Archiv der Kategorie: “Neue Normalität”

Hochgiftige Inhaltsstoffe in Pufferlösung der SARS-CoV-2-Schnelltests

Das österreichische Unternehmensbündnis “Wir-EMUs” hatte am gestrigen Donnerstag zur Pressekonferenz geladen, um die zweifellos sensationellen Ergebnisse einer Recherche zu den hochgiftigen Inhaltsstoffen der an den Schulen eingesetzten SARS-CoV-2-Antigen Schnelltests zur Eigenanwendung vorzustellen. Hochgiftige Inhaltsstoffe in Pufferlösung der SARS-CoV-2-Schnelltests weiterlesen

Das geheuchelte Entsetzen über das Geschwätz des Herrn Lindners

Kann man einem FDP-Funktionär noch etwas glauben, welcher den frisch gewählten Ministerpräsidenten der eigenen Partei zum Rücktritt nötigt und damit den Weg für eine kommunistische Regierung ebnet?

Wieso also sollte es jetzt einen besonderen Skandal darstellen oder überhaupt nur erwähnenswert sein, dass Herr Lindner vor der Bundestagswahl  zum Thema Impfpflicht, eine zu seinen derzeitigen Äußerungen diametral entgegengesetzte Position vertrat?

Ja wenn die Leute so dämlich sind, und dem Lindner nach Thüringen noch irgendwas geglaubt haben, dann verdienen sie es auch nicht besser. Und gleichzeitig stellt sich die Frage, welchen Respekt ein Politiker wie Herr Lindner seinen Wählern im Innersten denn entgegenbringen soll. Nach meiner Auffassung  nämlich keinen.  Wahrscheinlich ist vielmehr, dass er einen Großteil seiner Wähler für unheilbar naiv hält. Und damit hätte er ja auch recht.

 

 

Grundgesetz unter Pandemie-Vorbehalt – lange Befürchtetes wird jetzt real

Alter Landesvater kehrt zu seinen maoistischen Wurzeln zurück

Baden-Württembergs grüner Ministerpräsident meint gegenüber der taz: Freiheit, Vernunft und Pflicht müssen angesichts von Pandemie und Klimakrise neu justiert werden, [1].

„In einer Krise wie der Pandemie brauchen wir plötzlich Zustimmungen, die das demokratische Mehrheitsprinzip so nicht vorsieht, beim Impfen jetzt über 90 Prozent. Solche Mehrheiten zu erzwingen, ist eine große Herausforderung.“

Jetzt in der Pandemie sei es „verstörend, dass sich eine starke Minderheit weigert, sich auf der Grundlage von Tatsachen impfen zu lassen. Spätestens seit Kant ist der Freiheitsbegriff immer an die Vernunft gebunden“.

Philosophen-Namen wie Kant und Hegel fallen noch einige Male. Dagegen nicht der Name des antiken Griechen Platon, der ganz ausdrücklich eine Herrschaft der Philosophen ersehnte, denn die Demokratie als Herrschaft des dummen Pöbels könne auch nur dumme Führer hervorbringen. Solche wie Kretschmann, mag man sich hinzudenken – aber selbiger macht uns ja klar, dass er trotz des Makels seiner demokratischen Bestellung in Wirklichkeit ein wahrer Philosoph im Platon’schen Sinne sei …

Denn mit banalen Tatsachen, die die „Weigerer“ ins Feld führen, will er sich natürlich ebensowenig befassen wie sein Interviewer.
An echten (sprich: wissenschaftlichen) Tatsachen gibt es für beide nämlich nur solche, die fürs Impfen sprechen. Daher hält er es – wie heutzutage jeder solide Impf-Fanatiker – nicht für nötig, ungefragt auch nur ein Wort an die Möglichkeit zu verschwenden, dass es auch Tatsachen geben könnte, die dagegen sprechen.

Wenn es schon keine Tatsachen zu diskutieren gibt, sieht er in den Imfpgegnern wenigstens menschliche Wesen, denen man sich mit Empathie nähern kann / darf?
„Der Mensch denkt halt gern in die eigene Richtung oder in die, die ihm genehm ist. Dadurch entsteht ein Einfühlungsdefizit. Ich versuche, mich in Impfgegner hineinzuversetzen, sie nicht alle in einen Topf zu werfen. Aber umgekehrt besteht ein Mangel. Das merke ich an Diskussionen, die ich im eigenen Bekanntenkreis hatte.“

Empathie und Unterscheidungsvermögen:
Das Monopol der Impf-Fanatiker – in der Praxis leider unsichtbar

Kretschmann bescheinigt sich selber also ein maximales Einfühlungs- und Differenzierungs-Vermögen, vermisst aber umgekehrt diese Fähigkeiten bei der Gegenseite. Da kommt der gelernte Lehrer zum Vorschein, der sich als Inhaber der amtlichen Wahrheiten selbstlos größte Mühe gibt, aber bei den ungezogenen, unvernünftigen Rabauken auf nur wenig Einsicht stößt.
Und der die lästigen Fragen der dummen Unmündigen kurz und knapp abfertigen darf, denn die warten ja nur auf den Pausengong und darauf, dass der Herr Lehrer nicht mehr dazu kommt, noch eine tüchtige Portion Hausaufgaben zu verhängen.

Die Freiheit der Hausaufgaben- bzw. „Impfverweigerer“ ist für ihn somit eine reine Freiheit zu Unvernunft und sturem Eigensinn. Sowohl für Freiheitsrechte als auch für den Datenschutz will er – auch für künftige Pandemien – dem Staat mehr Rechte geben.

Als neu bekehrter Gegner der offenen Gesellschaft möchte er aber dennoch nicht gelten: „Wenn wir die Pandemie effektiv bekämpfen, sind die Freiheitseinschnitte am Ende weniger tief und andauernd.“
Sinngemäß soll das wohl heißen: Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Warum dann nach einjährigem Impfen die Inzidenzen höher sind als vor Impf-Beginn, dazu fällt ihm nichts ein. Muss ihm auch nicht, denn solche narrativ-widrigen Fragen würde ein plandemisch ausgerichteter ordentlicher taz-Journalist ihm auch niemals stellen.

Der liefert ihm stattdessen das nächste Stichwort: Dauerhaft?

