Brüsseler Attentäter Laachraoui nahm Flüchtlingsroute

Najim Laachraoui war einer der Selbstmordattentäter am Brüsseler Flughafen. Anfang 2013 wäre er nach Syrien ausgereist. Der vor zwei Wochen festgenommene Salah Abdeslam holte ihn Mitte September 2015 am Budapester Bahnhof ab. Abdeslam wird als der Logistiker der Anschläge in Paris bezeichnet. Ihr Mercedes wurde an der ungarisch-österreichischen Grenze gestoppt, Laachraoui wies sich “Soufiane Kayal” aus. Es ging weiter. Laachraoui DNA wurde an einer Sprengweste gefunden, die im “Bataclan”-Konzertsaal am 13.11.15 explodierte. 

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Einen Monat später im Oktober holte Abdeslam auch drei sogenannte “Flüchtlinge” in einem Ulmer Flüchtlingsheim ab.

“Nur einen Monat später tauchte Abdeslam nach Erkenntnissen der deutschen Sicherheitsbehörden in Ulm auf. Dort holte der Franzose drei Männer ab, die in einer Unterkunft für Asylbewerber lebten. Die drei hatten sich als syrische Flüchtlinge ausgegeben. (tagesspiegel

Es gibt DNA-Spuren, die von den Anschlagsorten nach Ulm führen:

Bereits am 09.09.15 war Salah Abdeslam am Budapester Bahnhof gewesen. Laut des “guardian” holte er zwei Terroristen ab: Einer der Männer ist nur unter seinem Aliasnamen “Soufiane Kayal” bekannt. Der andere Mann namens Mohamed Belkaïd wurde diesen Dienstag während einer Kontrolle in Brüssel erschossen.

Auch hier kam es zu einer Kontrolle an der österreichisch-ungarischen Grenze, wieder wurden falsche Papiere präsentiert. Die drei Terroristen gaben sich als Touristen aus, die Wien besuchen wollten.

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Justizminister Heiko Maas (SPD) sieht keinen direkten Zusammenhang zwischen der Flüchtlingskrise und der Terrorgefahr in Europa. Bei “Hart aber fair” beteiligte sich der CDU-Vorsitzende von NRW Armin Laschet an der Kampagne, Grenzschließungen würden Anschläge nicht verhindern.

4 Gedanken zu „Brüsseler Attentäter Laachraoui nahm Flüchtlingsroute“

  1. Salah Abdeslam, der uns als geflüchteter Mastermind der Pariser (und evtl. der Brüsseler?) Attentate verkauft wird, ist in Belgien geboren und soll aus einer integrierten, nicht-islamistischen Familie stammen, sich dann aber radikalisiert haben. Bereits im November meldete n-tv, er sei Haschisch- und spielsüchtig und “Stammkunde in Brüssels Homosexuellen-Bars im Viertel Saint Jacques gewesen. Die Sunday Times meldet, er sei in der Stricherszene bekannt gewesen”.

    Wenn er demnach gar nicht auf die 72 Jungfrauen scharf war, die den keuschen Dschihad-Märtyrer im Paradies erwarten, was trieb ihn dann tatsächlich an? Und wer “begrüßte” ihn beim IS, der bestimmt gern Gesindel aller Art “an die Front” schickt, aber bestimmt keinem “westlich-dekadenten Sünder” freiwillig die Hand reicht? Und schon gar nicht ihm eine (Führungs-)Rolle als ruhmreichen Islam-Kämpfer verschaffen will?

