Schriller Medien-Hype um Coronavirus bei Tönnies

Die Welt, die die Medien erschaffen, hat kaum etwas mit der Realität zu tun. Der Unterschied tritt gerade in diesen Tagen wieder einmal deutlich zu Tage: Es wird die Gefahr, die durch den Coronavirus ausgeht, maßlos übertrieben.

Inzwischen ist wissenschaftlich bewiesen, dass der Virus nur für alte oder sehr kranke Menschen gefährlich ist. Die restliche Bevölkerung merkt zum Großteil nicht einmal, dass sie den Virus hatte. Der Grund ist, dass das Immunsystem die Familie der Coronaviren bereits kennt. Deshalb “erkennt” unser Immunsystem auch den mutierten Virus und bekämpft ihn erfolgreich mit Antikörpern und Killerzellen. Dass 90% symptomlos bleiben, heißt, dass bereits eine “Kreuzimmunität” besteht. Nur Menschen mit geschwächten Immunsystem sind gefährdet.

Zum Beispiel gab es zwei US-Flugzeugträger, bei denen tausende Soldaten “infiziert” wurden, aber es gab kaum Erkrankte, keine Corona-Todesfälle. Der Grund ist, dass die Soldaten in guter körperlicher Verfassung waren. Aufgrund dessen, ist die Medienhysterie über die “Durchseuchung” der “Tönnies”-Mitarbeiter in Schlachthöfen völlig übertrieben. Kaum jemand der Arbeiter wird am Virus erkranken, geschweige denn am Coronavirus sterben.

Das Gegenteil der Medienhype ist wahr: Es ist sogar gut, dass eine “Herdenimmunität” hergestellt wird. Die gesunden Menschen sollen sich mit dem mutierten Coronavirus gegenseitig anstecken und immunisieren. Denn dann können die alten und schwer kranken Menschen aus ihrer fürchterlichen Lage befreit werden. Im Moment sind sie in Altenheimen und Krankenhäuser eingesperrt und von der Allgemeinheit isoliert. Diese Maßnahmen bringen die gebrechlichen Menschen zusätzlich in Lebensgefahr. Angesichts der Übersterblichkeit in Altersheimen erscheinen sie aber als notwendig.

Von den Kontaktsperren etc. für die Allgemeinheit haben die Risikogruppen nichts, da sie sowieso abgeschottet wurden. Deshalb verlängern die Maßnahmen der Regierung unnötig ihre Notlage. Die Skandalisierung der “Durchseuchung” verbunden mit der Aufrechterhaltung der Kontaktsperren verhindern eine zügige Herdenimmunität der gesunden Bevölkerung. Stattdessen plant die Regierung, die Bevölkerung mit einem durch die Zulassung durchgepeitschten Wirkstoff zu impfen. Dieses Vorgehen ist medizinisch nicht begründbar.

11 Gedanken zu „Schriller Medien-Hype um Coronavirus bei Tönnies“

  1. Dr. Schiffmann bietet Informationen über den Fall, siehe youtube.

    Es gibt das Gerücht, dass Mitarbeiter auf der Intensivstation wären, und dass Ärzten verboten wurde, die Mitarbeiter (ein zweites Mal) zu testen. Die Kapazitäten an Intensivbetten sind weiterhin im betroffenen Gebiet vorhanden.

  2. komisch warum sich gerade in einem schlachthof so viele gegenseitig anstecken, soll es wirklich nur die ungünstige belüftung sein, vielleicht sollte man mal die schlachttiere auf corona testen, denn der masernvirus wurde nachweislich auch vom rind auf den menschen übertragen

  3. Die Zahl der nachgewiesenen Corona-Infizierten in der Fabrik in Rheda-Wiedenbrück stieg indes auf 1331. Dies teilte der Kreis Gütersloh mit. Die Reihentestungen auf dem Gelände der Firma seien am Samstag abgeschlossen worden. Insgesamt 6139 Tests seien gemacht worden. 5899 Befunde lägen bereits vor. Bei 4568 Beschäftigten wurde das Virus demnach nicht nachgewiesen.