„Nein, natürlich nicht. Wenn wir die Pandemie niedergezwungen haben, dann werden die Freiheitsrechte wieder voll hergestellt.
Das Versprechen geben wir. Aber da sind wir jetzt mitten in einer fundamentalen Debatte: Was heißt Freiheit im 21. Jahrhundert angesichts von Pandemie und der Klimakrise?“

Grundrecht Freiheit: Immer offener runtergestuft zum reinen, unverbindlichen Politiker-Versprechen

Selbst die Leserkommentatoren, die überwiegend impfgläubig sind wie ihre taz, mucken an dieser Stelle auf: Was sind gegebene Politiker-Versprechen wert? Eigentlich nicht viel mehr als zwei Worte: „geänderte Rahmenbedingungen“ – von Politikern fleißig und meist floskelartig benutzt, so dass sie gleich ohne weitere Begründung sagen könnten: „ist gecancelt“.

Und vorliegend gibt der gemütliche Landesopa Kretschmann ja in seltener Offenheit im Folgesatz freimütig zu, dass sein Versprechen schon von vorneherein ein wertloses ist:
Nach der Plandemie ist nämlich vor der Klimakratie

Bolschewiken-Revolution beim Ethikrat?

Ein anonym bleibender Philosophie-Dozent einer deutschen Uni berichtet unterdessen bei Norbert Häring von einer Radikalisierung beim Deutschen Ethikrat, die mich ein bisschen erinnert an den Sieg der Bolschewiken 1917 über die Menschewiken – also den Putsch einer Minderheit, die sich anschließend als angebliche Mehrheit (bzw. als deren wahre Vertreter) inszenierte und ihre Tat als „dialektischen“, geschichtsnotwendigen Schritt ausgab, [2].

Statt der 26 (sowieso eigentlich politisch handverlesenen) Mitglieder gibt es derzeit nur 24 und sogar davon waren vier zeitweise „verschwunden“.
Die anderen 20 beschlossen mit 13 zu 7 Stimmen etwas, was man eher Impf-Dogma als Impf-Gutachten nennen kann.

Ethiker-Freibrief für künftige „Ermächtigungsgesetze“?

Der Ethikrat bestätige die Verhältnismäßigkeit einer Impfpflicht, ohne auch nur die konkrete Gestalt der Maßnahme zu kennen oder zu benennen: Ab wann soll sie gelten und wie oft muss geimpft werden? Unbekannt. Insgesamt entstehe der Eindruck, dass hier eine „gesetzliche Impfpflicht auf Vorrat installiert“ und die „Inpflichtnahme auf Dauer gestellt“ werden solle, ohne Risiken dieser Maßnahme oder alternative Maßnahmen überhaupt zur Kenntnis zu nehmen. Gegenpositionen würden erst gar nicht ernst genommen. Die Empfehlung „suggeriert eine ergebnisoffene Abwägung, ohne indes im Ergebnis mit der Vertretbarkeit unterschiedlicher Ansichten ernst zu machen“.

Der Gastautor schildert hier nicht seine eigene Wertung, sondern das, was die vier (eben zeitweise verschwundenen) „Dissidenten“ inzwischen gemeinsam monieren.

Äußerungen einzelner Mitglieder und insbesondere der Vorsitzenden Alena Buyx hatten die putschartige Kehrtwende bereits angekündigt. Für den Gastautor ist die Entscheidung des zuvor personell „gesäuberten“ Rates „ein vergiftetes und perfides Dokument“.

Legitimes Staatshandenln:
künftig möglich ohne Rücksicht auf Verluste?

Denn der Ethikrat verzichtet nicht nur auf das abwägende Begründen seiner Entscheidung (also das, was eigentlich seine Kerntätigkeit und Existenzberechtigung ausmacht).
Er empfiehlt irreversible, einschneidende Maßnahmen, für deren mögliche negative Folgen er aber bereits vorab erklärt, nicht die Verantwortung übernehmen zu wollen.
Bei sich künftig herausstellenden, noch so verheerenden Schäden wird er achselzuckend sagen können:
„Auf dem damaligen Wissensstand war unsere Empfehlung korrekt, auch wenn wir es jetzt besser wissen.“

Als Punkt 2 beanstandet der Gastautor die Parteilichkeit in der Ausdrucks- und Vorgehensweise des Gremiums.
„Philosophisch betrachtet liegt der Fehler in Folgendem: Entweder man untersucht einen Menschen empirisch und fragt sich nach den psychologischen und soziologischen Ursachen seiner Überzeugungen, gleich ob man sie teilt oder nicht. Oder aber man lässt sich auf eine Diskussion mit ihm ein, und hört und bewertet seine Argumente.“

Als Nicht-Philosoph würde ich eine juristische Metapher bevorzugen: Wer ein Richteramt hat, darf nicht zugleich als (Staats-)Anwalt agieren und umgekehrt. Die Verletzung dieses Prinzips war nämlich (wenn auch ungleich blutiger) das Erschreckende an Stalins bolschewistischen Schauprozessen.

Notlage rechtfertigt (fast) alles

– unter Punkt 3 beklagt Härings Gastautor etwas, was der Ethikrat dem aktuellen Urteil zur „Bundesnotbremse II“ abschaut: „Verhältnismäßig ist jedes geeignete Mittel, auch die unverhältnismäßigen.“
Das von Merkel neu aufgestellte Bundesverfassungsgericht hatte Ende November die Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen der Bundesregierung vom Frühjahr dieses Jahres als verhältnismäßig bewertet, [3].

Klingt widersprüchlich, daher zur Erläuterung:
Verhältnismäßige Mittel müssen geeignet, erforderlich und angemessen sein. Hierbei heißt
erforderlich (Stufe 2): mildere Mittel sind nicht ersichtlich
angemessen (Stufe 3): das wirksame Mittel darf nicht mehr Schaden anrichten, als es Nutzen bringen soll (Übermaßverbot).

Die dritte Stufe – Angemessenheit (Übermaßverbot) – bezeichnet man traditionell als Verhältnismäßigkeit im engeren Sinne.
Was der Gastautor also sagen will: Von den drei Stufen der Verhältismäßigkeit entfällt die Prüfung der zweiten und der dritten Stufe, sobald der Staat Alarm, Pandemie oder etwas Ähnliches ruft.

Im Alarmfall kann der Staat alles Geeignete (bzw. was er dafür ausgibt) tun, Alternativen müssen nicht geprüft und daher die Prüfung und Gewichtung von Alternativen künftig nicht öffentlich dargelegt werden, damit staatliche Handlungen vor Gerichten Bestand haben können.