    Die 8 Pariser November-Tatorte teilen sich in zwei Vierer-Blöcke: Vier “Sprengstoff-Suizid-Attentate” (drei davon am Stadion) einerseits und vier “Schieß-Massaker” andererseits, http://www.spiegel.de/politik/ausland/attentaeter-von-paris-was-wir-ueber-die-terroristen-wissen-a-1063031.html

    Das Merkwürdige an den vier Sprengstoff-Attentaten: Obwohl sie sich nicht gleichzeitig sprengten, gelang es ihnen nicht, im Stadion-Umfeld zusammen mehr als eine einzige (!) Person mit in den Tod zu reißen! Nach einer durchaus erfolgreichen Vorbereitungs- und Anreise-Phase angeblich zu spät gekommen, um sich vor Spielbeginn unter die vielen Fans zu mischen, konnte oder wollte anscheinend keiner der vier (im Freitagabend-Trubel, im Zentrum einer belebten Hauptstadt!) sich wenigstens unter kleinere Menschen-Ansammlungen mischen, bevor er “abdrückte”.

    So viel Dummheit oder Pech, quasi im Viererpack, riecht nach Fernzündung, wie das z.B. im Irak bei vielen der zahlreichen angeblichen Suizid-Attentate der Fall war – die vermeintlichen Selbstmörder waren dort oftmals geparkte Leichen oder ahnungslose Kuriere u.ä. (Jürgen Todenhöfer: “Warum tötest du, Zaid?”). Wer immer diese 4 Jungs in Paris in den Tod geschickt hat, wollte also zumindest an DIESEN (eigentlich lohnensten) Tatorten mehr Schrecken als Schaden bewirken – ging aber trotzdem mit den “eigenen” Ressourcen ganz zynisch-verschwenderisch um. Schon das allein sieht ganz gewaltig nach False-Flag-Operation aus.

    Bei den vier “Schieß”-Tatorten setzen sich die Merkwürdigkeiten fort: an den ersten drei davon erschienen die Killer um 21:25 Uhr, 21:32 Uhr und 21: 36 Uhr und verschwinden wieder, nachdem sie 15, fünf und 19 Menschen ermordet haben. Beim letzten und “ergiebigsten” (89 Tote) dieser 4 “Schieß”-Tatorte (Konzerthalle Bataclan) erscheinen sie um 21:40 Uhr. Zumindest die ab 21:36 Uhr im Restaurant La Belle Equipe liquidierten 19 Menschen hat also eine andere Gruppe auf dem Gewissen. Mit höchster Wahrscheinlichkeit waren aber vier separate Schützen-Gruppen im Einsatz, von denen demnach drei Gruppen VÖLLIG unidentifiziert entkommen – diese wichtige Nachricht verschwand ganz unauffällig hinter der aufgebauschten Tatsache, dass angeblich alle Bataclan-Schützen am Ende tot da lagen (und dass man mit aller Kraft nach deren Helfern und Freunden suchte). Auch hilfreich für die öffentliche Darstellung: Wenn alle “Sprengstoff-Selbstmörder” mausetot sind, dann glaubt der durchschnittliche Medien-Konsument schnell mal, das gelte auch für die schießenden Killer – ohne dass ihm diese falsche Behauptung explizit vorgelogen werden muss.

    Die vier schießenden Killer-Trupps sind übrigens mitnichten alle einheitlich als Orientalen / Moslem-Fanatiker anzusehen:
    Salah Abdeslam soll einen schwarzen VW Polo gemietet haben, mit dem die DREI Attentäter dann zur Konzerthalle Bataclan fuhren. Die ZWEI Schützen am Tatort zuvor (La Belle Equipe) liebten es hingegen nobler: Sie fuhren im schwarzen Mercedes vor. Zwar brausten sie nach getanem Massaker Richtung Bataclan davon (so zitiert der MIRROR einen Zeugen), aber da ein Duo sich nicht ohne weiteres in ein Trio verwandelt und schon gar nicht ein Mercedes in einen Polo, kann man (zusätzlich zum sowieso engen Zeitfenster) davon ausgehen: Das Duo ist samt seinem Mercedes unerkannt entkommen. http://www.mirror.co.uk/news/uk-news/paris-attack-witness-says-black-6834503

