Am 4. November 2011 begann das große Rätsel namens „NSU“. An jenem Tag wurden Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos tot in einem Wohnmobil in Eisenach-Stregda aufgefunden, ihre Wohnung in Zwickau ging in Flammen auf, ihre Lebensgefährtin Beate Zschäpe begab sich auf die Flucht, ehe sie sich am 8. November stellte.
„Ein Doppelselbstmord“ – so die Bundesanwaltschaft (BAW) als oberste Ermittlungsinstanz im Verfahren NSU. Mundlos habe Böhnhardt getötet, dann das Fahrzeug in Brand gesetzt und anschließend sich selbst erschossen. Zwei eiskalte Killer, die zehn Menschen umgebracht haben sollen und sich nun ohne Gegenwehr so mir nichts dir nichts selbst töten – sehr überzeugend war diese Version noch nie. Doch seit der Gerichtsmediziner Dr. Reinhard Heiderstädt vor dem OLG München berichtete, daß nicht nur Böhnhardt, sondern auch Mundlos weder Ruß noch Rauchgase in Lunge und Mund hatte, nehmen die Zweifel an der offiziellen Darstellung zu. Denn dieser Befund legt nahe, daß auch Mundlos schon tot war, ehe das Feuer in dem Wohnmobil entzündet wurde. Dann wäre eine dritte Person im Spiel und der NSU nicht die isolierte Kleinstzelle gewesen, wie es die BAW behauptet.
Der ungeklärte Tod von Eisenach-Stregda ist ein Schlüssel zum Hintergrund des NSU-Komplexes, so wie der Ceska-Mord in Kassel an dem jungen Deutsch-Türken Halit Yozgat, bei dem ein Verfassungsschutzbeamter anwesend war, oder auch der Mord an der Polizistin Michèle Kiesewetter in Heilbronn, der mit den neun Ceska-Morden an Migranten in Zusammenhang steht.
Der zweite NSU-Ausschuss von Thüringen untersucht seit Juni den Tatort Eisenach-Stregda und fördert immer neue Merkwürdigkeiten zutage – so auch bei seiner jüngsten Sitzung am 27. August. Nicht zuletzt deshalb, weil das Gremium Zeugen anhört, die bisher nie von der Polizei oder der Bundesanwaltschaft vernommen wurden, auch im Zschäpe-Prozess in München nicht, obwohl sie wichtige Wahrnehmungen gemacht haben: Nach Feuerwehrleuten nun eine Fotoreporterin, Mitarbeiter einer Abschleppfirma, eine Gerichtsmedizinerin – und der Leiter des Amtes für Brand- und Katastrophenschutz der Stadt Eisenach, Burkhart S. Der Untersuchungsausschuss wird regelrecht zum Ermittlungsausschuss.
Der Amtsleiter wurde an jenem 4. November 2011 nicht über den Brand des Wohnmobils und den Fund von zwei Toten informiert. Er erfuhr erst zwei Stunden danach zufällig aus dem Radio von der Tat. Daraufhin beorderte er den Aufsichtsverantwortlichen der Feuerwehr nach Stregda. Er selber fuhr nicht hin. Fragen wirft vor allem sein Verhalten in der Folge auf. Der Amtsleiter verpflichtete sowohl die Berufsfeuerwehr als auch die freiwillige Feuerwehr zu absolutem Stillschweigen über den Einsatz in Stregda. Die Feuerwehrmänner sollten nur gegenüber den Ermittlungsbehörden Aussagen machen, so Burkhart S. jetzt vor dem Ausschuss. Allerdings wurden sie dann nie polizeilich vernommen. Im Juni 2015 schilderten sie vor dem Ausschuss in Erfurt zum ersten Mal ihre Beobachtungen und Erfahrungen. Danach lag der tote Böhnhardt in dem Wohnmobil anders als auf den Fotos in den Ermittlungsakten zu sehen. Sie konnten sich an keine Handfeuerwaffen erinnern. Acht Schusswaffen wollen die Ermittler später gefunden haben, darunter die Dienstpistolen der in Heilbronn ermordeten Polizistin Michèle Kiesewetter und ihres Kollegen Martin Arnold. Eigene Fotos, die ein Feuerwehrmann am 4. November vom Inneren des Autos machte, wurden von der Polizei konfisziert. Die Bilder sind heute verschwunden. Die Speicherkarte der Kamera wurde gelöscht. Amtsleiter S. hat das nie kritisiert, obwohl die Bilder Eigentum der Feuerwehr und damit der Stadt Eisenach waren. Das Vorgehen der Polizei nennt er einen „völlig normalen Vorgang“. Er kennt aber, räumt er auf Nachfrage ein, in seiner über 25jährigen Amtszeit keinen anderen Fall einer Beschlagnahmung von Fotos durch die Polizei.
Die Polizei untersagte der Feuerwehr damals auch, die übliche und vorgeschriebene Brandnachkontrolle vorzunehmen und im Wohnmobil nachzuschauen, ob tatsächlich alle Glutnester gelöscht sind. Die Männer wurden am Betreten des Campers gehindert.
„War das nicht eine Kompetenzüberschreitung der Polizei?“, will die Grünen-Abgeordnete Madeleine Henfling wissen, und Amtsleiter S. bejaht: „Das kann man so sagen. Die Feststellung, dass ein Feuer gelöscht ist, kann nur die Feuerwehr treffen.“
Eine weitere Merkwürdigkeit an jenem 4. November war dann die Anwesenheit von drei Gerichtsmedizinern aus Jena am Tatort – nur etwa eine Stunde nach dem Brand des Wohnmobils. Professorin Else-Gitta Mall ist die Direktorin des Institutes für Rechtsmedizin an der Universität Jena. Dort wurden am Folgetag, am 5. November 2011, die toten Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos obduziert – von 10:30 bis 15:30 Uhr durch den Gerichtsmediziner Reinhard Heiderstädt. Mall, Heiderstädt und eine weitere Mitarbeiterin der Gerichtsmedizin befanden sich am 4. November in Eisenach. „Zufall“, sagt die Zeugin Mall gegenüber dem Ausschuss. Ihr dreiköpfiges Sektionsteam habe an jenem Tag in der St. Georgs Klinik in Eisenach eine sogenannte „Außensektion“ durchgeführt. Gegen Mittag seien sie von einem Kriminalbeamten über den Fahrzeugbrand mit den zwei Toten informiert und aufgefordert worden, dort hin zu kommen. Kurz nach 13 Uhr waren sie am Tatort. Sie habe das Wohnmobil nicht betreten, sondern lediglich einen kurzen Blick hineingeworfen, so Mall. Was sie genau gesehen habe, könne sie nicht mehr sagen. Sie haben nichts weiter unternommen, auch keinen Fundortbericht geschrieben, weil klar gewesen sei, „dass wir als Rechtsmedizin da nichts hätten weiter tun können“, erklärt sie. Sie seien nicht sehr lange vor Ort geblieben und nach etwa einer halben Stunde wieder abgefahren. Die Schilderung stößt bei Ausschussmitgliedern wie Berichterstattern auf Unverständnis. Gerichtsmediziner stehen vor zwei Leichen an einem Tatort, verlassen ihn unverrichteter Dinge und am nächsten Tag werden ihnen genau diese Leichen zur Obduktion in ihr Institut gebracht – der Sinn dieser Abläufe mag sich nicht so recht erschließen.
Auf Nachfragen des Ausschusses erklärt die Gerichtsmedizinerin, dass sie an Tatorten durchaus auch Spurensicherungen vornehmen: Messungen der Körpertemperatur beispielsweise, um den Todeszeitpunkt bestimmen zu können. Oder Untersuchung von Blutspurenmuster, um den Tathergang zu rekonstruieren. Doch nichts von dem taten die erfahrenen Pathologen in Stregda. Nicht mal der Tod der beiden Männer war zu diesem Zeitpunkt offiziell festgestellt, weil kein Notarzt vor Ort war. Eine Todesfeststellung hätten die Gerichtsmediziner vornehmen können. Doch auch das unterblieb. Ihre schnelle Abreise erscheint fast wie eine Flucht.
Dass die Gerichtsmedizinerin vor Ort war, weiß man durch die Fotos einer Reporterin, die mit der Feuerwehr zusammen gegen 12:20 Uhr am Tatort eintraf und dann fotografierte. Sie dokumentierte die Ankunft von Else-Gitta Mall und ihren Mitarbeitern um 13:12 Uhr. Die Reporterin kennt Mall aus ihrer Arbeit, war ihr mehrfach bei Einsätzen begegnet. Die etwa 100 Fotos, die Carolin Lemuth schoß, zeigen noch mehr: zum Beispiel einen Polizeihubschrauber, der über dem Tatort kreiste und aus dem heraus ein Beamter filmte oder fotografierte. „Ich weiß nicht, wo diese Aufnahmen sind“, sagt Ausschussmitglied Katharina König (Linke), „sie sind nicht in den Akten.“ Der Ausschuss interessiert sich jetzt für sie. Oder: auf einem Foto ist hinter einer Fensterscheibe im ersten Stock eines Hauses in der Tatort-Straße und genau gegenüber dem Wohnmobil eine Person zu erkennen. Ein Anwohner, der von einer exponierten Stelle aus die Ereignisse beobachtete. Auch diesen Zeugen will der Ausschuss nun ausfindig machen und befragen.
Ebenfalls zum ersten Mal befragt wurden jetzt auch der Inhaber und zwei Mitarbeiter jener Abschleppfirma, die den Wohnwagen mitsamt den zwei Leichen am Nachmittag abtransportierte. Auch sie machten irritierende Aussagen. Die Fahrer hielten sich längere Zeit in der Siedlung in Stregda auf, weil sie warten mussten. Wie die Feuerwehrleute wurde auch sie von der Polizei vom unmittelbaren Geschehensort weggeschickt. Aus einer Entfernung von „50 bis 100 Metern“ habe er gesehen, berichtet einer der Fahrer, wie mehrere Beamte „ständig etwas aus dem Wohnmobil räumten“ und „Dinge auf den Boden gelegt“ haben, „kleinere Sachen, die man mit einer Hand trägt.“ Was genau, konnte er nicht erkennen.