Praktisches Beispiel Intensivbetten

Unser Staat kann im dritten Pandemie-Winter hintereinander Betten abbauen und dann anschließend unsere Freiheiten beschränken, weil eben nicht genügend Intensiv-Betten vorhanden sind. Zwei Winter hintereinander hat es ja schließlich geklappt ohne nennenswerten Aufschrei in Parlamenten, Medien und Mehrheits-Bevölkerung – also muss man als Beobachter kein Prophet sein. Und als Täter nicht viel Mut aufbringen; der Irrsinn hat nämlich Methode, Akzeptanz und jetzt auch eine ordentliche ethische und verfassungsgerichtliche Rückendeckung.

Die Mehrheit der Impf-Willigen hat schon die ganze Zeit über nicht einmal bemerkt, dass der (vermeidbare) Freiheitsentzug eben keine reine Frage der Impf-(Un-)Willigkeit ist, sondern alle betrifft, egal was sie wollen oder tun (ganz nach dem Gates-Motto: Sie glauben, sie hätten eine Wahl – die haben sie aber nicht).

Es läuft vorhersehbar wie schon bei den vormals ausgegebenen Zielmarken 60 oder 70 Prozent: Auch bei Erreichen von 90 (oder 95) Prozent Impfquote werden keine Erleichterungen kommen, sondern bloß eine noch höhere Quote oder eine irgendeine andere, vermeintlich nur kleine und vermeintich nur kurzfristige Hürde.
Eine neue Inzidenz für irgendein Schreckens-Merkmal, das man als Plandemiker im Hintergrund selber nach Belieben steuern kann: Infizierten-Anzahl (=per Testhäufigkeit) oder eben Betten-Belegungsquote (=per Betten-Abbau-Subventionen) etc.

Auf den Intensivstationen landen ganz überwiegend die Ungeimpften:
eine Narrativ-Behauptung, die großen Eindruck machte und den Glauben in Nützlichkeit und Notwendigkeit der Impfung enorm förderte. Passt dazu aber die Ungeimpften-Quote auf den Intensivstationen einfach nicht, dann wächst auf ungeklärte Weise in der Statistik die Zahl der „ungeklärten Fälle“ auf zwei Drittel – aber niemand erklärt der Friseurin, wieso sie den Impfstatus ihrer Kunden zuverlässig erheben muss, wenn doch anscheinend Klinik-Personal und Behörden-Statistiker mit vereinten Kräften diese Leistung nur für eine Minderheit ihrer Fälle auf die Reihe bekommen.

Ethikrat und Verfassungsgericht müssen sich über solche Kleinigkeiten künftig nicht mehr den Kopf zerbrechen: Behauptet der Staat Alternativlosigkeit, dann ist das eben so und von allen als wahr hinzunehmen. Und an der einzig noch möglichen Alternative (d.h. die, für die der Staat sich entschieden hat) kann man dann schon aus technischen Gründen nicht mehr mäkeln – weil es eben keine zweite Alternative gibt.

Die Plandemiker haben richtig erkannt und geschickt eingefädelt: Fürs Volk ist es einfacher und attraktiver, auf ungeimpften Sündenböcken herumzuhacken statt kritisch zu fragen nach dem Verbleib der Intensivbetten und der staatlichen Planung generell!

Ähnliches und Unterschiedliches zu 1968:
Honorige APO gegen Papiertiger Notstandsgesetze

Die protestierende Außerparlamentarische Opposition – APO – galt als links und (außer in rechten Kreisen) als fortschrittlich; viele der späteren (teils bis heute tätigen) biederen Politiker haben dort ihre Wurzeln, so auch Kretschmann. Damals ging es aber nur um einen theoretischen Notfall, eine befürchtete Handlungsunfähigkeit im Krisenfall, [4].
Eine tatsächliche Krise blieb aus, die APO schlief ein und am Ende war alles war nur wie ein schlechter Traum auf bedrucktem Papier, was bekanntlich seit 2020 sich ganz anders entwickelt – die heutigen neuen Regeln sehen einer baldigen Anwendung entgegen.

Merkels leichtfertig auf den Lippen geführte und oft bespöttelte Alternativlosigkeit bekommt jetzt quasi Verfassungsrang.
„Souverän ist, wer über den Ausnahmezustand entscheidet“
– diese berühmt-berüchtigte Formulierung wird zum Normalzustand, der an die Stelle der eigentlich vorgesehenen Volkssouveränität tritt. Sie stammt von Carl Schmitt (1888–1985), bekannt als „Kritiker des Parlamentarismus“, „Theoretiker des Ausnahmezustands“ und „Kronjurist des Dritten Reiches“, [5].

Jurist Heribert Prantl, langjähriger Ressort-Leiter bei der Süddeutschen Zeitung, zum Corona-Urteil des personell und inhaltlich gewendeten Bundesverfasssungsgerichts, [6]:
„Ich bin ungläubig, empört, zornig!“
Er hält das Karlsruhe-Urteil zu Corona für „dürftig, gefährlich, feige“; das Grundgesetz werde unter Pandemie-Vorbehalt gestellt.

[1] https://taz.de/Kretschmann-ueber-Klima-und-Pandemie/!5817676/
[2] https://norberthaering.de/medienversagen/die-impfpflicht-empfehlung-des-deutschen-ethikrats-unter-der-lupe-kein-schoener-anblick/
[3] https://www.tagesschau.de/inland/bundesnotbremse-bundesverfassungsgericht-101.html
[4] https://www.bpb.de/politik/hintergrund-aktuell/269874/notstandsgesetze
[5] https://www.swr.de/swr2/programm/download-swr-5506.pdf
[6] https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/prantl-zu-corona-urteil-ich-bin-unglaeubig-empoert-zornig-li.198750

Henryk M. Broder kritisiert ständige Suche nach Sündenböcken

In einem Video-Beitrag weist Henryk M. Broder darauf hin, dass Politik und Medien ständig Sündenböcke für das Scheitern der Corona-Maßnahmen verantwortlich machen. Es wird der Ausnahmezustand zum Dauerzustand:

“Nehmen wir nun mal jetzt die Wahnsinn-Kampagne gegen die Ungeimpften. Ich meine, die sind an allen Schuld. Die sind die General- und Universal-Sündenböcke, dafür dass die Krankheit nicht ausgerottet werden kann. Lassen Sie uns kurz zurückblicken. Wir wollen uns mal erinnern, wie war das nochmal: Waren nicht schon andere für die Krankheit verantwortlich? Zum Beispiel die Rückkehrer aus Anatolien, die das Virus mitgebracht haben?

