Dr. Bodo Schiffmann: „Das Robert Koch Institut ändert seine Zählweise, dadurch werden die Daten immer unsauberer. Es wird immer schwieriger, eine objektive Zusammenfassung zu erstellen. Immer mehr beängstigendere Bilder und Berichte stürmen auf uns ein, ohne, dass sich an den Zahlen erkennbar etwas ändert.“ https://www.youtube.com/watch?v=-inX5GZkH_M&feature=youtu.be
“Bekir” kommentiert: „Die Zählweise geändert“ hat das Robert Koch Institiut (RKI) aber laut Dr. Schiffmanns Video nicht trotz gleichbleibenden Zahlen, sondern (vgl. den ab 4:40 min eingeblendeten Text links), „nachdem die Zahlen rückläufig wurden“.
Die Änderung besteht hierin: „Es wird jetzt auch als Covid-19-Fall gezählt, wenn jemand Kontaktperson eines bestätigten Covid-19-Falls ist und Symptome zeigt“, siehe rechts den sehr kleinen Text der Pressemitteilung vom 24.03.2020, abgefilmt von der amtlichen Seite der Senatsverwaltung für Gesundheit des Landes Berlin.
Quelle: https://www.berlin.de/corona/fallstatistik/
Ein solche Änderung ist aber nicht einfach nur „unsauber“, sondern eindeutig eine Verfälschung nach oben. Da kein anderer driftiger Grund genannt oder erkennbar ist, geht es demnach wohl genau darum: Das Erlahmen derZunahme zu leugnen, um die allgemeine Schockstarre aufrechtzuerhalten.
Denn man weiß doch inzwischen zur Genüge, dass „Symptome zeigen“ kein eindeutiges Erkennungsmerkmal für Covid-19 ist – viel weniger als bei jedem der jährlichen, namenlos bleibenden viralen Infekten.
Wenn in der Familie eines Infizierten (und evtl. nicht oder nur leicht erkrankten) Erwachsenen seine vier Kinder husten (wie jeden Winter in der Erkältungszeit), dann zählt das RKI also künftig fünf Infizierte – obwohl bei den Kindern (seien sie nun Corona-Träger oder nicht) kein Corona-Ausbruch zu erwarten ist.
Und da Corona-„Infizierte“ gegenüber Corona-„Erkrankten“ noch nie richtig auseinander gehalten wurden, wird uns die 5-köpfige Familie u.U. als 5 Kranke verkauft, obwohl in einem anderen Jahr bei den gleichen (leichten) Symptomen keiner eine Krankschreibung oder gar Quarantäne bekäme.
Und wie geht man vor, wenn dieser genannte Erwachsene nicht nur vier Kinder hat, sondern vier enge Arbeitskollegen, die ihrerseits auch hustende (nicht-getestete) Familienväter sind? Zählen dann nur die vier Männer als („Mit-“)Infizierte / Kranke – oder gleich ihre ganzen Familien, d.h. Frauen und Kinder? Oder wird letzteres erst als nächste Stufe gezündet, im Fall einer noch weiter „sich bedrohlich leerenden Statistik“?
Nachdem schon bisher „unsauber“ gezählt wurde, wer denn nun AN oder nur MIT dem Coronavirus starb, dann wird diese Unschärfe künftig noch potenziert: Sobald nur ein Altenheim-Bewohner das Virus in sich hat, zählt jetzt jeder dort sterbende Senior als Corona-Toter, wenn er vor seinem Ableben kräftig gehustet (oder vielleicht nur geröchelt?) hat. Einen (positiven)Test braucht es dazu wohl nicht mehr.
Umgekehrt wird aber laut Dr. Schiffmann bereits (in Einzelfällen? oder systematisch?) auf die italienische Methode übergegangen: Im Rhein-Neckar-Kreis wurde ein im Krankenhaus Verstorbener (erst) als Leichnam positiv auf den Coronavirus getestet und somit nicht zu Lebzeiten auf dieses Virus hin behandelt worden war (das Video zeigt eine Ausschnitt der gedruckten Rhein-Neckar-Zeitung von heute).
Das Resümee ab min 12:20 fasst die Folgen zusammen: Künftig ist jeder zu melden, der Erkältungs-Symptome zeigt, auch wenn das Virus im Labor nicht nachgewiesen ist. Und als Neufall gilt jeder, die irgendwie einen Kontakt hatte. Als Neufall kommt er sogar in die Statistik, wenn er zum Zeitpunkt des positiven Testergebnisses als schon wieder geheilt werden betrachtet werden kann.
Es wäre nicht verwunderlich, wenn das RKI-Verhalten auf politischen, jedenfalls äußeren Druck zurückzuführen wäre. Denn es passt gut zu Jens Spahns heutiger Reaktion auf die insgesamt erstaunlich niedrigen deutschen Zahlen: Das sei nur die „Ruhe vor dem Sturm“, die Politik sei gerade im „Krisenmodus“.
Nach Ostern werde besprochen werden, wie Freiheiten wieder zurückgegeben werden könnten. Voraussetzung für eine Lockerung der Ausgangsbeschränkungen nach Ostern sei aber, dass die Auflagen der Behörden bis dahin „konsequent“ eingehalten würden, sagte Spahn am Donnerstag in Berlin.
Vor der (eventuellen) Rückgabe der Freiheiten will Spahn daher erst mal deren weitere Beschneidung:
„Ein wichtiger Aspekt bei der Eindämmung der Epidemie sei, die Kontakte von Infizierten nachzuverfolgen. Hierzu sei eine Handy-Ortung wichtig, ohne die eine Lockerung der Einschränkungen schwierig sei.“
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/coronavirus-spahn-spricht-von-ruhe-vor-dem-sturm-a-5c0e995d-1782-4c6e-9251-90211fa2bae8
Am Freitag 20. März (heute vor einer Woche) wurde Angela Merkel von einem Arzt geimpft, der anschließend positiv auf Covid-19 getestet wurde. Als Kontaktperson musste sie sich gemäß den von ihr selber vertretetenen Empfehlungen seither in häusliche Quarantäne begeben. Vermutlich zwei Wochen, also bis Freitag 3. April. Denn „die Inkubationszeit – also der Zeitraum zwischen Infektion und Beginn von Symptomen – beträgt 2 bis 14 Tage“,
https://www.lungenaerzte-im-netz.de/krankheiten/covid-19/ansteckungsgefahr-inkubationszeit/
Wer in großer Sorge ist, keine Zeit hat, nicht auf Symptome warten will oder deren Verlässlichkeit nicht traut, kann sich per Test Gewissheit verschaffen. Für wichtige Personen wie eine Kanzlerin sind Tests fast zwingend, und anzunehmen ist auch, dass mit einem einzigen Abstrich mehrere Test-Sets bestückt werden. Entweder mehrere gleiche Test-Sets parallel (um die Fehlerquote zu senken) oder Test-Sets verschiedener Hersteller, die sich in Schnelligkeit, Qualität und Aussagekraft etc. unterscheiden, um ein möglichst schnelles, aber auch vollständiges und fehlerfreies Wissen um den Infektions-Status der jeweiligen (wichtigen) Person zu erlangen.
Der MERKUR meldete vorgestern, 25. März um 17.32 Uhr in einem Artikel-Update jedoch lapidar: „Auch das Ergebnis des zweiten Coronavirus-Tests von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ist negativ.“ Merkel „werde sich Anfang der kommenden Woche erneut testen lassen.“ Kommenden Montag, 30. März, werden aber schon 10 von 14 Tagen vergangen sein.
Da muss man sich doch fragen – was taugen all diese Tests, wenn sie auch bei wiederholt negativem Ausgang zu keinem vorzeitigen Ende der Quarantäne führen? Da es kein Mittel gegen Corona (wohl aber gegen die ggf. auftauchenden „erkältungsähnlichen“ Symptome) gibt, könnte man (zusätzlich zu Ruhe und gesunder Kost) doch einfach das Auftauchen von Symptomen abwarten und diese dann behandeln?
Zur oben genannten Katastrophen-Dramaturgie eines Jens Spahn (das Volk muss zu Hause bleiben) passt natürlich keine Kanzlerin, die vorzeitig ihre Quarantäne beendet, sei ihre Viren-Freiheit auch noch so wasserdicht belegt.
Aber sehr gut passt eine Kanzlerin, die dem Volk zeigt, dass die (sowieso nicht ausreichend verfügbaren) Tests eigentlich gar nicht so wichtig sind – hustende „Kontaktpersonen“ zählen ja in der für den Hype so wichtigen Statistik ab jetzt ohne Tests (also ohne Vorbehalt und endgültig) wie bereits Infizierte / Kranke.
Montag, 30. März, eingetreten wie erwartet:
Dritter Corona-Test negativ – Merkel bleibt aber in Quarantäne, https://www.shz.de/27872102
Dienstag, 31. März, etwas unerwartet eingetreten:
Der mit dem Coronavirus infizierte Prinz Charles (71 Jahre alt) durfte nach Rücksprache mit seinem Arzt die einwöchige Selbstisolation jetzt beenden.