Der Firmenbesitzer selber, Matthias T., verbrachte das Wohnmobil samt Inhalt in eine Halle auf seinem Firmengelände in Eisenach. Dass er zwei Leichen transportierte, erscheine ihm heute schon eigenartig, er habe noch nie Leichen transportiert, damals aber sei das eben sein Auftrag durch die Polizei gewesen. Er will am Tatort nicht nur Polizisten aus Eisenach und Gotha bemerkt haben, sondern auch vom Landeskriminalamt (LKA). Dass so früh LKA-Beamte vor Ort waren, ist neu. Der Abschleppunternehmer ist von der Polizei offiziell bestellt und kennt viele Beamte von Einsätzen her. Dass in dem Wohnmobil aber auch Waffen gelegen haben sollen, habe er erst später erfahren. Und wörtlich:
„Wenn ich gewusst hätte, dass da Handgranaten drin waren, hätte ich das Fahrzeug nicht mitgenommen“,
erklärte er vor dem Ausschuss. Das Wohnmobil wurde dann in seiner Halle mehrere Tage lang von der Kripo rund um die Uhr untersucht. Was genau getan wurde und was mit den Leichen geschah, weiß man bislang nicht. Die Toten wurden in der Nacht der Stadt Eisenach übergeben und am nächsten Vormittag dann in Jena seziert.
In jenen Tagen betraten der Chef und seine Mitarbeiter die Halle nicht. Nach Ende der Untersuchung stand der Camper noch etwa vier Wochen in dem Gebäude – unbewacht, und auch die Firmenmitarbeiter gingen wieder ein und aus. Am Ende seiner Befragung berichtet Firmenchef T. ungefragt dann noch von einer Begebenheit, die inzwischen auch die sächsische Landesregierung beschäftigt. In den Tagen, als das Wohnmobil noch kriminalpolizeilich untersucht wurde, sei der sächsische Innenminister nach Eisenach gekommen, unerkannt, aber mit Dienstwagen. Er habe ihn treffen und zur Halle auf seinem Firmengelände eskortieren sollen, so Matthias T. Abgeordnete und Publikum werden stutzig.
„War es wirklich der Innenminister oder vielleicht jemand aus dem Innenministerium?“,
… fragt Steffen Dittes (Linke) nach. Ihm sei von der Polizei gesagt worden, so der Abschleppunternehmer, dass der Minister komme. Und:
„Er kam mit Fahrer und saß hinten rechts.“ – „Kam noch mehr Politprominenz?“,
… will die Ausschussvorsitzende Dorothea Marx (SPD) wissen. Konkret kann der Zeuge niemanden benennen, sagt aber:
„Da sind mehrere gekommen und gegangen. Da war schon Bewegung. Es wurde auch nicht immer angerufen.“
Eine Sprecherin des sächsischen Innenministeriums dementierte noch während des Sitzungstages am 27. August, dass Innenminister Markus Ulbig zum Wohnmobil gefahren sei. Ob es sich um eine andere ranghohe Person aus dem Innenministerium gehandelt habe, schloss die Sprecherin aber nicht aus. Der Ausschuss jedenfalls will klären, so die Vorsitzende Marx am Ende gegenüber Journalisten, wer der Mann aus Sachsen war und was er im thüringischen Eisenach wollte. Hier schimmert die politische Ebene durch, die der NSU-Komplex hat.
Die nächste Sitzung des thüringer U-Ausschusses findet am 17. September statt. Dann sollen die Rettungssanitäter sowie Kriminaltechniker gehört werden.
Thomas Moser
(29.8.2015)
Es gibt viele Ungereimtheiten aus dem TUA.
Ganz vorne steht aber das Thema Feststellung des Todeszeitpunktes. Stand heute ist das nicht erfolgt und Stand heute, ist das mit Absicht so.
Der Todeszeitpunkt 12.05 Uhr auf der Sterbeanzeige ist eine Festlegung der Polizei, offensichtlich von keinem Arzt hinterlegt.
Bleibt die Frage, was steht zum Todeszeitpunkt im Obduktionsbericht und mit welcher Begründung?
es gibt tatort-fotos vom dem notarzt + sankawagen am wohnmobil, als die feuerwehr noch gar nicht zum löschen angefangen hat. darüber hat jemand hier geschrieben: http://friedensblick.de/16841/rettungssanitaeter-waren-fruehzeitig-nsu-wohnmobil-kein-einsatz/
in der fatalistenseite sah ich mal ein tatort-foto vom dem Notarzt, wie er neben dem Wohnmobil steht und mit polizisten redete. es wäre sehr interessant, ob der notarzt ins wohnmobil ging und die leichen untersuchte. dieser satz ist so also nicht zutreffend:
“Nicht mal der Tod der beiden Männer war zu diesem Zeitpunkt offiziell festgestellt, weil kein Notarzt vor Ort war.”
Was mir nicht ganz klar ist, ob die “Tatortgruppe” das Wohnmobil in Stregda an Ort und Stellt untersuchte oder erst in der Halle des Transportunternehmens. Ich sah bisher noch keine der “Spürhunde” in einem der Fotos. Das sind Spezialisten der Spurensicherung, die mit weißen Ganzkörperanzügen und Plastikhandschuhen.
Es hört sich schräg an von Prof. Mall, dass die die Leichen nicht untersuchte, weil die Tatortgruppe noch nicht vor Ort war. Warum ist sie so schnell abgereist und hat nicht gewartet, bis die da sind. Dann hätte sie die angesprochenen wichtigen Untersuchungen machen können. Alles schräg, das interessiert jedoch leider nur eine Minderheit der Deutschen, stattdessen haben erotik-youtube-videos Klickzahlen in 6-stelliger Höhe …
da KHKin Michel von der TOG die Waffe Arnold vor dem Abtransport aus dem Badeingang genommen haben will… war sie wohl dort vor dem Abtransport.
eigentlich ganz easy, und komplette Akte geleakt…
Problem: Kein Mundlos neben der Pistole.
Was schliesst Du daraus?
Ohne die Fotos keine Antworten.
alle wissen das, und unterschlagen sie… auch Ramelow.
Es ist etwas verwickelter.
Das Foto “muss” aus Gründen der Schwerkraft als vor dem Abtransport deklariert werden. Sonst kann die Waffe nicht mittig liegen, die rutscht auf der Rampe weg.
Vorher steht daher auch so im Lotz Bericht, an dem er monatelang schmiedete.
Bedeutet, die Waffe Kiesewetter vorne wird liegen gelassen, um über die Leiche Böhnhardt zu steigen und die Waffe hinten mit Hüttchen (Nr.5) zu drapieren und raus zu nehmen.
Anschließend Nummernabfrage.
Schräge Logik.
Gleichzeitig spielt aber Menzel nicht mit. Der bleibt dabei, Kiesewetterwaffe wurde als erste zum Nummernabgleich genommen. Auch auf Rückfrage Aust!
(Fußnote dickes Buch)
Das passt zwar nicht, ist aber ergebnisoffen.
Doof gelogen ist noch kein Beweis fürs Gegenteil.
Allerdings dürfte es irgendwo ein Protokoll geben, welche Nummer abgefragt wurde. Nichts in den Akten?
KK Hoffmann hat Arnolds Dienstwaffe in der Nasszelle des WoMos asserviert, so steht es jedenfalls in der Kriminalakte des Landes Thüringen auf Seite 1244.
Mich würde es aber nicht wundern, wenn an anderer Stelle in den Akten, KHKin Michel dafür verantwortlich zeichnen würde. Ist dem so?
In der gleichen Akte steht auch ganz am Anfang, dass die TOG das WoMo erst betrat, als von der KPI Eisenach und der Feuerwehr schon eine Allwetterplane über das Dach gezogen war. (Seite 7 d.A.), also relativ spät.
Ob sich das tatsächlich so zugetragen hat, sei dahingestellt.
Am 21.5.14 wurde beim OLG München Dr. Reinhard Heiderstädt als Sachverständiger zu den Obduktionen von Mundlos und von Böhnhardt am 5.11.11 befragt.
http://www.nsu-watch.info/2014/06/protokoll-114-verhandlungstag-21-mai-2014/
Er sprach von einer Ganzkörperaufnahme beider Leichen in einem CT-Scanner (vor der eigentlichen Obduktion) und beschrieb u.a. die bei der Obduktion gefundenen Rückenverletzungen. Somit kann für eine zweite Obduktion (3 Wochen später, kurz vor der Einäscherung) eigentlich keine stichhaltige Begründung gewesen sein, dass Mundlos und Böhnhardt nicht auf der Rückseite geöffnet worden seien.
Doch genau dies soll laut Focus 2012 der Beweggrund der Leiterin der Rechtsmedizin gewesen sein: Die fehlenden Rücken-Befunde seien ihr beim Sichten der Akten aufgefallen.
http://www.focus.de/politik/deutschland/nazi-terror/tid-27475/report-beerdigung-gestoppt-beerdigung-gestoppt-seite-2_aid_826370.html
Heiderstädt sprach vor Gericht auch vom fehlenden Ruß und CO in der Lunge und damit sind die gegenteiligen Behauptungen von Ziercke und Range am 21.11.11 als Lügen entlarvt.
Es sei denn, man müsste die 1. Obduktion als irgendwie nicht richtig betrachten kann dann treuherzig darauf verweisen, dass man von der am 24.11.11 angeleierten 2. und “richtigen” Obduktion das Ergebnis natürlich nicht vorausahnen konnte?