    “Bei den Testungen zeigte sich, dass die Zahl der positiven Befunde außerhalb der Zerlegung deutlich niedriger sind als in diesem Betriebsteil”, hieß es weiter. In den vier Krankenhäusern im Landkreis werden derzeit 21 Covid-19-Patienten stationär behandelt. Davon liegen sechs Personen auf der Intensivstation, zwei von ihnen müssen beatmet werden. Fünf der sechs sind nach Angaben des Kreises Tönnies-Beschäftigte.”
    https://www.tagesschau.de/inland/toennies-coronainfektionen-guetersloh-105.html

  4. Die neue Variante des Corona Virus SarsCov2 wurde u. a. auch in/an Tieren(Schleimhäute) wie Katzen, Hunde, Löwen,Tiger und in Afrika offenbar auch an Ziegen per PCR Test nachgewiesen . Das Virus kann vom Menschen auf das Tier überspringen und wahrscheinlich auch vom Tier auf den Menschen. Wenn nun in Schlachtereien (meistens in Kühlhausern) bei der “Zerlegung” gehäuft Infektionen (die ja noch keine Krankheit bedeuten) vorkommen kann dies ev. auch von den Tieren kommen.
    So wie es aussieht sind die Unterschiede der Mortalität in den verschiedenen europäischen Ländern höchstvermutlich a u c h durch (latenten) Vit.D Mangel begründet, der insbesondere bei älterenMenschen aber auch (wegen der Hautteintierung) in südlichen Ländern verbreitet ist.
    https://www.heise.de/tp/features/7-Cent-oder-Lockdown-4717962.html?seite=all
    der wegen der Hautbräunung)

    1. die kronische schwächung der immunabwehr durch stress/umweltgifte/getreide-/fleisch-/milchprodukte ist die ursache für alle erkrankungen u.a. auch für krebs, deshalb kann man sich am besten schützen indem man solche faktoren versucht möglichst zu vermeiden, die dazu notwendige entscheidungskraft/u.a. auf leckerlies zu verzichten ist dabei der menschliche schwachpunkt und dieser kann nur durch eine vorrübergehende reduzierung der täglich erforderlichen entscheidungen zum beispiel auf arbeit/teilzeitbeschäftigung, erreicht werden—denn die tägliche entscheidungskraft ist begrenzt: wer auf arbeit seine gesamte tägliche entscheidungskraft opfert, hat anschleißend nicht mehr die kraft um seine gefühle/ängste/süchte zu kontrollieren siehe spontan-/frustkäufe/frustfressen/antriebslosigkeit usw. —die systembedingte verausgabung/leistungsgesellschaft mit anschließendem kontrollverlust führt zu allen erdenklichen negativen einflüssen auf unser immunsystem wer diesen umstand ignoriert wird automatisch krank u.a. auch mit corona

  5. Winterzeit ist Virenzeit und in den aus Hygiene-Gründen stark gekühlten Schlachthäusern wird der Winter sozusagen künstlich verlängert. Durch die harte Arbeit wird den Schlachthaus-Mitarbeitern aber so warm, dass sie sich eher leicht bekleiden – zu leicht, wenn sie sich dann bei bestimmten Arbeitsschritten oder Pausen zu wenig bewegen. Ein ebenfalls erkältungsfördernder Effekt ergibt sich beim häufigen Wechsel von unterschiedlich stark gekühlten Räumen – da ist weder Zeit noch Garderobenständer, um sich umzukleiden, außerdem müsste man sich jedesmal das anhaftende Tierfett etc. von den Händen abwaschen, wenn die wärmende Zusatzbekleidung einigermaßen sauber bleiben soll.

    Schlachthäuser sind also ideale “Übersommerungsquartiere” für “Erkältungs”-Viren aller Art. Allerdings haben es “Winter-Viren” schon seit Millionen von Jahren geschafft, auch ohne menschliche Kühltechnik durch den für sie eher nicht so verträglichen Sommer zu kommen und im nächsten Winter wieder zu wüten. Und anders als bei Pocken, TBC etc., wo Impfungen die durchgeimpften Länder verlässlich schützen, konnte noch kein Grippeimpfstoff die Rückkehr von Grippe & Co. verhindern – auch nicht wenigstens die Rückkehr in die gut versorgten Länder des reichen Westens. Denn sie mutieren schneller und vielseitiger als die Impfindustrie ihre jeweils neuen Mittelchen liefern kann.