Der zur Risikogruppe der älteren Menschen gehörende König in Wartestellung scheint somit unentbehrlicher (oder weniger infektiös?) zu sein als unsere dreifach negativ getestete, erst 65-jährige Kanzlerin, deren (14-tägige?) freiwillige Selbstisolation voraussichtlich am Freitag enden wird.
Aus deutscher Sicht verwundert die Gelassenheit, mit der Prinz Charles trotz positivem Test schon nach einer Woche wieder unter die Leute gelassen wird, während unsere Kanzlerin mit drei negativen Tests die vollen zwei Wochen Selbstquarantäne durchzieht.
Seine britischen Untertanen argwöhnen hingegen, ihr künftiger König könnte eine unangemessene Vorzugs-Behandlung erhalten haben. Getestet werde man nämlich grundsätzlich nur, wenn man eine schwerwiegende Erkrankung habe, die eine Behandlung im Krankenhaus erfordere. Diese scheint bei Prinz Charles nach allem was (unserem SPIEGEL) bekannt ist, nicht vorgelegen zu haben (wofür ja auch die schnelle Entlassung spricht).
Demgegenüber sagte aber die oberste Gesundheitsbeamtin der schottischen Regierung, es habe medizinische Gründe für den Test von Prinz Charles gegeben und aus Palast-Quellen lässt man munkeln, er sei wegen seines Alters und seiner medizinischen Vorgeschichte getestet worden sei.
Gesundheitsminister Edward Argar hat jetzt „mit deutlichen Worten“ Behauptungen über eine Sonderbehandlung zurückgewiesen. Er versprach auch, die Tests im ganzen Land hochzufahren – vor allem für die Beschäftigten im Gesundheitssystem,
https://www.spiegel.de/panorama/leute/prinz-charles-coronavirus-so-aeussert-sich-der-britische-gesundheitsminister-a-112b4c7f-735a-4cde-9345-d04a10ce7f3f
Zwei Wege, ein Ziel: Tests sind ganz, ganz wichtig.
Außer man hat gerade keine Test-Sets verfügbar. Dann geht’s problemlos auch ohne Test. Beim einfachen Volk jedenfalls.
Das darf sich dann in Panik in den eigenen Wänden verbarrikadieren. Außer es muss gerade Dienst schieben, z.B. als unentbehrliche Krankenschwester.
Die Nutzlosigkeit von Tests, wenn (bei negativem Ergebenis) die 14 Tage Quarantäne doch nicht verkürzt werden, führt nicht bei Merkel, aber beim einfachen Volk zu Konsequenzen: Viele Gesundheitsämter sind dazu übergegangen, Menschen, die verlässlich in 14 Tage Selbstisolation gehen, generell nicht mehr zu testen – weil das keinen Nutzen bringt.
(So nachvollziehbar das ist – es macht es nicht akzeptabler, dass die Statistiker ihren notorischen Zahlenhunger dann eben einfach durch die oben beschriebene geänderte Zählweise befriedigen.)
Von chinesischen Forschern wissen wir seit dem 21. Februar über die begrenzte Aussagekraft der Tests (hier in englischer Version auf der Website der U.S. Nation Library of Medicine):
„the false-positive rate of positive results was 80.33%“,
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32133832/
Somit werden viele als infiziert „erkannt“, die es gar nicht sind. Umgekehrt muss man davon ausgehen, dass „vielleicht 90% von Coronainfektionen unbemerkt“ bleiben – was aber gar keine erschreckende, sondern eine Hoffnung machende Nachricht ist!
https://infekt.ch/2020/03/neues-verstaendnis-der-covid-19-epidemie/
Denn auf dieser von Dr. Wodarg verlinkten Seite wird (Datum 20.03.2020) erläutert, dass „anders wäre es gar nicht erklärbar gewesen, dass die Infektionszahlen in China nach einigen Wochen gegen Null gesunken sind. Denn mit einer Immunitätsrate von weniger als 1% der Bevölkerung kann man das nicht erklären (weniger als 100’000 Personen in Wuhan von rund 10 Mio. Menschen erkrankt). Es würde nicht mal verwundern, wenn weitere Untersuchungen die Rate von stummen Infektionen noch höher beziffern werden.“
Will heißen: Spätestens Anfang Dezember gab es in Wuhan die ersten Patienten mit Lungenkrankheit, bei denen im Nachhinein eine Corona-Infektion angenommen wird. Die Infektionswelle in Wuhan dürfte also Mitte November losgegangen sein und wurde beim ersten Toten Mitte Januar noch nicht sehr ernst genommen, auch nicht, als am 20. Januar erste Infektionen in der weit entfernten Hauptstadt Peking festgestellt wurden. Das rigorose (im Westen zunächst erst abfällig, dann bewundernd betrachtete) Abriegeln etc. ging erst am 23. Januar los.
Das Coronavirus hatte da vermutlich bereits alle chinesischen Provinzen erreicht, Millionen Menschen für je 14 Tage befallen und (mit deren Immunisierung) längst wieder verlassen. Die nach dem 20. Januar einsetzende Panik bzw. der Shut-Down verringerte im ganzen Land schlagartig den Winter-Smog und war dadurch vermutlich für alle Lungenkranken in China (ganz unabhängig von Corona) äußerst gesundheitsfördernd. Letztlich auch für die Lungenkranken in Wuhan, die aber früher „durch die Corona-Brille“ betrachtet wurden und daher verstärkt als Corona-Tote registriert werden konnten – statt als ganz normale „Wintersmog-Tote“.
2015 hatte eine Studie für China 4.000 Tote aufgrund der Luftverschmutzung errechnet – täglich!
https://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/brennpunkte_nt/article145236429/4000-Tote-taeglich-in-China-durch-hohe-Luftverschmutzung.html
Die Zahl der Corona-Toten in Wuhan über einen Zeitraum von zwei Monaten wird dagegen mit 3.174 beziffert, für ganz China mit 3.292 Menschen.
Ich kann nur den Kopf schütteln über den Aktionismus der Regierung/Opposition. Es spielt keine Rolle, wer an der Macht ist, hier folgen alle der Medienkampagne.
Die grosszügig versprochenen Hilfsgelder für “Jeden” werden Unternehmen mit ausgeglichener Bilanz verwehrt. Begründung: “Kann die Krise mit Eigenmitteln bewältigen”. Jedoch bei hoch verschuldeten Unternehmen werden “Rettungsgelder” zur Verfügung gestellt. Warum? Um die Kreditgeber zu “retten”. Allen voran die notleidende Schiefergas und Schieferölindustrie der USA, die wegen der niedrigen Preise und der Dekarbonisierung der Weltwirschaft nie mehr in die Gewinnzone kommen wird. D.h. die Banken müssten diese Kredite abschreiben. Die 2 Billionen als Rettungspaket rettet die Banken wie schon 2008. Corona wird als Grund und Monstranz vorangetragen. Gigantische Umverteilungsaktion von unten nach oben.
“Soforthilfe” wird Unternehmern erst gewährt, wenn liquide Mittel komplett aufgebraucht sind. Es wird sich zeigen, dass unser Staat auf Pump die Super-Reichen wieder retten wird, bezahlen werden es die Leistungserbringer. Bevor Hartz4 gezahlt wird, muss Privatvermögen verkauft werden. Die medizinische Infrastruktur wird weiter geschwächt.
Und das beste ist: Die Politiker können jedes Jahr eine andere Virusepidemie ausrufen und die Menschen hindern, zu arbeiten und ihr Vermögen zu schützen / aufzubauen. Die Mittelschicht wird ihr Vermögen verkaufen müssen, die Super-Reichen werden es günstig aufkaufen. Umverteilung von unten nach oben, unter dem Deckmäntelchen des Virusschutzes.
Wer ist Dr. Schiffmann? Der Betreiber einer Schwindel-Praxis. Warum wird er als Fachmann in Sachen Corona zitiert? Keine Ahnung – vielleicht, weil man jedem glaubt, der einem nach dem Mund redet. Wie schamlos dieser Mann manipuliert, hat ein Kollege von ihm aufgedeckt. Hier nachzulesen:
https://www.kinder-verstehen.de/mein-werk/blog/corona-so-funktioniert-der-schwindel/
Übrigens: Die AfD ist ganz aufgeregt über Dr. Schiffmanns “Enthüllungen”. Sie posten massenhaft seine Videos …
Der Schiffmann-Kollege rätselt, ob er als 60-jähriger (bei einer Krankenhaus-Einlieferung wegen einer SARS-CoV-19-Infektion ) im Sterbensfalle seine 20 oder 30 Jahre Restlebensdauer durch COVID-19 oder durch seine Vorerkrankung verlieren würde?
Nun, der gute Mann kann getröstet werden: In Italien haben die mit dem Virus (oder evtl. an dem Virus?) Sterbenden ein für ihn noch fernes Durchschnittsalter von 79,5 Jahren, in welchem dann allerdings eine schwere Lungenentzündung bei Vorerkrankungen schon mal zum Tode führen kann, gerade in einem winterlichen Smog-Gebiet wie der Lombardei, wo die meisten italienischen Toten zu beklagen sind.
