

In einem Interview mit dem “Spiegel” verteidigte sich Johann Helfer, nicht für den Bombenanschlag in der Probsteigasse verantwortlich gewesen zu sein. Er hätte Ende 2000 keine langen Haare gehabt, deshalb würde das Phantombild nicht zu ihm passen. Der parlamentarische Untersuchungsausschuss in Nordrhein-Westfalen (NRW) schreibt im seinem Abschlussbericht, dass es keine Belege gäbe, dass er der Bombenleger war. Die Internetseite “Volldraht” berichtete jedoch von Zeugenaussagen, die ihn belasten könnten.  Zeugenmanipulation bei Bombenanschlag in Probsteigasse weiterlesen

War Heilbronner Polizistenüberfall eine Racheaktion des tiefen Staates?

Im November 2011 wären verschiedene Verbrechen aufgeklärt worden: Eine dreiköpfige rechtsterroristische “Kleinstzelle” hätte die Ceska-Mordserie begangen, zwei Bombenanschläge in Köln und den Heilbronner Polizistenüberfall. Diese Darstellung ist widerlegt worden. Den medial vorverurteilten “NSU-Trio” Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Uwe Zschäpe kann nichts nachgewiesen werden. Aufgrund dessen müssen alternative Tathintergründe diskutiert werden dürfen, auch wenn es sich dabei um Spekulation handelt. Dieser Artikel stützt sich auf zeitliche und personenbezogene Überschneidungen, die genauso bloße Zufälle sein können. War Heilbronner Polizistenüberfall eine Racheaktion des tiefen Staates? weiterlesen

Informant der Thüringer Polizei war über NSU-Banküberfall in Eisenach informiert

Am 04. November 2011 fand ein Banküberfall in Eisenach statt. Die Bankräuber sollen Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos gewesen sein. Ein Polizei-Informant traf Tage davor einen “Thomas” aus der Eisenacher Friedensstraße, der ihm berichtete, demnächst eine Bank überfallen zu wollen. Er zeigt ihm eine schwarze Maske und eine Waffe.

“Die Abg. König (LINKE) weist auf einen im Damoko-System aufgeführten Auftrag vom 05.11.2011 hin, laut dem KHK Kre. eine Recherche im VP-Bereich um Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe anstellen soll.

Ergebnis ist, dass eine VP [Vertrauensperson] einen Thomas in der Friedensstraße in Eisenach besucht hat. Dort habe er „vor ein paar Tagen“ eine schwarze Maske und eine „Knarre“ gesehen. Thomas habe geäußert, eine Bank überfallen zu wollen. Informant der Thüringer Polizei war über NSU-Banküberfall in Eisenach informiert weiterlesen