    Dass die Viren bei diesem Versteck- und Fangspiel nicht nur Menschenkörper benutzen, ist schon seit den Zeiten von Kolumbus naheliegend: Die spanischen Eroberer (Hernán Cortés, Francisco Pizarro etc.) massakrierten die amerikanischen Ureinwohner nur zum Teil absichtlich und mit Schusswaffen. Viel mehr töteten sie unabsichtlich mit den Krankheitserregern, die sie mitbrachten. Warum das nur in eine Richtung ging (sie selber also nicht umgekehrt den Erregern der Einheimischen erlagen), hatte einen einfachen Grund: Europäer lebten mit Haustieren zusammen (Pferde, Hunde etc.), Indianer nicht. Durch den Erregertausch zwischen Mensch und Tier hatten die Europäer ein breiteres Immunitäts-Spektrum – auch gegen Erreger, die für Indianer neu und daher bedrohlich waren.

    Warum also nicht einfach die Entstehung einer Herdenimmunität zulassen, gerade bei den Kindern, die das einerseits speziell bei Corona problemlos verkraften und andererseits noch ein langes Leben (viele winterliche Viren-Runden) vor sich haben? Ein schneller und wirksamer Schutz, dazu noch auf natürliche Weise, wäre das Beste für sie (und im Gefolge später für die gesamte Bevölkerung) – auch wenn dann Bill Gates und Konsorten um Profite gebracht werden.

    Das hauptsächliche Gegenargument (die Krankenhäuser würden überlastet, würde man die natürliche Ausbreitung und Immunisierung zulassen) trifft für Kinder ja gerade NICHT zu.

    1. das ist ja gerade der grund weil die mehrheit die coronamaßnahmen unterstützt, weil jeder mindestens einen in der familie/bekanntschaft hat der zur risikogruppe gehört und er deshalb sofort schuldgefühle bekommen würde, wenn er sich für eine durchseuchung einsetzt, das ist der ganze trick mit dem man ein ganzes volk zur freiwilligen unterwerfung bringen kann und im umkehrschluss ist ein krankes volk leichter zu regieren als ein gesundes, wer jetzt nicht die perversität des systems erkennt hat nichts besseres verdient

      1. Dass ich Mehrheit die Corona-Maßnahmen unterstützt, erkläre ich mir mit dem regelmäßigen Konsum regierungstreuer Medien: Wer Tagesschau und Süddeutsche liest, unterstützt die Corona-Maßnahmen. Das Problem ist, dass diese Konsumenten denken, sie wären ausgewogen informiert. Sie wehren als “Verschwörungstheorie” alternative Informationen ab. Der Konsum regierungstreuer Medien wirkt wie eine “Impfung” gegen alternative Sichtweisen. Daher ist es besser, wenn Bürger gar keine Medien konsumieren, da dann eine Offenheit vorhanden ist, sich ausgewogen zu informieren.

        Viele glauben auch, dass die Maßnahmen keine mittel- und langfristigen Auswirkungen haben werden, z. B. durch Coronahilfen für die Wirtschaft die Krise abgewendet wird. Dann kommt auch das Argument, dass es Deutschland besser geht als Italien. “Es geht uns doch gut.” Ich werde von dem Optimismus dann auch angesteckt und glaube kurzzeitig daran.

  6. Von 1331 infizierten Tönnies-Mitarbeitern wurden Stand 22.06. sechs Patienten intensivmedizinisch behandelt. Zwei davon mussten beatmet werden.

    https://www.tagesschau.de/inland/toennies-coronainfektionen-guetersloh-105.html

    Natürlich können sich diese Zahlen noch sprunghaft ändern. Allerdings würden die Medien dann mit Sicherheit darüber berichten. Da es keine weiteren Meldungen gibt, gehe ich davon aus, dass sich die Anzahl kritischer Fälle bisher nicht erhöht hat. Vor allem aber ist niemand gestorben.

    Bei 1331 Infizierten – mittlerweile jetzt wohl schon 1500 – wäre es im Rahmen einer normalen Grippe statistisch zu erwarten, dass ein Erkrankter stirbt. Bei der Gefahr, welche angeblich oder tatsächlich von COVID-19 ausgehen soll, wären hier aber zwischen 10 bis 30 Todesfälle zu erwarten. Es wäre außerdem zu erwarten, dass an die 80 Patienten intensivmedizinisch behandelt werden müssten.