Aber nicht nur in der Lombardei, in ganz Westeuropa ist die Lungenentzündung aller modernen Medizin zum Trotz unter allen Infektionskrankheiten immer noch die mit den meisten Toten – und zwar in durchschnittlich jedem Jahr, nicht nur in speziellen Viren-Jahren. Und überall trifft es bevorzugt die Greise mit Vorbelastungen.
Ob die als Todesverursacher tätigen regulären Erreger (in besonderen Jahren wie diesem) ihren Exit-Job bei einen kleinen Teil ihrer regulären Beute freundlicherweise als Begrüßungsgeschenk an das neue Virus abtreten, wenn es sich artig durch eigenständige Symptome bemerkbar macht?
Leider wissen wir das nicht: Das neue Virus ist etwas schüchtern und traut sich noch nicht, eigenständige Symptome zu zeigen – Patient und Arzt würden es glatt ignorieren und an nichts anderes denken als eine normale tödliche Lungenentzündung, wenn ihnen nicht kluge Leute vom Neuankömmling erzählt hätten.
Aber da Italiener höfliche Leute sind, schreiben sie das vollbrachte Werk dem Neuankömmling zu, auch oder vielleicht gerade weil der so hilflos-schüchtern am Tatort herumsteht.
Der Neuankömmling ist sogar so schüchtern, dass er nicht mal mit Kindern spielen will – das müsste der Schiffmann-Kollege eigentlich wissen, wenn er der Kinderarzt ist, als der er sich ausgibt. Überhaupt, 80% seiner Gastgeber insgesamt zeigt er nur äußerst zaghaft-ungern, was für ein Prachtkerl er eigentlich sein will.
Um die jungen Muttis der Kids (U40) macht er sowieso einen großen Bogen, weil die bekanntlich immer so schnell schimpfen.
Er ist halt schon ein kleiner Feigling, unser Neuankömmling.
Man könnte glatt argwöhnen, er stehe nur deshalb so gerne bei den angeschlagenen Senioren herum, weil die eh nicht mehr viel mitbekommen und unser Neuling sich unter den vielen anderen Kleinst-Lebewesen so gut verstecken kann.
Der als Kinderarzt praktizierende Schiffmann-Kollege und -Kritiker ist jetzt mit drei Wochen Verspätung auch zu Erkenntnissen gekommen, die zwar schon damals nicht neu waren, aber seiner Meinung nach jetzt endlich „vielleicht die eine oder andere Angst entspannen können“:
„Vieles spricht aber dafür, dass Kinder sich genauso anstecken wie Erwachsene, dann aber die Erkrankung sehr häufig ohne Krankheitszeichen oder nur mit milden Symptomen durchmachen.
Kinder erkranken aber nicht nur seltener an COVID-19. Wenn sie doch einmal krank werden, dann sind sie zudem von schweren Krankheitsverläufen eher verschont als Erwachsene. Sie müssen seltener ins Krankenhaus, und noch viel seltener auf eine Intensivstation“,
https://www.kinder-verstehen.de/mein-werk/blog/corona-und-die-kinder-i/
Als Kinderarzt fühlt er sich vielleicht nicht zuständig für die Ängste von Omas und Opas der Kleinen. Sonst könnte er nämlich gleich auch noch zu deren Entspannung beitragen und vom Hamburger Rechtsmediziner Prof. Püschel berichten.
Jener hatte nämlich die beim RKI unerwünschten Obduktionen wieder einführte und damit den länderübergreifenden „Mit-oder-an-Corona-gestorben-Schwindel“ für sein Bundesland als unnötige Panikmache entlarvt,
https://www.n-tv.de/panorama/Rechtsmediziner-fordert-neuen-Corona-Fokus-article21714584.html
(unnötig heißt aber leider nicht ungewollt – von bestimmten, an einer Verängstigung der Bevölkerung interessierten Kreisen).
Der anerkannte Virologe Pablo Goldschmidt sprach von Monaco aus — hier lebt er und verbringt auch seine Quarantäne — mit der Zeitschrift Infobae, Quelle Rubikon https://www.rubikon.news/artikel/der-corona-totalitarismus
“Im London Imperial College, das gute Abteilungen für Epidemiologie und mathematische Prognosen hat, gibt es einen Professor, (Neil) Ferguson, der das Modell sich abflachender oder nicht abflachender Kurven in der Epidemiologie erarbeitet hat.
Und dieses Modell wurde dank einer Empfehlung der WHO allen politischen Regierungsentscheidungen zugrundegelegt, ohne es zu diskutieren oder die Gleichungen einer Prüfung zu unterziehen. Ich habe dies von Anfang an untersucht und gesehen, dass etwas nicht stimmte. Ich fand das nicht schlüssig.
Vorgestern Abend sagte Herr Ferguson, dass die von ihnen errechnete Projektion in Bezug auf die Anzahl der Todesfälle massiv heruntergesetzt werden müsste (…).
Was bedeutet das?
Dass er zum Beispiel mit seinem Modell — das nun die ganze Welt anwendet, ohne es je hinterfragt zu haben — für die USA 2.200.000 und für Großbritannien 500.000 Todesfälle vorausgesagt hatte, wenn man keine Maßnahmen zur Abflachung der Kurve und allem, was dazu gehöre, ergreife.
Und jetzt sagt er, nein, die Vorhersagen schienen nicht exakt zu sein. Genauso geschah es auch mit dem H1N1. Jetzt sagen sie deutlich weniger Tode voraus — vorausgesetzt, man halte die Eindämmungsmaßnahmen ein, die die Regierungen angewandt haben. Die Schätzungen belaufen sich auf viel geringere Zahlen.
Aber durch die Ausgangssperre…
Die Ausgangssperre, die zum Abflachen der Kurve eingerichtet wurde, legte ja die ersten Berechnungen zugrunde, die einen höheren Übertragungs- und Sterblichkeitskoeffizienten ergeben hatten.
Nun sagt er jedoch, es sei nicht wie ehemals gedacht, sondern bewege sich zwischen 3 und 2,5, was etwa den Werten der Grippe entspricht. Und am Mittwoch sagte er, durch die überarbeiteten Schätzungen und die von der britischen Regierung eingeleiteten Eindämmungsmaßnahmen (…) würden etwa 20.000 Menschen durch das Virus sterben — oder durch die Folgen anderer Leiden, die mit dem Virus in Zusammenhang gebracht werden.
Leiden welcher Art?
Infarkte, Schlaganfälle … Wenn Sie nämlich ins Krankenhaus gehen und an einem Infarkt sterben, wird man sagen, Sie seien dem Virus erlegen. Das Problem ist, dass sich gerade alles vermischt. Wenn eine Person wegen eines Selbstmordversuchs eingeliefert wird und ein Mittel gegen eine Erkältung eingenommen hat, ist sie am Virus gestorben.”
Das Robert-Koch-Institut (RKI) veröffentlicht eine Grafik mit der Summe aller akuten Atemwegserkrankungen („alle Erreger“) mit den Verlaufskurven des aktuellen Winters und der drei vorangegangen,
https://image.jimcdn.com/app/cms/image/transf/none/path/s56fbd84d0e131e9b/image/i2dc7965015368c97/version/1585168811/image.png
Fazit:
Seit Mitte November 2019 (KW 46) liegt die Kurve dieses Winters deutlich unter denen der Vorjahre. Der diesjährige Höhepunkt Mitte Februar (KW 7) liegt etwas später als in den Vorjahren, aber seit KW 9 geht es nur noch nach unten.
Und zwar geht es von KW 11 bis KW 12 (=dort, am 20. März endet die Kurve) so steil nach unten, dass eine Verlängerung dieser Linie um nur eine Woche (=bis KW 13) den Nullpunkt erreichen würde!
Mag sein, man sieht auf einer aktualisierten Grafik (aktuell sind wir jetzt in Kalenderwoche 14) kein Aufschlagen am Nullpunkt, sondern eine doch noch abgeflachte Kurve.
Aber seit Anfang März haben wir jetzt eine immer steiler ansteigende Panik bei gleichzeitig immer steiler abfallenden Zahlen von Patienten mit akuten Atemwegserkrankungen.
Dieser Zeitraum ist lang genug, um einen sich verfestigenden Trend feststellen zu können. Und er ist kurz genug, um das zu erwartende Eigenlob unserer Politikerkaste zurückweisen zu können. Denn deren tüchtige Schutzmaßnahmen setzten nach und nach zwischen 6. bis 22. März ein – viel zu spät, um die längst erfolgte Infizierung der bis 20. März als erkrankt erfassten Menschen noch verhindern zu können.
ein teil der leute, mit denen ich darüber spreche, ist auf meine argumente nicht ansprechbar. das dringt nicht durch. ich habe den eindruck, dass sie schockiert sind, und angst haben, irgendwie unter hypnose stehen. es gibt aber auch einen anderen großen teil, die das alles für panikmache halten. das macht mir mut.