Rücken und Rußlunge – da wurde jahrelang an viele Details gedacht. Aber leider keine einzige Frage oder Aussage zum Todeszeitpunkt. Dabei wäre dies der Knackpunkt in Sachen “dritter Mann”: Karrte er “fertige Leichen” an und verschwand bereits wieder vor Ankunft der Polizisten, die ihn ja nicht gesehen haben wollen?
Wenigstens vermaß Heiderstädt die bei Langwaffen wichtige Armlänge bis zum Daumen – “Es habe ja Selbsttötung im Raum gestanden”.
Diese Ausdrucksweise zeigt umgekehrt, dass auch nach seinem damaligen Wissensstand Fremdtötung noch nicht ausgeschlossen werden konnte und damit die Aussage zum mutmaßlichen Todeszeitpunkt zum kleine Einmaleins gehört.
Auch im Rahmen des offiziellen Narrativs (zwei Verbrecher erschießen sich vor den Ohren von höchst glaubwürdigen, da dienstlich anwesenden Polizisten) hätte die Frage nach dem Todeszeitpunkt – unabhängig von rechtlichen Vorschriften – schon aus ermittlungstechnischen Gründen nicht wie eine Lappalie („Blick auf die Armbanduhr genügt“) behandelt werden dürfen.
Denn zum einen erfolgten die „Schüsse“ eben nicht vor den Augen, sondern nur vor den Ohren der Polizisten. Und zum anderen handelte es sich immerhin um zwei Tote, also zwei Todeszeitpunkte. Hierbei konnte nicht als selbstverständlich unterstellt werden, dass die Todeszeitpunkte so nahe beieinander lagen wie die gehörten 2-3 Schüsse.
Es galt auszuschließen, dass der erste der beiden Uwes eines unfreiwilligen Todes gestorben war, indem der Pumpgun-Benutzer z.B. einem bereits vor Ankunft der Polizisten er- oder angeschossenen Kumpan zu Verschleierungszwecken das Gesicht wegschoss, bevor er dies auch bei sich selber machte. Dabei brauchte man zunächst mal gar nicht lange fragen, ob ein Suizident realistischerweise noch irgendwelche Verschleierungsbedürfnisse hat – angesichts der Brandlegung war dies nämlich sowieso zwingend zu vermuten. Außerdem könnte der Schuss auf einen (bereits toten) Kumpan ein Testschuss gewesen sein, um beim eigenen Suizid ja nichts falsch zu machen.
Und da gab es ja noch das Mysterium aufzuklären, warum zwei eiskalte Serienkiller nur 20 Sekunden brauchen, um gemeinsam ihre Lage als aussichtslos zu „analysieren“, sich für einen kampflosen Suizid zu entscheiden und diesen samt Brandlegung auch auszuführen. Dies alles, obwohl sie nicht ahnungslos waren, sondern den Polizeifunk mithörten. Und obwohl sie in Deckung lagen, mehr als genug Waffen hatten und zum Abknallen der herannahenden (und ihrerseits recht ahnungslosen) Polizisten der Überraschungsmoment auf ihrer Seite war.
Verzweiflung und Kurzschluss-Reaktion binnen 20 Sekunden würden (immer im Rahmen des offiziellen Narrativs) doch viel besser zu einem einzelnen Uwe passen, der seinen Kumpan bereits verloren hatte, bevor die Polizisten auftauchten.
Egal ob durch einen Schießunfall oder einen eskalierten Streit – das eiskalt-mordbereite Ego eines „vereinsamten Überlebenden“ könnte durch den (Vorab-)Tod des Kumpanen bereits schwer angeknackst gewesen sein und gerade dies würde mehreres bestens erklären: sowohl die „verzweifelte Kampflosigkeit“ als auch die vermeintliche „Eile“ einer (längst als latenter Wunsch vorhandenen) Selbstvernichtung.
Durch Menzels schnelle Auffindung der Heilbronner Spur bzw. das schnelle Anrücken der Heilbronner Ermittler verloren die zwei Leichen noch am 4.11.11 den Status von irgendwelchen unwichtigen Provinz-Ganoven. Umso mehr hätte sich die Notwendigkeit einer möglichst genauen Ermittlung und Unterscheidung der beiden Todeszeitpunkte aufdrängen müssen und somit – angesichts der 36-Stunden-Grenze – eine möglichst sofortige Obduktion zu diesem Zweck.
Das „angeknackste Ego des vereinsamten Überlebenden“ könnte nicht nur den schnellen kampflosen Suizid erklären, sondern auch die beiden Vertuschungsaktivitäten mit einem rationalen Motiv versehen: Brandlegung und Nutzung der unhandlichen Pumpgun konnten nämlich die Identifizierung durch die Polizei (und insbesondere deren anschließende Frage nach dem Verbleib Zschäpes) kaum verhindern. Zumindest nicht nach dem offiziellen Narrativ, denn Zschäpe sollte nach dem unterstellten Willen der Uwes mit dem Abfackeln des Hauses und Versendung der DVDs die Aufmerksamkeit ja geradezu auf sich und die Uwes lenken.
Sie konnten aber ggf. die (im Streit erfolgte Vorab-)Tötung des einen Uwe durch den anderen vor den braunen Freunden und der Familie des Getöteten verschleiern – dass der Pumpgun-Schütze sich vor denen quasi über den eigenen Tod hinaus für seine Tat schämte, wäre eine durchaus plausible Annahme. Eine z.B. eingeschlagene Stirn des Kollegen hätte er auf diesem Weg per Pumpgun beseitigen können und seinen unrühmlichen „Brudermord plus Selbstmord“ in einen halt nur durch ihn vollzogenen, aber im übrigen völlig einvernehmlichen Doppelselbstmord umwandeln. Und für die braunen Kameraden würde der eher klägliche Doppeltod ersetzt durch den Mythos von den im braunen Kampf gefallenen Helden (die faktisch kampflose Flucht durch Selbstmord kurz vor „Feindberührung“ nehmen diese Genossen ihrem Adolf von anno 1945 ja auch nicht übel).
Man sieht: Das überaus lausig zusammengeflickte Narrativ des 4.11.11 (wo merkwürdig sich verhaltende Menschen merkwürdige Motive haben) hätte man ohne großen Aufwand viel besser stricken können. Manche führen das schlechte Drehbuch auf ein hektisches Agieren der Staatsorgane zurück, sichtbar auch an der ebenso hektischen Aktenshredderei.
Für mich sind weiterhin gerade die verdächtig groben Fehler, Pannen und Peinlichkeiten des Schauspiels Teil der gewollten Inszenierung, d.h. des Drehbuchs, dem es nie um eine schnelle Aufklärung und Entskandalisierung gegangen war, sondern ganz im Gegenteil um einen langfristig nutzbaren Dauerbrenner zur Läuterung der angespannten deutsch-türkischen Beziehungen.
Aber zurück zum eigentlichen Thema: Selbst wenn die Polizisten gesehen hätten, wie um 12:05 Uhr ein Uwe dem anderen das Gesicht wegschießt, wissen sie noch lange nicht, ob das Opfer mit der Tat des Schützen einverstanden war. Und ob es überhaupt noch gelebt hat, denn zum schnellen Töten hätte der Schütze viel handlichere Waffen in Griffweite gehabt als die spurenlöschende Pumpgun.
Auch konnte für neutrale Ermittler keinesweg klar sein, dass die beiden (zumindest vor dem evtl. finalen Streit) in Eintracht lebende und agierende Komplizen waren. Der Schütze hätte der Entführer seines späteren Opfers sein können oder sein energischer Besucher.
Man konnte von der Ermittlern vielleicht nicht verlangen, dass sie 12:05 Uhr als Todeszeitpunkt des zweiten Uwe anzweifelten. Umso dringlicher hätten sie wenigstens beim ersten Uwe sich die Frage eines evtl. deutlich früheren Todes stellen müssen.
Über ihre Überlegungen könnte man durchaus intensiver nachdenken. In meinen Augen ist die These “Leichenfuhre” in Stregda abgestellt, inkl. 2 toten Uwes doch insgesamt wahrscheinlicher. Für die Suizidthese ist mir der Ablauf dann doch nicht stimmig genug und zu martialisch. Im Feuer explodierende Patronen als Erklärung für die Knallgeräusche und “Übertötung” der Uwes zu Verdeckungszwecken sind meiner Meinung nach weit aus stimmiger. Das Womo sollte wahrscheinlich ja auch in weit schlechterem Zustand, mit verkohlten Leichen, aufgefunden werden. Nur Schutt und Asche hätten die Sache wahrscheinlich “einfacher” gemacht. In Zwickau brauchte man ja nur den Bagger und die Schuttsieber.
Des weiteren stellen sich ja die bekannten Fragen, wer überfiel denn eigentlich die Bank, gab es ein zweites Womo und wer sind die von Zeugen genannten Personen in der Vortatphase (männlich, lange schwarze Haare) Perücken wurden ja glaube ich im Womo nicht gefunden.
Bitte nicht missverstehen: Auch ich gehe davon aus, dass es den 3. Mann gab und sein abgestelltes WoMo bereits auf der Anfahrt die zwei Leichen enthielt.
Deren behördlich festgestellten Tod mehrere Stunden vor 12:05 Uhr hatte ja das aktenbelesene PUA-Mitglied Katharina König-Preuss in einem unbedachten Moment öffentlich ausgeplaudert (und gleich ein Dementi drangehängt – so lau, dass es quasi als Bekräftigung durchgeht).
Meine Überlegung war vielmehr, dass bei allen möglichen Erklärungs-Varianten nicht voreingenommene, sondern„neutrale“ (und kompetente) Ermittler schon aus rein ermittlungstechnischen Erwägungen nie um die höchst dringliche Frage der Todeszeitpunkt-Feststellung herumkommen wären.