Und ganz am Anfang die Touristen in diesem österreichischen Ort namens Ischgl, die dort fest gefeiert haben und dann das Virus mit nach Hause genommen haben. Dann waren es die Jugendlichen, die ihre Parties feierten. Dann waren es auch irgendwelche evangelikalen Gemeinden, wo beim Gottesdienst laut gesungen wurde. Es war immer irgendjemand dafür verantwortlich, irgendeine Gruppe, die sich nicht diszipliniert verhalten hat, die Ausgehverbote missachtet hat.

Tja, das ist so mit den Sündenböcken, irgendeinen Sündenböck muss man immer haben. Und nachdem die klassischen Sündenböcke der abendländischen Geschichte, die Hexen, die Juden, die Homosexuellen als Sündenböcke nicht mehr in Frage kommen, muss man sich eben andere suchen.”

Die Frage, die mich umtreibt ist: Wie ist das möglich? Warum schimpft ein Teil der Bevölkerung auf die Sündenböcke, wenn sie selber, in ihrem eigenen Leben, die Regeln brechen? Ein Grund für die Unterstützung der Corona-Maßnahmen liegt in solchen negativen Emotionen begründet, die ein Teil der Menschen schon vorher in sich getragen hat. Wo führt das alles noch hin?

Aus der Buchverfilmung “1984” gibt es einen Ausschnitt bei youtube zu sehen, “Hasswoche”. Dort schreit eine aufgepeitschte Menschenmasse auf Kommando “den Feind” wutentbrannt nieder, aber nur in einem festgelegten kurzen Zeitraum, unter Aufsicht.

Impfstrategie(n) der Politik – von der Zwangsneurose zum Zwangsimpfen?

Die auf Anti-Corona-Demos zu sehenden „Impfen macht frei“-Plakate führten oft zu strafrechtlichen Ermittlungen, z.B. wegen Volksverhetzung, obwohl die Plakatträger bestimmt kaum den zynischen Original-NS-Spruch „Arbeit macht frei“ verharmlosen, sondern einfach zwischen zwei in ihren Augen verwerflichen Einstellungen eine (beide anprangernde) Analogie setzen wollten.

Von „Impfen macht frei“ zu „Ohne Impfen keine Freiheit“

… ist inhaltlich kein Unterschied mehr (und auch von der Wortwahl her kaum): Einerseits die verteufelten Plakatträger, andererseits Strahlemann Söders aktuelle „Knallhart-Ansage“ (Berliner Zeitung). Wenigstens brauchen die Plakatträger jetzt keine „Schauprozesse“ mehr fürchten – sie könnten sonst Söder in den Zeugenstand rufen.

Söder verspricht „mehr Freiheit“ für vollständig Geimpfte, u.a. sollten Urlaubs-Quarantäneregeln für sie nicht mehr gelten – obwohl man weiß, dass Geimpfte hauptsächlich vor dem eigenen schweren Verlauf geschützt sind, so dass auch sie das Virus mit zurück in die Heimat bringen und verbreiten können.
Dies ignorierend, schwingt er sich auf zum Don Quichotte, der als unser Retter unbedingt gegen das von außen kommende Virus anreiten muss: „Wir sind im Wettlauf mit der Zeit – mit der Delta-Variante“, [1].

Das große Fakten-Ausblenden

Auch hierbei verschweigt er etwas: In Sachen Varianten-Verteilung hat Delta bei uns nach rasantem Anstieg schon einen Anteil von 75 Prozent – der Wettlauf ist also längst vorbei, sprich: verloren.
Füllen sich folglich verstärkt die Intensivstationen?

Nicht wirklich, aber die Inzidenzen (die trotz – oder wegen – ihrer Fragwürdigkeit nirgendwo mit so akribischer Hingabe gezählt werden wie in Deutschland) haben sich vom Tiefststand am 6. Juli mit 4,9 auf jetzt 9,4 fast verdoppelt – und ab 10 werden die ersten alten Einschränkungen wiederkehren.

„Anstieg“ klingt sehr dramatisch, die realen Zahlen sind aber im Vergleich zu denen der Angelsachsen eine Lachnummer:
New York hatte im März den Lockdown bei Inzidenz über 300 aufgehoben und in England streitet sich gerade der Londoner OB mit Premier Johnson darüber, ob es im Fußball-EM-Nachgang und bei Inzidenz 360 wirklich sein muss, kommenden Montag 19. Juli sämtliche Corona-Beschränkungen (inkl. Maskenpflicht) aufzuheben! [2]

Politik-Konzept 1: „Kini“-Ukas statt Viren-Wissenschaft

Bei einem 36-fach so großen „Alarm-Wert“ steuern Angelsachsen also ernsthaft die völlige Freiheit an, während „Zügel-Anzieher“ Söder weder diese Tatsache erwähnt noch den bei uns bisher so wichtigen (derzeit aber winzig kleinen) deutschen Wert – ist das eine spezielle deutsche Viren-Wissenschaft oder der Machtergreifungs-Rausch eines absolutistischen Herrschers, der vor den Augen eines verängstigten Volkes endlich eine Grundrechts-Zuteilungbefugnis an sich reißen kann wie kein „Kini“ vor ihm?

Politik-Konzept 2: Experten haben auf Linie zu sein

Das hat beim Vorsitzenden der Kassenärztlichen Vereinigung in Rheinland-Pfalz (KV), Peter Heinz, nur zeitweise geklappt: Er habe sich zur Frage, wie man einer Impfmüdigkeit weiter begegnen könne, „offenbar unglücklich und missverständlich ausgedrückt“, so Heinz vor einigen Tagen. Es sei weder seine Absicht noch Intention gewesen, Unge­impften ihre Grundrechte in irgendeiner Form abzusprechen, [3].

Söder macht unterdessen weiter Druck auf die Stiko (Ständige Impfkommission, von der er eine „schnellere“ generelle Corona-Impfempfehlung für Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren  will.
Er scheint zu glauben, ein Durchimpfen bis Sommerferienende hinzubekommen und dadurch Präsenz-Unterricht „herbei-spritzen“ zu können; von Bedenken will er nichts hören.

Stiko-Chef Mertens (der sonst Talkshows meidet) setzte sich daher am Donnerstag zu Markus Lanz und betonte die Unabhängigkeit der Stiko, deren Stellungnahmen bei Politikern aber nur Akzeptanz fänden, wenn sie ihnen ins Konzept passen. Insbesondere stellte er klar, dass „schneller“ in Sachen Minderjährigen-Impfung für ihn kein Kriterium ist, da Impfen für Kinder ein schlechtes Nutzen-Risiken-Verhältnis biete und erst recht kein Kriterium, solange die aus Sicht der Herdenimmuntität wirkungsvollere und vorrangige Impfquote bei Erwachsenen noch Richtung 75 Prozent erhöht werden kann, [4].