Die Mainstream-Presse ist unbeirrt auf RKI-/Drosten-Kurs, abweichende Meinungen werden nebenbei, abfällig oder verständnislos erwähnt. Und die Meinungshoheit der Mainstream-Presse wird von breiten Kreisen des Volkes nicht in Frage gestellt. Wenn sie überhaupt darüber nachdenken und sich nicht gleich auf ein gesundheitliches „sicher ist sicher“ verlegen. Das immer wahrscheinlicher und verheerender werdende wirtschaftliche Beben wird dagegen als zweitrangig verdrängt (was bei einer ECHTEN Gefahr ja sogar zu billigen wäre).
Lieschen Müller analysiert keine Grafiken – sie sieht, hört und glaubt die lautesten und grellsten Schlagzeilen. Das RKI z.B. streut entgegen der eigenen Grafik immer wieder haltlose Panik-Nachrichten:
„Coronavirus: Sterberate wird laut RKI in Deutschland steigen. Das Coronavirus scheint sich ungebremst auszubreiten. Drei Viertel der Toten sind in Europa zu beklagen“
…schlagzeilt vor einer halben Stunde die Berliner Morgenpost.
Gestern fuhr ich eine längere Zeit im Auto und hörte Radio. Ich habe den Eindruck, dass wir gezielt “zugemüllt” werden mit ständig wiederkehrenden, sachlichen aber oberflächlichen Informationen oder reiner Emotion. Die Leute, die nur diese Sendungen hörten, haben keine Chance, die wichtigen Fragen überhaupt zu stellen, z. B. keine Information darüber, dass die angeblich stark steigenden Zahlen der “Infizierten” damit zusammenhängen, dass dementsprechend mehr getestet wurde.
Wenn der Corona-Fake auffliegt, wer wird die Verantwortung übernehmen?
RKI-Chef Wieler wehrt sich in einem FAS-Interview, über das der Focus heute berichtet, gegen Vorwürfe, sein Institut habe die Coronavirus-Pandemie nicht ernst genommen, da es noch im Januar gesagt habe, vom Coronavirus gehe keine ernste Gefahr für Deutschland aus: „Wir haben die Bevölkerung stets nach dem aktuellen Stand unseres Wissens unterrichtet.“
Dann folgt dickes Eigenlob: Aufgrund der von ihm nach den ersten Fällen in Heinsberg ausgesprochenen Warnung, das Virus sei möglicherweise zehnmal tödlicher als eine gewöhnliche Grippe, habe sich Deutschland besser auf das Virus vorbereitet: „Weil wir so früh Alarm geschlagen haben, haben wir Zeit gewonnen, die Testkapazitäten hochzufahren, die Krankenhäuser aufzurüsten.“
Da den MSM hierzu wohl keine widersprechenden Fakten einfallen, kann er sich als der Mann in der goldenen Mitte präsentieren – in der Rolle des sich wacker Bemühenden, der es keinem Recht machen kann:
„Auf der einen Seite gibt es Drohungen, weil ich angeblich Hysterie vor einer eingebildeten Krankheit schüre, auf der anderen Seite wird verlangt, wir sollen endlich alle Erkrankten ,wegsperren’, damit sie nie mehr jemanden anstecken.“
Er wolle sich davon nicht beeindrucken lassen:
„Wir müssen nüchtern unsere Arbeit tun, auf wissenschaftlicher Basis. Das ist unser Auftrag.“
https://www.focus.de/politik/deutschland/weil-ich-hysterie-vor-einer-eingebildeten-krankheit-schuere-rki-chef-wieler-verteidigt-sich-gegen-kritik-und-spricht-ueber-eingehende-drohungen_id_11825966.html
https://web.de/magazine/news/coronavirus/coronavirus-christian-drosten-rechnet-ansteigen-fallsterblichkeit-deutschland-34565282
Auf web.de wird aus der aktuellen NDR-Podcast-Folge des Regierungs-Virologen Christian Drosten berichtet:
„Deutsche Erkrankte im Schnitt 48 Jahre jung /
Diese [deutsche] Früherkennung führte laut dem Experten hierzulande zu unterschiedlichen Folgen: ‘Zum Beispiel dazu, dass das Durchschnittsalter der Erkrankten in Deutschland mit rund 48 Jahren relativ jung ist’, so Drosten. Zum Vergleich: In Italien lag dieses zum Teil bei über 80 Jahren, was der Experte wie folgt erklären kann: ‘Zur normalen Infektionstätigkeit in der Bevölkerung werden dort in den Krankenhäusern bereits liegende ältere und grunderkrankte Patienten infiziert, deren Risiko zu versterben natürlich hoch ist.’“
Überlesen wir mal das unberechtigte Eigenlob der angeblichen deutschen „Früherkennung“ und auch das bemerkenswerte (wenn auch etwas versteckte Teil-)Geständnis, dass in Italien viele Alte mit Vorbelastungen sterben.
Viel wichtiger sind zwei Hammer-Behauptungen, ebenfalls so geschickt eingeflochten, dass unsere MSM nichts merken (wollen):
Erstens vergleicht er das Durchschnittsalter von deutschen Infizierten mit dem Durchschnittsalter von italienischen Sterbenden. Wenn italienische Statistiker das Durchschnitts-Corona-Sterbealter mit 79,5 Jahren angeben, dann dürfte diese Zahl nämlich im gleichen Bereich liegen wie in Deutschland, dessen Zahl er vornehm verschweigt.
Hier wie dort enthält die Zahl aber keinerlei Information über das Durchschnittsalter aller Infizierten. Wer bei jungen Menschen sucht / testet, wird dort Infizierte finden und wer bei alten Menschen sucht, findet eben alte Infizierte – Aussagewert für die jeweilige Gesamtbevölkerung ist gleich Null, solange nicht systematisch flächendeckend oder nach statistischen Prinzipien repräsentativ getestet wird.
Zur Erklärung der (von ihm selber fabrizierten) großen Spanne von 32 Jahren fällt ihm nichts zu den Test- bzw. Erfassungsbedingungen ein, er raunt lieber andeutungsweise von italienischen Krankenhausheimen – die gibt es allerdings als Todesursache auch in Deutschland überreichlich (ganz im Gegensatz z.B. zu den benachbarten Niederlanden: https://www.mrsa-net.nl/de/oeffentlichkeit/deutschland-und-andere-lander/mrsa-in-deutschland-und-in-andere-landern/731-warum-kommt-mrsa-in-den-niederlanden-viel-weniger-vor-als-in-deutschland )
Zweitens macht Drosten umstandslos alle (deutschen) positiv getesteten Virusträger zu „Erkrankten“ bzw. „Patienten“.
48 Jahre (oder aufgrund Schwankungen vielleicht auch 45 Jahre: https://www.watson.de/leben/coronavirus/982185788-virologe-darum-sind-corona-patienten-in-deutschland-juenger-als-in-anderen-laendern )
…ist nämlich das Durchschnittsalter der als infiziert festgestellten Menschen. Dass von diesen dann 80% überhaupt keine oder kaum Symptombe bekommen, lässt der (regierungsamtlich) höchste deutsche Virologe völlig unter den Tisch fallen!
Auch wenn das RKI schon früh einräumte, dass man Kranke mangels einheitlicher bzw. eindeutiger Symptome gar nicht mengenmäßig beziffern kann, darf man sich nicht einfach hinstellen und die Infizierten zu Kranken / Patienten erklären!
Eine solche mehrfache Vermengung von Äpfeln und Birnen ist keine Wissenschaft, sondern Manipulation und „abgestimmtes Regierungsverhalten“. Passend zu Merkels Quarantäne-Show (Verdächtige sind wie Infizierte zu isolieren, Tests spielen keine Rolle), übernimmt Regierungs-Virologe Drosten Stufe 2 (Infizierte sind als bereits Kranke zu beklagen).
Das angeblich bevorstehende Ansteigen der Fallsterblichkeit wird von Drosten mit der Aussage „wegen mehrerer Effekte“ nur nebulös angedeutet. Diese Todesangst als Stufe 3 darf Lieschen Müller sich aus Drostens manipulativen Andeutungen selber zusammenreimen:
Du fühltst dich erkältet? Dann bist du vermutlich infiziert und damit so gut wie Corona-krank. Und weil man (anders als in Italien) nicht erst im Greisenalter „dran“ ist, sondern drei Jahrzehnte früher, musst du – wie auch viele andere bisher kerngesunde Erwerbstätige – mit deinem baldigen Ableben rechnen!
Dass hinter der Panikmache seitens RKI und Drosten nicht so sehr ein eigener panischer Herdentrieb oder Irrtümer stecken, sondern eher zynisch kalkulierte Heuchelei, ist eine Überlegung, die durch einen Artikel in der ZEIT vom 27. März erhärtet wird (Merkel hatte da gerade die erste von zwei Wochen ihrer demonstrativen Selbst-Quarantäne hinter sich),
https://www.zeit.de/arbeit/2020-03/krankenschwester-coronavirus-arbeitsbedingungen-infektion-schutz
Die Empfehlungen des Robert Koch-Instituts für das Krankenhauspersonal wurden nämlich angepasst: „Medizinisches Personal muss künftig nach Kontakt zu COVID-19-Erkrankten nicht mehr so lange in Quarantäne und darf bei dringendem Bedarf in Klinik oder Praxis arbeiten, solange keine Symptome auftreten“, sagte RKI-Präsident Lothar Wieler.