Ihre „Kompetenz“ (zu was auch immer) hatten sie angesichts der schnellen Alarmierung der Heilbronner Kollegen ja durchaus bewiesen, also kann die stiefmütterliche Behandlung dieser Todeszeitpunkt-Bestimmung nur heißen, dass die entscheidenden „Ermittler“ eben alles andere als „neutral“ waren – sie betrachteten nicht unbefangen die unzweifelhaft vorliegende Inszenierung, sondern waren Teil von ihr, d.h. befolgten die Anweisungen des Drehbuchs.
Hierbei stößt man dann auf die Frage, warum dieses Drehbuch eigentlich so grottenschlecht ist.
Die Drehbuch-Schreiber hätten doch mühelos ein für „Ermittler“ wie sonstige Behördenvertreter unverfänglicheres Narrativ erstellen können, wenn sie nur gewollt hätten: Ein mit „deutlich vor 12 Uhr“ veröffentlichter Böhnhardt-Todeszeitpunkt würde nämlich das Ausbleiben einer fachlich festgestellten Uhrzeit für den „polizeilich gehörten Pumpgun-Schützen“ Mundlos fast zur Nebensächlichkeit machen.
Denn man könnte treuherzig (und plausibler als beim tatsächlich veröffentlichten Narrativ) z.B. auf die o.g. Punkte verweisen: Mundlos als WoMo-Fahrer kommt bereits mit der Leiche des Freundes an, ist suizidgeneigt und begeht bei Ankunft der zwei Polizisten die finale Kurzschlusshandlung. Und die Vertuschungen durch Brandlegung und Pumpgun-Nutzung gelten eben weniger der Polizei als dem eigenen Bekanntenkreis, der an „Doppelselbstmord im Kampf“ glauben soll und nichts vom schmählichen „Brudermord vor dem Selbstmord“ mitbekommen soll.
Selbst die unsinnige Bestückung eines Fluchtfahrzeugs (Beute aus alten Überfällen, großes Waffenarsenal, belastende Beweisstücke) könnte man so umerklären: Ein Fahrzeug, das erst mit zeitlichem Abstand zum Ende der eigentlichen Flucht (d.h. der vom Bankraub-Tatort) eingesetzt werden sollte (z.B. für eine größere Reise), kommt nach dem tödlichen Streit im sicheren Versteck vorzeitig zum Einsatz. Vielleicht gerade weil Streit bzw. Tötung in diesem Fahrzeug stattfanden und Mundlos anschließend kopflos wegfuhr, um woanders in Ruhe über die Beseitigung der Leiche und seine eigene weitere Flucht nachzudenken.
Nochmals: Ich glaube nicht, dass es so war. Man hätte aber ohne große Verrenkungen ein Narrativ dieser Art veröffentlichen können, das wesentlich stimmiger wäre als das tatsächlich veröffentlichte und das es vor allem ermöglichen würde, einen von Behörden begangenen, bestellten, gedeckten oder ihnen zumindest vorab bekannten Doppelmord einigermaßen glaubhaft zu leugnen.
Die Anrüchigkeit der Behörden-Rolle vor den Augen der (Welt-)Öffentlichkeit war also durchaus gewollt, denn nur sie kann aus einem Doppeltod zweier Unterweltler einen langfristig (inzwischen acht Jahre!) brisant bleibenden Dauerbrenner machen.
Ein Dauerbrenner wurde aber gebraucht, denn der unnötig lange Münchener Prozess hat weder die Ceska-Mordserie geklärt noch die Brisanz der Behördenrolle abgeschwächt. Dies sollte er ganz offensichtlich auch gar nicht.
Zur wichtigen Todeszeitbestimmung (u.a. Temperaturmessung) wissen wir nichts aus den Akten. Die muss doch gemacht worden sein! W e r hat den Tod der beiden festgestellt? Wie hiess der Notarzt oder waren nur Sanitäter da, weil kein klassischer Notarztwagen (PKW) auf den Bildern?
Ebenso ist unklar wie sich die Spezialisten und Kriminalisten den Selbstmord von Mundlos und den Mord von Mundlos an Bönhardt (in welcher Körperlage jeweils , beides waren ja sog. Krönleinschüsse) vorstellen und wie das mit den beiden Löchern im Wohnmobildach zusammenpassen soll.
Was definitiv auch n i c h t passt, und wohl bisher niemanden aufgefallen ist, sind die beiden Grosshirnmassen die am Wohnmobilboden im Küchen/Herd Bereich waren und fotografiert wurden. Sie lassen rückschliessen (falls die beiden Grosshirnanteile jeweils zu Böhnhard und Mundlos gehörten, dass die Krönleinschüsse (Böhnhard in die Schläfe, Mundlos in den Mund) den beiden Opfern am Boden liegend mit den Köpfen im Bereich der Fundstelle der deutlich sichtbaren Grosshirnanteile zugefügt wurden.
Vgl.
http://board.gulli.com/thread/1537495-die-sich-abzeichnende-neue-weltordnung/?p=14991344#post14991344
http://board.gulli.com/thread/1537495-die-sich-abzeichnende-neue-weltordnung/1643/
http://board.gulli.com/thread/1537495-die-sich-abzeichnende-neue-weltordnung/1644/
Eine Zusammmenfassung und Korrektur (im link hatte ich die 6 Projektilteile Mundlos statt Böhnhard zugeordnet, was mit den Gehirnanteilen und deren Auffindeort nichts hu tun hat).
Laut offiziellerDarstellung/ Lüge wurde Böhnhardt von Mundlos am Boden auf dem Bauch liegend per Kopfschuss mit der 1300er Pumpgun erschossen. Schon mal das geht (ohne Umlagerung) infolge der räumlichen Enge nicht.
Sodann habe sich Mundlos mit der gleichen Pumpgun suizidiert (per aufgesetzten) sog. Krönlein Schuss durch den Mund. Da hätte sich Teile seines Gehirns aber an der rechten hinteren Abschlusswand (wo oberhalb das Bett und dahinter die “Garage” war) finden müssen. Exakt das war aber nicht.
Vgl. Fotos http://file.arbeitskreis-n.su/nsu/Wohnmobil_Tatortbefund/Bd4-1-9ObjTatbefundWoMo-Komplex1.4.pdf z.B. Bild 447 und Folgende
Da liegt der Grossteil von Mundlos Gehirn am Fahrzeugboden, links, oberhalb der Mündung der Pumpgun, mit dem offenen Patronenschacht. (Schacht auf dem Foto nicht sichtbar, weil der auf der rechten Seite der Pumgun ist und die Pumpgun auf dieser Seite lag).
Daraus folgt, dass bei Mundlos (wohl bereits tot) am Boden liegend und den Kopf im Bereich der o.g. Gehirnmasse am Fahrzeugboden liegend per Pumpgun durch den Mund geschossen wurde, er dann umgelagert wurde (in die Sitzposition, vgl. Fotos) und die Mord Pumpgun so positioniert wurde um den Selbstmord vorzutäuschen.
Es wurden z.B. keine Fingerabdrücke von Mundlos an dieser Pumpgun nachgewiesen. W i e soll das gehen? Hat er sich mit Handschuhen “suizidiert” ? Fragen über Fragen und jede Menge Ungereimtheiten und Vertuschung.
Da liegen zwei grosse Gehirnmassen am Wohnmobilboden und eine davon taucht auf dem Seziertisch hinter Mundlos Kopf wieder auf .Wie geht das?
Unbekannt sind bis heute auch die genauen Todeszeitbestimmungen der beiden „Suizidanten“, besser Ermordeten, wiewohl die Gerichtsmedizinerin Prof.Mall am Tattag (im?) Wohnmobil war u n d sie sich mit Todeszeitpunktbestimmungen habilitierte.
Mall G (2000) Temperaturgestützte Bestimmung der Todeszeit mit Hilfe der Methode der Finiten Elemente. Habil, München
Im Untersuchungsausschuss befragt, wollte sich Prof.Mall an nichts mehr erinnern. Beschämend!
Haettest Du die Gerichtsaussage gelesen, die von Dr. Heiderstaedt, dann wuesstest Du, wieviel Hirn sich noch im Mundlosschaedel befand. um die 100 Gramm, glaub ich. Muss man halt nachlesen… auch was den UB betrifft.
Deine Kommentare zeichnen sich dadurch aus, dass sie nie die laengst bekannten Fakten vollstaendig wiedergeben und beruecksichtigen. Und weil dem so ist, kommt dann auch Entsprechendes dabei heraus. Es fehlt an Praezision…
Statt Widersprueche zu benennen, werden Wahrheiten verkuendet, wo es doch auf Fragen hinauslaufen muesste… sehr bedauerlich.
Im konkreten Fall:
– gibt es Analysen, wessen Blut im Bad spritzte, wessen Hirngewebe wo auf dem Fussboden etc gefunden wurde?
– gibt es Aussagen dazu, ob der Womo-Fussboden auf Loecher untersucht wurde, genauer, auf Schussloecher?
Die Antworten lauten NEIN. Gibt es nicht. Der Fahrer fehlt…
Man hatte Dachloecher, da haette man Fusbodenloecher gar nicht gebrauchen koennen, und Loecher im Asphalt in Stregda gab es nicht.
So saehe eine sinnvolle Indizienkette aus, die dann zu neuen Fragen fuerte.
Die Repetierflinte hatte aufgrund des Rückstoßes eine höhere Aufprallgeschwindigkeit als sie es beim reinen freien Fall gehabt hätte.
Zitat (Johannes):
Laut offiziellerDarstellung/ Lüge wurde Böhnhardt von Mundlos am Boden auf dem Bauch liegend per Kopfschuss mit der 1300er Pumpgun erschossen.
Das behauptet die offizielle Darstellung nicht.
Zitat (Johannes):
Da hätte sich Teile seines Gehirns aber an der rechten hinteren Abschlusswand (wo oberhalb das Bett und dahinter die “Garage” war) finden müssen. Exakt das war aber nicht.