    Und ein “Mercedes”-Zeuge “konnte ganz klar das Gesicht des Beifahrers erkennen, er trug weder Hut noch Maske”. Demnach hätte es also Fahndungsplakate wie zu RAF-Zeiten geben müssen und mit Phantom-Bildern, auf denen die Gesichter allerdings nicht gerade sehr orientalisch aussehen würden:
    Zeugen sahen einen großen weißen, glatt rasierten Mann mit Arm-Muskeln wie ein Gewichteheber, der auf sie wirkte wie ein Soldat oder Söldner. Und der eiskalt-ruhig seine Tötungsarbeit verrichtete, also keine religiösen oder sonstige Parolen ausrief. Das Duo schien auch ganz und gar nicht das eigene Ende einkalkuliert zu haben, sondern schoß auf erkannte Handy-Fotografen sowie sicherheitshalber hoch zu den Fenstern der umliegenden Häuser (siehe Mirror-Bericht).

    Bisher gibt es diese Fahndungsplakate aber nicht. Dass diese “nordischen” Muskelpakete aber unter den Toten oder Verhafteten seien, wurde ebenfalls nicht verlautet. Bestimmt haben sich die Zeugen geirrt oder hängen einer frevelhaften Verschwörungstheorie an.

    1. Guter Punkt, bekir. Der Daily-Mirror-Augenzeugen-Bericht war ein ganz früher. Das ist oft ein gutes Zeichen. Jetzt im März hat der Frontman der Band aus dem Bataclan behauptet, die Sicherheitsleute seien eingeweiht gewesen:
      http://www.foxbusiness.com/features/2016/03/09/eagles-death-metal-frontman-security-might-have-been-in-on-paris-attacks.html
      Das hat einen ziemlichen Wirbel gemacht. Die moralische Verdammung der Aussage kam prompt:
      http://www.theguardian.com/music/2016/mar/11/bataclan-eagles-of-death-metal-frontman-jesse-hughes-paris-attacks
      und bestätigte damit, dass die Aussage so gefallen ist. Es geht nie um die Frage, ob etwas dran ist, immer nur um Moral: darf man sowas einfach sagen? Dann prompt das Dementi:
      http://www.theguardian.com/world/2016/mar/12/eagles-of-death-metal-singer-apologises-for-alleging-inside-job-at-bataclan-show
      So eine brisante Aussage muss dringend von dem Promi zurückgenommen werden , der sie gemacht hat. Nach 2 weiteren Tagen war sein Trauma offenbar vorbei.
      Es bleibt die Tatsache, dass kein Schiess-Täter gefasst oder bekannt ist. Und dass darüber nirgendwo mehr gesprochen wird. Dass die Spreng-Attentäter lächerlich wenig erfolgreich waren. Ein Joint-Venture von islamistischem Kanonenfutter und Profis würde absolut passen.

  2. Abdeslam wird wohl eher ein Logistiker und Fahrer gewesen sein, und nicht der Mastermind.

    Befohlen wurde der Terror sowieso aus den USA. Der IS führte lediglich Befehle aus Washington aus. Gladio B, sozusagen… siehe Blog 😉

  3. Im französischen Trèbes (nahe Carcasonne), starb jetzt schon wieder (und leider vor einer eingehenden Befragung) ein „Islamist“, der bei genauerer Betrachtung jedenfalls vor dem Tattag eher ein nicht ganz so frommer Dealer und Kleinkrimineller gewesen war, den „die Dienste“ aber dennoch irgendwie schon unter Beobachtung, wenn auch noch nicht unter dringendem Tatverdacht gehabt haben wollen.

    In den Einzelheiten also ganz ähnlich wie vor zwei Jahren der per Schnellbekehrung vom kleinkriminellen Stricher und schwulen Kneipengänger zum koranischen Gotteskrieger gewandelte Einwanderersohn, den er mit der Geiselnahme laut n-tv jetzt angeblich freipressen wollte:
    „Der Geiselnehmer soll die Freilassung von Salah Abdeslam gefordert haben. Das berichten französische Medien. Abdeslam ist der mutmaßliche Drahtzieher der Terroranschläge in Paris aus dem November 2015.“

    Klärungsbedürftig wäre auch, warum der 26-jährige, in Marokko geborene und 12 Jahre später eingebürgerte Franzose Radouane Lakdim (zumal als Einzeltäter) seine Tat nicht sorgfältig-unauffällig plante und einleitete, sondern schier amok-mäßig (1 Erschossener, 1 Verletzter) am helllichten Tag sich ein Tatfahrzeug raubte.