Während das noch gesunde durchschnitts-deutsche Lieschen Müller also durch Andeutungen gezielt in Todesangst (und Selbst-Quarantäne) versetzt wird, soll die unentbehrliche Krankenschwester Nina Böhmer nicht lange rumzicken, sondern auch (mangels Nachschub) Mundschutz und Kittel mehrfach benutzen.
Ebenso ärgert sie, dass die Personaluntergrenzen nicht mehr gelten, die Jens Spahn doch gerade erst eingeführt hat, um nicht durch Unterbesetzung / Überlastung die Gesundheit des Pflegepersonals zu gefährden. In ihrem Umfeld kursiert eine Nachricht, wonach „eine 34-jährige Krankenschwester aus der Lombardei Selbstmord begangen haben soll. Sie wurde positiv getestet, konnte nicht mehr mit dem hohen Arbeitsdruck und der Angst, andere anzustecken, umgehen“.
Da viele (auch Jens Spahn) für Deutschland von der Ruhe vor dem Sturm sprechen, fürchtet sie, dass man das Krankenhauspersonal dann erst recht damit alleine lässt.
Laut Korrektur-Hinweis am Schluss des Artikels gelte das „noch symptomfreie Arbeiten-Müssen“ nach einem ungeklärten / ungeschützten Kontakt zu Infizierten aber nicht bedingungs- bzw. endlos sonder nur „Zumindest solange wir nicht positiv getestet wurden“.
Das ändert jedoch nichts daran, dass (anders als bei Merkel) nicht drei- (oder vier-?)mal innerhalb 14 Tagen (negativ) getestet wird, sondern vorm 1. Test gearbeitet werden muss – und wenn er negativ ausfällt, erst recht.
In den ZEIT- Leserkommentaren meldet sich Klinikpersonal. Es scheint von Klinik zu Klinik etwas verschieden zu laufen, aber eine Tendenz geht wohl dahin, Klinikpersonal überhaupt nicht mehr zu testen. Was der Arbeitgeber nicht weiß, macht ihn nicht heiß!
Die Financial Times berichtet (hinter der Bezahlschranke; hier zitiert nach https://www.nachdenkseiten.de/?p=59721#h05 ):
„Der neue Coronavirus könnte schon weit mehr Menschen in Großbritannien infiziert haben als Wissenschaftler bisher annahmen – vielleicht rund die Hälfte der Bevölkerung. Dies sagen Modellrechnungen von Forschern an der Uni Oxford.
Wenn die Ergebnisse sich bestätigen, folgt daraus, dass weniger als weniger als 0,1% der mit Covid-19 Infizierten krank genug werden wird, um Krankenhausbehandlung zu benötigen, sagte Sunetra Gupta, Professor für Theoretische Epidemiologie, der die Studie leitete.“
Das von Land zu Land auffällig voneinander abweichende Verhältnis von Toten (=Kranke werden ja nicht gezählt, seien nicht zählbar) zu Infizierten hatte ja schon immer nahegelegt:
Ein (diesmal wieder recht harmloses) Virus verbreitet sich (weil es so harmlos ist) unauffällig im ganzen Land. Gefunden wird es nur in dem Ausmaß, in welchem getestet wird, denn an Symptomen ist es sowieso nicht von anderen winterlichen Atemwegserkrankungen zu unterscheiden (die insgesamt dieses Jahr zahlenmäßig nicht nach oben auffallen).
Die mit dem Coronavirus sterbenden sind also Greise mit ausreichend Vorbelastungen, die in dieser „Sterbeklasse“ nicht durch Übersterblichkeit auffallen, so dass völlig offen bleibt:
Hat Corona ihren durch anderweitige Ursachen bereits anstehenden Tod ein bisschen beschleunigt oder evtl. überhaupt nichts beigetragen?
Das ist die Kernaussage von Dr. Wodarg, den Politik & MSM zum Sonderling erklärten, um fleißig auf ihn einzudreschen.
Was die Oxford-Forscher nun für Großbritannien feststellen, hatten wir ganz oben (27. März 2020 um 2:35 pm Uhr) für das erst-infizierte und bereits wieder genesene Reich der Mitte gesehen:
Die Klinik für Infektiologie / Spitalhygiene des Kantonsspitals St. Gallen hatte nämlich am 20. März darauf hingewiesen, dass es eine im Westen zu wenig beachtete, obwohl bahnbrechende Arbeit chinesischer Wissenschaftler gibt, nach der „vielleicht 90% von Coronainfektionen unbemerkt“ bleiben – was aufgrund einer so entstehenden Herdenimmunität aber gar keine erschreckende, sondern eine Hoffnung machende Nachricht sei, [1].
Schließt sich hier ein Kreis, und wenn ja: Ist er samt seinen Folgerungen „Mainstream-fähig“ und somit endlich unseren Politikern für einen vernünftigen Umgang mit dem Problem vermittelbar?
Karin Mölling hatte ja als kaum ignorierbare Grand Dame unter den Virologie-Profs wenigstens Auftritte in den öffentlich-rechtlichen Nischen-Sendern Radio1 (14. März) und Phoenix (17. März) bekommen, wobei sich ersterer aber zu einer Distanzierung von Möllings Aussage genötigt sah, Corona sei kein schweres Killervirus, sondern die Panikmache sei das Problem.
Mit Möllings Plädoyer zur Schaffung einer Herden-Immunität (die jungen Leute nicht einzusperren, sondern nur die Risikogruppen – zu denen sie auch zählt – durch Isolation zu schützen) wollten sich anschließend Politik und MSM nicht mehr ernsthaft auseinandersetzen. Obwohl auch andere Professoren ihre Meinung teilten, vor allem Hendrik Streeck, der mehr Covid-19-Patienten gesehen hat als viele seiner Kollegen und wohl gerade aufgrund dieses Praxis-Wissens entschieden gegen eine allgemeine Ausgangssperre ist [2].
Der Tübinger Prof. Dr. Martin Eichner ist als Epidemiologe ein Experte für Ausbreitungswellen. Obwohl er wie Dr. Wodarg (der Lieblingsfeind der Pharmaindustrie) die Haare etwas länger trägt, ist er hochangesehen bei der Gesundheitsindustrie Baden-Württemberg , die ganz prominet auf ihrer Website einen Beitrag von ihm vom 28.07.2014 verlinkt [3].
Auf die Erkenntnisse von Prof. Eichner greift das ZDF am 16.03.2020 [4] zurück und die Tagesschau am 31.03.2020 [5].
„Das Problem ist allerdings, wenn wir die Ansteckungen aufhalten, wird auch kaum jemand immun. Wir brauchen aber aus epidemiologischer Sicht wohl etwa zwei Drittel Immunität in der Bevölkerung oder etwas mehr, um die Epidemie dauerhaft in den Griff zu bekommen.“ [5]
Will sagen: Es ist nicht nur hinnehmbar, dass die robusten jungen Leute (aus Eigeninteresse) herumtollen und sich dabei gegenseitig anstecken, es ist (im Allgemeininteresse: Herdenimmunität) sogar wünschenswert!
(Und mangels Impfstoffen sogar alternativlos, wie eine bekannte Quarantänen-Frau sagen würde.)
Es geht lediglich um einen Punkt (dessen vorsichtige Würdigung vermutlich aber auch für einen Prof. Eichner unabdingbar ist, um weiterhin vorbehaltlos zur Mainstream-Gemeinde gehören zu dürfen):
die Geschwindigkeit der Ausbreitung.
„Die aktuelle massive Kontaktbeschränkung führt dazu, dass sich deutlich weniger Leute anstecken. Das ist erstmal gut. Denn zuletzt ist die Zahl der Neuinfektionen exponentiell gewachsen, was innerhalb kürzester Zeit dazu führt, dass unser Gesundheitssystem völlig überfordert wäre.“
Dass nicht die (evtl. schon flächendeckend ausgebreiteten?) Neuinfektionen in ihrer Gesamtmenge exponentiell ansteigen, sondern nur die Teilmenge der durch Tests ERKANNTEN Neuinfektionen, müsste sich eigentlich gerüchteweise auch bis Prof. Eichner durchgesprochen haben. Jedenfalls könnte / sollte die Hoffnung machenden Erkenntnisse aus China und Oxford die Angst vor fragwürdigen Exponential-Kurven in den Köpfen von Wissenschaftlern und Politikern etwas mildern, um bei letzteren die alarmistischen Überreaktionen zu dämpfen.