Zwischen Kopf und Wand befand sich Tür mit Handtuch.
“Haettest Du die Gerichtsaussage gelesen, die von Dr. Heiderstaedt, dann wuesstest Du, wieviel Hirn sich noch im Mundlosschaedel befand. um die 100 Gramm, glaub ich. Muss man halt nachlesen… ”
Du stellst Zusammenhänge her wo keine sind. Ich habe sehr wohl die Heiderstädt Aussagen gelesen. Ein männliches Gehirn wiegt im Schnitt 1500 Gramm. So what?
Worum es geht müsstes Du doch inzwischen Begriffen haben.
Um die beiden sehr grossen Gehirnmassen am Wohnmobilboden die nun mal nicht zum Selbstmord von Mundlos passen und die bisher nicht bemerkt wurden.
Kürzlich hattest Du ein Fotos von Mundlos auf dem Sektionstisch verlinkt. Da lag inter dem Kopf Hirnmasse. Fragt sich jetzt welche, die Restmasse von 100 g (wie du glaubst) oder die vom Wohnmobilboden?
Es sin im übrigen die meisten meiner Aussagen mit Fragezeichen versehen. Nicht bemerkt?
Das sich Frau Mall zum Thema Todeszeitbestimmung habilitiert hat und gerade diese entscheidende Information zu den beiden Uwes nicht bekannt ist, nicht gelesen, bemerkt?
Im übrigen ist mir Deine Art mit Informationen umzugehen, Kritik an Dir zu löschen, nur auszuteilen, allein Deinen Senf stehen zu lassen zuwider.
gewogen und fuer zu leicht befunden.
Es sollte dir bekannt sein, wie die anfängliche Pumpgun-Hülsen-Herausfallgeschichte laut Polizeisachverständigen ausgegangen ist und damit die entsprechende Argumentation gegen Suizid aufgeweicht, erschüttert wurde.
Diese beiden Gehirnanteile müssen doch irgendwo in den Akten auftauchen? Oder wurden die einfach weggeputzt und entsorgt?
fatalist:
“Haettest Du die Gerichtsaussage gelesen, die von Dr. Heiderstaedt, dann wuesstest Du, wieviel Hirn sich noch im Mundlosschaedel befand. um die 100 Gramm, glaub ich. Muss man halt nachlesen… ”
Bei Böhnhardt waren es noch Resthirn 100 Gramm, im Mundlosschlädel waren es noch 500 Gramm.
das zu Deiner Bemerkung es fehle an Präzision, bzw. die basics stimmen nicht.
Merke: auch Du machst Fehler, kochst auch nur mit Wasser als Reiter des hohen Rosses, der zum verhöhnen neigt.
Fest steht jedenfalls, falls der grosse, im Wohnmobil hinter dem Gasanünzünder gelegene Grosshirnanteil zu Mundlos gehört, dann ist sein angeblicher Selbstmord keiner gewesen!
Darum geht es, das ist wichtiger als manche Hülse und sonstiger Spinnkram, und das solltest du begreifen!
Die ganzen Fragen, ob es eine Todeszeitbestimmung der beiden gibt, wie die offizielle Selbstmordkonstruktion der Kriminalisten aussieht, sind offen.
fatalist:
“Im konkreten Fall:
– gibt es Analysen, wessen Blut im Bad spritzte, wessen Hirngewebe wo auf dem Fussboden etc gefunden wurde?
– gibt es Aussagen dazu, ob der Womo-Fussboden auf Loecher untersucht wurde, genauer, auf Schussloecher?
Die Antworten lauten NEIN. Gibt es nicht. ”
Da wäre ich mir mal nicht so sicher, oder andersrum w a s macht Dich da so sicher?
Ich hatte vor einer Woche an G.Lehle per e-mail u.a. folgendes geschrieben:
“um was wirklich Handfestes zu schreiben, sollte ich wissen was offiziell über diese nicht zu übersehenden Grosshirnteile geschrieben wurde.
Ob diese Gewebe untersucht wurden, z.B. ob der weiter vorne gelegene Grosshirnanteil zu Böhnhard gehörte (DNA Untersuchung ) und der dahinter gelegene (vom roten Gasanzünder getrennte) Grosshirnanteil von Mundlos stammte, was ich mal annehmen würde, wenn bei beide nebeneinander gestapelt durch Pumpgunschüsse getötet wurden.
Bzw. sollte die offizielle Begründung (vermutlicher Tathergang) , also wie im einzelnen der angebliche Mord durch
Mundlos an Böhnhard und dann der angebliche Selbstmord von Mundlos rekonstruiert wurden, bekannt sein.
Fatalist hat dazu, soweit ich weiss keine Dokumente
veröffentlicht.”
Zitat (Johannes):
Fest steht jedenfalls, falls der grosse, im Wohnmobil hinter dem Gasanünzünder gelegene Grosshirnanteil zu Mundlos gehört, dann ist sein angeblicher Selbstmord keiner gewesen!
Warum das?
“gewogen und fuer zu leicht befunden.”
Fein Fatalist, dann komm von der Waage wieder runter.
Deine Selbstkritik wird wohlwollend zur Kenntnis genommen.
Und jetzt setze selbige um und gehe auf die Intention von Johannes ein.
Was ist deine Theorie und die Begründung, wo und wie die PG-Schüsse erfolgten?
Biete das mal ohne Pöbeln, Belehren, Herabwürdigen oder Verächtlichmachung an.
Dann gibt’s auch eine sachliche Diskussion.
Es sollte dir bekannt sein, wie die anfängliche Pumpgun-Hülsen-Herausfallgeschichte laut Polizeisachverständigen ausgegangen ist – Zitat Ende
Wie ist sie denn ausgegangen? Was hat denn der Polizeisachverständige dazu gesagt?
War kein Sachverständiger, sondern Eigeninitiative von KHM Köllner.
Hat sich selber PG besorgt und sie im Versuch fallen gelassen.
Sein Video beweist laut ihm (TUA übergeben), Verschlussfenster öffnet sich, Patrone kann rausfallen.
Dumm nur, das er schon die Versuchsanordnung falsch gemacht hat. Der Versuch erfolgte im Stehen, sonst kann ja auch nichts fallen.
PB geht aber von Schuss U.M im sitzen aus.
Zeigt, ist Gefälligkeitsbeweis.
Erstaunlicher Weise hat Frau Marx vom TUA, den Fehler aus der Hüfte Köllner entgegengehalten, als der plötzlich mit seiner CD winkte um sie dem UA unbedingt aufs Auge zu drücken.
So wie ich das in Erinnerung habe ging es um die zweite Hülse, (die Erste soll ja vom Bönhardt Krönlein Schuss durch angeblich Mundlos stammen) , die aus der 1300er Pumpgun herausgefallen war.
Der Polizei Sachverständige sagte aus, dass beim Zubodenfallen der Pumpgun (“Selbstmord Mundlos”) der zurückfallende Repetierschlitten durchaus die (2.) Hülse freigeben konnte.
Die Selbstmordgeschichte ist zwar Schwachsinn, aber eine Hülse kann durchaus so, aus einer auf den Boden aufschlagenden Pumpgun, herausfallen.
Ich war bei einem Waffenhändler um die Ecke. Er hatte eine vergleichbare Pumpgun. Im Stehen habe ich die Pumpgun auf den Steinboden fallen lassen (50cm). Der Verschluss ging 3/4 auf. Der Waffenhändler sagte, dass, wenn eine Hülse drin ist, der Verschluss sich schwerer öffnen würde. Ein Büchsenmacher sagte mir, dass es auch auf den Boden ankommt. Im Wohnmobil wäre ja ein Teppichboden ausgelegt worden, das spricht dagegen. Das würde den Aufprall der Pumpgun abfedern. Beide sagen, dass es zu 99% ausgeschlossen ist, dass der Verschluss sich selbst öffnete und die Hülse herausfiel. “Normal nicht”.
Und nun? Es stimmt doch dann was ich fatalist schreib, dass die
anfängliche Pumpgun-Hülsen-Herausfallgeschichte laut Polizeisachverständigen keinen Selbstmord ausschliesst.
Sehr wohl aber schliesst dieser zweite, hinter dem mutmasslichem Böhnhard Grosshirnanteil gelegene Grosshirnanteil (und sieht danach aus dass der zu Mundlos gehört) am Wohnmobilboden einen Selbstmord von Mundlos aus.
Daran ändert sich auch nichts, wenn der Hirnanteil den man von Mundlosauf dem Seziertisch hier:
https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/09/20/die-luegenpresse-nicht-nur-von-der-dpa-deckt-die-falschaussagen-von-pd-menzel/
sehen kann, die 500 g Resthirn sein sollen ( als 500 g Resthirn erscheint mir das relativ gross) , von denen der Obduzent sprach.
Diese “Hülsenherausfallgeschichte” ist doch eine Trugspur. Die Leute sollen sich mit solchem Senf beschäftigen. Das ist ja genau das, was die Aufklärungsverhinderer die ganze Zeit betreiben. Theoretisch kann man auch die Luft anhalten, dann Feuer legen und sich danach selbst erschiessen. Dann findet man auch keinen Ruß in der Lunge.
Zwei Schüsse mit der Pumpgun bedeuten 2 Hülsen. Hat man denn 2 Hülsen Flintenlaufgeschoss Brennecke gefunden? Das gibt das Spurenband nicht her, denn Asservat 1.4./3.0 ist keine Hülse, sondern eine volle Patrone.
Wieso soll man sich also mit dem Auswerfen einer nicht vorhandenen Hülse beschäftigen?
Zitat (Kay-Uwe Hegr):
Zwei Schüsse mit der Pumpgun bedeuten 2 Hülsen. Hat man denn 2 Hülsen Flintenlaufgeschoss Brennecke gefunden?