    Erkennnbar ist dies nicht der Fall und es wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auch nicht dazu kommen.

    Vielmehr könnte der Fall Tönnies als erster Betrieb gelten, in welchem Herdenimmunität hergestellt wurde. Denn es handelt sich quasi um eine Impfung großer Teile der Belegschaft. Also genau das, was als offizielles Ziel der Politik gilt, ist bei Tönnies bereits verwirklicht. Nach Ablauf der Quarantäne könnte der Betrieb als garantiert COVID-19 frei TÜV-zertifiziert werden. Zumindest wenn dort nur noch Leute beschäftigt werden, welche bereits infiziert waren.

    Deutlich wird erstmals, warum der ansich vernünftige “Gesundheitspass” nicht eingeführt wird. Die Mehrheit der Deutschen würde nämlich über einen solchen Pass verfügen, bevor der Impfstoff zur Verfügung stehen würde. Und diejenigen, welche die Infektion als quasi Impfung bereits durchlaufen hätten, müssten auch keine Masken mehr tragen. Weder im Flugzeug noch sonstwo. Die offizielle Argumentationskette würde für jeden ersichtlich zusammenbrechen.

    Bei allem Respekt vor der Krankheit und der Gesundheit meiner Mitmenschen, offenbart der Fall Tönnies also die rationalen Brüche in der Argumentation der verantwortlichen Regierungsstellen. Weder ist durch den “Fall Tönnies” irgendeine erhöhte Gefährdung gegenüber einer normalen Grippe festzustellen, noch sind Nachteile für das Fortbestehen des Betriebes zu erwarten, Das Gegenteil ist der Fall.

    Gleiches gilt für Ischgl. Wenn dort mehr als 40 Prozent der Einwohner Antikörper haben, dann sind diese erfolgreich gegen COVID-19 geimpft.

    https://www.tagesschau.de/ausland/ischgl-corona-107.html

    Sämtliche “Maßnahmen” wären diesen Personen sofort zu erlassen. In Anbetracht der Umstände eigentlich ein Glücksfall für Ischgl und seine Bewohner. Auch hier wird deutlich, warum es keinen Gesundheitspass geben wird. Denn wahrscheinlich hätte bis zum Jahresende sogut wie jeder Einwohner Ischgls einen solchen Gesundheitspass und müsste weder Maske tragen noch geimpft werden.

    Da als (Schein)Argument für die “COVID-19-Maßnahmen” auch von mir immer wieder die Todesfälle u.a. in Spanien angeführt angeführt wurden, ist auf folgende Berichterstattung hinzuweisen:

    https://www.tagesschau.de/ausland/corona-altenheime-spanien-101.html

    Selbstverständlich bleibt abzuwarten, wie die Pandemie bis Jahresende verläuft. Vorsicht und Respekt vor COVID-19 sind weiterhin geboten. Vor allem sollte niemand überheblich sein und die Ängste seiner Mitmenschen ignorieren. An den Schlussfolgerungen zum Infektionsgeschehen in Ischgl und bei Tönnies ändert dies aber nichts.

  7. nur weil ein betrieb mit corona verseucht ist hat man gleich den ganzen landkreis unter arrest gestellt, man versucht mit solchen maßnahmen die akzeptanz/durchsetzbarkeit für zukünftige maßnahmen auszuloten—was soll das denn erst werden, wenn im herbst die grippesaison los geht—die regierungen können so ein ganzes volk drangsalieren und keiner wehrt sich—die einführung chinesischer verhältnisse wird insbesondere auch von der AfD stillschweigend geduldet, weil damit wieder zucht und ordnung in deutschland eingeführt wird

  8. „Alle Menschen sind gleich? Nicht in Corona-Zeiten“,
    titelte Jens Berger in den NDS recht einsam, aber bereits am 22. Juni, [1].
    „Wie wahrscheinlich ist es, dass der Staat eine Wohnanlage abriegelt, die von Normal- oder gar Besserverdienern bewohnt wird?“