Wenn aber schon keine Einigung über die tatsächliche Gefährlichkeit des Virus zu erzielen ist, dann muss jedenfalls wenigstens über die richtige Ausbreitungsgeschwindigkeit ausgiebig beraten werden: Was in Italien (von vorneherein überfordertes Gesundheitssystem, Smog, Antibiotika-Resistenz) nämlich schon sehr niedrigschwellig zu viel ist, sieht im gut aufgestellten Schweden und auch in Deutschland schon ganz anders aus.
Und hierbei geht es gar nicht um das Thema „Sicherheit contra Freiheit“, wie uns mit erhobenem Zeigefinger immer wieder vorgehalten wird: Denn das Auf-Nummer-sicher-gehen-Motto „Isolation kann es unter Gesundheits-Aspekten derzeit gar nicht zu viel geben“ ist auch nach Prof. Eichner eine falsche seuchen-technische Strategie: Wenn wir nicht mindestens eine Zwei-Drittel-Immunisierung der Bevölkerung (durch Infizierung) hinbekommen, dann ist der Herdenschutz nicht vorhanden bzw. nur sehr löchrig, und das Virus wird weiter zirkulieren, über den Sommer hinweg in den nächsten Winter hinein.
Und wenn wir schon nicht freie Ausbreitung bei gleichzeitiger Isolierung der wirklich schutzbedürftigen Personenkreise wollen, dann sollte der Maßstab für das Maximal-Tempo der Ausbreitung nach Prof. Eichner (und ebenso nach Prof. Streeck bei Lanz / ZDF) also die Zahl der verfügbaren Krankenhausbetten sein.
Dazu gibt es heute gute Nachrichten: Die eilig aufgestockte deutsche Krankenhaus-Bettenkapazität beträgt 40.000, davon 28.000 Intensivbetten, derzeit belegt mit ca. 2.000 Covid-19-Patienten; zudem stünden nach Angaben der Deutschen Krankenhausgesellschaft 30.000 Beatmungsgeräte bereit.
(Beim Postillon würde man dazu vielleicht sagen: Wenn wir uns den südeuropäischen Schuldenstaaten nicht aufgrund unserer heiligen Haushaltsprinzipien so streng entgegenstellen müssten, dann könnten wir glatt alle dortigen Schwerkranken zu uns nehmen und versorgen.)
[1] https://infekt.ch/2020/03/neues-verstaendnis-der-covid-19-epidemie/
[2] https://www.stern.de/gesundheit/virologe-hendrik-streeck—entschieden-gegen-eine-ausgangssperre–9188488.html
[3] https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/epidemien-verlaeufe-und-handlungsszenarien-simulieren
[4] https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/coronavirus-epidemiologen-impfstoff-100.html
[5] https://www.tagesschau.de/inland/corona-entwicklung-interview-101.html?utm_source=pocket-newtab
Die mit der Pharmaindustrie verbandelte WHO hatte 2009 hastig und fachlich nicht nachvollziehbar ihre Kriterien geändert und die Schweinegrippe zur Pandemie ausgerufen – wodurch die Pharmaindustrie riesige Umsätze machte.
Dabei entpuppte sich die Schweinegrippe im Nachhinein als eine der harmlosesten Grippen überhaupt (was heutzutage sogar ein Harald Lesch zugibt), so dass ein ARTE-Beitrag damals sich den „Profiteuren der Angst“ auf die Spur setzte, [1].
Der noch heute sehr jung wirkende Prof. Drosten war schon damals eine Koryphäe und hatte zum Chor der (letztlich zu Unrecht) warnenden Stimmen gehört, [2]. Umgekehrt war Dr. Wodarg damals der große Korruptions-Anprangerer, verhasst bei der von ihm kritisierten Lobby, aber noch nicht vom Mainstream geächtet wie heutzutage.
Die Pharma-Lobby hat derzeit keinen Stoff gegen Corona und daher ist Dr. Wodargs Spezialgebiet Korruption kein Thema und ob der als Regierungs-Virologe so herausgehobene Prof. Drosten evtl. zu pharma-nah ist (oder nur ungewollt vor deren Karren gespannt wird), ist ebenfalls kein Thema.
Das ändert nichts an der Tatsache, dass Drosten auch diesmal auf Panik macht, was wiederum nicht sehr faktenbasiert aussieht (siehe oben). Der im Gegensatz dazu entschieden gegen eine allgemeine Ausgangssperre plädierende Prof. Hendrik Streeck dürfte also kein Freund von ihm sein.
Ist er aber, wie er in der ZDF-Sendung Lanz bekennt, [3].
Streeck äußert sich diplomatisch, aber plausibel:
Unter den guten Virologen gibt es nicht den einen besten, sondern jeder hat sein Spezialgebiet, auf dem ihm die Kollegen nicht das Wasser reichen können. Der eine kennt das Virus in- und auswendig, der andere die Wechselwirkung Virus – Mensch und ein dritter vielleicht eher die Ausbreitungs-Modalitäten (wobei das schon in die Epidemiologie hinüberreicht).
Das Spezialgebiet von Prof. Drosten scheint ganz am Anfang dieser akademischen Nahrungskette zu stehen:
„Gefährliche Eindringlinge – Droht nach der Schweine- und Vogelgrippe in Zukunft eine Fledermausgrippe?“ …betitelte er bereits 2011 einen Aufsatz [4], der nach dem Viren-Ausbruch in China bekanntlich wieder hochaktuell war.
Also ein zweifellos bedeutender Wissenschaftler, der aber (wie jeder einzelne Kollege ebenso) dennoch nicht in allen virologischen Fragen die unangefochtene Nr. 1 sein kann.
Streecks Rat in dem überaus sehenswerten TV-Beitrag:
Die Regierung dürfte sich nicht auf einen einzelnen Virologen stützen (weil dessen Genialität sozusagen immer proportional zu seinem Spezialisten-/Fachidiotentum sein wird), sondern auf ein Team sich ergänzender Spezialisten.
Das ist sehr vernünftig, aber vielleicht nicht nach dem Geschmack der Berufspolitiker, die zwar einerseits ständig „kompromisslerisch“ abwägen müssen zwischen den Interessen mächtiger Lobbbys, Parteiflügel, Koalitionspartner und ausländischer Staaten etc., aber dafür andererseits keine Nerven für einen vielstimmigen Gutachter-Chor haben, sondern sich schnelle klare Antworten für schnelle klare Entscheidungen wünschen?
[1] https://www.youtube.com/watch?v=ZkyL4NxJJcc
[2] https://www.sueddeutsche.de/wissen/schweinegrippe-die-welle-hat-begonnen-1.140006
[3] https://www.youtube.com/watch?v=VP7La2bkOMo
[4] https://www.gesundheitsforschung-bmbf.de/de/gefahrliche-eindringlinge-droht-nach-der-schweine-und-vogelgrippe-in-zukunft-eine-3200.php
Prof. Drosten betont immer wieder mal gerne, dass er nicht politischer Entscheidungsträger sei und auch keinen Kult um seine Person wolle (was ihm hier ja auch keiner antun will).
Aber während Prof. Streeck bei Lanz [1] höflich und diplomatisch die fachlichen Grenzen des befreundeten Kollegen Prof. Drosten andeutet, geht es bei Rubikon [2] ausführlich um Drostens eindeutige „Grenzüberschreitungen“ durch unhaltbare inhaltliche Äußerungen am 10. März, als er behauptete, die italienische Statistik zeige mehr Tote als normal. Der seitherige tatsächliche Anstieg macht nicht ungeschehen, dass Drosten die damals benutzten Zahlen falsch interpretierte.
Wer wie er den Sprung eines Virus vom Tier auf den Mensch untersucht („Schweine- und Vogelgrippe in Zukunft eine Fledermausgrippe“), der forscht in einem Alles-oder-Nichts-Spezialgebiet: Für den Sprung reicht ein einzelnes Tier und ein einzelner Mensch – schon kommt die Katastrophe ins Rollen.
Die anschließende Ausbreitung ist jedoch ein ganz anderes Spezialgebiet und offensichtlich nicht dasjenige, in dem Drosten ein Meister ist. Alles-oder-nichts-Experten sind aber vielleicht eher nach dem Geschmack von Politikern, die Gutachter mit – aus der beschränkten Politikersicht – „klaren Aussagen“ suchen ?
Der Kompetenz des Robert-Koch-Instituts (RKI) stellt Streeck (auch wiederum sehr diplomatisch) ebenfalls ein schlechtes Zeugnis aus:
Seine Haus-zu-Haus-Studie im Landkreis Heinsberg habe er ursprünglich gar nicht machen wollen, weil für ihn klar war, das werde das RKI erledigen, das ja schließlich als oberste Bundesseuchenbehörde Diagnostik-Empfehlungen (sowie Handlungsanweisungen für alle Bürger, Behörden etc.) geben wird und sich dafür das nötige Praxiswissen verschaffen muss.
Erst als er gesehen habe, das RKI macht nichts und denkt auch gar nichts an in dieser Richtung, habe er sich der Sache angenommen.