Bild 440 (Hülse am linken Fuß von Mundlos, vom Schuss auf Böhnhard),
Bild 447 Hülse am rechten Fuß von Mundlos, vom Schuss auf Mundlos)
“Bd 4-1 9 Obj Tatbefund WoMo – Komplex 1.4.pdf”
Damit kann man die offizielle Darstellung nicht widerlegen.
Die offizielle Darstellung ist im Spurenband festgehalten.
“Damit kann man die offizielle Darstellung nicht widerlegen.” Zitat Ende
Ist es nicht so, dass im Fall des “Patronen zu Hülsen” Dilemmas, sich sogar BKA/BAW zu einer öffentlichen Stellungsnahme genötigt sahen, welche den Inhalt hatte, dass man an dieser Stelle geschlampt hätte und im Rückblick die Widersprüche nicht mehr aufklären kann?!
Also selbst BKA/BAW geben zu, dass die Aktenlage nicht schlüssig ist, aber Du redest ohne mit der Wimper zu zucken weiter davon “das man die offizielle Darstellung” mit meinen Argumenten nicht widerlegen kann. Versuch zu begreifen, dass es beim Thema “Patronen zu Hülsen” keine offizielle Darstellung mehr gibt. Man hat die Beweismittelfälschung durch die Blume von “offizieller” Seite schon eingeräumt.
Zitat (Kay-Uwe Hegr):
Ist es nicht so, dass im Fall des “Patronen zu Hülsen” Dilemmas, sich sogar BKA/BAW zu einer öffentlichen Stellungsnahme genötigt sahen, welche den Inhalt hatte, dass man an dieser Stelle geschlampt hätte und im Rückblick die Widersprüche nicht mehr aufklären kann?!
Ja, weil die Beschriftungen bzw deren Zuordnungen falsch waren.
Das ändert aber nichts daran, dass man an den Füßen von Mundlos 2 Hülsen liegen sieht.
“Das ändert aber nichts daran, dass man an den Füßen von Mundlos 2 Hülsen liegen sieht.” Zitat Ende
Die wo nicht erfasst sind? Im Spurenband! Guck wann die Bilderakte erstellt wurde, guck wann das Spurenband erstellt werden musste. Spurenband war zwangsläufig zuerst da. Zur Bilderakte ist schon genug gesagt. Dutzende Merkwürdigkeiten beweisen dort, dass man einfach ins Bild gelegt hat, was gerade notwendig erschien. Auf dem Tisch liegen neben der zerschmolzenen Waffe im Hauptbrandbereich auch nagelneue Patronen. Es gilt immer der Grundsatz, im Zweifel für die Beschuldigten zu entscheiden. Das es Zweifel gibt ist unbestritten, aber das hält Dich nicht davon ab, alle Rechtsgrundsätze über den Haufen zu werfen.
So ist es. Mit der Pumpgun Hülsengeschichte geht das nicht, zudem war der Schacht ja im offenen Zustand gefunden worden.
@G.Lehle
es gab im Wohnmobil keinen Teppichboden.
vgl. Fotos in http://file.arbeitskreis-n.su/nsu/Wohnmobil_Tatortbefund/Bd4-1-9ObjTatbefundWoMo-Komplex1.4.pdf Hier z.B. Bild 439
auf dem man auch die beiden Grosshirnanteile sieht, eine der Patronenhülsen , die offene Badraumtür . Hier keine Gehirnteile oder grössere Gehirnanteile im hier sichtbaren unteren Bereich.
@ Bolko: Zitat : “Zwischen Kopf und Wand befand sich Tür mit Handtuch.”
Im oberen Türanteil wo die beiden (nach oben zunehmend) angekokelten Handtücher hingen . vgl. z.B. Bild 443, 449 und 491,492,494 sind keine Gehirn-oder Blutanhaftungen bzw. bei einem Suizid im Stehen zu erwartende Spuren durch (Krönlein)Mundschuss zu sehen.
Allerdings Blutanhaftungen bis ca. 1,5 m Höhe im der Badaussenwand, gegenüber der Koch/Spülen Einheit. Vgl. Bild 494 und Seitenwand Sitzbank Bild 447, 448.
E i n d e u t i g sind weder im in situ Kopfbereich noch darüber an der schwarzen (später entfernten) Hinterwand Blut oder Gehirnateile zu sehen.Bild 439 und 449. Mundlos wurde also umgelagert (das zeigen auch die sehr deutlichen Kratzspuren am Rücken. Diese wurden vo Obduzenten Heiderstädt als “gering” bezeichnet.
Auf Bild 454 und 459 sind man übrigens noch einen grossen dreiecksförmigen Ausriss der Schädeldecke von Mundlos, rechts oberhalb von dessen (höchstvermutlichen) Grosshirnanteil, welcher in Bild 465 bereits (mit Mundlos Gehirnanteil?) “abgeräumt” wurde .
Vgl. auch 467 wo beide Leichen nun abgeräumt sind taucht plötzlich ein blutgetränktes Vorhangstück(?), Tuch , beiseitegeschobene Hirnmasse und ein Plastikteil am (nicht mit Teppich belegten) Wohnmobilboden auf.
Dieses Tuch , o h n e Plastik aber plötzlich wieder mit beiden Gehirnanteilen taucht in Bild 471 erneut auf. Wo kommt Tuch und Plastik plötzlich her?
Wie erklären sich die Blutspuren unter dem (Dinette) Tisch (Bild 487 wo der Tisch weggeräumt ist, vgl. auch mittleres Bild bei 435 mit der Auffindesituation Böhnhard?
Zitat (Johannes):
Im oberen Türanteil wo die beiden[…] angekokelten Handtücher hingen […] sind keine Gehirn-oder Blutanhaftungen […] zu sehen.
Kommentar:
Größere Teile fallen wegen Schwerkraft herunter und rutschen wegen nassem Blut weg.
Löschwasser hat einige Spuren weggewaschen und die Positionen einiger Objekte verändert.
Der Ruß vom Feuer lässt de evtl. vorhandenen Blutflecken schlecht erkennen.
Zitat (Johannes):
Mundlos wurde also umgelagert
Kommentar:
Das folgt nicht daraus.
Die Kratzer am Rücken können auch beim Heraustragen entstanden sein.
Zitat (Kay-Uwe Hegr):
Die wo nicht erfasst sind? Im Spurenband!
Kommentar:
Die beiden Hülsen sind erfasst:
1.4/3.0: Hülse
1.4/11.0: Hülse
zB in der Akte “pumpguns alfa hk2000 dna und fingerabdruecke.pdf” auf Seite 66
Mir ist auch klar, dass “1.4/3.0” in anderen Akten falsch zugeordnet bzw doppelt vergeben worden war.
Das ändert trotzdem nichts daran, dass man je eine Hülse an den beiden Füßen von Uwe Mundlos liegen sieht.
Du behauptest, die hat jemand dort hingelegt. Beweise dafür hast du aber nicht.
Du behauptest, Mundlos wurde erschossen, Beweise dafür hast du aber nicht.
Das hintere Loch im Dach passt zu einem sich im stehen selber erschießenden Mundlos.
Es gibt Beweismanipulationen. OK. Das sind Indizien, aber keine Beweise.
Mundlos ist nicht an Rauchvergiftung gestorben, daher ist es nicht allzu auffällig, wenn Mundlos in den paar Sekunden zwischen Feuerbeginn und seinem Tod keinen Rauch eingeatmet hat.
Anfangs gibt es nur wenig Rauch und der zieht senkrecht nach oben. Geht man nur ein zwei Schritte vom Feuer weg, dann ist dort kein Rauch.
Es gibt keinen Beleg für andere Einschuss- oder Ausschusslöcher, weder im Wohnmobil, noch an den beiden Leichen.
Dass die offizielle Darstellung nicht stimmt, das weiß ich selber auch.
Es geht mir darum, dass man auf diese Weise die offizielle Darstellung nicht widerlegen kann.
Es ist sowieso der falsche Ansatz, denn selbst dann, wenn Mundlos erschossen worden wäre, würde das nicht eine Täterschaft in den Dönermordfällen beweisen.
Im Übrigen fehlt mir immer noch das angebliche Gutachten im Fall Halit Yozgat.
Das angebliche 30-minütige Überleben finde ich gar zu bizarr und halte es für eine glatte Lüge und Fälschung.
Niemand kann mit einem doppelten Kopfschuss sich noch mit Kunden unterhalten und zur Toilette gehen.
Im Prozess sagten zwei Mediziner aus, Halit sei sofort tot gewesen, wie man anhand des Gehirngewebes sehen konnte.
Das ist ein direkter Widerspruch zu diesem angeblichen Gutachten, welches auch nie gezeigt wurde (bis auf zwei Screenshots, die voller Fehler sind).
Ebenfalls wurde einfach so behauptet, die Räubermaske würde nicht passen.
Motiv und DNS passen aber eben doch.
Hat der Mörder dem Mundlos vor dessen Tod die Maske kurz über den Kopf gezogen, damit dessen DNS drinnen anhaftet, und ihn dann mit einer Pistole erschossen, ins Wohnmobil geschleift und ihm dort mit einer Reptierflinte den Kopf weggeschossen?
Für dieses Szenario benötigt man mehr Annahmen als für den Selbstmord.
Keine dieser zusätzlichen Annahmen ist bisher belegt, also ist diese Theorie bisher vermutlich falsch.
bolko Kommentar:
“Größere Teile fallen wegen Schwerkraft herunter und rutschen wegen nassem Blut weg.
Löschwasser hat einige Spuren weggewaschen und die Positionen einiger Objekte verändert.
Der Ruß vom Feuer lässt de evtl. vorhandenen Blutflecken schlecht erkennen.”
Du meinst also, dass der hintere grosse Grosshirnanteil des sich angeblich im Stehen suizidierenden M. in ballistischer Kurve durch die Luft flog und auf Höhe der Spüle hart am Spülenschrank(Auffindeort) gelandet ist?