Weitere Mertens-Argumente, die man z.B. von einer Alarm-Heulboje wie Lauterbach nie zu hören bekäme [5]:
„Long Covid ist kein Krankheitsbild bei Kindern“
„Anders als bei Corona sei beispielsweise eine Krankheit wie Ebola zu betrachten, da liege die Sterberate bei 60 Prozent und natürlich stünden da die Nebenwirkungen einer Impfung ,in einem ganz anderen Verhältnis’ zum Risiko einer Nichtimpfung“ und es gebe
„Erkenntnisse aus den USA über Herzmuskelerkrankungen bei jungen Leuten nach der Impfung. Da wisse noch keiner, ob dies nicht langfristige Folgen habe etwa in Form einer Herzinsuffizienz.“

„Astra-Zeneca-Entwicklerin stellt generelles Impfen von Kindern infrage“, [6] – vielleicht macht bei Söder und Konsorten wenigstens die brandaktuell veröffentlichte Meinung der Immunologin Prof. Sarah Gilbert den nötigen Eindruck? Als typische Pharma-Kritikerin kann man ausgerechnet sie nämlich nicht abtun und als Pharma-Insiderin dürfte ihre Meinung schon einiges an Gewicht haben.

Politik-Konzept 3:
Gegen Impf-Müdigkeit hilft … die frühe Impf-Auffrischung!

Die laut SZ „federführende Entwicklerin des Astrazeneca-Impfstoffs“ vertritt auch die Meinung, dass Auffrischungsimpfungen für die allgemeine Bevölkerung nicht nötig sein werden. Letzteres sieht die Konkurrenz von Pfizer/Biontech anders und ließ letzte Woche verlauten: „Auffrischungs­impfung wahrscheinlich erforderlich“, [7].

Direkt nach der Pfizer-Ankündigung zierten sich die Behörden noch, sowohl in den USA als auch in Europa (wohl um den Eindruck zu vermeiden, als Pharma-Büttel auf Zuruf strammzustehen):
„Die US-Gesundheitsbehörden würden die Frage untersuchen, sich dabei aber nicht ausschließlich auf Daten von Pharmafirmen verlassen. Auch die Europäische Arzneimittelagentur Ema sieht noch keine ausreichende Studienlage“, meldete am 9. Juli die ZEIT, [8].

Die Wahrheit ist (im Web nachzulesen schon seit 1. Juli):
Pharma und Politik sind längst dabei, die Deals in trockene Tücher zu bringen. Spahn will „mehr als 204 Millionen Corona-Impfstoffdosen für das kommende Jahr beschaffen. Auch Auffrischungsimpfungen spielen dabei eine Rolle“, [9].
Die Menge reicht, um nächstes Jahr 68 von 82 Millionen Einwohnern (also 83 Prozent) je drei Dosen reinzustechen!

Warum erst nächstes Jahr, fragt sich nicht nur der MERKUR vor wenigen Tagen, [10]:
„Dritte Corona-Impfung noch 2021 nötig? Spahn will schon Dosen zurückhalten – Patientenschützer mahnt /
Deutschland impft fleißig vor sich hin. Dennoch ist ein Ende der Immunisierungen im Akkord ist so bald nicht in Sicht. Nun laufen die Vorbereitungen für die Auffrischungen.“

Politik-Konzept 4: Impfen hilft für und gegen alles, mühelos

Im Anschluss an die Mertens-Äußerungen fühlte Lanz dem anwesenden SPD-Vorsitzenden und Kinder-Impfen-Befürworter Walter-Borjans auf den Zahn, inwieweit Politiker z.B. Luftfilter beschaffen etc. könnten, sie aber passiv warten und eigene Anstrengungen in der Schulferienzeit (im jetzt bereits zweiten Corona-Sommer) wiederum unterlassen, dieses Mal weil sie alles bequem von der Kinder-Impfung erledigen lassen wollen.
(Impfung – auch darauf hatte Mertens hingewiesen – kann sowieso kein perfektes Mittel für Schulen sein, weil sie für unter 12-jährige, d.h. etwa die Hälfte aller Schüler, nach allgemeiner Meinung nicht in Betracht kommt.)
Walter-Borjans konnte mit seinem Rum-Geeiere den fatalen Eindruck dieser impf-fixierten Politiker-Passivität in Sachen Schulen ganz und gar nicht entkräften.

Politik-Konzept 5: Sicher ist sicher und viel hilft viel

Schlimmer geht nimmer, könnte man meinen, aber trotz des deutlichen Panik-Vorsprungs der Deutschen vor den Briten, werden wir von Mauritius getoppt, obwohl der Inselstaat mit seinen insgesamt 1,2 Millionen Einwohnern erst 20 Pandemie-Tote zu beklagen hat (umgerechnet auf Deutschland wären das nur rund 1.400 statt 80.000 Tote).
Erstmals seit März 2020 hat Mauritius jetzt seine Grenzen für ausländische Touristen wieder geöffnet. Statt alternativ wie bei uns, gelten die strengen Corona-Auflagen aber parallel, denn Einreisende müssen …
– geimpft sein
und einen negativen PCR-Test vorweisen
und nach Ankunft 14 Tage Quarantäne im Hotel antreten, [11].

Vielleicht darf man es gar nicht zu laut sagen, um Söder & Co. nicht zu inspirieren. Allerdings werden hoffentlich nicht erst künftige Historiker hinterfragen, warum das fortschrittliche China das Land der zünftig-ausgelassenen Oktoberfeste ist (und während der Pandemie blieb), während im Reich des bayrischen Kini Markus selbige Feste abgeschafft werden mussten, [12].

Politik-Konzept 6:
Wenn Impfen nicht hilft, dann hilft eben noch mehr Impfen

„Israel kämpft trotz hoher Impfzahlen mit der Delta-Variante“, berichtet das Ärzteblatt von einem rasanten (Testungs-)Fallanstieg in der zweiten Juni-Hälfte, [13].
„Nach Untersuchungen des israelischen Ge­sund­heits­mi­nis­teriums haben rund 90 Prozent der Neuinfi­zierten die aggressivere Delta-Variante – und rund die Hälfte ist geimpft.“

So richtig scheint der Impfstoff (in Israel: fast nur Biontech) also nicht gegen Delta zu helfen? Jedenfalls nicht gegen die Ausbreitung des Virus – gegen schwere Verläufe dagegen schon, wie man uns wiederholt versichert hat, [14].