[1] https://www.youtube.com/watch?v=VP7La2bkOMo
[2] https://www.rubikon.news/artikel/deutschlands-nackter-kaiser
Am heutigen Freitag 3. April war letzter Schultag vor den Osterferien, die nach dem Willen der Regierung noch ganz im Zeichen des Corona-Dornröschenschlafs stehen sollen.
Gestern dachte Prof. Drosten in seinem Podcast noch über den „Wettlauf um einen Corona-Impfstoff“ nach, obwohl die erhoffte „Beschleunigung der Herstellung unwahrscheinlich“ ist (nicht nur er rechnet mit 12-18 Monaten),
https://www.focus.de/gesundheit/news/beschleunigung-der-herstellung-unwahrscheinlich-es-gibt-mehrere-wege-top-virologe-drosten-erklaert-wettlauf-um-corona-impfstoff_id_11844474.html
Da aber bekanntlich gerade er schon vor einiger Zeit auch in Sachen Pandemie eher lange Zeiträume (1 Jahr?) prognostizierte, könnten arg misstrauische Geister auf den Gedanken kommen, ihn beschäftige nicht nur der Wettlauf der Anbieter untereinander, sondern vor allem auch deren Wettlauf mit der profitablen, aber evtl. vorzeitig erlahmenden Panik der Völker.
Wie dem auch sei, angesichts einer nachlassenden Kurve der (getesteten) Neuinfektionen und angesichts der (in Deutschland) recht leer bleibenden Fieberambulanzen / Notfallkrankenhäuser haben es die Erkenntnisse der Oxford-Forscher (für Großbritannien) bzw. von Li & Co. (für China), an die Prof. Streeck schon bei Lanz angeknüpft hatte, jedenfalls jetzt sogar in die abendliche Tagesschau geschafft:
Es könne sein, dass die unerkannte Durchdringung der Bevölkerung mit dem Virus schon weit fortgeschritten sei und der betreffende Personenkreis daher immunisiert sei, ohne es zu wissen.
Wenn ein Virus einerseits bei 80% der Betroffenen keine / kaum Symptome auslöst, andererseits aber zugleich rasent schnell umherreisen (=hochinfektiös sein) soll, dann war das ja eigentlich nicht anders zu erwarten gewesen, auch ohne Virologen und ihre Studien.
Man kann nicht ewig italienische Särge filmen (Motto: „Seht an, was auf uns zukommt“) und die erfolgreiche schwedische Gelassenheit ignorieren (denn letztere mit Fakten oder irgendwelchem Geschwurbel anzuprangern gelang ja auch nicht wirklich; zu groß war die Gefahr eines Schusses, der nach hinten losgeht und dann das erfolgreich in die Selbstisolation überredete Volk auf kritische Gedanken bringt).
Ihren mutmaßlichen Gesinnungswandel führt die Tagesschau aber nicht auf den eigenen gesunden Menschenverstand und auch nicht auf die genannten Forscher zurück, sondern auf die Tatsache, dass man bisher halt technisch nicht so weit war, Antikörper nachweisen zu können, was sich aber wohl demnächst ändern wird. Eine Maschine, die mal 100 Proben je Stunde auswerten können soll, war schon mal zu sehen.
Weitere Tagesschau-Erkenntnis bzw. Rat ans Volk:
Mundschutz tragen könne man nicht, um sich vor den Viren anderer Leute zu schützen (das funktioniere nicht) – sondern man könne dadurch nur umgekehrt anderen Menschen die ausgeatmeten eigenen Keime ersparen, vollbringe quasi selbstlos eine gute Tat nur für die anderen.
Schön. Aber noch schöner wäre es gewesen, die Tagesschau hätte uns das vorher gesagt, als wir noch in Todesangst alles Mögliche hamsterten und allen verfügbaren Mundschutz mit heimlich schlechtem Gewissen dem Krankenhauspersonal wegkauften! Hektik und schlechtes Gewissen hätten wir uns also ersparen und gelassen im TV-Sessel sitzend das Begehen guter Taten ans Fachpersonal im Krankenhaus delegieren können!
Aber hätten uns dann nicht auch die Todesangst „gespart“, die uns irgendwer aus irgendwelchen Gründen vielleicht nicht ersparen wollte?
Umgekehrt: Wenn die Todesangst mal verschwunden sein wird, z.B. weil wir dann ein einig Volk von (per natürlicher Infektion problemlos) Immunisierten sein werden – wird dann irgendwer noch Vater oder Mutter unserer Todesängste (und deren Folgen) gewesen sein wollen?
Oder sollten wir mal die marketing-technische Fruchtfolge betrachten: Mundschutz und Beatmungsgeräte gehen bald nicht mehr, wir investieren jetzt schon mal vorausschauend in Antikörper-Nachweisapparate und wenn auch dieser Markt abgegrast sein wird, bleibt noch das Impf-Geschäft?
Wer käme in Betracht mit dem Motiv, uns eine (sachlich unberechtigte) Todesangst nicht ersparen zu wollen?
– Unsere Bundesregierung!
Ein geleaktes vertrauliches Strategiepapier der deutschen Bundesregierung zeigt, dass die deutsche Regierung im Verbund mit Medien und einigen Wissenschaftlern offenbar auf eine „Schockstrategie“ setzt, indem den Menschen Angst vor einem „Worst Case Szenario“ gemacht werden soll. Die Allgemeinbevölkerung – für die das Virus größtenteils harmlos ist – solle vor einem „qualvollen Ersticken“ gewarnt werden; ebenso könnten Kinder, die auf Spielplätzen spielen, den „qualvollen Tod“ ihrer Eltern verursachen.
Diese SWPRS-Meldung von heute verlinkt auf das geleakte Strategiepapier des Bundesinnenministeriums:
https://fragdenstaat.de/dokumente/4123-wie-wir-covid-19-unter-kontrolle-bekommen/
Weitere Meldung von heute auf SWPRS: In Deutschland bereiten mehrere Anwaltskanzleien Klagen gegen die erlassenen Maßnahmen und Verordnungen vor. Eine Fachanwältin für Medizinrecht schreibt in einer Pressemitteilung: „Die Maßnahmen der Bundes- und Landesregierung sind eklatant verfassungswidrig (…). Insbesondere sind diese Maßnahmen nicht durch das Infektionsschutzgesetz gerechtfertigt, welches erst vor wenigen Tagen in Windeseile überarbeitet wurde. () Denn die vorliegenden Zahlen und Statistiken zeigen, dass die Corona-Infektion bei mehr als 95 % der Bevölkerung harmlos verläuft (oder vermutlich sogar bereits verlaufen ist) und somit keine schwerwiegende Gefahr für die Allgemeinheit darstellt.“
Aber die vielen Toten in Italien?
SWPRS am 2. April: „Zahlen aus der norditalienischen Stadt Treviso (bei Venedig) zeigen, dass die Gesamtmortalität in den städtischen Krankenhäusern bis Ende März trotz 108 testpositiven Verstorbenen in etwa gleich blieb wie in den Vorjahren. Dies ist ein weiterer Hinweis darauf, dass die temporär erhöhte Mortalität an einigen Orten eher mit Drittfaktoren wie Panik und Kollaps zu tun haben dürften, als nur mit dem Coronavirus.“
Link zum eingescannten Zeitungsartikel:
https://swprs.files.wordpress.com/2020/04/reppublica-treviso.jpg
SWPRS heute: Das deutsche Ärzteblatt berichtete bereits 2018 von einer „Vielzahl an Lungenentzündungen“ in Norditalien, die die Behörden beunruhigten. Damals wurde unter anderem verunreinigtes Trinkwasser als Grund vermutet,
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/97750/Vielzahl-an-Lungenentzuendungen-beunruhigen-Behoerden-in-Norditalien
(Verunreinigtes Trinkwasser, erhöhte Antibiotika-Resistenz der Italiener, Lombardei als Haupt-Smog-Gebiet Europas, unzureichende Bettenzahl, Panik trifft auf Mangelstruktur – quasi jede Woche enthüllt sich uns ein neues Mosaik-Steinchen.
Jedes dieser Steinchen müsste jedoch den Experten – sofern sie diesen Namen verdienen – längst bekannt und gegenwärtig gewesen sein. Welchen Corona-unabhänigen Faktor erfahren wir als nächstes?)
In Sachen Panik und Restriktionen ist die Gelassenheit der Schweden bekanntlich der krasse Gegenpol zu Italien und zieht daher angeblich weltweite (jedenfalls deutsche) Kritik zu. Die in Schweden inzwischen leicht verschärften Hinweise und Vorschriften werden als Vorzeichen eines (reuevollen?) Einknickens bewertet. Soweit der Mainstream bei flüchtigem Nachrichtenkonsum.