    Denn wenn er dieses kurz danach im Nachbarort beim Supermarkt parkt, wird er es wohl (samt den dort herausgeführten Geiseln) als Fluchtfahrzeug nutzen wollen. Selbst wenn also dem geraubten Pkw keine Sicherheitskräfte direkt hinterher fuhren – spätestens ab der Geiselnahme sind sie dort und checken alle parkenden Pkws ab. Müsste er bei klarem Kopf nicht damit rechnen, dass das geraubte Kfz beim Wiederbesteigen längst mit ein paar unauffälligen Extras verschönert ist? (wie Peilsender, ferngesteuerte Reifenkiller oder Bremsblockierer?)

    Geiselnahme am helllichten Tag im öffentlichen Raum ist sowieso in Ländern mit funktionierender Polizei meist nur ein verzweifelter Notbehelf für scheiternde Bankräuber oder eine Kurzschluss-Handlung lebensmüder Psychopathen. Intelligente Erpresser bevorzugen Entführungen zu Zeiten und Orten, die ihnen einen Vorsprung lassen und wo die Verfolger über Fluchtrichtung und Fluchtziel zunächst völlig im Unklaren bleiben. (Ob das Freipressen von Terroristen seit Mogadischu überhaupt noch ein intelligentes Erpressungziel ist, bleibt allerdings fraglich.)

    Frankreich hat jetzt jedenfalls einen Helden: den 45-jährigen Polizist Arnaud Beltrame, der sich als Austausch-Geisel in die Hand Lakdims begab. Details sind noch nicht vollständig ausgearbeitet: Mal soll er (ganz französischer Charmeur?) im Austausch für eine weibliche Geisel, mal im Austausch für sämtliche Geiseln sich ausgeliefert haben, beide Varianten in SPON-Artikeln nachzulesen.

    Jedenfalls anscheinend zu einem Zeitpunkt, als der Täter im Supermarkt bereits zwei Geiseln erschossen hatte, so dass eine hohe Sterbe-Wahrscheinlichkeit für die freiwillge Geisel absehbar war. Und damit zu einem Zeitpunkt, wo auch ein schneller Zugriff – evtl. in Verbindung mit einem vorgetäuschten Geiseltausch? – sich aufdrängt.

    Der Täter soll ihn dann auch tatsächlich erschossen haben (wann genau und veranlasst durch was auch immer – die Polizei hörte wohl einfach nur Schüsse), worauf sie stürmte und ihrerseits den Täter erschoss. In Foren wird auch vermutet, erst der Zugriff selber könnte den Todesschuss ausgelöst haben – seitens des Geiselnehmers oder als Querschläger der eigenen Kollegen.

    Der IS (bzw. jemand der vorgibt, in seinem Namen zu sprechen) hat die Tat für sich reklamiert und auch das unvermeidliche „Allahu akbar“ soll der Täter geschrieen haben (oder war’s nur ein verhörtes „À la ouverte Carrefour!“ gewesen?).
    Für die Politik ist das schon mal Beweis genug in Sachen Tätermotiv, auch ohne den bisher üblichen IS-Treueschwur auf Video (und ohne verlorene Ausweise). Wenn in Syrien Amis und Briten bomben, muss auch Macron seine Bomben-Flugzeuge prophylaktisch androhen. Und wenn die Briten kunstvoll sich einen Giftanschlag-Putin erdichten, dann muss Macron nachfassen und klarstellen, „France is back“ bzw. „is under attack“, wie das große Vorbild jenseits des großen Teichs schon seit anderthalb Jahrzehnten beispielhaft vorlebt.

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