Wo liegt also das Problem? Versteckt im Text: Man will auch dort ran die Kinder, die bisher ungeimpft im Flugzeug neben ihren geimpften Eltern in den Auslands-Sommerurlaub fliegen dürfen.
Die meisten der Infizierten seien nämlich Kinder und „mehrere Ausbrüche in den vergangenen Tagen waren an Schulen geknüpft“.
Ebenfalls versteckt im Text: „Die Zahl der Schwerkranken blieb mit 26 zunächst stabil und niedrig“. Man verkauft uns also eine harmlos sich ausbreitende natürliche Immunisierung (die es laut der WHO-Neudefinition des Begriffs „Immunisierung“ ja gar nicht mehr gibt – immun werde man nur per Impf-Spritze) als Problem.

Und Ende Juni konnte man bei uns Deutschen Delta noch als eine deutlich „aggressivere“ Variante bezeichnen. Starke zwei Wochen später dominiert Delta jetzt aber auch bei uns – bei Inzidenzen von weiterhin noch unter 10 „leiden“ jedoch wohl hauptsächlich die konkurrierenden (und jetzt eben von Verdrängung bedrohten) anderen Viren-Varianten, nicht die „befallenen“ Menschen, auch und gerade nicht die Kinder.

Virologin und Kanzlerberaterin Melanie Brinkmann, eines der prominentesten Gesichter der No-Covid-Gruppe, ist dennoch ungerührt „absolut dafür, auch die Zwölfjährigen zu impfen“ [15].

Und „Karl Lauterbach fordert aufgrund der Delta-Variante mehr Corona-Impfungen für Kinder und Jugendliche. Kinderärzte widersprechen ihm“, [16].

[1] https://www.nordbayern.de/politik/soder-erhoht-den-druck-ohne-impfen-keine-freiheit-1.11211204
[2] https://www.kreiszeitung.de/welt/inzidenz-in-grossbritannien-ueber-360-london-meutert-gegen-corona-lockerungen-zr-90862499.html
[3] https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/125487/Corona-Debatte-um-Einschraenkungen-fuer-Ungeimpfte
[4] https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz/markus-lanz-vom-15-juli-2021-100.html
[5] https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.stiko-chef-bei-markus-lanz-unter-druck-nur-einmal-verliert-mertens-die-ruhe.e957b704-25ea-4a09-a85a-58c6c85d3d17.html
[6] https://www.sueddeutsche.de/politik/corona-weltweit-astrazeneca-kinder-impfung-1.5348933
[7] https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/125447/Pfizer-Biontech-Auffrischungsimpfung-wahrscheinlich-erforderlich
[8] https://www.zeit.de/wissen/2021-07/coronavirus-impfstoff-pfizer-biontech-auffrischungsimpfung
[9] https://www.pharmazeutische-zeitung.de/spahn-will-204-millionen-impfstoffdosen-fuer-2022-126638/
[10] https://www.merkur.de/welt/corona-impfung-booster-auffrischung-spahn-senioren-wieler-rki-virus-delta-90826669.html
[11] https://kurier.at/freizeit/reise/mauritius-laesst-erstmals-wieder-touristen-auf-die-trauminsel/401444527
[12] https://friedensblick.de/31757/fruehling-mit-vorfreude-aufs-oktoberfest-in-china-moeglich-bei-uns-nicht/
[13] https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/125084/Israel-kaempft-trotz-hoher-Impfzahlen-mit-der-Delta-Variante
[14] https://www.nordbayern.de/panorama/delta-variante-wie-gut-schutzen-biontech-astrazeneca-und-johnson-johnson-1.11148566
[15] https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/melanie-brinkmann-ueber-impfungen-bei-kindern-und-die-delta-variante-17422822.html
[16] https://www.fr.de/politik/coronavirus-karl-lauterbach-impfungen-kinder-delta-variante-zr-90828382.html

Jedermann kann ein “Testzentrum” errichten und 35 Euro pro Test mit der kassenärztlichen Vereinigung abrechnen

Momentan arbeitslos? Du kannst Deine Miete nicht mehr bezahlen? Dein Restaurant ist pleite?  Kein Problem!

Gehe über Los, eröffne ein “Testzentrum”, und kassiere pro Test 35 Euro von der kassenärztlichen Vereinigung.  Solltest Du in NRW wohnen, kannst Du Deinen Antrag für das Testzentrum auch bei uns herunterladen:

Antrag_auf_Beantragung_als_Leistungserbringung_NRW_final

Denn eine Erklärung für diesen selbstinduzierenden (Schnelltest)Irrsinn liegt wahrscheinlich darin, dass heute in Deutschland jeder ein “Testzentrum” eröffnen kann, der das 18 Lebensjahr vollendet, und ein sauberes Führungszeugnis hat. Eine GbR reicht dazu völlig aus und ist mit Gewerbeanmeldung an einem Tag aus dem Boden zu stampfen.

Hiernach kann man eine Genehmigung einholen, und sich danach mit einem Campingtisch und ein paar Schnelltests auf die Straße stellen und die Leute animieren, sich testen zu lassen. Noch besser, man findet irgendein Geschäft welches Kunden nur mit negativem Testergebnis hereinlässt und bietet seine Dienste davor an.  Oder ein “Modellprojekt”, an welchem teilzunehmen man sein Interesse bekundet. Dann wird man mit seinem Testzentrum auch auf der Seite der Stadt verlinkt.

Der Clou ist nun, das man für jeden durchgeführten Schnelltest 35 Euro bei der kassenärztlichen Vereinigung abrechnen darf. Also nicht etwa als Arzt, sondern beispielsweise als arbeitsloser Schauspieler, Friseur oder Maurer.

Sollten hier Leser nicht wissen, wie sie die nächste Miete bezahlen sollen. Mein Tip: Schnell zum Schnelltester umsatteln und bei nur 10 Tests am Tag hat man 340 Euro Rohertrag in der Tasche, wenn man pro Test im Großhandel 1 Euro bezahlt. 