SWPRS heute:
a) Die schwedische Regierung hat als erste weltweit angekündigt, künftig offiziell zwischen Todesfällen „durch“ und Todesfällen „mit“ dem Coronavirus zu unterscheiden. Dies dürfte zu einer weiteren Reduktion der gemeldeten Todesfälle führen. Derweil nimmt der internationale Druck auf Schweden, seine liberale Strategie aufzugeben, laufend zu. Offenbar befürchten manche Regierungen, ein Erfolg Schwedens (wie zuvor bereits Japans) könnte die eigenen Maßnahmen unverhältnismäßig und kontraproduktiv erscheinen lassen. Link zur Quelle:
https://www.telegraph.co.uk/news/2020/04/03/coronavirus-swedish-experiment-could-prove-britain-wrong/
b) Auch das Gesundheitsamt von Hamburg lässt testpositive Sterbefälle inzwischen durch die Rechtsmedizin untersuchen, um nur noch „echte“ Corona-Todesfälle zu zählen. Dadurch hat sich die Anzahl der Todesfälle im Vergleich zu den Angaben des Robert-Koch-Instituts bereits fast halbiert.
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_87636856/coronavirus-hamburg-will-nur-echte-covid-19-tote-zaehlen.html
Dazu passend, fiel mir auf den täglichen „Hitlisten“ der Land-/Stadtkreise schon seit über einer Woche auf, dass Hamburg (wie übrigens auch München) bei der Zahl der Infizierten ganz vorne ist, aber im Verhältnis zu anderen Land-/Stadtkreisen nur wenige Tote ausweist.
Bisher dachte ich, dass Unterschiede in der Corona-Test-Praxis eher zwischen Deutschland und Ausland bestehen als innerdeutsch (sprich: dass in diesen zwei reichen Städten vielleicht einfach Luft und Krankenversorgung besser sind als anderswo in Deutschland?) – aber jetzt sieht es zumindest in Hamburg so aus, als sei das kritische Denken dort eher erhalten blieben als anderwo und entgegen den Weisungen aus dem Merkel-Bunker.
Weitere „Steinchen“ im italienisch-lombardischen Mosaik der Corona-unabhängigen Faktoren:
1976 wurde nördlich von Mailand beim Seveso-Unglück mehrere Quadrat-Kilometer Land auf Jahre hin mit Dioxin verseucht. Dioxin kommt ganz überwiegend über die Nahrung in den menschlichen Körper und führt zu „Störungen des Immunsystems, des Nervensystems, der Atemwege, der Schilddrüse und des Verdauungstraktes“, [1].
Die 1986 pleite gegangene Eternit hatte vier Fabriken in Italien, die Asbest verarbeiteten. Im Piemont, also eingerahmt auf der einen Seite von den Alpen, auf der anderen von der Lombardei mit dem nahen Mailand und damit smog-technisch quasi Teil der Lombardei.
„Fast dreitausend Tote – Arbeitnehmer und Anwohner in der Umgebung der Firmen – werden der heimtückischen Faser zugeschrieben. Und jede Woche, sagten Zeugen und Nebenkläger vor Gericht, gebe es ein weiteres Asbest-Opfer.“
Die Prozesse gegen den Eternit-Mehrheitseigner begannen 2009 und verhängten 18 bzw. in der zweiten Instanz 16 Jahre. 2014 wurde der Schweizer Milliardär Stephan Schmidheiny jedoch freigesprochen – wegen Verjährung, [2].
Die Asbestose (Berufskrankheit Nummer 4103 in der Liste der Berufskrankheiten) gehört zu den Staublungenkrankheiten und ist zwar „selten tödlich, aber oft beschwerlich“, [3].
Hinter den bis 2014 gezählten 3.000 Toten dürften in den 80er Jahren also viele Zehn- oder Hunderttausende Lungenbelasteter gestanden haben. Und wer damals um die 40 Jahre alt war, ist jetzt um die 80 herum – eben dem typischen „Corona-Sterbealter“.
Man hatte uns vor ein paar Wochen ja noch einreden wollen, Italien habe unter den als Corona-Toten ausgewiesenen Menschen so viele Senioren zu beklagen, weil es eben ein überaltertes Land sei. Das „Mosaik-Steinchen“ liegt aber nicht im „Fehler“ der dortigen Menschen, so alt und noch immer am Leben gewesen zu sein, sondern im Umgang der Verantwortungsträger mit den Corona-19-Trägern.
Dort fragt sich nämlich nicht nur die Justiz: „Hat die Lombardei, Italiens reichste und wirtschaftlich kreativste Region, in der Not falsch reagiert – gleich mehrfach? Kann es sein, dass nicht alles Schicksal war?“
„Das Altersheim als Herd und Verteilzentrum /
Die Regionalregierung beschloss deshalb am 8. März, Patienten mit leichten Symptomen in die Altersheime zu verlegen, um die Kliniken zu entlasten. Es war ein fataler Beschluss“, [4].
[1] https://www.berlin.de/special/gesundheit-und-beauty/gesundheit/ratgeber/1593436-212-dioxinwasistdasundwarumistessogef%C3%A4hrlic.html
[2] https://www.spiegel.de/panorama/justiz/asbest-skandal-italien-urteil-gegen-eternit-scheitert-an-verjaehrung-a-1004104.html
[3] https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-49450806.html
[4] https://www.bazonline.ch/fuer-jeden-covid-19-patienten-erhielten-altersheime-150-euro-am-tag-990930157202
Die Hamburger wollten doch testpositive Sterbefälle nicht mehr „automatisch“ als Corona-Todesfälle zählen, sondern – obwohl das RKI davon abgeraten hatte – die „echten“ (d.h. AM Virus gestorbenen) von den vermeintlichen (d.h. nur irgendwie MIT dem Virus gestorbenen) Fälle unterscheiden?
Das RKI meldet jedoch (kumuliert) heute 23 „Covid-19-Todesfälle“ bei 3.165 (Infektions-)Fällen, gestern waren es 20 Tote und zwei Tage zuvor war der Todeszähler von 16 auf 19 Tote gesprungen.
Sind nun die Hamburger Spielverderber auf die Nase gefallen (oder setzt das RKI unbeirrt auch für Hamburg die Zählweise fort, die es dort – wie überall – „erbeten“ hatte)?
Da die Hamburger Quote im Vergleich zu In- und Ausland schon immer erstaunlich niedrig lag, war man dort vielleicht schon immer nahe am „Kernbereich echter Corona-Todesfälle“, der sich einfach nicht mehr reduzieren lässt (auch nicht durch Obduktionen)?
Und ist nicht die immer noch (leicht) steigende Gesamtzahl der Toten ein zusätzlicher Hinweis, dass Corona / Covid-19 als Todesursache auch im kritischen Hamburg einfach eine gewisse Rolle spielen muss, wie überall auf der Welt?
Hören wir mal, wie man das vor Ort sieht:
„Der renommierte Hamburger Rechtsmediziner Klaus Püschel hält die Angst vor Corona für übertrieben. Mit seinem Team obduziert er die Toten in Hamburg, und er stellt fest: Das Virus sei in diesen Fällen nur der letzte Tropfen gewesen. (…) In Hamburg sei bisher kein einziger nicht vorerkrankter Mensch an dem Virus gestorben, sagt Püschel.“
https://www.welt.de/regionales/hamburg/article207086675/Rechtsmediziner-Pueschel-In-Hamburg-ist-niemand-ohne-Vorerkrankung-an-Corona-gestorben.html
Haben (wie im Märchen von „des Kaisers neue Kleider“) Betrüger sich als webende Experten ausgegeben und es geschafft, dem eitlen Machthaber RKI einen Hauch von Nichts zu verkaufen, das der strengen (Betrüger-)Warnung zufolge nur Nichtskönner, Dummköpfe und Wodargs nicht sehen können – und zu denen will doch keine RKI-Koryphäe gehören oder etwa doch?
https://maerchen.com/andersen/des-kaisers-neue-kleider.php
Wer als nackter Kaiser samt Hofstaat erst mal in der Lüge gefangen ist (die ursprünglich ja nicht einmal eine eigene, sondern nur eine aus Feigheit und Herdentrieb übernommene war), kommt da aber nicht mehr so schnell und einfach raus. Er muss vielmehr mit noch geschwellterer Brust und mit noch mehr emporgerücktem Kopf stolz die begonnene Parade zu Ende schreiten.
Das Märchen-Kind („Aber der Kaiser ist doch nackt!“) ist dieses Mal jedoch ein ausgewachsener akademischer Fachmann für Todesfälle und bekommt jede Leiche einzeln zu Gesicht (die Majestäten vom RKI dagegen keine einzige).
Das zaghafte Tuscheln der kaiserlichen Untertanen („Hört das Kind, die Stimme der Unschuld“) könnte dem vor fünf Jahren inthronisierten RKI-Kaiser Wieland demnächst als kräftiger neuzeitlicher Shit-Storm ins Gesicht wehen.
Deutliche Kritik an mangelhafter statistischer Auswertung über Statistik-Prof. Gerd Bosbach in zwei NDS-Interviews:
https://www.nachdenkseiten.de/?p=59617 (26.03.2019)
https://www.nachdenkseiten.de/?p=59903 (03.04.2019)
Er scheut sich nicht, Unfähigkeit z.B. namentlich am RKI-Chef Wieler festzumachen und bei der Auswahl der Experten allgemein das einseitige Zurückgreifen der Politiker auf erwiesene Versager und Lobbyisten anzuprangern.