Ohne einen Hauch der Verwunderung, Unglaubens oder Zweifels, ohne kritischen Abstand zur Meldung wird medial ein aufgetauchtes Beweisstück präsentiert. Es würde den Verdacht gegen Uwe Mundlos erhärten, den Mord an der Polizistin Kiesewetter im Jahr 2007 verübt zu haben: “In Zwickau” hätte man 2011 seine Jogging-Hose gefunden an der Blutspuren feststellbar gewesen wären. Diese Spuren könnte man Frau Kiesewetter zuordnen. Außerdem verschonte offenbar das Feuer in der Zwickauer “NSU-Wohnung” auch zwei gebrauchte Taschentücher des Herrn Mundlos, die in den Hosentaschen steckten.
Frage: Wurde die Jogginghose jahrelang nicht gewaschen?
Die brennende NSU-Wohnung
“Spiegel”: DNA-Spuren beweisen Täterschaft von Uwe M. im Mordfall Michèle Kiesewetter
(…)
Nach dem Tod von B. und M. hatte ihre Komplizin Beate Z. die gemeinsame Wohnung in Zwickau angezündet; es kam jedoch zu einer Verpuffung, die die Flammen teilweise erstickte. So blieben hunderte Beweismittel erhalten.” (Quelle: Finanznachrichten)
Foto: http://nunchic.blogspot.de/2011/11/braune-zelle-zwickau-rechtes-auge-blind.html
In Wohnung, Schutt- und Asche-Haufen konnten so Computerausdrucke, Stadtpläne (Quelle: taz), “private Bilder der Neonazifamilie E. samt Einladungsschreiben zum Hitlerjugend-Lieder-Singen” (Quelle: taz) gefunden werden.
Ein Feuerwehrmann, der damals bei dem Löscheinsatz dabei war, kommentierte diese Funde:
“Nach dem, was ich während dieses Einsatzes gesehen habe, muss ich mich sehr wundern, was dort zwei Tage danach noch alles in der Brandruine gefunden wurde”. (welt)
Ausgebrannte Wohnung
Dazu im Gegensatz wären laut Aussage [vom 21.11.2012] von BKA-Chef Ziercke die dort auch gefundenen “elf Schusswaffen” durch “Explosion und das Feuer in der Wohnung schwer beschädigt” worden. Das würde eine “eindeutige Identifizierung” erschweren. Jedoch, schränkte Ziercke ein, wäre die Feuerwaffe der “Döner-Morde” “eindeutig identifiziert” worden (mdr).