In Remscheid z.B. gibt es momentan 70 “Testzentren”. Eine Auswahl davon hier:

https://remscheid.de/146380100000147851.php

beispielweise, Zitat:

“Im Testzentrum der VM Handelsgesellschaft mbH (Geschäftsführer ist Eren Dogantekin, Ansprechpartner ist Volkan Bozkaya), Burgerstraße 17 in 42589 Remscheid, E-Mail geschützte E-Mail-Adresse als Grafik, lässt sich online ein Termin über https://www.bergisches-testzentrum.com buchen. Die allgemeinen Öffnungszeiten lauten: Montag bis Freitag von 9 bis 20 Uhr, Samstag 10 bis 18 Uhr und optional auch Sonntag, 10 bis 14 Uhr. Testungen erfolgen auch ohne Terminabsprachen.

Der Corona Walk-In des Düsseldorfer Labors Zotz/Klimas bietet auf der oberen Alleestraße an der „Zange“ die kostenfreien Bürgerschnelltests an. Seine regelmäßigen Öffnungszeiten sind montags bis samstags von 8 bis 17 Uhr.

Das Testzentrum von Medicare (Betreiber: Masod Kamaly) in der Hochstraße 6-8 in 42853 Remscheid hat für die kostenfreien Bürgertestungen wie folgt geöffnet: montags – samstags von 9 – 18 Uhr, sonntags geschlossen. Das gilt auch für die anstehenden Feiertage. Terminbuchungen sind zeitnah unter https://www.covid-testzentrum.de/remscheid online buchbar.

Im Testzentrum Möbel Knappstein (Neuenkamper Straße 71, 42855 Remscheid) sind die kostenfreien Bürgertests mit Termin (online buchbar unter https://testzentrum-drivein-knappstein.de) und ohne Termin möglich. Es wird ein Drive In und ein Walk In betrieben. Öffnungszeiten: Montag bis Samstag: 9 – 18 Uhr.

Das Testzentrum Remscheid-Lüttringhausen der Ansari & Gier Medien GbR in der Richard-Koenigs-Straße1 in 42899 Remscheid hat diese regulären Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 8 – 12 Uhr und 14 – 18 Uhr, Samstag von 10 – 16 Uhr, Sonntag und Feiertage von 11 – 16 Uhr. Ein kostenfreier Bürgerschnelltest ist auch ohne Termin möglich, es wird aber ein Termin empfohlen, um Wartezeiten zu verhindern. Die Terminvergabe ist unter https://remscheid-testzentrum.de möglich. Kontakt für Rückfragen unter der Rufnummer 6906099 oder per E-Mail unter geschützte E-Mail-Adresse als Grafik.” Zitat Ende

Die Geldgier der Leute wird also die Inzidenz dauerhaft oben halten, ohne das die Regierung noch irgendwas dazu tun muss. Ein Volk testet sich selbst in den Untergang.  

Übrigens, sollte tatsächlich jemand mit den typischen COVID-19 Symptomen vor einem solchen “Testzentrum” auftauchen, so ist dieser zurückzuweisen und darf wegen der Infektionsgefahr NICHT getestet werden! Das macht den Wahnsinn komplett.

Verweilverbot macht transnationale Marionetten sichtbar

Es darf zu keinen Situationen kommen, in welchen auch schlichte Gemüter realisieren, dass für Menschen mit intaktem Immunsystem von SARS-CoV-2 und seinen Mutationen  keine Gefahr ausgeht.

Deswegen haben sich nun auch in Deutschland etliche Gemeinden entschlossen, den Bürger mit weiteren Schikanen zu überziehen, welche mittlerweile offensichtlich den Verdacht der Körperverletzung im Amt begründen. Denn wer auf die Idee kommt, Joggern bei Ausübung ihres Sports das Tragen einer Maske zu verordnen, ist entweder kriminell oder geisteskrank.

https://www1.wdr.de/nachrichten/verweilverbot-maskenpflicht-nrw-100.html

Interessant ist das kurze Verfallsdatum des vorstehenden WDR-Berichts von Cengiz Ünal. Denn dieser durfte am 28. Februar 2021 im vorgenannten WDR-Beitrag tatsächlich der absurden Frage nachgehen, ob die Ansteckungsgefahr “draußen” niedriger als “drinnen” ist. Ausweislich Screenshot bleibt solcherlei Blödsinn dem Gebührenzahler aber nur 10 Tage – nämlich bis zum 7. März 2021 erhalten.

Deutlich wird, das niemand – nichtmal der dümmste (oder dreisteste) WDR Mitarbeiter -, irgendeine Antwort auf die Frage hat, warum Jogger Masken tragen sollten.

In der  FAZ ging indes eine Ursula Scheer der Frage nach, was Goethe wohl zum “Verweilverbot” eingefallen wäre, da selbiges doch offensichtlich nicht mit dem Frühlingsspaziergang harmoniert.

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/verweilverbot-in-duesseldorf-was-haette-goethe-dazu-gesagt-17222121.html

Welch geistige Pirouetten die Journaille heutzutage drehen muss, um die letzten verbliebenen Leser mit “schöngeistigem” Gedankenmüll über die banale Tatsache hinwegzutäuschen, dass Goethe dazu

” Er aber, sag”s ihm, er kann mich im Arsche lecken.”

geäußert, und weder Verweilverbot noch “Pflicht” zum Masken tragen befolgt hätte.

Wer nun meint, der ganze Irrsinn wäre den kranken Köpfen der Verantwortlichen in Düsseldorf oder Hamburg entsprungen, der irrt.  Ich hatte bereits im August letzten Jahres auf diesem Blog festgehalten, wo die “Akzeptanz” von “Verweilgeboten” und “totaler Maskenpflicht” am lebenden (Versuchs)Menschen unter realistischen Diktaturbedingungen getestet wurde.

http://friedensblick.de/30716/angebliches-risikogebiet-mallorca-ueber-die-totale-maskenpflicht-in-die-tyrannei/

Zitat daraus:

“Die Einwohner durften ihre Wohnungen nur in nach Altersgruppen festgelegten Zeitfenstern verlassen. Die Gemeinden durften nicht verlassen werden. Baden im Meer war verboten. Schwimmen dagegen nicht. Also Schwimmen als Sport war erlaubt, aber niemand durfte im Meer „plantschen“. Wer schwamm durfte sich hinterher nicht an den Strand setzen, sondern er musste dort stehen!” Zitat Ende

Eine vortreffliche Dokumentation des dort herrschenden Wahnsinns:

Die Rettungsschwimmer hatten selbst im Hochsommer Angst sich am Strand zu infizieren. Die trugen die Masken auch bei 45 Grad im Schatten am Strand, obwohl der in einen Backofen verwandelt war. Zum Vergleich – Masken soll man mit 60 Grad waschen um sie von SARS-CoV-2 zu sterilisieren. Der Sand an den Stränden der Balearen heizt sich im Hochsommer und bei Windstille locker auf diese Temperaturen auf, von der dort vorherrschenden denaturierenden Sonnenstrahlung mal abgesehen. Ich habe mich selbst freundlich mit Rettungsschwimmern dort am Strand und unter diesen Bedingungen unterhalten. Fakt ist, das man durchtrainierte und gesunde Menschen zu einem solch tatsächlichen Martyrium nur dann bringen kann, wenn Biologie als Unterrichtsfach quasi abgeschafft wurde.

https://www.welt.de/debatte/kolumnen/Maxeiner-und-Miersch/article125257509/Die-Gruenen-stehlen-unseren-Kindern-Zukunftswissen.html

Jedenfalls gibt es hier seit 4. November 2020 den Entwurf eines weiteren Beitrags mit dem Titel:

“Sind die Balearen das Testgebiet zur Schaffung eines europäischen Polizeistaats”

Ich bin bis jetzt (glücklicherweise) nicht dazu gekommen, diese Hypothese umfangreich zu begründen. Glücklicherweise deswegen, weil mittlerweile deutlich wird, dass ein solcher Verdacht begründet ist. Demzufolge werden die Fäden in dieser Sache im Hintergrund von Beginn an durch zentrale Schaltstellen der Macht gezogen. Dies mag vielen als banale Tatsache erscheinen, muss indes erst einmal Punkt für Punkt bewiesen werden. Und das ist ohne tatsächlich erlebte internationale Erfahrungen unmöglich. Denn der übergroße Anteil der Bürger Düsseldorfs hat von der Entstehungsgeschichte des allgegenwärtigen Corona- Maßnahme-Terrors sicher keine Vorstellung.

So auch bei der neuesten Verarsche des RKI – und leider kann man das nicht mehr anders bezeichnen:

https://www.merkur.de/welt/urlaub-corona-rki-deutschland-studie-touristen-urlaub-reisen-italien-frankreich-spanien-ferien-90221202.html

Immerhin reisten im Sommer 2020 noch mehrere Millionen deutsche Touristen auf die Balearen. Und siehe da, Ende September 2020 ergab die empirische Auswertung der Daten:

Und wer genau hat nun die Hysterie im letzten Jahr verbreitet, den Tourismus wider besseren Wissens als Treiber des “Infektionsgeschehens” gebrandmarkt?! Auf wessen Veranlassung wurden Hotels und Gastronomie in Deutschland grundlos an die Wand gefahren? Auf wessen Veranlassung erstellt das Auswärtige Amt die Liste seiner “Risikogebiete” und warum standen die Balearen im vergangenen Jahr auf dieser Liste, obwohl nicht eine einzige “Corona-Infektion”, dort auf deutsche Touristen zurückzuführen war?!

Der Tierarzt Dr. Wieler vom RKI mag heute noch so laut “haltet den Dieb” rufen. Er wird sich am Ende zu verantworten haben.

Interessant ist in diesem Zusammenhang ebenfalls, wann und wie lange die “Eindämmungsmaßnahmen” auf den Balearen bzw. in Spanien beschlossen wurden. Denn damit war schon im letzten Jahr klar, wie lange die Bundeskanzlerin mit Unterstützung des RKI und der Ministerpräsidenten der Länder, den deutschen Bürger hinhalten wird.

https://www.mallorcamagazin.com/nachrichten/lokales/2020/10/29/84975/spanisches-parlament-stimmt-fur-alarmzustand-bis-mai.html

Ende Oktober 2020 für eine Verlängerung des “Corona-Alarmzustandes” bis Mai 2021 gestimmt! Satte 6 Monate “Alarmzustand” non stop! Klarer Verfassungsbruch übrigens, denn die spanische Verfassung legitimiert solche Maßnahmen nach den Erfahrungen mit der Franco-Diktatur für maximal 2 Monate.

Auch bei Enteignungen von Wohnungseigentümern geht man auf den Balearen aus Sicht der hiesigen Befürworter mit gutem Beispiel voran. Schließlich gibt es bedingt durch die “Eindämmungsmaßnahmen” dort jetzt tausende Obdachlose:

https://www.mallorcamagazin.com/nachrichten/immobilien/2021/03/03/88317/regierung-von-immobilien-enteignet-ungenutzte-immobilien.html

800 “Objekte” stehen auf der Enteigungsliste der Balearen-Regierung, weil 4000 Personen auf einer Warteliste für Sozialwohnungen stehen. Da gewinnt der Begriff “sozialer Wohnungsbau” doch auch in der Realität endlich mal die “neue” Bedeutung, welche auch der Berliner Senat, Teile der Hamburger Stadtverwaltung bzw. die Partei der “Grünen” in Deutschland da hinein interpretieren.

Zumindest ist der gut beraten, welcher in Zeiten des deutschen Corona-Irrsinns, auch immer ein Auge auf das von den Balearen ausgehende  Initial  hat.  Demzufolge liegt die Vermutung nahe, dass ein Machtzentrum außerhalb der Regierungen mit diesem “Spiel über Bande” versucht, die demokratischen Verfassungen der europäischen Nationalstaaten systematisch auszuschalten.

Indes wächst in Gefahr das Rettende auch:

https://www.n-tv.de/panorama/Texas-und-Mississippi-beenden-Corona-Massnahmen-article22397910.html 

Ein Triumph des gesunden Menschenverstandes über den grassierenden Corona-Wahnsinn, welcher zweifellos auch für Europa Bedeutung hat.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Weil wenn die Krise größer wird – Wolfgang Schäuble im Glück?

Nun hat Wolfgang Schäuble die ersehnte Krise und mit ihr wachsen die Fähigkeiten der Regierungen, die Welt nach ihren Vorstellungen und am Bürger vorbei umzugestalten, https://youtu.be/u8YVhFCGVLY

Die Handlanger der globalen Finanzmafia in den Parlamenten wittern heute ihre Chance, die Kadaver der eurpäischen Nationalstaaten in ein paar Monaten auszuweiden – grad so, wie sie es im und nach dem 1. Weltkrieg taten. Natürlich ist Herr Schäuble ein Demokrat, aber nicht in dem Sinne, was der Bürger darunter  versteht, https://youtu.be/u8YVhFCGVLY?t=126 Weil wenn die Krise größer wird – Wolfgang Schäuble im Glück? weiterlesen