    Sehr unwahrscheinlich, lautet seine Antwort auf die rhetorische Frage:
    „In Verl riegelten die Behörden im Zusammenhang mit dem Corona-Ausbruch in der Tönnies-Fleischfabrik im nahegelegenen Rheda-Wiedenbrück einen ganzen Stadtteil mit einem Bauzaun ab. Niemand kommt mehr raus – egal, ob er/sie überhaupt bei Tönnies arbeitet und positiv oder negativ auf das Virus getestet wurde. Die Bundeswehr kontrolliert derweil die rund 670 Anwohner der ,Quarantänezone’, das Rote Kreuz versorgt sie durch den Zaun mit Lunchpaketen. Tests in anderen, ,besseren’ Vierteln sind offenbar größtenteils negativ ausgefallen.
    Ministerpräsident Laschet begründete das Vorgehen damit, dass man erreichen wolle, dass das Virus ,nicht überspringt auf die Bevölkerung’. Schon klar, die Bewohner der ,Quarantänezone’ sind ja auch ,nur’ Bulgaren und Rumänen, die für einen Hungerlohn in Tönnies’ Fleischfabrik schuften und unter prekären Verhältnissen hausen – ,Wegwerfmenschen’, wie es Pfarrer Peter Kossen so schrecklich treffend ausdrückte, und ,Wegwerfmenschen’ gehören für Laschet offenbar nicht zur Bevölkerung.“

    Mit einem Monat Verspätung bekommen nun auch die öffentlich-rechtlichen MSM verfassungsrechtliche Skrupel bzw. werden endlich mal „investigativ“ – so der Name des Unter-Ordners, unter dem die Tagesschau seit heute morgen ihre Zusammenfassung des WDR-Monitor-Berichts ablegt, [2]:
    „Freiheitsberaubung? Tönnies-Mitarbeiter zu Unrecht in Quarantäne“

    Allerdings gibt es seit der NDS-Meldung vom Juni tatsächlich neuere, noch krassere Nachrichten:
    Am 17. Juli 2020, kurz vor Mitternacht, sind in Rheda- Wiedenbrück Ordnungskräfte im Auftrag des Gesundheitsamts unterwegs und sie verteilen hunderte Briefe, adressiert zumeist an Tönnies-Beschäftigte, die aus Rumänien, Bulgarien oder Polen stammen.

    Die Zusteller sind in Eile, denn „Punkt Mitternacht läuft die vom Land Nordrhein-Westfalen angeordnete, allgemeine Quarantäne aus – die Menschen dürften dann wieder raus. Genau das soll offenbar verhindert werden. Die verteilten Briefe haben jedenfalls nur einen Zweck: die Adressaten in Quarantäne zu halten. Zu diesem Zeitpunkt sitzen im Kreis Gütersloh Tausende osteuropäische Tönnies-Beschäftigte schon seit vier Wochen in Quarantäne“.

    Der Schnellschuss des Gesundheitsamts war ein Rundumschlag, wie er absurder nicht hätte sein können:
    Auch bereits als genesen und damit nicht mehr ansteckend geltende Personen wurden mit dem Serienbrief wieder zur Quarantäne verdonnert und viele Briefe blieben ungeöffnet im Flur liegen, weil die Adressaten längst nicht mehr dort wohnten. Die Stadt Stadt Rheda-Wiedenbrück räumte gegenüber Monitor ein, die bereits aus der Quarantäne entlassenen Personen seien irrtümlich in den vom Kreis Gütersloh übermittelten Listen erfasst gewesen.

    Empfänger des Musterschreibens mussten entgegen allen Tatsachen lesen, sie seien positiv getestet worden oder hätten selber telefonisch mitgeteilt, noch unter Corona-Symptomen zu leiden sowie „Zu der Maßnahme wurden Sie telefonisch gehört und waren mit dieser einverstanden“.

    Für den Jura-Professor Sebastian Kluckert ist das Verhalten der Behörden womöglich auch strafrechtlich relevant – falls Vorsatz nachgewiesen werden kann (und damit wohl nicht ohne einen Whistleblower hinhauen wird).
    Der Vorstand des Caritas-Verbandes im Kreis Gütersloh ist sich sicher: „Wenn sie Meier, Müller, Schulze heißen würden, glaube ich nicht, dass sie solche Bescheide bekommen hätten.“
    Ob sein „Optimismus“ die „zweite Welle“ der P(l)andemie wohl überleben wird?

    [1] https://www.nachdenkseiten.de/?p=62236
    [2] https://www.tagesschau.de/investigativ/monitor/toennies-quarantaene-101.html

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