Dazu müsste M. sich den tödlichen Schuss viel weiter vorne (mindestens auf Höhe der Kochstelle) stehend gegeben haben und wäre ungefähr dort zu liegen gekommen wo B. lag.
Das war nun mal nicht, weshalb ich stark annehme dass man dem bewusstlosen M. im Liegen den Pumpgunschuss mit Gehirnaustritt und dreickförmigen Schädeldachaustritt verpasst hat und in dann nach hinten, in die Auffindeposition umgelagert hat.
Und: Blut koaguliert sehr rasch und haftet dann an. Dein Löschwasserargument ist nicht überzeugend.
Blut oder Gehirnmasse Flecken/Anhaftungen sind auch mit Russ kontaminiert leicht zu erkennen. Es waren keine da, zudem passt das weder mit der notwendigen Auffindeposition von M. (vgl. vor) nicht zusammen, noch passt das (mit dem Löschwasser und wegschwimmen von z.B. Gehirnanteilen mit dem Abschleppen des WoMo zusammen., Da hätten diese Gehirnanteile als Originalauffindeort (in (Richtung Seiteneingangstüre ) weiter vorne gelegen, was die stehende Suizidposition von M. noch weiter nach vorne als gerade beschrieben hätte bringen müsste, was noch unmöglicher ist.
Zitat (Johannes):
Mundlos wurde also umgelagert
Kommentar bolko:
“Das folgt nicht daraus.
Die Kratzer am Rücken können auch beim Heraustragen entstanden sein.”
Die Kratzer sind nur ein zusätzliches Argument. Primäres Argument ist die oben erklärte nicht mögliche stehende Suizidposition ganz hinten im Wohnmobil mit Selbstmordtodesschuss und absacken von M. hinten im Heckgaragenbereich.
Zudem glaube ich nicht, dass die M.Leiche von den Polizisten herausgeschleift wurde und dabei die doch sehr deutlichen Kratzer entstanden.
Zitat (Johannes):
Du meinst also, dass der hintere grosse Grosshirnanteil des sich angeblich im Stehen suizidierenden M. in ballistischer Kurve durch die Luft flog und auf Höhe der Spüle hart am Spülenschrank(Auffindeort) gelandet ist?
Kommentar:
Aufprallort muss nicht identisch sein mit Findeort.
Nach dem Aufprall kann es auf Blut und Wasser wegrutschen und durch Löschwasserstrahl weggeschoben worden sein.
Zitat (Johannes):
Das war nun mal nicht, weshalb ich stark annehme dass man dem bewusstlosen M. im Liegen den Pumpgunschuss mit Gehirnaustritt und dreickförmigen Schädeldachaustritt verpasst hat
Kommentar:
Wo ist dann dieses Loch im Wohnmobil?
Das fehlt, also ist diese Theorie vermutlich falsch.
Zitat (Johannes):
sehr deutlichen Kratzer
Kommentar:
Vielleicht waren die Ursache der Kratzer am Rücken die Fingernägel von einer Frau auf der Mundlos lag?
Die Plausibilität ist identisch mit deiner Theorie des am Boden schleifens.
Es gibt keine Indizien, die die eine oder die andere Variante belegen oder falsifizieren können.
Kay-Uwe- Hegr: “Die offizielle Darstellung ist im Spurenband festgehalten.”
W o finde ich den?
Band 11, Asservate, Grundsatz Objekt 1, ab Seite 8 der gescannten Akte.
@bolko
Ich habe erklärt, warum die deutlichen Kratzer/Schleifspuren am Rücken von M. kein Primärargument für die Umlagerung von M. darstellen. Bitte nicht auf Lächerlichkeiten ausweichen und auf mein Hauptargument eingehen!
@bolko
Zitat (Johannes):
“Du meinst also, dass der hintere grosse Grosshirnanteil des sich angeblich im Stehen suizidierenden M. in ballistischer Kurve durch die Luft flog und auf Höhe der Spüle hart am Spülenschrank(Auffindeort) gelandet ist?”
Kommentar bolko:
“Aufprallort muss nicht identisch sein mit Findeort.
Nach dem Aufprall kann es auf Blut und Wasser wegrutschen und durch Löschwasserstrahl weggeschoben worden sein.”
Dazu habe ich bereits erklärt, dass der Aufprallort des M.Hirnanteils dann noch weiter vorne (in Fahrtrichung) gewesen sein müsste, wegen der schiefen Ebenen und Abrutschen nach hinten!
Dein Argument ist also kontraproduktiv.
Zitat (Johannes):
“Das war nun mal nicht, weshalb ich stark annehme dass man dem bewusstlosen M. im Liegen den Pumpgunschuss mit Gehirnaustritt und dreickförmigen Schädeldachaustritt verpasst hat”
Kommentar bolko::
“Wo ist dann dieses Loch im Wohnmobil?”
Das fehlt, also ist diese Theorie vermutlich falsch.
Grober Denkfehler.
W o steht, dass ein Flintenlufgeschoss, welches vorher durch einen (knöchernen!) Schädel ging überhaupt ein Austrittsloch macht?
Zitat (Johannes):
W o steht, dass ein Flintenlufgeschoss, welches vorher durch einen (knöchernen!) Schädel ging überhaupt ein Austrittsloch macht?
Kommentar:
– Das steht im Physikbuch.
– Das sieht man in den Fotos des Kopfes von Mundlos
– Wie kommt das Gehirn aus dem Schädel, wenn es kein Austrittsloch im Kopf gibt?
– Wo ist dann das Projektil geblieben, welches nach deiner Theorie noch im Kopf von Mundlos stecken müsste?
Die Uwes könnten zwar ganz theoretisch mit angehaltener Luft gezündelt und geschossen haben – aber selbst so eine Version beseitigt nicht die Erfindung einer Rußlunge in hochoffizieller Befragung. Einer Befragung von höchsten Amtsträgern, die sich bisher weder für ihren “Irrtum” entschuldigt noch eine Erklärung dafür geliefert haben. Sie haben also nicht einfach etwas “vergessen”, sondern etwas nicht Vorhandenes bewusst herbeigelogen – bei einem entscheidenden Detail in einer ganz zentralen Frage: Mord an den Uwes oder Selbstmord.
Sie deckten damit unterstellte Behörden, die selber auch nicht gerade mit Wahrheitsliebe glänzten: Waren nun die angeblich verschreckten und suizidgefährdeten Profikiller (quasi “SEK-mäßig”) umstellt oder (neuere Version) trotteten nur zwei recht unbeholfene Dorfpolizisten vorbei? In beiden Fällen können die Beamten als später Hinzugekommene eigentlich nicht ohne weiteres bestreiten, was Anwohner gesichtet haben und was für fehlende Rußlunge wie für Repetieren der Waffe technisch nötig ist: ein 3. Mann.
Sie leugnen diesen 3. Mann aber munter, denn sie sind ja die Profis, die Knallgeräusche aus dem Wohnmobil heraus gehört und sofort als (finale) “Schüsse” identifiziert haben. Hinweise der Anwohner, dass da keine Schüsse zu hören waren, kann man folglich getrost ignorieren, auch deren Hinweise auf eine nur 1-stündige Abwesenheit des schon am Vorabend parkenden Wohnmobils.
Völlig überflüssig sind auch jegliche Warnungen an die hinzukommende Feuerwehr, dass im WoMo-Innern noch Schützen leben und lauern könnten. Oder dass z.B. selbst bei frisch verstorbenen (aber bewaffnet gewesenen) Insassen restliche Muntionsvorräte etc. beim Öffnen eines Schwelbrand-Raums (Sauerstoff-Schub!) eine erhebliche Explosionsgefahr darstellen.
Nach Sichtung der ersten Leiche haben die Feuerwehrleute dann genug gegafft, so das man sie verscheuchen kann. Eine Bergung noch lebender weiterer Insassen kann ja kein Thema sein: Zwei Schuss, zwei Mann, zwei Leichen – mehr gibt’s da wirklich nicht zu gucken für die Halbprofis von der Feuerwehr.
Vor allem gibt es auch nichts zu fotgrafieren für sie: Zumal wenn der knipsende Feuerwehrmann dann auch noch dreist behauptet, keine Waffen gesehen zu haben. Geschieht ihm doch recht, wenn seine Fotos erst beschlagnahmt werden und dann verschwinden. Kratzt er doch an der Heldentat von Super-Einsatzchef Menzel: Ein beherzter Griff ins WoMo-Innere und er hat die bei Kiesewetter geraubte Dienstpistole in der Hand!
Und weil Menzel generell ein ganz Schneller ist, hat er nicht nur die Waffe ganz fix identifiziert, sondern auch schon den ersten der Uwes. Technisch bedingt zwar etwas schneller als ohne Vorwissen möglich, aber für Helden wie ihn gibt es schlimmere Pannen als der Vorwurf von Tüchtigkeit. Er gibt dann auch gerne mal großzügig zu, nicht ganz so schnell gewesen zu sein.
Und wenn die (nach 5-10 Min. eingetroffenen) Feuerwerker sich wundern, wieso ein TV-Kamera-Team so schnell wie sie (oder schneller?) am Tatort war und ohne Verbot oder Beschlagnahme filmen durfte, dann erweisen sie sich halt als schlechte Verlierer und eifersüchtige Neider.
Das Abtransportieren und gründliche Durchschütteln des Wohnmobils vor der Beweissicherung ist auch kein wirkliches Problem: Das Gefährt quillt über vor Beweisen, ein paar weniger machen da nichts. Da kann man das Gefährt auch ruhig über Nacht abstellen in der nicht gesicherten Halle des Spediteurs (den man anfangs ja nicht mit Infos über Leichen und Explosivem im Transportgut behelligen wollte).
Es gab ja immer noch genug zu finden: Ein Waffenarsenal gleich für eine ganze Räuber-Bande, Beute vom vorletzten Banküberfall und ein nagelneuer (brandfleckenfreier) Rucksack mit “Bekennner-CDs”.
Wäre dies alles erfunden, dann müsste man sich nicht nur als “Verschwörungstheoretiker” beschimpfen lassen, sondern auch für plumpe Fantasie und überdickes Auftragen. Da dies aber die “Realität” ist, sind Streitereien über Details eigentlich nicht mehr so richtig wichtig.
Zitat (Johannes):
W o steht, dass ein Flintenlaufgeschoss, welches vorher durch einen (knöchernen!) Schädel ging überhaupt ein Austrittsloch macht?
Kommentar bolko :
– Das steht im Physikbuch.
– Das sieht man in den Fotos des Kopfes von Mundlos
– Wie kommt das Gehirn aus dem Schädel, wenn es kein Austrittsloch im Kopf gibt?
zu Physikbuch: kein Zusammenhang
zu Fotos: kein Zusammenhang
Zum Ausrittsloch Kopf: um dieses geht es les-und erkennbar n i c h t , ich schrieb:
“W o steht, dass ein Flintenlaufgeschoss, welches vorher durch einen (knöchernen!) Schädel ging überhaupt ein Austrittsloch macht?”
weshalb Deine Antwort:
“Wie kommt das Gehirn aus dem Schädel, wenn es kein Austrittsloch im Kopf gibt?” grober Unfug ist,
weil es erkennbar um das (die) Austrittslöcher im Wohnmobildach und dem angeblichen Zusammenhang mit den beiden Krönleinschüssen geht.
bolko:”- Wo ist dann das Projektil geblieben, welches nach deiner Theorie noch im Kopf von Mundlos stecken müsste?”
Der einzig vernüftige Einwand. Im Kopf von B. fand man ja (6?) Projektilteile welche nicht weiter untersucht wurden.
Vielleicht hat man Ähnliches im Kopf von M. übersehen, oder diese Projektilteile Teile lagen auf dem Wohnmobilboden oder steckten im beschriebenem Dreieck Schädelteil (wurde das geröngt?) neben dem M. Gehirnanteil und all das wurden weggeputzt und nicht untersucht?
Jedenfalls ist der Zusammenhang zwischen den beiden Ausschuss Löchern im Wohnmobildach und den beiden Krönlein Schüssen bon B. und M. m.E. völlig unklar, bzw. vermutlich nicht geben.
Bin kein Waffenexperte und weiss nicht w e l c h e Munition einer 1300er Pumpgun nach Durchschlagen des knöchernen Schädels von B. bzw. des knöchernen Gaumens und des knöcherenen Schädels von M. auch noch das Wohnmobildach durchschlagen konnte. Geht das überhaupt und welche Munition hat man sich da vorzustellen?
Zitat (Johannes):
Bin kein Waffenexperte und weiss nicht w e l c h e Munition einer 1300er Pumpgun nach Durchschlagen des knöchernen Schädels von B. bzw. des knöchernen Gaumens und des knöcherenen Schädels von M. auch noch das Wohnmobildach durchschlagen konnte. Geht das überhaupt und welche Munition hat man sich da vorzustellen?
Kommentar:
Projektil: Brenneke 12/70 Classic
Projektilgewicht: 31,5 Gramm
Mündungsgeschwindigkeit: 430 m/s
Aus der Physik folgt die Geschossenergie:
0.5 * m * v^2 = 0.5*31.5/1000*430^2
= 2912 Joule
2912 Joule stimmt mit den Angaben des Herstellers überein:
http://www.brenneke-munition.de/cms/fileadmin/user_upload/Dokumente/Datenblatt_FLG.pdf
Kaliber 12/70 -> Duchmesser 18,53 mm
https://de.wikipedia.org/wiki/Flintenmunition#Kaliber
Nach der Panzerformel durchschlägt dieses Geschoss 3.56 mm dicken Stahl.
https://de.wikipedia.org/wiki/Panzerformel
Ein menschlicher Knochen ist aber längst nicht so druckfest wie Stahl.
Druckfestigkeit von Knochen: 150 N/mm^2
Druckfestigkeit von Stahl: 500 N/mm^2
http://www.leifiphysik.de/themenbereiche/kraefteaddition-und-zerlegung/lb/bruecken-brueckenaufgaben?v=ok
Druckfestigkeit von Knochen: 15 kg/mm^2
http://www.onmeda.de/anatomie/skelett-knochen-15962-2.html
Also Faktor 3.33, daraus folgt:
Das Projektil durchschlägt 11.85 mm dicke Knochen.
mittlere Dicke des männlichen Schädelknochens = 5.65 mm
http://www.diss.fu-berlin.de/diss/servlets/MCRFileNodeServlet/FUDISS_derivate_000000002339/02_2_Schaedelanatomie.pdf
Das Projektil fliegt also locker zwei mal durch den Schädelknochen.
Danke an K-U.Hegr für den Hinweis.
bolko
“Das hintere Loch im Dach passt zu einem sich im stehen selber erschießenden Mundlos.”
Nein bolko, das passt nicht.
Erstens ist unklar, ob die beiden Löcher im Dach mit den jeweiligen (Krönlein) Todesschüssen in ursächlichem Zusammenhang stehen.
Zweitens kannst Du nicht Alles haben. Das M.Gehirnteil (bei Deiner Idee) dann hinten in der Ecke , rechts neben M. der nach (beidhändigen) halten der Pumpgun und Abdrücken ( völlig ohne Fingerabdrücke!!) danach aus dem Stand heraus zu Boden gesunken sei, oder (logischer) das M.Gehirnteil landet auf dem oberen Bett oder der geöffneten Badtür (eher unlogisch wegen des Schussverlaufs!!) und die Blut-und Hirnspuren in diesen Bereichen finden sich dann abwärts davon.
N i c h t s von alledem ist vorhanden! Du musst also Deine These, Mundlos habe tatsächlich Selbstmord begangen, nochmals überdenken.
Und die Idee dass M. zuerst B. und dann sich selbst getötet hat, ist z.B. angesichts der Auffindungslage und der Schmauchspuren an beiden Händen von B. ebenfalls Unsinn.
Bzgl .Halit Yozgat bin ich Deiner Meinung.
bolko:
“Mundlos ist nicht an Rauchvergiftung gestorben, daher ist es nicht allzu auffällig, wenn Mundlos in den paar Sekunden zwischen Feuerbeginn und seinem Tod keinen Rauch eingeatmet hat.”
Du vergisst die Russlungen Lüge und die CO Werte bei einem Brand wie im WoMo.
@bolko
Danke für die Mühe und Berechnungen.
Es findet sich ein entscheidender Fehler dabei.
bolko:
“Nach der Panzerformel durchschlägt dieses Geschoss 3.56 mm dicken Stahl.
https://de.wikipedia.org/wiki/Panzerformel
Ein menschlicher Knochen ist aber längst nicht so druckfest wie Stahl.”
in wiki steht:
“Mit der Panzerformel lässt sich die Durchschlagskraft von Vollmantelgeschossen bei Stahlblech abschätzen.”
Wir sind uns einig, dass diese Brenneke Munition k e i n Vollmantelgeschoss ist?
Damit entfallen leider Deine folgenden Berechnungen und wir sindexakt da wo wir v o r Deinem Beitrag waren.
Wäre nett, du könntest mal zu den von mir widerlegten Ideen w o M. sich stehend suizidieren konnte, Stellung nehmen.
Sind an den Austrittslöchern im Wohnmobil Blutspuren zu sehen? Siehe Ordner “Bd 4-1 6 Obj Tatbefund WoMo – Bilder KPI Gotha”.
“Es sollte dir bekannt sein, wie die anfängliche Pumpgun-Hülsen-Herausfallgeschichte laut Polizeisachverständigen ausgegangen ist und damit die entsprechende Argumentation gegen Suizid aufgeweicht, erschüttert wurde.”
Den Bogen muss man weiter sehen. Sowohl im Bericht der TOG als auch in der Aservatenaufstellung wird die Waffe als geladen ausgeführt!!!
Dazu dann noch zwei Patronenhülsen.
Läßt man das so stehen, ist Selbstmord physikalisch ausgeschlossen.
Erst durch Köllner, mit seinem geöffneten Verschluss wird ein Ansatz geschaffen. Geladen ist demnach falsch, wie immer das dann in die Dokumente kommt und zwei Patronenhülsen logisch, weil eine rausgeplumst.
Lügt Köllner jetzt, na ja dann … 😉
G.Lehle
“Sind an den Austrittslöchern im Wohnmobil Blutspuren zu sehen? Siehe Ordner “Bd 4-1 6 Obj Tatbefund WoMo – Bilder KPI Gotha”.
Sehr gute Frage. http://fdik.org/nsuleaks/Bd4-1-6ObjTatbefundWoMo-BilderKPIGotha.pdf
Foto273 hinten zeigt kein Blut, die Klebemasse des Sandwich Dachaufbaus ist sichtbar.
Foto 274, Loch vorne, zeigt schwarzen Brandruss
Auch auf den Bildern hier, 247,248,250,261,262,285 und 286 sieht man am 5.11.11 immer noch die beiden Grosshirnteile am Boden rumliegen. Mit dem seltsamen (Aufwisch?) Tuch daneben.
Unfassbar, diese beiden grossen Hirnteile erscheinen nicht auf der Asservatliste und den Detailfotos, wo jeder Schokoriegel, jede Wasserflasche, Zettel etc. aufgeführt wird.
Offenbar haben die Beamten die beiden, nicht erfassten, nicht beschriebenen und dann auch nicht untersuchten grossen Hirnanteile einfach entsorgt?
Oder gibt es noch einen AsservatenOrdner?
Nb: guter allgemeiner Überblick hier
http://dokumente.das-zob.de/das_ZOB_2_jahre_nsu_prozess.pdf